Priusfreunde.de

Kein Fahrzeug ist unzerstörbar. Bei bestimmten Ereignissen hat man nie eine Chance.
Suzuki stellt eher kleine SUV her, da ist die Chance generell wohl nicht höher als in einer normalen Limousine. Ist halt sie Frage wie es bei einem Q7 gewesen wäre.

Ich bin sicher, hier im Forum es gibt es jemanden (und vielleicht auch bei Dir in der Firma) der ganz einfach die Belastbarkeit vom im Q7 verwendeten Material kennt und uns vorrechnet, ab welcher Minimalgeschwindigkeit ein 40 Tonner das Ding platt macht.
Man kann auch versuchen herauszufinden, bei welcher Geschwindigkeit die Insassen eines Q7 einen Frontalaufprall noch überleben. Dann die Energie berechnen. Es gab dazu hier im Forum schon einmal die Formeln.
Das Fahrzeug, welches von hinten in den Q7 kracht, muss nur eine etwas größere Energie mitbringen, um ähnliches zu bewirken. Ggf. reicht es auch den Q7 von der Strasse zu schubsen und alles weitere erledigt sich von allein am nächsten Baum.
Ich persönlich bin halt "gegen aufrüsten". Einfacher ist es, jeder fährt vernünftig. Gruß Hybridfan5

@Hybridfan

Ja, hier sind viele sehr kluge Köpfe. Warten wir mal auf die korrekte mathematische Berechnung mit den passenden Einblicken zur Crashstruktur des Q7

Ich persönlich bin halt "gegen aufrüsten". Einfacher ist es, jeder fährt vernünftig.

Ich bin prinzipiell sogar für Abrüsten. Leichtbau, nur das fahren was man wirklich bewegen muss.
Ich bin allerdings auch dafür, dass die LKW von den Straßen kommen und Schienenverkehr genutzt wird wo es nur geht. Sonst fühlt man sich den LKW manchmal schon echt hoffnungslos ausgeliefert.

frufus schrieb:
Einblicken zur Crashstruktur des Q7 .Ich meinte eher, jede Crashstruktur hat irgendwo ihr Ende. Das gilt eben. Ein wenig Puffer hält nicht allem stand. So war meine Sicht der Dinge.

Naja, theoretisch kann man eine Struktur bauen, die nur bis zu einem gewissen punkt nachgibt und danach einen Impuls weitergibt. Möglich ist das sicher, aber ob es auch Praktikabel ist?
Der Smart ist ja quasi nichts anderes, das Cockpit übersteht wesentlich mehr als die Insassen.
110kmh gegen eine Betonwand, trotzdem noch intakt.

frufus schrieb:
Vergangenes Jahr gab es einen Bericht, dass in den USA kein einziger Insasse eines SUVs bei einem Verkehrsunfall gestorben ist.
Stimmt nicht, es gibt mindestens einen Toten:
- koin.com/2016/05/13/22-year-old-dies-whe...ts-salem-power-pole/

Wahrscheinlich noch viele mehr, weil bei hohen Geschwindigkeiten auch der dickste SUV nicht helfen kann. Die Kräfte sind zu hoch. Ab 60-70 km/h bei der Kollision wird es lebensgefährlich.

Sorry, wenn ich das jetzt mal so direkt sage:

Die Beschleunigung auf die Insassen muss so klein gehalten werden, dass die inneren Organe nicht abreißen, sonst verblutet man innerlich.
Und dass das Genick nicht bricht. Sonst ist auch das Licht aus.

Und erreichen kann man das nur über Verzögerungsweg=Knautschzone.
Oder man gibt die Energie nach draußen ab. = Größeres/schwereres Auto.

Also: Leichtbau ja. Aber nur in gewissen Grenzen.

Und dann sind da noch die definierten Crash-Bedingungen, um die sich die Realität einen Schei55dreck schert..

Dix schrieb:
Und dann sind da noch die definierten Crash-Bedingungen, um die sich die Realität einen Schei55dreck schert..
So schlimm ist das nicht. Sichere Autos bei Crash-Tests haben auch in der Realität vielen Menschen das Leben gerettet. Aber bei hohen Geschwindigkeiten helfen die auch nicht mehr. Es gibt vermutlich keinen offiziellen Crash-Test über 100 km/h.

Es gab mal einen Crashtest mit einem Golf 5 mit 100 km/h offset. Das Ergebnis: Der Golf blieb erstaunlich in Form, aber die Insassen wären aufgrund der extremen Verzögerung gestorben.

Man sollte sich da nichts vormachen: Wirklich sicher ist nur die Fahrt, die nicht gemacht wird. Egal in welchem Auto. Jahreskilometer radikal runter, notfalls umziehen.
Sowie irgend möglich mit der Bahn fahren!

...und dann fällt man die Treppe runter...

Warum sollen immer die Autos sicherer werden, macht doch die Menschen crashsicherer

autorevue.at/autowelt/graham-crash-resistenter-mensch

Bergfex schrieb:
Man sollte sich da nichts vormachen: Wirklich sicher ist nur die Fahrt, die nicht gemacht wird.

Bravo Bergfex hier hast Du absolut Recht, beim Klimawandel allerdings weniger. Oder es fehlen Smilies und ich habe falsch verstanden.

@gebre

Dann war es 2015, irgendjemand findet sicher den Artikel wieder.

@Bergfex

Wirklich sicher ist nur die Fahrt, die nicht gemacht wird. Egal in welchem Auto. Jahreskilometer radikal runter, notfalls umziehen.

Da unterliegst du der fehlerhaften menschlichen Logik.

Die Gesamtwahrscheinlichkeit zu verunglücken ist zwar bei vielen Fahrten höher. Die Einzelwahrscheinlichkeit zu verunglücken ist aber bei jeder Fahrt gleich hoch.

Wenn also 10.000 Fahrten ohne Unfall verlaufen und die 10.001 Fahrt nicht. Dann kann es trotzdem sein, dass du genau diese eine Fahrt machst und sonst nur Bahn gefahren bist.

Ich weiß, das will nicht in unseren Kopf, ist aber so.

Das ist genau so wie "Ich fliege nur einmal im Jahr, das ist mir zu sonst zu riskant" und ein Geschäftsmann fliegt 300 mal im Jahr. Trotzdem ist absolut betrachtet seine Chance genauso hoch bei einem Absturz zu sterben wie die desjenigen, der nur 1 mal im Jahr fliegt weil die Chance abzustürzen bei jedem Flug wieder gegeben ist und sich nicht dadurch erhöht, dass man vorher schon 299 mal geflogen ist.

Bezogen auf die Fahrzeit im Verhältnis zur Arbeitszeit der Ärzte, ist es hierzulande wahrscheinlicher dass du durch Behandlungsfehler beim Arzt stirbst, als durch Autofahren.

Vermutlich gibt es noch eine ganze Reihe Dinge die effektiv schlimmer sind.

Wenn man den Fußgängerschutz betrachtet, dann schneiden die SUV's wahrscheinlich wesentlich schlechter ab.