Priusfreunde.de

Ich sehe es so wie Woody, meistens hört man den Wechsel und selten gibt es dabei ein Ruckeln.

Guten Morgen !

Danke schon einmal für Eure zahlreichen Tipps! Ich bin noch unentschlossen, ob es ein "normaler" Prius 4 oder ein P3 PHEV werden soll.
Vermutlich werde ich einfach zuschlagen, wenn mal ein günstiges Angebot kommt, nun werde ich mir etwas Zeit lassen und entspannter an die Sache rangehen.

Viele Grüße
Henning

Guten Tag!

Nach meinen Informationen waren die Plugin aufgrund der niederländischen Förderung steuerlich sehr interessant und günstiger als der normale Prius.
Dementsprechend wurden viele Prius Plugin sozusagen rein mit Benzin gefahren.

Wie verhält sich der Prius dann eigentlich? Wird der Ladezustand der Batterie ungefähr auf demselben Niveau gehalten? Dann dürfte der Akku ja beinahe fitter sein als wenn er immer geladen wurde.

Viele Grüße
Henning

Prius 3 Plug-In fährt im HV-Modus wie ein normaler Prius. Durch die größere Batterie ist er nach meinem Empfinden sogar sparsamer, als der P3. Mit Zahlen kann ich es nicht belegen, aber vom Gefühl her fährt der PIP länger und öfter im EV-Betrieb, rekuperiert besser. Längere Abfahrten nimmt er locker, speichert mehr Energie ein, was beim P3 oft ein Problem wird, wenn der Akku ganz voll und der Benziner extra mitlaufen Muß, um die überschüßige Energie abzubauen.

Hallo,

also ich fahre nun seid knapp 5 Jahren den Plug-In.
Km habe ich bereits 125 000 runter. Gefühlt ist die Batterie Leistung noch gleich geblieben. Da ich einen hohen Autobahn Anteil habe, ist bei mir die elektrische Laufleistung nur bei etwas mehr als 20%. Benzin verbrauch liegt bei mir etwa bei 4,5 Liter im Jahr...

Ich würde mir nie wieder einen Wagen ohne Plug-In kaufen. Der 4er fällt bei mir leider durch wegen den kleinen Kofferraum.
Interessant wäre meiner Meinung nach auch der BMW 2er, liegt aber bei 40 000 jenseits meines aktuellen Budget.
Im stillen hoffe ich auf einen Prius + Plug-In...

Wenn ich so Lese, dass man mit dem Plug-In Typischerweise 50% EV betrieb hat, und 50% HV...
Ich hab Täglich 45-50km (einfach) zu Pendeln, könnte aber an der Arbeit meistens laden.

Wäre dann der "Normale P4" als Jahreswagen nicht die bessere Wahl ?
Kraftstoffkosten würde ich etwa gleichauf sehen, den Strom gibt's ja auch nicht für Lau.
Bekommt der P3 Plug-In ein E-Kennzeichen? Vielleicht ist das mal nützlich.

Ich warte ja schon drauf, wann ich mit dem Prius II die ersten Umweltauflagen bekomme, als "Euro-4-Stinker" , der Euro 6 nur auf der Straße erfüllt .
Mit "E-Autos" wird man da wohl auf lange Sicht nachsichtiger sein, auch wenn die Meisten davon ja derzeit Direkteinspritzende Alibi-Hybrid-Krebs-Staubschleudern sind.

Ja, der P3 Plug-In ist berechtigt dafür. Kann man sogar das "E" auf meinem Profilbild sehen

Also wir fahren ja auch die Mischung C-Zero und Prius Plugin.
Den C-Zero seit 2015 und den Prius Plugin seit 2016.
Ich kann mich nicht beklagen. Der Wagen ist äußerst zuverlässig, sehr sparsam und von der Geräuschkulisse wesentlich leiser als der Prius II (subjektive Ansicht).
Aber die elektrische Reichweite ist ja immer so eine Sache. Wenn ich die Möglichkeit habe, am Zielort zu laden, dann schalte ich das Navi ein und schaue, das sich die Ankunftkilometer mit der der EV Reichweite immer mind. 2km überdecken. Dann kann ich getrost auf EV umschalten und komme so auf 30% EV : 70% HV.
In der Winterzeit geht der Verbrauch auf stattliche 3,2 Ltr hoch, jetzt in der Sommerzeit liegt er brav bei 2,7-2,8 Ltr/100km.

Am Prius Plugin ist wesentlich weniger auf LED umzurüsten, als beim PII.
Die Innenraumbeleuchtung, Standlicht, Abblendlicht, Nebelschlussleuchte und Rückfahrlicht sowie die Heckblinker und die Spiegelblinker habe ich auf LED umgerüstet.
Ansonsten ist mir aufgefallen, das dieses FM Radio sehr schlechten Empfang hat. Zwar besser als im P II, aber div. Sender sind in Randgebieten auch schon wieder auf Rauschen.
Daher habe ich mir DAB+ nachgerüstet und seit dem höre ich kein FM mehr. Ich kann unter 53 Sendern auswählen und habe unterbrechungsfreien DAB-Radio-Empfang.

Was ich aber richtig zu bemängeln habe, ist die Haltbarkeit der Front- und Heckstoßstange.
Die sind so extrem dünn, das selbst beim polieren die Seiten eingedrückt werden können.
Ich habe den Wagen als Gebrauchten Leasingrückläufer mit eingerissener Frontstoßstange übernommen. Das konnte erst mit sehr viel Kunstharz repariert werden,da immer wieder die Risse erneut aufgetreten sind.
Aber damit ist nun Ruhe.
Das Glas der Frontscheibe steht extrem unter Spannung. Ich habe aktuell ja einen Glasschaden, weil ein kleiner Stein gegen geflogen ist. Kaum wird der Prius bewegt, knacks hier, knacks da... die Scheibe ist komplett durchgerissen.

Dennoch, ich würde mir den Plugin immer wieder kaufen. Und wenn in 4 Jahren die ersten 4er Plugin aus dem Leasing zurück kommen, wer weiß...... vllt. steht ja dann ein Prius Prime auf dem Hof!

ZUm Thema Laden.
Die öffentliche Ladeinfrastruktur ist immer noch ein Gräuel.
Findet man mal eine freie Ladesäule, steht meistens ein Verbrenner davor und blockiert. Oder die Ladesäulen arbeiten mit 3,4Ah, so das ich über eine Stunde Zwangspause habe.
Daher fahre ich alles was über 20km ist, erst mal im HV Modus.
Zu Hause sollte die Steckdose mit 16A abgesichert sein, so hast Du 3,4A und eine max. Ladezeit von 70min. Bei 10A liegt die Ladezeit bei rund 100min.
Im Schnitt an öffentlichen Säulen dauert eine Vollladung rund 60-90 min.
Da der C-Zero und auch der Prius Plugin beide Stecker Typ 1 haben, kann das C-Zero-Ladegerät auch für den Prius genutzt werden.
Dennoch ist es wie bei allen Elektroautos zu empfehlen, diverse
CEE Adapter, ein sep. Ladekabel Typ2 auf Typ1 und das ab Werk mitgelieferte Ladekabel mitzuführen.
Ich persönlich habe noch eine Kabeltrommel mit 25m Kabel auf CEE blau mit an Bord. Somit kann ich auch längere Wege überbrücken.

Hallo frankenfrank,

ich habe so ziemlich genau dein tägliches Pendelprofil:
44km eine Strecke; ich kann zu Hause und auf der Arbeit laden.
Ich bezahle lediglich zu Hause den Strom, wenn ich nachts lade (Nachtstrom); falls ich tagsüber zu Hause bin und die Sonne scheint, kann ich unsere PV-Anlage nutzen.
Bei der Arbeit zahle ich für den Strom (zur Zeit noch) nichts.
- EV-Reichweite im Winter: ca. 18km
- EV-Reichweite im Sommer: ca. 26km

Zum Thema laden muss ich Autofahrer korrigieren; er schrieb:

Oder die Ladesäulen arbeiten mit 3,4Ah, so das ich über eine Stunde Zwangspause habe.
Daher fahre ich alles was über 20km ist, erst mal im HV Modus.
Zu Hause sollte die Steckdose mit 16A abgesichert sein, so hast Du 3,4A und eine max. Ladezeit von 70min. Bei 10A liegt die Ladezeit bei rund 100min.
Im Schnitt an öffentlichen Säulen dauert eine Vollladung rund 60-90 min.

Das stimmt so nicht.
Die Ladeleistung wird bei jedem PHEV/BEV vom Ladegerät im Fahrzeug bestimmt. Und beim P3 PHEV ist nur ein 2,4kW Ladegerät verbaut. Er lädt also IMMER - egal ob an der Schukodose oder an einer öffentl. Ladesäule mit 10A; nicht mehr, nicht weniger.
Beim Laden von "leer" (nur noch 3 "HV-Modus Balken" in der Anzeige) bis "voll" werden ca. 2,9 kWh inkl. Ladeverluste gezogen (das Maximum bei mir waren 2,93 kWh), damit ist der Wagen nach max. 90 Minuten voll. Die längste Ladezeit bei mir waren bisher 89 Minuten. Die unterschiedliche Ladedauer hängt alleine vom Ladezustand zu Ladebeginn ab.

Grüße, Eisbär

@ Eisbär, danke für die Korrektur.

Die Ladewerte sind aus meiner Erfahrung raus angegeben. Ich fahre immer bis auf etwa 1km Restreichweite, manchmal auch komplett leer.
An meiner Dienststelle, die immer noch OVP von 1974 ist, sind nur 10A abgesichert. Da brauchte ich im Schnitt 100 min bis voll. Da darf ich aber inzwischen nicht mehr laden, weil andere Kollegen Benzingutscheine haben wollen wenn ich Strom zapfe. Zudem hat mein Dienststellenleiter mir verboten Strom zu zapfen, weil der Wagen da durch brennen könnte. Das habe er in einem Fernsehbericht über die Brandgefährlichkeit der Elektro- und Hybridautos gesehen.
Also muss ich eben mit dem Strom "haushalten" und fahre morgens die Strecke in die eine Richtung von 38km nur im HV Modus. Abends auf dem Weg nach Hause dann bis ich ungefähr 2km überlappe und dann weiter im EV-Modus.

Zu Hause, wo ich mit 16A rangehen kann, benötigt der PiP manchmal kaum eine Stunde und ist voll geladen, auch wenn er komplett leer war/ist.

Das Ladegerät kann aber durch den Schuko-Stecker nicht wissen, wie abgesichert ist.

Wenn zu klein abgesichert ist, wird der Ladevorgang halt vorzeitig beendet.

Auf die Ladeleistung hat das aber erst mal keinen Einfluss.

Es KANN sein, das unter Last in der Firma nur noch 210V "Ankommen", @home aber 235V.
Dann hätte man bei einer Begrenzung auf 10A durch das Ladegerät etwa 10% unterschiedliche Ladeleistung.

Interessanter Hinweis: Ich habe schon Sicherungen erlebt, die viele Jahre "mit ordentlich Last" betrieben wurden, die irgendwann zu früh auslösten.

Die Federn lassen dann nach, und die Konstruktion erfolgte zur sicheren Seite. Wenn du also eine 10A oder 16A Sicherung an der Ladedose hast, wird die früher oder Später (nach einigen Jahren) beim Laden auslösen.
Dann bitte nicht zuerst das Ladegerät prüfen, sondern mal für 5€ den Sicherungsautomat tauschen. Vermutlich ist aus der 16A Sicherung eine 6A geworden.