Vorausschauende topographieabhängige HSD-Steuerung 09.03.2016 13:26 - vor 8 Jahren, 1 Monat
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Hallo Priusfreunde,
ich gebe zu, daß die nachfolgend geschilderte Idee nicht auf meinem Mist gewachsen ist, sondern daß ich sie von einem von Euch hier im Forum gelesen habe. Habe auch wieder danach gesucht, wurde aber nicht mehr fündig. Dennoch hat mich die geniale Idee nicht mehr losgelassen, so daß ich sie in einer Mail an Toyota Deutschland geschickt habe:
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bin fasziniert von der Toyota-Hybridtechnologie, vor allem vom Prius plug-in. Beim HSD entscheidet ja der Computer, welcher Motor gerade eingesetzt wird, um möglichst effizient ans Ziel zu kommen. Er muß dafür bestimmte Annahmen treffen. Entweder Ihre Ingenieure haben dafür typische, ggf. nach Zielmärkten verschiedene Durchschnittswerte hinterlegt, oder das System lernt individuell nach dem Profil jedes einzelnen Fahrers. Beide Varianten sind freilich suboptimal, weil lediglich retrospektiv.
Dabei gäbe es eine einfache Möglichkeit, wie der Computer bereits im voraus wissen könnte, ob er die Hybridbatterie schonen, laden oder entladen soll: Indem man ihn mit dem Navi vernetzt. Dann wüßte er genau, wo die Fahrt hingehen soll, und kann unter Berücksichtigung des Streckenprofils, ja sogar der aktuellen Verkehrslage die effizienztechnisch günstigsten Entscheidungen treffen.
Wurde dies bei Ihnen bzw. bei Ihrer Muttergesellschaft bereits angedacht? Es funktioniert natürlich nur, wenn der Fahrer tatsächlich das Navi verwendet. Ich denke aber, daß gerade für Prius-Fahrer die noch höhere Effizienz ein Grund wäre, das Ziel vor jeder Fahrt im Navi einzugeben. Ihre Stellungnahme würde mich sehr interessieren. Vielen Dank im voraus.
Mit freundlichen Grüßen
[…]
Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten:
Guten Tag Herr […],
vielen Dank für Ihre E-Mail und Ihre ehrlichen Worte.
Wenn Toyota Fahrer uns an ihren Ideen teilhaben lassen, erachten wir dies als wertvoll. Das Steuergerät der Hybrideinheit ist ohne Zweifel recht komplex, beinhaltet auch selbstverständlich eine gewisse künstliche Intelligenz, die sich über einen längeren Zeitraum den Gewohnheiten des einzelnen Fahrzeugführers anpasst. Eine Kopplung mit der Navigationseinheit des Fahrzeug ist zur Zeit aber aufgrund fehlender topografischer Daten des Kartenmaterials nicht realisierbar.
Dennoch haben wir Ihre Anregung zur Prüfung an die entsprechende Fachabteilung unseres Hauses weitergeleitet. Dort prüft man zeitnah eine Umsetzungsmöglichkeit.
Noch einmal besten Dank für Ihr Engagement.
Mit freundlichen Grüßen, Ihre
Toyota Deutschland GmbH
A.F.
Kundenbetreuung
TOYOTA DEUTSCHLAND GMBH
Postanschrift: 50420 Koeln
Geschaeftsfuehrer:
Masaki Hosoe, Tom Fux, Kenichiro Makino, Andrew Stratton Pfeiffenberger, Karl Schlicht
Sitz der Gesellschaft: Koeln,
Amtsgericht Koeln HRB 4070
Ich bin jetzt nicht so der Navi-Profi, aber ich hätte gedacht, daß die Technik schon weiter sei. Zum Radeln verwende ich immer www.komoot.de. Das gibt es auch fürs Smartphone. Da weiß ich genau, wieviel Schweiß ich noch vor mir habe. Gibt es so etwas nicht auch für Autos? Die Vernetzung dürfte doch nicht allzuschwer sein? Das wäre für Toyota eine große Chance, ihre Markenführerschaft unter Beweis zu stellen bzw. weiter auszubauen. Was meint Ihr?
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Letzte Änderung: 12.10.2016 08:14 von Egon.Grund: Name des Mitarbeiters entfernt.
VW Jetta 1.6 GLD 1981
BMW 320i Cabrio 1990
Mercedes C250 Turbodiesel 1999 T-Modell
Mercedes C250 Turbodiesel 1999 T-Modell
Toyota Auris Touring Sports Hybrid 2014
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Aw: Vorausschauende topographieabhängige HSD-Steuerung 09.03.2016 13:32 - vor 8 Jahren, 1 Monat
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Dir ist schon klar, dass topographische Daten ein vielfaches der Speichermenge einer normalen Navi-Karte benötigen. Ich glaube allein die topographische Karte von Hessen hat 25GB. Die Daten müsste man erstmal im Auto speichern und dann noch mit viel Rechenleistung (CPU+RAM) verarbeiten. Ich denke sowas wird in absehbarer Zeit (noch) nicht umsetzbar sein.
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Aw: Vorausschauende topographieabhängige HSD-Steuerung 09.03.2016 14:08 - vor 8 Jahren, 1 Monat
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... und Dir (@Raffineur) ist auch bewusst, dass der Fahrer mit seinem Gasfuß jederzeit der ganzen künstlichen Intelligenz in den Allerwertesten tritt.
VG
Hybridfan5
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Letzte Änderung: 09.03.2016 14:10 von Hybridfan5.
Zitat: Du bist auch so einer, der im DB Navigator schaut, wann der Zug ankommt, und dann am Gleis steht. Der DB Navigator ist keine App, in der man Zugfahrpläne einsehen kann, sondern eine Projektionsfläche für unsere Hoffnungen. - M. Schafroth
2018-.........YHSD Edition 2014 chilli-rot 3,9 LHK akt. 270 Tkm
2012-2017 YHSD Life + Komfort & Design, weiß 215 Tkm 4,1-3,9 LHK
2010-2012 P3 Mod.2010 Life + Schiebedach & Solar schwarz 90 Tkm 3,9-4,0 LHK Durchschnitt 59 km/h
2007-2010 P2 FL SOL silber 60+50 Tkm 4,7-4,5 LHK
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Aw: Vorausschauende topographieabhängige HSD-Steuerung 09.03.2016 14:18 - vor 8 Jahren, 1 Monat
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Ich dachte eher an die Datenspeicherung in der Cloud und an eine schnelle mobile Internetverbindung. In größeren Funklöchern könnte das System dann immer noch auf Durchschnitts- oder Erfahrungswerte zurückgreifen.
Klar kann man auch in einem Hybridfahrzeug sinnlos Kraftstoff verheizen. Allerdings ist das nicht so einfach wie bei einem Spritschlucker Zweitens sind Hybridfahrer normalerweise auf Sparsamkeit aus. Und drittens ändert auch ein Bleifuß nichts an der Topographie. Ein Potential zur Effizienzsteigerung dürfte in jedem Fall gegeben sein.
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Letzte Änderung: 09.03.2016 14:22 von Raffineur.
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Aw: Vorausschauende topographieabhängige HSD-Steuerung 09.03.2016 14:35 - vor 8 Jahren, 1 Monat
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Ich denke, Egon würde als erster hier im Forum darüber informieren, wenn folgendes in die Tat umgesetzt wurde:
www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...amp;id=247526#247526
Ich erwarte weder von Daimler noch von Volvo auch nur ansatzweise eine "Lösung", die finanziell von Nutzen wäre.
Gruß
Hybridfan5
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Letzte Änderung: 09.03.2016 14:35 von Hybridfan5.
Zitat: Du bist auch so einer, der im DB Navigator schaut, wann der Zug ankommt, und dann am Gleis steht. Der DB Navigator ist keine App, in der man Zugfahrpläne einsehen kann, sondern eine Projektionsfläche für unsere Hoffnungen. - M. Schafroth
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Aw: Vorausschauende topographieabhängige HSD-Steuerung 09.03.2016 14:37 - vor 8 Jahren, 1 Monat
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Von einer topographieabhängigen Steuerung des Antriebs habe ich erstmals von BMW gelesen. Das war vor 8 Jahren, hier:
- www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...atid=34&id=52201
Natürlich habe ich das Thema seitdem verfolgt, denn zum einen ist das eigentlich einleuchtend und zum anderen hat sich - wie fast immer in solchen Fällen - der Bericht gelesen, als sei es schon bald soweit. Aber wie üblich hat es das Konzept dann Jahr für Jahr nicht in die Serie geschafft, nicht bei BMW und auch sonst bei niemandem.
Erst jetzt, sehr viele Jahre später, fängt das ganz allmählich an. Soweit ich weiß, setzt es Daimler als Sonderausstattung (?) in der neuen hybriden S-Klasse ein, Hyundai hat es für den Ioniq angekündigt.
Angekündigt hatte es aber auch schon BMW, damals, Anfang 2008. Ich denke, es wird noch einige Jahre dauern, bis wir solche Systeme als selbstverständlichen Standard erleben.
Grüße, Egon
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Egon
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Aw: Vorausschauende topographieabhängige HSD-Steuerung 09.03.2016 15:20 - vor 8 Jahren, 1 Monat
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Interessant, wer sich alles mit dieser Idee beschäftigt. Die Umsetzung ist meistens nicht so einfach. Aber wenn diese Technologie tatsächlich mit dem Hyundai Ioniq kommt, darf man gespannt sein, ob Toyota nachzieht Bzw. wie schnell. Die Frage ist für mich nicht ob, sondern wann.
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Aw: Vorausschauende topographieabhängige HSD-Steuerung 09.03.2016 15:24 - vor 8 Jahren, 1 Monat
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Ein Anfang wären ja schon mal irgendwo mal 2 Knöfe à lá B, bei denen ich wählen kann ob die Batterie in den nächsten 2 Minuten maximal geladen oder maximal entladen werden soll. Das hätte doch vor Bergpassagen schon mal was!
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seit 07/20 ohne Autogas und ohne Prius unterwegs
Hybrid-Historie:
Yaris Style Selection White seit 07/20
Prius II, 03/07 bis 10/20, EXE, silber, ab km-Stand 42.000 auch auf LPG, hat immerhin 382.160 km gehalten
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Aw: Vorausschauende topographieabhängige HSD-Steuerung 09.03.2016 15:32 - vor 8 Jahren, 1 Monat
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Die Frage ist für mich nicht ob, sondern wann.
Ja, weil die Idee naheliegend ist und einleuchtet.
Ehrlich gesagt wundere ich mich, warum es derart lange dauert. Speicherplatz und Rechenleistung werden in atemberaubendem Tempo billiger. Ich fahre mehr als 500 CDs in guter Qualität (320 kBit/s) auf einem USB-Stick für weniger als 20 Euro spazieren - und der ist noch nichtmal voll.
Als ich zum ersten Mal von der topographieabhängigen Steuerung las, habe ich nicht erwartet, dass sie 8 Jahre später immer noch nicht in großem Stil realisiert sein würde.
Grüße, Egon
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Egon
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Aw: Vorausschauende topographieabhängige HSD-Steuerung 09.03.2016 15:58 - vor 8 Jahren, 1 Monat
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Raffineur schrieb:
Ich dachte eher an die Datenspeicherung in der Cloud und an eine schnelle mobile Internetverbindung. ...
Also das will ich noch viel weniger, damit lassen sich ja super Bewegungsprofile erstellen, für jede Was-Weiss-Ich-Organisation.
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Aw: Vorausschauende topographieabhängige HSD-Steuerung 09.03.2016 16:06 - vor 8 Jahren, 1 Monat
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Also das will ich noch viel weniger, damit lassen sich ja super Bewegungsprofile erstellen, für jede Was-Weiss-Ich-Organisation.
Das würde ich für eine Frage der Gesetzgebung und der Einhaltung derselben halten. Ja, vielleicht könnte mir eines Tages irgendjemand einmal einen Strick daraus drehen, daß ich zur falschen Zeit am falschen Ort war. Aber bis dahin habe ich mit Sicherheit jede Menge Sprit und CO 2 eingespart. Selbst dann würde es sich lohnen
Bewegungsprofile kann man auch mit dem Handy erstellen. Ganz ohne Auto und vorausschauendes Navi. Für mich aber kein Grund, auf das Smartphone zu verzichten.
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Letzte Änderung: 09.03.2016 16:32 von Raffineur.
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Aw: Vorausschauende topographieabhängige HSD-Steuerung 09.03.2016 16:32 - vor 8 Jahren, 1 Monat
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Ich greife folgendes nur pauschal auf, bitte nicht persönlich nehmen:
Raffineur schrieb:
bis dahin habe ich mit Sicherheit jede Menge Sprit und CO2 eingespart. Selbst dann würde es sich lohnen
Wenn wenigstens einer der hier schreibenden Personen argumentieren würde, es gehe ihm nicht um seinen individuellen Profit, sondern um globale Ziele zu erreichen, würde ich vielleicht ja noch auf den Zug aufspringen....
Wer überschlägt denn bittschön einmal
a) die Kosten zur Entwicklung einer "Lösung"
durch Menschen die schlau genug dazu sind
b) die verbrauchte Energie, CO 2 usw. usf. während der Schaffung der Lösung
c) den Energie, CO 2 usw. usf. Aufwand zur Herstellung der Technik
d) die Anschaffungskosten für den Nutzer
e) die Enrgie, CO 2 usw. usf. Einsparung nach der geschaffenen Lösung und deren Einsatz
f) den Enrgie, CO 2 Aufwand zum Betrieb von "Online Diensten, Servern usw. usf." um Datenaustausch mit dem Fahrzeug zu realisieren
Ich könnte noch mehr schreiben....wäre dann vermutlich noch persönlicher.
Ich hoffe, das war jetzt nicht zu polemisch.
Gruß
Hybridfan5
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Zitat: Du bist auch so einer, der im DB Navigator schaut, wann der Zug ankommt, und dann am Gleis steht. Der DB Navigator ist keine App, in der man Zugfahrpläne einsehen kann, sondern eine Projektionsfläche für unsere Hoffnungen. - M. Schafroth
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Aw: Vorausschauende topographieabhängige HSD-Steuerung 09.03.2016 17:05 - vor 8 Jahren, 1 Monat
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In meinem Zitat ging es darum, ob die mit Sicherheit über die Jahre resultierende erhebliche Einsparung von Sprit und CO2 das hypothetische geringfügige Risiko, daß mir aus einem möglichen Bewegungsprofil eines Tages vielleicht einmal ein Schaden erwachsen könnte, aufwiegt oder nicht. Diese Frage muß jeder für sich beantworten. Meine Meinung dürfte hinreichend klargeworden sein.
Ich kann mir auch schlecht vorstellen, daß die einmalige Entwicklung von Software, selbst wenn man die Weiterentwicklung und Wartung mit berücksichtigt, mehr Ressourcen verbrauchen könnte als eine daraus resultierende effizienzsteigernde Lösung einsparen würde. Dienstleistungen wie Softwareentwicklung sind von Natur aus wesentlich "grüner" als die Herstellung materieller Güter wie z.B. Autos.
Aber wenn man sich schon mal für die individuelle Mobilität entschieden hat, dann sollte diese IMO so sparsam, effizient und ressourcenschonend wie möglich stattfinden. Deshalb Hybridtechnologie, und deshalb eines hoffentlich nicht allzu fernen Tages auch eine vorausschauende HSD-Steuerung.
Den Preis bestimmt der Markt, d.h. Angebot und Nachfrage. Vielleicht gibt es ein solches System irgendwann als zusätzliche Ausstattungsoption oder sogar zum Nachrüsten. Am Anfang natürlich teurer, weil zuerst die early adopters zugreifen und die Entwicklungsaufwendungen amortisiert werden müssen. Später dürfte der Preis wie bei jeder technologischen Innovation dank Großserie sinken. Dann darf jeder selbst entscheiden, ob er diese intelligente Lösung zu dem geforderten Preis möchte oder nicht.
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Aw: Vorausschauende topographieabhängige HSD-Steuerung 09.03.2016 18:11 - vor 8 Jahren, 1 Monat
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ich denke, eine heuristische lösung wäre bereits heute leicht und kostengünstig darstellbar, bei durchaus guten erfolgsaussichten.
jedes auto kennt seine aktuelle höhe dank gps ziemlich genau. ohne nun jeden punkt des straßennetzes gespeichert zu haben, kann man anhand der daten der letzten minuten ziemlich genau abschätzen, ob man eher oben oder unten ist.
würde man gipfelpunkte und talsohlen mit batterierelevanten höhenunterschieden einspeichern, würde sich das ganze bereits der perfektion annähern. noch TMC dazu und etwas lernfähigkeit und fertig ist die laube.
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kurzer gruss
Prius II Executive, Navachorot
Prius II
Prius I
Der Pessimist sieht in jeder Aufgabe ein Problem, der Optimist sieht in jedem Problem eine Aufgabe.
früher: Prius 1 2001
heute: Prius 2 2007
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Aw: Vorausschauende topographieabhängige HSD-Steuerung 09.03.2016 19:04 - vor 8 Jahren, 1 Monat
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Raffineur schrieb:
Ich kann mir auch schlecht vorstellen, daß die einmalige Entwicklung von Software, selbst wenn man die Weiterentwicklung und Wartung mit berücksichtigt, mehr Ressourcen verbrauchen könnte als eine daraus resultierende effizienzsteigernde Lösung einsparen würde. Dienstleistungen wie Softwareentwicklung sind von Natur aus wesentlich "grüner" als die Herstellung materieller Güter wie z.B. Autos.
Ich empfehle Dir mal beispielthaft folgenden Stern-Artikel:
klick mich
Allein eine Anfrage bei der Suchmaschine Google kostet ... zwei Gramm CO2 Ausstoß
Auch Software ist in keinster Weise klimaneutral.
@kurzer:
Der Punkt ist eher, dass man das das Fahrzeug das eingegebene Ziel und die Route dorthin kennt und dann beispielsweise für ein Gefälle von 200 Höhenmeter ca. 1km vorher den Verbrenner abstellt und die Batterie leersaugt, um sie im Gefälle wieder aufzuladen.
Mein Fahrprofil ist ja leider ähnlich, ich wohne auf 380m üNN und fahre 10km auf 120m üNN zur Arbeit. Ich muss das auch selbst organisieren.
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