Priusfreunde.de

gerbre schrieb:
würde es für dich also Sinn machen?Da schon ehtische Regeln für Software in autonomen Fahrzeugen erdacht werden, ist das ein einzelner Beweis, es wird bei Fehlern bleiben.
Vieles weitere bleibt derzeit unbewiesen und wird ggf. noch nicht einmal bedacht. Das ist einfach so.

Hat es jemals ein fertig erdachtes Produkt gegeben?
Sagt nicht Kaizen schon alles?

Aber am Ende bleibt die Ethik!
Der letzte, oder die vielen "letzten" Fehler sind unvermeidbar und sollen dann ethisch abgesegnet werden!

Man macht sich einfach an die Arbeit und verbraucht Resourcen, setzt ggf. leichtfertig Leben auf's Spiel.
Koste es, was es wolle.

Takata, ick höre Dir trapsen.
Max Planck sagte: Der Mensch wird das Rätsel nicht lösen, solange er Teil des Rätsels ist.
Das passt zwar nicht richtig, aber damit will ich sagen, der Mensch ist fehlerbehaftet und die Produkte, die er erzeugt, sind es deshalb auch.

Insofern..., ich finde es gut, wenn man mich von Vorteilen überzeugen will. Bislang besteht noch sehr viel Luft nach oben.


Gruß
hybridfan5

Lieber ehrliche Programmierfehler als eine zweifelhafte Ethik (Netz deren Umsetzung ja auch Programmierfehler auftreten können).

Hybridfan5 schrieb:
Insofern..., ich finde es gut, wenn man mich von Vorteilen überzeugen will. Bislang ist noch sehr viel Luft nach oben.
Ich habe gerade nach 'schwerer Unfall' gegoogelt und diese drei waren die ersten Treffer:

- www.hna.de/lokales/fritzlar-homberg/frit...ritzlar-6907837.html
- remszeitung.de/2016/10/27/schwerer-unfall-auf-der-buchauffahrt/
- www.ostsee-zeitung.de/Extra/Polizei-Repo...-mit-drei-Verletzten

Von einem AP würde ich erwarten, dass er nicht einfach von der Straße abkommt, ein anderes Fahrzeug rammt oder als Geisterfahrer unterwegs ist. Ich gebe dir recht, dass es bisher wenig Erfahrungswerte gibt, da die Technik erst entwickelt wird.

gcf schrieb:
Lieber ehrliche Programmierfehler...Einverstanden.
Aber, wie lautete die Rechtfertigung, dass man mit 300 km/h auf dem Mars gelandet ist? ( denn Fehler war schon bei Tests aufgetreten )
Die Wahrscheinlichkeit der korrekten Landung ist zu 99,7% gegeben.

Zu sehen und hören im ZDF heute journal von gestern Abend.

gebre schrieb:
Von einem AP würde ich erwarten, dass er nicht einfach von der Straße abkommt,...
Zustimmung.
Warten wir es ab.

Gruß
Hybridfan5

Zitat:
Japans drittgrößter Autobauer Honda geht gerne andere Wege als Nissan und Toyota. So geschieht es offenbar auch bei der Entwicklung von künstlicher Intelligenz für autonome Autos.

Toyota hat die komplette Entwicklung von intelligenten Autopiloten für Fahrzeuge in die USA vergeben. Dorthin fließen 1 Milliarde US-Dollar unter anderem in das Toyota Research Institute. Die Chefs sind ausnahmslos US-Amerikaner. Nissan und Renault bauen intern eine Gruppe von 300 Ingenieuren und Entwicklern für das autonome Auto auf. Vor kurzem wurde die französische Software-Firma Sylpheo übernommen und danach eine langfristige Zusammenarbeit mit Microsoft vereinbart.
- www.japanmarkt.de/2016/11/01/unternehmen...ut-bei-ki-auf-japan/

Grüße, Egon

89 Prozent der Chinesen wollen Roboter-Autos
- www.elektronikpraxis.vogel.de/automotive/articles/556721/

89% der Chinesen, die sich ein Auto leisten können, vielleicht.
Wer mit der Hand Obstbäume bestäubt (weil die Insekten ausgerottet wurden), weiss vielleicht nicht einmal, was ein Auto ist, geschweige denn, was ein Roboterauto ist.
Soweit mein Kommentar zur "elektronikpraxis".

Hybridfan5

Bundesrat gibt grünes Licht für automatisiertes Fahren

Auto-Assistenzsysteme können künftig hierzulande rechtssicher eingesetzt werden. Einem entsprechenden Gesetz hat der Bundesrat jetzt den Weg geebnet. Voraussetzung ist, dass der Fahrer weiter eingreifen kann.
- www.heise.de/newsticker/meldung/Bundesra...-Fahren-3457178.html

Grüße, Egon

Zitat:
Durch autonomes Fahren entsteht ein Milliardenmarkt für Mehrwertdienste

Wie viel ist ein Autofahrer bereit, für den Konsum von Mehrwertdiensten in einem autonomen Fahrzeug zu zahlen? Für die sechs Bedürfniskategorien Kommunikation, Produktivität, Grundbedürfnisse, Wohlfühlen, Information und Unterhaltung wurden durchschnittliche Zahlungsbereitschaften von jeweils zwischen 20 und 40 Euro pro Monat ermittelt. Daraus wird schon in wenigen Jahren ein bedeutsamer Markt entstehen: Allein für Deutschland prognostizieren die Studienautoren im nächsten Jahrzehnt ein jährliches Umsatzvolumen von mehreren Milliarden Euro für Mehrwertdienste während der Fahrt. Dies ist das Ergebnis einer gemeinsamen Studie der Managementberatung Horváth & Partners und Fraunhofer IAO.
- auto-presse.de/autonews.php?newsid=353489

Grüße, Egon

Warum sind über 80 Prozent aller autonom fahrenden Test-Fahrzeuge Lexus RX 450h (vormals waren es Prius) oder Ford Fusion Hybrid?

- blog.caranddriver.com/why-ford-lincoln-a...-self-driving-roost/ (Englisch)

Grüße, Egon

Na da ist der Autopilot von Tesla aber deutlich zu teuer:
Geschätzte 8-9k€ abgeschrieben über 120 Monate 75€ mtl.!

Und da ist der multimediakram noch nicht mal dabei.

Meine "altmodische Einstellung" ist ja bekannt......
Ich finde es nun einmal daneben, wenn immer mehr "Entertainment" ins Auto kommt, dazu gehören dann auch 4", 8" oder 12" Bildschirme und weil man ja dadurch so schön vom auf die Strasse schauen abgelenkt wird, darf man dann noch alle möglichen Assistenzsysteme obendrauf bezahlen.

Dazu kommen dann höhere Versicherungsprämien, da man von Smartphone Nutzern am Steuer mit in den Sumpf (o.ä. ) gezogen wird.
Details unnötig...

..und am Ende finden die Schulkinder ohne ein Navi oder Autonom fahrendes KFZ nicht einmal mehr den Weg in die Schule. ( Anregung aus einem anderen Thread. )

Sorry,
das ist nicht die Autowelt, die mir gefällt.
Weniger ist für mich mehr.

Gruß
Hybridfan5

Hier ein Bericht über das autonome fahren. Warum Audi das System gegenüber Tesla noch nicht frei gibt. Test

MfG Harzbube.

Hybridfan5 schrieb:
Sorry,
das ist nicht die Autowelt, die mir gefällt. Gefällt dir die Welt mit jährlich 3500 Verkehrstoten alleine in D bzw. ca. 1.25 Mio. weltweit besser?

Ich bin auch gegen ein überstürztes Einführen von autonom fahrenden Autos, aber der Weg muss dort hingehen, ohne Wenn und Aber. Es ist wirklich nicht mehr vermittelbar, das Leid so vieler Unfälle in Kauf nehmen zu wollen, wenn einmal eine Technik vorhanden ist, welche dies auf ein Minimum absenken kann.

Dass man alternativ das Fehlverhalten der Menschen in den Griff bekommt, kann man wohl abhaken.

Ich hab's schon oft gesagt, die Freude am Fahren ist ein vollkommen untergeordnetes Gut im Vergleich zur körperlichen Unversehrtheit! Man kann jetzt den Wegfall dieser Freude als Gnade oder als Fluch der späten Geburt sehen. Ich sehe es als Gnade an, wenn ich es noch erleben darf, dass mein Auto mich mit einer ausgereiften Autonomtechnik fährt.

eppf

eppf schrieb:
Es ist wirklich nicht mehr vermittelbar, das Leid so vieler Unfälle in Kauf nehmen zu wollen, wenn einmal eine Technik vorhanden ist, welche dies auf ein Minimum absenken kann.Nun, wir bleiben unterschiedlicher Meinung. Nicht auf die Anzahl von Verkehrstoten, oder grundsätzlich schwer verunfallten gemünzt. Da stimme ich Dir zu. Jeder ist einer zuviel.

Es gibt viele, die an Technik glauben. Ich auch.
Ich kenne beruflich die Welt der Technik und ihrer Fehler.
Und deshalb gehe ich davon aus, ein autonom fahrendes Fahrzeug, welches den zitierten Ansprüchen genügen soll, wird es entweder nie geben oder erst in sehr ferner Zukunft und für welchen Preis?
Womit ich mit Preis nicht den käuflichen meine, sondern den Aufwand der zur Erzeugung der Technik notwendig war und der zu ihrem Erhalt weiterhin notwendig ist.

Zudem, wie groß ist die Zahl: "ein Minimum" Sie ist sicher größer 0, sonst bräuchte es die Ethikgesetzgebung nicht.
Und wenn sie gleichgroß der aktuellen Zahlen sein sollte.....?

Bitte nicht falsch verstehen. Ich möchte nicht eine Rechnung aufmachen, wieviel ist ein Menschenleben wert.
Mir geht es dann schon eher sehr weit gefasst um Energie und Umwelt.

Gruß
Hybridfan5

Edit:
Ich wäre heutzutage ja schon hocherfreut, wenn die Automobilhersteller sich auf Standards einigen würden.
Ich wäre erfreut, wenn nicht jeder sein eigenes Süppchen kocht. Zumindest empfinde ich es so.
Warum beginnt man nicht mit der Kommunikation der Fahrzeuge untereinander? Stichwort Gefahr im Verzug. Ich erkenne nichts in der Richtung.
Kann Toyota mit VW kommunizieren? Auf welcher Basis?
Man bekommt Lenkassistenten, von jedem Hersteller. Vielleicht bei jedem Hersteller ein anderes Prinzip und Sensortechnik.
Was soll das ? Will einer besser sein ? Ist dies das Ziel ? Einer ist der beste? Die anderen sind etwas anfälliger, weil schlechtere Konzepte bzw. deren Umsetzung schlechter ist und dann in der Unfallstatistik autonom fahrender Fahrzeuge etwas häufiger auffallen.
Das kann nicht das Ziel sein! Wenn überhaupt gilt es ein definiertes Ziel gemeinsam anzupacken. Aber das tut niemand.
In meinen Augen vergeudete Energie....