Priusfreunde.de

Servus.

Allerdings kommt der ADAC ja erst, wenn das Auto bereits liegengeblieben ist.Sofern es nicht einen herstellereigenen Pannendienst gibt respektive der herstellereigene Nortrufdienst genutzt wird, womit, meine ich, diese Fahrzeuge in der Statistik gar nicht auftauchen.


Grüße ~Shar~

Richtig, der Fehler ist ja schon da.
Vielen ist es nicht bewusst das selbst ein einmaliges Starthilfe geben die 12V so schädigen kann das sie eher über kurz als lang aufgibt.
Weil den Leuten nicht klar ist das diese Batterie nur die Steuergeräte sauber starten soll.

Hat der ADAC denn passende Batterien für unsere Hybriden dabei?
Unser Problem beim Auris haben wir mit Laden gelöst und zeitnah die 12V ausgetauscht.

Sollte ein HSD in READY durch Starthilfe überfordert sein? Kann ich mir nicht vorstellen. Und ein V 1.0 muss auch mit laufendem Verbrenner Starthilfe geben. Wo ist das Problem?

Gruß!
JoAHa

Servus.

JoAHa schrieb:
Und ein V 1.0 muss auch mit laufendem Verbrenner Starthilfe geben. Wo ist das Problem?Erstens das und zweites sollte man m.M.n., wenn der 12V-Akku vom Pannenfahrzeug bereits stark entleert oder gar komplett leer ist, mit dem Starten des Fahrzeugs erst ca. 5-10min warten. Also erst einmal den entleerten Akku beim Pannenfahrzeug etwas mit dem laufenden (am besten mit leicht erhöhter Drehzahl, beim HSD nicht erforderlich) Spenderfahrzeug aufladen, bevor man einen Startversuch unternimmt.


Grüße ~Shar~

JoAHa schrieb:
Sollte ein HSD in READY durch Starthilfe überfordert sein? Kann ich mir nicht vorstellen. Und ein V 1.0 muss auch mit laufendem Verbrenner Starthilfe geben. Wo ist das Problem?
Genau bei deinem Gedanken!

V 1.0 gibt keine Starthilfe

- mit einer 35 Ah-Batterie,
- mit einer Batterie mit geringem Startstrom, die nur die Benzinpumpe und die Computer versorgen muß, für ein Fahrzeug, dessen Batterie für über 500 A Kaltstartstrom über einen Anlasser plus Benzinpumpe plus Computer vorgesehen ist
und
- über keine Lichtmaschine verfügt, die ständig mehr als 100 A hinterherschiebt.

Das sind 2 unterschiedliche Systeme. HSDs haben eine kleine Stützbatterie für die Computer und die Benzinpumpe, statt Lichtmaschine einen Inverter mit wenigen Ampere zum Laden während der Fahrt sowie eine Batterie mit geringer Kapazität und geringem Startstrom.

Da fällt mir ein - Prius:

Ich habe die original Batterie 17a alt noch im Keller stehen, so 30% bringt die immer noch und würde zuletzt kurzzeitig wieder eingebaut, weil eine 2 Jahre alte deutsche Markenbatterie ohne besondere Belastungen aufgegeben hatte.

Mit der Original-Batterie hatte ich einmal einen tiefentladenen Diesel gestartet und die hielt trotzdem noch viele Jahre.

Das Einzelbeispiel sagt jetzt konkret was? Daß Toyotas Verbot der Starthilfe (Bedienungsanleitung) falsch ist, weil es 1x gutging?

In welcher BA steht, dass man mit Toyota HSD keine Starthilfe geben darf?
Bei meinem P 3, behaupte ich mal, ohne es sofort verifizieren zu können, steht das nicht in der BA.
Und im Wiki steht eindeutig, dass es mit etwas Geduld möglich ist!

Gruß!
JoAHa

JoAHa schrieb:
Und im Wiki steht eindeutig, dass es mit etwas Geduld möglich ist!
Wo?

autogasprius_berlin schrieb:
JoAHa schrieb:
Und im Wiki steht eindeutig, dass es mit etwas Geduld möglich ist!
Wo?

Letzter Absatz: www.priuswiki.de/index.php?title=Starthilfe

"Starthilfe geben: Anderen Fahrzeugen Starthilfe zu geben ist grundsätzlich möglich. Jedoch sollten folgende Hinweise beachtet werden: Der DC/DC-Wandler ist zwar mit 100A abgesichert, jedoch kann die Stromaufnahme eines Fahrzeugs mit konventionellem Starter so hoch sein, dass weder Inverter noch Hilfsbatterie das sofort nach dem Verbinden der Stromkreise schaffen (besonders im Winter). Der erste Startversuch des anderen Fahrzeuges sollte daher frühestens drei Minuten später erfolgen!"

Bliebe die Frage, ob das so eine gute Idee ist...

Joachim

Pedalstreichler schrieb:

Bliebe die Frage, ob das so eine gute Idee ist...
Die Frage kann man sich eigentlich selbst beantworten.

Ein Golf mit 2l-Dieselmotor zieht beim Anlassen nicht unter 390 Ampere. Neben dem starken Strom durch den Anlasser fließt noch Strom in die leere Batterie des Empfängerfahrzeugs. Die Leistungselektronik beim Prius ist lt. Wiki mit 100 Ampere abgesichert, praktisch fließen nur wenige Ampere, worauf sie ausgelegt ist. Die große Austauschbatterie von Toyota bietet 180 A nach DIN. Die kleine Originalbatteriebringt 272 A nach EN, DIN wäre noch wesentlich weniger. Eine Varta B33 bringt im Neuzustand bei voller Aufladung maximal 330 A Kaltstartstrom nach EN. Alles andere ist für die Batterie und die Elektronik gleichbedeutend mit Kurzschluß.

Das paßt vorne und hinten nicht! Ich beantworte die Frage für mich eindeutig mit nein, ohne Ausnahme.

Wir hatten mit dem Auris Hybrid mal bei einem Golf3 versucht Starthilfe zu geben. Weder nach 5 Minuten noch nach 10 Minuten ließ sich der Golf starten.

und das wundert dich? ladestrom & spannung beim toyota hybrid für die hilfsbatterie ist eben eine ganz andere als bei fahrzeugen V 1.0 - das ist doch allseits bekannt...

autogasprius_berlin schrieb:
Das paßt vorne und hinten nicht! Ich beantworte die Frage für mich eindeutig mit nein, ohne Ausnahme.
volle zustimmung

Sorry, dass ich mich mit derartigen Daten noch nie beschäftigt habe und damals nur hilfsbereit sein wollte. Asche auf mein Haupt, ich werde es nie wieder tun...

wie langsam und schonend beim toyota hybrid die hilfsbatterie geladen wird - erkennt man ganz leicht wenn die spannung beim fahren überwacht wird - sehr sehr selten schaltet der inverter von der ladespannung 14,5-15,3 volt - auf die erhaltungsspannung von ca.13,7 volt und das auch nur relativ kurze zeit wenn einige verbraucher on sind...