Priusfreunde.de

Hallo,alle zusammen!
Ich habe mal eine Frage an die jenigen,die sich etwas genauer mit dem Hybridsystem auskennen.
Mir ist folgendes aufgefallen: Hybridsystem in"READY",Wählhebel auf"P"=Batteriespannung der 12V Batterie 13,6-14,2V.Soweit gut.WÄhlhebel auf"D"= nur noch 12,2V.Auch während der Fahrt.Wählhebel auf"R"=14,2V.Bei "N"liegen 13,2V an.Das alles wurde am fahzeugeigenen Diagnosemodus abgelesen.Ein Multimeter zeigt das selbe an.
Was hat es damit auf sich? Meiner Meinung nach wird die 12V Batterie nie voll aufgeladen.Wenn ich die Batterie extern auflade,hält sie die Spannung.Bis zur nächsten Fahrt.
Mein FTH meinte,man könne da nichts machen, weil die Batterie vom Inverter geladen wird.
Vielleicht hat jemand ne Idee,ob das so sein muss.Mir fehlen auch Vergleiche zu anderen Fahrzeugen des selben Typs.

Schöne Grüsse,Thomas.

CR81 schrieb:
die Batterie vom Inverter geladen wird.Das ist so. Nach Forumsbeiträgen hält die 12 V Batterie durchaus 11 - 13 J. bis zum ersten Austausch. Das wissen natürlich nur die Fahrer, welche solange ein HSD Fahrzeug im Erstbesitz haben. Deshalb würde ich mir keinerlei Gedanken über irgendwelche Spannungsunterschiede machen. Wann der Inverter die 12 V lädt und wann nicht, ist Teil der Toyota Steuerung. Wenn die Steuerung für ein langes Leben sorgt, dann ist sie ausgeklügelt genug. Da mache ich mir keinen Kopf über Meßergebnisse.

Im Accessory Mode ( kein Ready ) und somit vielleicht auch in Stellung "N", kann der Inverter die 12 V nicht laden. Im ACC Betrieb, schaltet das System des YHSD nach 15 Min. wieder komplett aus, damit die 12 V nicht entleert werden.
Das ist meine Erfahrung im Stau bei aktivem Radio hören. Ignoriert man das 2 bis 3 mal, also aktiviert wieder den ACC, geht aber nicht in Ready , sind 30- 45 Min. vergangen. Geht man dann in Ready ( Stellung P ), leert sich der HV Akku beim Zusehen deutlich und lädt offenbar die 12 V wieder auf. Wie gesagt, meine Erfahrung aus dem Stillstand in einem zeitlich ausgedehntem Stau.

Mein erster YHSD, gebaut April 2012, hat bislang noch die erste 12 V Batterie, bei ca. 235 Tsd km Laufleistung. Gruß Hybridfan5

@CR81
toyota hybrid fahrzeuge haben bisher eine sehr hohe ladespannung (zwischen 14,5 und 15,3volt ) - die ladeerhaltungsspannung ist dagegen nur zwischen 13,2 und 13,8volt
dies ist den werksseitig verbauten AGM batterien geschuldet und wird vom verbauten laderegler gesteuert

Nur mal ganz allgemein festgehalten:
In READY liest Du die Spannung des Inverters und nicht die des 12V-Akkus aus.

Im übrigen würde ich mir gerade beim PHEV um den Akku keine Sorgen machen, denn auch bei jedem externen Ladevorgang bekommt er etwas ab.
Bei unserem ist nach gut 8 Jahren kein Schwächeln wahrnehmbar.

Gruß!
JoAHa

Mein PHEV hat eine ganz normale Bleibatteriw drin, bei der man noch Wasser nachfüllen kann. Aber die braucht eben mehr als 12,2V um voll zu werden.

Wir vertrauen alle Toyota.
Dein Phev ist von 2017. Wenn die Bleibatterie nicht ordentlich vom Fahrzeug geladen würde, wäre sie doch vermutlich längst defekt, bzw. alle paar Wochen oder Monate leer gewesen. War / ist das so und Du hast sie immer selbst wieder extern geladen? Wenn nein, dann ist doch offenbar nach 5 J. immer noch alles OK.

Gruß Hybridfan5

Naja, wenn ich das Diagnosemenü nicht kenn würde,hätte ich davon gar nichts gemerkt! Der blaue macht eigentlich immer was er soll. Er springt immer an! Und die 12V Batterie wird in den Wintermonaten einmal im Monat nachgeladen. Müsste vielleicht nicht sein, aber schadet ja nicht! Wenn der Wagen mal länger steht, hängt ein Erhaltungsladegerät dran.
Ich kannte dieses Ladeverhalten noch nicht. Deswegen meine Frage. Und ein anderes Fahrzeug zum Vergleich ist nicht greifbar. Kann ja möglich sein, dass es so sein soll.
Grüße, Thomas

Ich sehe die Bordnetzspannung meines P2 im Scangauge. In "Ready" ist sie immer zwischen 13,8 und 14,2 V - egal welcher Gang eingelegt ist.

Gruß Thorsten

CR81 schrieb:
Und die 12V Batterie wird in den Wintermonaten einmal im Monat nachgeladen. Müsste vielleicht nicht sein, aber schadet ja nicht! Wenn der Wagen mal länger steht, hängt ein Erhaltungsladegerät dran.
Eine Laienfrage dazu: Welches Gerät nutzt du dafür? Ich kenne Empfehlungen für "Standardautos" (CTEK MXS 5/BOSCH C3, beides für AGM Batterien passend), aber woanders lese ich die PHEV Starterbatterie braucht nicht mehr als eine Art Handy-Akku als Starthilfe, gibt es daher günstigere Lösungen?

Mein Wagen steht immer wieder mehrere Tage, und die Fahrten sind meist je unter 1 Stunde/unter 50 km.

Gruß,
superpri

Ich benutze ein CTEK MXS 5. Es gibt bestimmt auch günstigere Möglichkeiten, aber mit Modellen vom Discounter hab ich so meine Erfahrungen gemacht. Nicht das sie schlecht wären, aber kurz nach der Garantie gingen die immer kaputt! Als ob ne Uhr eingebaut wäre! Das CETEK hab ich schon 6 Jahre.

Grüße, Thomas.

peterAL schrieb:
@CR81
toyota hybrid fahrzeuge haben bisher eine sehr hohe ladespannung (zwischen 14,5 und 15,3volt ) - die ladeerhaltungsspannung ist dagegen nur zwischen 13,2 und 13,8volt

Am neuen Yaris Hybrid XP21 lese ich zwischen 13.8 und 14.4V in READY ab.
Im übrigen sind die verbauten AGM-Batterien zwar als "wartungsfrei" bezeichnet, allerdings verfügen diese so gut wie immer über (Ein-)Nachfüllstopfen und können daher serviciert werden. Die Kontrolle des Standes der Batterieflüssigkeit nach 3 Jahren und ein allfälliges Ergänzen von destilliertem Wasser trägt zur Batteriefitness bei und verlängert das Leben.

Gerade bei heissen Sommern mit deutlich über 30 Grad kondensiert beim Ladevorgang doch etwas Wasser aus, deswegen gibt es ja auch den Entlüftungsschlauch der zwingend nötig ist.

Leider ist bei den meisten Toyotas die 12V-Batterie im Innenraum verbaut, damit ist für eine Kontrolle und Service ein Ausbau derselben nötig.

Für ein fallweises Nachladen hab ich ein AGM-taugliches Ladegerät von CTEK im Bestand.


M.

Unser P3 PHEV steht regelmäßig mehrere Tage, fährt dann öfter nur ca 2x5 km (nach Aufladung des HV-Akkus) und hat noch nie eine Nachladung des 12V-Akkus gebraucht!
Nach bald vier Jahren mache ich mir da keine großen Sorgen mehr!

Gruß!
JoAHa

Cyberjack schrieb:
Im übrigen sind die verbauten AGM-Batterien zwar als "wartungsfrei" bezeichnet, allerdings verfügen diese so gut wie immer über (Ein-)Nachfüllstopfen und können daher serviciert werden. Die Kontrolle des Standes der Batterieflüssigkeit nach 3 Jahren und ein allfälliges Ergänzen von destilliertem Wasser trägt zur Batteriefitness bei und verlängert das Leben.Die Batteriesäure ist hier in einem Glasvlies gebunden. Bei meinem P3 waren die Stopfen mit einem großen Aufkleber überdeckt und mit einem Hinweis der Wartungsfreiheit versehen. Die Zellenstopfen sind aber nicht zum öffnen gestaltet und nur mit entsprechendem Werkzeug zu öffnen. Ich hatte sie auch, wie bei einer Bleibatterie die Platten mit destillierten Wasser überdeckt. An der Spannungshaltung hat sich aber nichts verändert.

MfG Harzbube.

CR81 schrieb:
....WÄhlhebel auf"D"= nur noch 12,2V...
Da offenbar keine praktischen Probleme mit der Ladung der 12V-Batterie besteht, kann hier etwas mit der Anzeige nicht stimmen. Ich habe keine Erfahrung mit dem P4 PHEV, aber 12,2 ist eine Leerlaufspannung einer intakten 12V-Batterie.
Ein Multimeter zeigt das selbe an.
Wenn das ganz sicher so ist, wäre es sehr ungewöhnlich bezogen auf das Verhalten aller anderen HSD-Modelle, die ich bisher gelesen habe. Kann es ein P4 Plugin-Fahrer bestätigen, das am Akku weniger als 13V anliegen, wenn D eingelegt wird?
Hinweis, wie es bei P2 und Gen.3 (meinem CT) ist: Ist die 12V-Batterie geladen, regelt die Elektronik runter. Beim P2 meine ich bis ca. 13,4V, beim CT 13,8V. Wenn das Abblendlicht an ist, wird die Spannung hoch geschaltet. Wenn das alles beim P4 Plugin anders ist, fände ich das sehr bemerkenswert und es wäre vielleicht was für das Priuswiki.

LG
Klaus

Ich weiß nicht, ob es in diesem Zusammenhang interessiert (ich habe ja keine selbst ab Batterie gemessenen Werte), aber ich habe mir heute einmal von der OBDLink-App Spannungswerte meines P4 PHV anzeigen lassen.

In der App sind diverse Toyota-Erweiterungswerte in Gruppen gegliedert. Einer davon (a) nennt sich "+B Voltage Value" und kommt aus der Gruppe "Combination Meter"; der andere (b) aus der Gruppe "Hybrid Control" heißt "Auxiliary Battery Voltage".
Während der ca. 10-minütigen Fahrt wechselte ich auch mehrfach in die Schaltstufen D, N, R, B, P. Die angezeigten Werte waren dabei konstant (a) 14,7 resp. (b) 14,5 Volt.