Priusfreunde.de

krouebi schrieb:
@Holger,

auch in den Niederlanden hat nicht jeder einen Hunni für einen Tesla S übrig - und der Outlander PHEV kann 1.500 kg auf den Haken nehmen, was in jeder niederländische Testvideo auf YouTube genannt wird. Der Tesla S ist in dem Sinne genau wie ein Prius, wenn ich mich nicht täusche.

Ja schon. Meine Baustelle war eine andere. Subventionen für Plug-in Hybride. Aber nicht hier.

Aber schon gut, ich vergaß, Reiternation Niederlande. Und Luxembourg!
Dort ziehen die Pferde mit Wagen.

Heute Nachmittag kam mir in der Nachbarschaft übrigens einer der 5 hier zugelassenen Tesla S entgegen - schwarz und schick .

Schick? Klar, hing ja auch kein Hänger dran.

Cheers
Holger

Ich schalte mich hier mal spät in diesen Thread (und nach langer Pause im Forum) dazu.

Wir fahren noch einen Prius II, jetzt ca. 110'000 km gelaufen, ohne Mängel. Im Dezember haben wir beim örtlichen Mitsubishi-Händler (Frey, Bern) eine 2-stündige Probefahrt mit dem PHEV gemacht und dann 2 Tage später bestellt. Unser Exemplar kommt in KW 21 und läuft dann zunächst 3 Monate und max. 5000 km als Vorführwagen. Im August werden wir dann den Tausch gegen den Prius vollziehen.

Bevor ich die Eindrücke der Probefahrt schildere, möchte ich noch ein paar Korrekturen und allgemeine Statements loswerden.

1) Wenn man die rein elektrische Reichweite in Verbrauch umrechnet, wie das einige hier versucht haben, muss man berücksichtigen, dass die Batterie nicht ganz leer gefahren wird, bevor das Fahrzeug in den seriellen Modus geht. Es bleiben immer mindestens 30% Ladung erhalten.

2) Der parallele Modus schaltet sich im Normalfall erst bei 120 km/h dazu. In Ausnahmefällen geht das technisch auch ab ca. 67 km/h, aber das ist nicht der Normfall.

3) Verbrauchswunder kann man überhaupt nie erwarten - da spricht die Physik dagegen. Wenn man 1.8 Tonnen auf 4 Rädern gegen den Wind schieben will, und ein Verbrenner involviert ist, dann kommen da schnell mal 7 bis 8 Liter/100 km zusammen - auf der Autobahn.

Auf der Landstrasse kann ein Hybrid besser "spielen" und einen reinen Benziner schlagen, aber ich würde nicht erwarten, das der PHEV auf der Autobahn und bei "leerer" Batterie weniger verbraucht als ein benzingetriebener Outlander. Und dann sind 7 bis 8 Liter doch im normalen bis akzeptablen Bereich für ein so grosses und schweres Auto, finde ich.

4) Warum MUSS ein Hybrid denn überhaupt sparsamer sein, um ihn zu rechtfertigen? Ketzerische Frage aber ernst gemeint. Unseren Prius II würde ich auch dann einem - sagen wir mal Auris oder Golf - vorziehen, wenn er MEHR verbrauchen würde. Einfach weil die gesamte Fahrweise viel harmonischer, stressfreier, leiser,... ist als bei konventionellen Verbrennern.

Auch beim Outlander behaupte ich, dass der PHEV dem Diesel und Benziner bezüglich Fahrgefühl sehr deutlich überlegen ist.

So, nun zum versprochenen Bericht von der Probefahrt, aber den stecke ich in einen neuen Beitrag, damit man leichter zielgerichtet kommentieren und zitieren kann.

Im Dezember konnten wir eine zweistündige Probefahrt mit einem Outlander PHEV machen.

Im Vergleich zu unserem Prius II ist der PHEV aussen GROSS aber unglaublich wendig - sehr kleiner Wendekreis - und recht übersichtlich. Innen hat man vorn und hinten viel Platz. Der Kofferraum ist zwar deutlich grösser als beim Prius, aber "klein" für ein äusserlich so grosses Auto (das ist allerdings bei einem X3 oder X5 zum Beispiel genauso). Nicht gut gelöst ist das Umlegen der Rückbank, da zuerst das recht dünne Sitzkissen nach vorn/oben gezogen und hochgeklappt werden muss, und erst dann die Lehne flach gelegt werden kann.

Der Qualitätseindruck des Innenraums ist sehr gut. Sehr angenehme Kunststoffe, nichts klappert oder wackelt, angenehme Haptik. Viel besser als beim Prius II und erst recht besser als beim für meinen Geschmack nochmal schlechteren Prius+.

Die Ausstattung ist enorm, aber ich spare mir hier das Aufzählen.

Die Instrumente sind zwar schön, aber irgendwie seltsam: es gibt links statt Drehzahlmesser ein riesiges Zeigerinstrument, das lediglich anzeigt, ob und wieviel Gas man gibt oder ob man rekuperiert. Zwischen dieser überflüssigen Anzeige und dem Tacho ist ein Farbbildschirm, der verschiedene Anzeigen des Bordcomputers übernehmen kann (ich glaube, ca. 4 verschiedene Sets von Informationen wechseln sich ab oder lassen sich durchschalten). Hier kann man zum Beispiel auch sehen, welcher Energiefluss gerade anliegt, wie die beiden Restreichweiten und Verbräche sind, und wann man wohin abbiegen muss im Navi-Modus.

Der grosse Navi/Audio-Bildschirm ist ein regelrechter Computer mit extrem vielen Optionen - man braucht sicher ein Handbuch, um alles zu verstehen. Die Navigation, die Kopplung mit einem iPhone und das Abspielen von Playlists auf dem iPhone über Bluetooth und mit Lenkradtasten gesteuert hatten wir aber schnell ohne Anleitung raus. Es gibt auch eine aufwendige und umfangreiche Verbrauchsstatistik mit Grafiken, sowohl für elektrische Energie als auch Benzin. Mehr als man braucht.

Das Laden und die Heizung (elektrisch!) und Kühlung (elektrisch!) kann man auch mit einer iPhone-App steuern, solange man im vom PHEV bereitgestellten WLAN eingeloggt ist (also nicht wirklich remote).

Wie fährt er denn nun?

Rein elektrisch ging es zunächst ca. 15 km über typische Schweizer Landstrassen. Immer etwas bergauf oder bergab, und mit Geschwindigkeiten zwischen 40 und 85. Das ganze fühlt sich im besten Sinne total entspannt und unaufgeregt an. Sehr leise, flotter aber nicht giftiger Antritt, und egal ob hoch oder runter schwebt man durch die Gegend.

Die Stärke der "Motorbremse" (technisch wird hier rekuperiert) kann man mit 2 Lenkradpaddeln schnell und einfach anpassen. Auf der Landstrasse will man vielleicht segeln. Auf Passtrassen bergab möchte man lieber ordentlich bremsen. In der Stadt vielleicht moderat bremsen, um das Auto mit dem Gaspedal allein von Ampel zu Ampel zu bewegen. Das klappt ganz wunderbar und irgendwie "natürlich".

Da ich meiner Frau nicht die ganze Batterie leer fahren wollte, und aus Neugier, haben wir dann mal den Save-Knopf betätigt (Benziner läuft leise als Generator mit und hält die Batterieladung in etwa konstant). Fahrtechnisch bemerkt man keinen Unterschied, nur den Verbrenner kann man leise im Hintergrund surren hören. Auf der Landstrasse gerade noch hörbar.

Schaltet man gar auf "Charge" (ökonomisch vermutlich der Super-Gau...), lädt der Verbrenner die Batterie wieder auf, und ist dann deutlich hörbar, aber nicht etwa laut. Vielleicht wie ein Gebläse im Hintergrund. Allerdings läuft der Verbrenner im Charge-Modus auch im Stand, zum Beispiel an der Ampel. Als Prius-Fahrer ist man sowas ja gar nicht mehr gewohnt und sitzt irritiert und schuldbewusst im Auto. Aber es geht.

Auf der Autobahn (hierzulande auf 120 km/h limitiert) ist der PHEV sehr leise. Ob ein Motor läuft oder nicht kann man kaum akustisch oder am Gaspedal-Gefühl bemerken. Auch rein elektrisch ist man gut unterwegs. Im besten Sinne total unspektakulär.

Zuhause angekommen, geht es von der Hauptstrasse noch ein paar Serpentinen einigermassen steil bergauf. Auch das macht der Outlander vollkommen unbeeindruckt rein elektrisch.

Zum Verbrauch: es gibt sowas wie eine Momentanverbrauchsanzeige, die aber anscheinend irgendwie den Verbrauch der letzten x Minuten mittelt, um Schwankungen auszugleichen. Zeigt also nicht wirklich den Momentanverbrauch, sondern das, was man auf den letzten 10, 15 km so hatte. Dieser Wert hat sich von 10 zunächst auf 7 reduziert, dann im Charge-Modus auf fast 20 (!) und dann im Save-Modus auf der Autobahn langsam gegen 7 tendierend. Im Save-Modus wird die Batterie nicht geleert, d.h. dieser Verbrauch dürfte in etwa dem entsprechen, was man auf langen Strecken erreichen kann. Wir waren schweizerisch zivilisiert unterwegs - wenn wir da später mal bei 7 l landen, fände ich das sehr respektabel.

Insgesamt hat uns der Outlander sehr überzeugt. Ein rundum durchdachtes, praxisgerechtes, leises und unaufgeregtes Auto mit viel Platz und toller Ausstattung.

Bevor wir uns für einen Kauf entschieden haben, haben wir direkt im Anschluss beim gleichen Händler noch einen Prius+ gefahren. Die Eindrücke haben das bestätigt, was wir schon aus einigen Taxifahrten mit dem Prius+ kannten: lauter als unser Prius II, mit vergleichsweise dürftiger Innenraumqualität, kleinem Navi-Monitor und ansonsten angenehmer, aber gegenüber unserem Prius II nicht besserer Performance. Im Gegenteil: ich finde den Verbrenner im Prius III und Prius+ vergleichsweise laut und rauh. Der Prius+ wäre zwar duetlich günstiger gewesen, aber auch kleiner, lauter, subjektiv weniger hochwertig, schlechter ausgestattet...

Also haben wir den PHEV bestellt.

Danke für den schönen Bericht.

Auch wenn der Energieverbrauch für Euch offenbar nicht der maßgebliche Faktor ist, bin ich doch sehr gespannt, wo er in der Praxis liegen wird.

Im Spritmonitor sind bereits reichlich Outlander PHEV vertreten, aber die meisten führen nur den Spritverbrauch, was keine Rückschlüsse auf den Energieverbrauch des Autos zulässt. Es gibt aber auch Besitzer, die Strom- und Spritverbrauch erfassen - das ist schon besser.

Leider kennt man das bei einem Plugin-Hybriden stark maßgebliche Verhältnis zwischen EV- und Benzinbetrieb nicht, das bei jedem anders ist. Entsprechend unterschiedlich fallen die Ergebnise aus. Die wenigen verfügbaren sehen aber gar nicht mal so schlecht aus:


20 kWh plus 3,0 Liter/100km

- www.spritmonitor.de/de/detailansicht/599836.html

13,5 kWh plus 4,5 Liter/100 km

- www.spritmonitor.de/de/detailansicht/619729.html
- www.spritmonitor.de/de/detailansicht/605377.html

16 kWh plus 5 Liter/100 km

- www.spritmonitor.de/de/detailansicht/610184.html

7,6 kWh plus 7,3 Liter/100 km

- www.spritmonitor.de/de/detailansicht/613158.html


Die starken Differenzen hängen von Nutzungsprofil ab. Beispielsweise fährt der erste sehr viel elektrisch, wohingegen der letzte viel weniger Strom nachlädt als die anderen - also braucht der erste viel Strom und wenig Sprit, beim letzten ist es umgekehrt.

Ich würde die Werte als insgesamt halbwegs angemessen einschätzen, in Relation zu Fahrzeuggröße und -gewicht. Mit leerer Traktionsbatterie dürfte man ungefähr auf 8,5, vielleicht 9 Liter/100 kommen, und wir haben Winter. Die ersten Berichte ließen weit Schlimmeres befürchten.

Grüße, Egon

Egon schrieb:


Leider kennt man das bei einem Plugin-Hybriden stark maßgebliche Verhältnis zwischen EV- und Benzinbetrieb nicht, das bei jedem anders ist. Entsprechend unterschiedlich fallen die Ergebnise aus.

Die starken Differenzen hängen von Nutzungsprofil ab. Beispielsweise fährt der erste sehr viel elektrisch, wohingegen der letzte viel weniger Strom nachlädt als die anderen - also braucht der erste viel Strom und wenig Sprit, beim letzten ist es umgekehrt.



Ja, genau, das ist die Crux. Wir wurden auch schon im Bekanntenkreis gefragt, "was wird euer neuer denn dann so fressen?". Ich muss dann immer mit Gegenfragen antworten, die dann meistens Ratlosigkeit erzeugen.

- In welcher Einheit geben wir den Verbrauch an? kWh, l/100 km, Preis?
- Wenn kW/h, rechnen wir dann den Brennstoffverbrauch entsprechend um?
- Wenn l/100 km, rechnen wir dann zugeführte elektrische Energie um? Wenn ja, mit welchem Faktor?
- Wenn Preis, welche Steuerpolitik nehmen wir als Masstab? Deutschland oder Kanton Bern (Diesel ist bei uns etwas teurer als Benzin, und die KfZ Steuer richtet sich nur nach dem Fahrzeuggewicht - kein Ökorabatt)
- Betrachten wir mal nur Langstrecke mit leerer Batterie: fahren wir dann meist unter 120 (also im seriellen Modus) oder meist über 120 km/h, also im parallelen Modus?
- Wie effizient ist der serielle Modus, insbesondere im Vergleich zum parallelen Modus?
- Wenn wir nur Kurzstrecke mit Strom fahren, rechnen wir dann mit dem vergleichsweise günstigen Schweizer Strompreis oder mit dem eher teuren Deutschen (viele Freunde und alle unsere Verwandten wohnen in Deutschland)?
- Ist der Betrieb mit vorwiegender Kurzstrecke umweltfreundlich? Kommt auf den Strom-Mix an. In der Schweiz vermutlich schon. Oder sagen wir mal "weniger umweltfeindlich", denn umweltfreundlich ist keine Art der Mobilität.

Für uns waren aber andere Aspekte wichtig für den Kauf. Faszination für's Machbare. Abneigung gegen Nur-Verbrenner mit Getriebestufen.

Ich will mich aber nicht drücken um ein Kriterium, nach dem wir entscheiden werden, ob er denn nun sparsam ist oder nicht: wenn er mit leerer Batterie auf der Autobahn bei 120 km/h nicht viel mehr verbraucht als der reine Benziner-Outländer, und auf der Landstrasse und in der Stadt mit leerer Batterie ca. 25% weniger als der einfache Benziner, dann ist das gut.

Egon schrieb:

Auch wenn der Energieverbrauch für Euch offenbar nicht der maßgebliche Faktor ist, bin ich doch sehr gespannt, wo er in der Praxis liegen wird.


Nach den gerade von Egon und mir angestellten Überlegungen, dass der Verbrauch wohl ganz extrem vom Einsatzprofil abhängen wird, versuche ich mich trotzdem nochmal in ein paar Milchmädchenrechnungen und ziehe zum Vergleich die konventionellen Modelle des Outlander hinzu.

Alle Angaben laut Mitsubishi (also praxisfremd aber immerhin nach denselben Regeln spezifiziert):

Der Benziner verbraucht 6.9 l/100 km. Das entspricht über den Daumen gepeilt 61 kWh.

Der Diesel verbraucht 5.8 l/100 km. Das entspricht (wegen des höheren Brennwerts von Diesel) etwa 57 kWh. Wegen des etwas besseren Wirkungsgrad des Diesel klingt das plausibel.

Der PHEV verbraucht laut Mitsubishi im "Hybridbetrieb" (also NICHT im schön gerechneten Mischbetrieb mit voll geladener Batterie) 5.8 l/100 km, oder 51 kWh. (Die Angabe zum Hybridbetrieb findet man in der "Preisliste", die sich zumindestens auf der Schweizer Website herunter laden lässt).

Man kann auch die angegebene Gesamtreichweite von 824 km her nehmen, und die 52 km elektrische Reichweite abziehen, und die restlichen 772 km mit den 45 Litern Benzin des Tankinhalts abspulen. Dann kommt man auf - oh Wunder - konsistente 5.83 l/100 km.

Danach ist der PHEV im ECE Mischbetrieb nominell 17% sparsamer als der Benziner. Der Diesel verbraucht gleich viel Flüssigkeit, aber wegen des höheren Brennwerts 11% mehr Energie als der PHEV im Hybridbetrieb.

Ob sich die Einsparung "lohnt" oder nicht, muss jeder selbst ausrechnen. Die Welt rettet man damit sowieso nicht. Aber der PHEV fährt viel angenehmer als die beiden anderen Outlander-Modelle.

(Dass der PHEV die beiden anderen Modelle haushoch schlägt, wenn man ihn nur elektrisch bewegt, ist auch klar. Dort verbraucht er 13.4 kWh)

@kseiferlin:
Ob sich die Einsparung "lohnt" oder nicht, muss jeder selbst ausrechnen. Die Welt rettet man damit sowieso nicht. Aber der PHEV fährt viel angenehmer als die beiden anderen Outlander-Modelle.
Guter Kommentar.


Ich war gestern auf den Münchner Autotagen und habe mir genau diesen angesehen.



Ich war / bin echt überrascht. Ein hochwertig gemachter SUV.
Nur ist er ein wenig zu teuer....

Ich bin immer noch in der Erwartung, dass der RAV4 bald in Deutschland auf den Markt kommt.
Aber ob "der" dann als Hybrid - ohne PLUG IN - billiger (besser: preiswerter) ist, bleibt nur zu hoffen !

i-MiEV: Gesamtverbrauch 13,5 kWh/100 km; CO2-Emission kombiniert 0 g/km; Effizienzklasse A+
Outlander PHEV Gesamtverbrauch: Stromverbrauch (kombiniert) 13,4 kWh / 100 km | Kraftstoffverbrauch (kombiniert) 1,9 l/100 km; CO2-Emission kombiniert 44 g/km; Effizienzklasse A+.


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Hier ein BILDauszug:

Der erste Mitsubishi Plug-in-Hybrid auf Elektrofahrzeug-Basis mit einem unterstützenden Benzinmotor (Range Extender) kostet 41.990 Euro. Zum Vergleich: Der Zweiliter-Benziner mit Allradantrieb und 150 PS kostet 31.640 Euro, wer mit dem Hybriden fahren will, muss also rund 10.000 Euro drauflegen. Dafür ist die Ausstattung üppig. Der PHEV ist laut Mitsubishi das weltweit erste elektrisch angetriebene Serienmodell mit permanentem Allradantrieb. Für Vortrieb sorgen in der Regel zwei Elektromotoren an der Vorder- und Hinterachse mit jeweils 82 PS sowie im Bedarfsfall zusätzlich ein 121PS starkes 2,0-Liter Benzinaggregat an der Vorderachse. Die Gesamtleistung beträgt 203 PS.

Hallöchen,

Aus eine Reihe von meistens zuverlässigkeitsrelatierten Ursachen bin ich dazu geneigt mein 2 Jahre dauerndes Verhältnis zu den Peugeot 3008 HYbrid4 eine Ende zu machen.

Alternativen (wenn man gerne weiter Hybrid fahren möchte) gibt's nur wenige:

Ein Toyota Auris II HSD TS wäre zwar preiswert - ich kann mich aber nicht so gut mit den Innenraum und den Einstieg anfreunden. Das gleiche gilt für den Prius + - nicht so sehr Innenraum und Einstieg, aber für mich ist das Dach vorne viel zu weit hinunter gezogen.

Ein Lexus RX450h ist mir zu teuer, zu auffällig, zu unpraktisch.

Der Outlander PHEV in Vollausstattung kostet zwar erheblich mehr als der Auris, aber viel weniger als der RXh - und als meine Fahreindrücke sich sehr wohl mit die von kseiferlin übereinstimmen war die Wahl ziemlich leicht - besonders weil das Fahrzeug sehr schnell lieferbar war.

Der Outlander PHEV ist dem Honda Accord PHEV sehr ähnlich.
Beide haben ICE und einen E-Motor mittels Clutch von einem Planetengetriebe getrennt, an welchem der große E-Motor sitzt.

Honda:
www.greencarreports.com/news/1087518_201...mission-how-it-works

Mitsubishi:
www.faqs.org/patents/app/20130150206

Warum Mitsubishi aber nicht mit Leistungsverzweigung wirbt ist mit ein Rätsel. Überall liest man nur von entweder Parallel- oder Seriell-Betrieb. Ist das ein Toyota-Patent?

Genf-Premiere: Mitsubishi Outlander Plug-in-Hybrid

- de.autoblog.com/2014/03/05/genf-premiere...nun-auch-als-hybrid/

Grüße, Egon

Zitat:
Mitsubishi versucht den grünen Neustart
Importmarke stellt Deutschlandgeschäft vollständig neu auf
- www.kfz-betrieb.vogel.de/neuwagen/handel/articles/438731

Grüße, Egon

Hallöchen,

sodele - seit den 12. März bin ich nicht mehr Peugeot 3008 HYbrid4-, sondern Mitsubishi Outlander PHEV-Fahrer.

Und soweit überaus begeistert!! Das Ding fährt sich wunderbar, und bei mein aktuelles Fahrmuster kann der erste Tankfüllung SEHR lange dauern - obwohl die angegebenen 52 km E-Reichweite eher theoretisch sind.

Gratulation zum neuen Auto!

Grüße, Egon

krouebi schrieb:
Hallöchen,

sodele - seit den 12. März bin ich nicht mehr Peugeot 3008 HYbrid4-, sondern Mitsubishi Outlander PHEV-Fahrer.

Und soweit überaus begeistert!! Das Ding fährt sich wunderbar, und bei mein aktuelles Fahrmuster kann der erste Tankfüllung SEHR lange dauern - obwohl die angegebenen 52 km E-Reichweite eher theoretisch sind.

Na dann viel Glück mit deinem neuen Gefährt. Der wievielte Wagen ist es bei dir eigentlich?
Die haben ja gar keine Chance sich an dich, zu gewöhnen.

Dein Kaufverhalten schafft und sichert ordentlich Arbeitsplätze.
Hi, hi.

krouebi schrieb:
- seit den 12. März bin ich nicht mehr Peugeot 3008 HYbrid4-, sondern Mitsubishi Outlander PHEV-Fahrer.


Na, viel Spass damit wünsche ich.

Halt uns bitte auf dem Laufenden. Wir haben zwar einen bestellt, aber wir bekommen ihn erst im August (ist von Mai an noch 3 Monate als Vorführwagen im Einsatz).