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Fahrbericht: Mitsubishi Outlander PHEV
Das Elektroauto unter den Hybriden

- www.focus.de/auto/news/fahrbericht-mitsu...iden_id_3563965.html

Grüße, Egon

Zitat:
Die versprochenen 1,9 Liter erreichte er auf den Testfahrten zwar nicht, zwischen drei und vier Liter aber sind für ein Allrad-Auto dieser Größe ein Top-Wert. Rund 50 Prozent der Fahrt war das SUV dabei rein elektrisch unterwegs, die restliche Zeit musste der Benziner assistieren. Das klappt natürlich nur mit vollen Akkus; gut 40 Kilometer hielt der Stromvorrat, danach musste der Benziner tätig werden und genehmigte sich rund 6,5 Liter.
Äh, Hallo? Das bedeutet, bei möglichst elektrischer Fahrt konsumiert das Ding ordentlich Strom und ganz nebenbei immer noch soviel Sprit wie ein Prius. Anschließend, wenn nach den ersten 40 Kilometern die Traktionsbatterie leer ist, schluckt er 11 Liter/100 km (100/100-40 x 6,5 = 10,83)? Das ist jetzt aber hoffentlich alles ein bedauerlicher Irrtum?!

Grüße, Egon

Ne, braucht zwischen 3 und 4 Liter gesamt (= 100 km).
Der Spritverbrauch bei leerem Akku sind 6,5 Liter (= 60 km).
Hört sich gut an.
Ampera in praktisch.

Egon schrieb:
Zitat:
Die versprochenen 1,9 Liter erreichte er auf den Testfahrten zwar nicht, zwischen drei und vier Liter aber sind für ein Allrad-Auto dieser Größe ein Top-Wert. Rund 50 Prozent der Fahrt war das SUV dabei rein elektrisch unterwegs, die restliche Zeit musste der Benziner assistieren. Das klappt natürlich nur mit vollen Akkus; gut 40 Kilometer hielt der Stromvorrat, danach musste der Benziner tätig werden und genehmigte sich rund 6,5 Liter.
Äh, Hallo? Das bedeutet, bei möglichst elektrischer Fahrt konsumiert das Ding ordentlich Strom und ganz nebenbei immer noch soviel Sprit wie ein Prius. Anschließend, wenn nach den ersten 40 Kilometern die Traktionsbatterie leer ist, schluckt er 11 Liter/100 km (100/100-40 x 6,5 = 10,83)? Das ist jetzt aber hoffentlich alles ein bedauerlicher Irrtum?!

Grüße, Egon

Testberichte lesen, ist meistens eine nicht ganz klare Angelegenheit.

Ich lese das so:
3 bis 4 Liter gerechnet auf 100 Km. Eingerechnet der Akkuvorrat. (Tester)
6,5 Liter Normverbrauch gerechnet auf 100 Km.
Das würde bedeuten, die restlichen 40 Km würde er 2,6 Liter verbrauchen.

Meine Sicht. MfG Harzbube.

Bitte noch einmal lesen:

zwischen drei und vier Liter aber sind für ein Allrad-Auto dieser Größe ein Top-Wert. Rund 50 Prozent der Fahrt war das SUV dabei rein elektrisch unterwegs, die restliche Zeit musste der Benziner assistieren. Das klappt natürlich nur mit vollen Akkus; gut 40 Kilometer hielt der Stromvorrat,
Das lässt sich nur so interpretieren, dass er selbst während der ersten 40 Kilometer nicht rein elektrisch, sondern nur teilelektrisch fahren konnte und dabei 3-4 Liter Sprit konsumiert hat - hochgerechnet auf 100 km, wie ich zu Gunsten des Autos annehmen möchte.

Das aber bedeutet auf den ersten 40 Kilometern rund 10 kWh (Batteriekapazität 14 kWh) plus 1,6 Liter Sprit (4 x 40/100). Dies entspricht einem exorbitanten Stromverbrauch von 25 kWh/100 km plus eben die genannten 3-4 Liter pro 100 km. Das ist ein völlig indiskutabler Energieverbrauch. Es kommt aber noch schlimmer:

danach musste der Benziner tätig werden und genehmigte sich rund 6,5 Liter.
Im Schnitt auf 100 km, ohne Anrechnung der ersten 40 Kilometer? Das bezweifle ich sehr! Nicht nur wegen der 1,8 Tonnen Leergewicht, sondern vor allem wegen des Antriebskonzepts. Dazu schrieb Solaris:

[...] fährt im unteren Geschwindigkeitsbereich rein elektrisch oder im seriellhybrid(!) Betrieb [...] koppelt frühestens ab 67 km/h mechanisch mit fester Untersetzung (!!) auf die Räder ein und dreht dann bis Max Geschwindigkeit mit. Es gibt im oberen Geschwindigkeitsbereich also keine Möglichkeit den Motor im optimalen Drehzahlbereich zu halten.
Eigentlich ist schon beim Überfliegen des Antriebskonzepts klar, dass das Auto ganz zwangsläufig durstig ist, einfach weil es viel wiegt und schon bei moderatem Tempo der schwachbrüstige Verbrenner hoch drehen muss. Der Antrieb des Opel Ampera, selbst nicht gerade ein Vorbild in Sachen Energieeffizienz, ist diesem Konzept schon in der Theorie deutlich überlegen.

Dazu passt auch die Aussage des von Solaris zitierten Mitsubishi-Repräsentanten:

für Langstreckenfahrer ist das Fahrzeug nichts, sondern für die die einen PHEV als SUV wollen und diesen auf möglichst kurzen Strecken nutzen.
Ich fürchte sehr, dieses Auto ist ein Spritschlucker und auch sämtliche bislang veröffentlichten Testberichte deuten darauf hin. Ich werde aber versuchen, mich auf einer Probefahrt selbst vom Gegenteil zu überzeugen.

Grüße, Egon

Egon schrieb:[/b]
Zitat:
Die versprochenen 1,9 Liter erreichte er auf den Testfahrten zwar nicht, zwischen drei und vier Liter aber sind für ein Allrad-Auto dieser Größe ein Top-Wert. Rund 50 Prozent der Fahrt war das SUV dabei rein elektrisch unterwegs, die restliche Zeit musste der Benziner assistieren. Das klappt natürlich nur mit vollen Akkus; gut 40 Kilometer hielt der Stromvorrat, danach musste der Benziner tätig werden und genehmigte sich rund 6,5 Liter.
Äh, Hallo? Das bedeutet, bei möglichst elektrischer Fahrt konsumiert das Ding ordentlich Strom und ganz nebenbei immer noch soviel Sprit wie ein Prius. Anschließend, wenn nach den ersten 40 Kilometern die Traktionsbatterie leer ist, schluckt er 11 Liter/100 km (100/100-40 x 6,5 = 10,83)? Das ist jetzt aber hoffentlich alles ein bedauerlicher Irrtum?!

Grüße, Egon

ich verstehe das so:
40 km fährt er rein elektrisch, braucht also kein Benzin. Bei 14 kW Batteriekapazität wären das 35 kW
Danach schaltet sich der Benziner ein und verbraucht 6,5 Liter/100 km. bei einer Strecke von 60 km sind das 3,9 Liter absolut.
Da er die ersten 40 km keinen Sprit verbraucht hat, sind es in Summe eben diese 3,9 Liter für 100 km, also zwischen 3 und 4 Litern.

Wenn der Akku leer ist verbraucht er also im Hybridbetrieb 6,5 Liter, was ich schon ganz gut finde, wenn ich mal mit dem Prius+ vergleiche. Das ist schon möglich, da der Outlander nicht viel mehr wiegt, als der Plus. Aber ganz kann ich es noch nicht glauben.

So kann man das dann interpretieren, wenn man die Aussage "50 Prozent" nicht auf die EV-Reichweite bezieht (Hälfte der zurückgelegten Strecke mit gefüllter Traktionsbatterie), sondern auf die zurückgelegte Gesamtstrecke (Hälfte der Testfahrt):

Rund 50 Prozent der Fahrt war das SUV dabei rein elektrisch unterwegs, die restliche Zeit musste der Benziner assistieren. Das klappt natürlich nur mit vollen Akkus; gut 40 Kilometer hielt der Stromvorrat
Schwer zu sagen, was zutrifft, es ist nicht eindeutig formuliert. Unter Berücksichtigung von Fahrzeuggewicht und Antriebskonzept ist die pessimistische Variante leider wahrscheinlicher. Na, wir werden es noch herausfinden.

Grüße, Egon

Den Vortrag von Mitsubishi am Emobilstammtisch Stuttgart, könnt Ihr im elweb runterladen (pdf 5MB). Ab Folie 22 gehts zum Outlander.

Gruß
Solaris

Ab heute sind unter mobile.de die ersten deutschen Bestellungen möglich, Lieferzeit aber erst ab 20.03. Das Autohaus sitzt in Baesweiler...

suchen.mobile.de/auto-inserat/mitsubishi...ativeFeatures=EXPORT

Hi,

wenn nichts dazwischen kommt fahre ich später heute den Outlander PHEV Probe .

Viel Spaß dabei, ich bin schon sehr gespannt!

Grüße, Egon

- und der kommt jetzt :

ÜBERAFFENGEIL dieses Ding.

Stadt/Landstraße/AB getestet - alles verläuft in eine Ruhe, das man es nicht glaubt.

Resultat: Fahrzeug bestellt, da die auch einen anständigen Preis für den "Trecker" anbieten.

Hallo Krouebi,
ich habe heute schon auf Deinen Bericht gewartet. Du hast ja nicht lange gewartet, mit der Bestellung . Mit Trecker meinst Du den Diesel-Hybrid Peugeot nehme ich an .
Ich bin neugierig ob Du uns noch ein bischen mehr über Deine Probefahrt erzählst.

Grüße
Solaris

Hallo da,

In Belgien und Luxemburg gibt es den Outlander PHEV in zwei Versionen: Der PHEV zu 48.081 EUR und der PHEV Safety Pack, der 1.331 EUR extra kostet.

Für diesen Preis wäre es dumm, auf die ACC / PCS (um auf "toyotisch" zu sprechen), Spurverlassenswarnung und DAB-Radio zu verzichten.

Warum Metallic-Lack auf den Outlander PHEV 190 EUR mehr als auf ein thermischer Outlander kostet bleibt ein Geheimnis.

Der Verbrauch ( ODB ) während des Tests lag bei 3,5 l/100 km - und dazu gehört auch gut 1½ km Autobahn mit Tacho 150.

Die PHEV-Batterie war nicht vollständig (± 75%) aufgeladen, was eine EV-Reichweite von ± 30 km ergab. Als wir zurück wären waren noch 5 oder 7 angegeben - so es ist relativ genau.

Das Äußere des PHEV - hey, es ist ein bisschen fad.

Ich mag persönlich den Innenraum. Es ist kein Lexus RXh, aber es ist durchaus akzeptabel. Die Sitze haben eine gute Unterstützung - aber wie gewohnt sind die Japaner etwas "anders": Fahrersitz in alle Richtungen elektrisch verstellbar, aber der Beifahrersitz ist mechanisch und ohne Höhenverstellung .

Und das abscheuliche Gurt für den hinteren mittleren Passagier - baumelt von der Decke . Glücklicherweise kann man es dort fixieren.

Es war eine gemischte Route 50/90/130 km/h . Bis zu 130 km/h erfolgt der Antrieb nur elektrisch, und man kann recht gut beschleunigen ohne den Verbrenner "aufzuwachen". Über 130 km/h läuft der Verbrenner, aber sehr angenehm leise, niemals aufdringlich. Eine Beschleunigung von 140 km/h auf 150 km/h läßt den Verbrenner nicht wie im HSD "aufjaulen".

Die Wippen hinter dem Lenkrad, um die Bremswirkung-/Rekuperation einzustellen sind wirksam, wenn man erst den korrekten Umgang damit lernt. Der Schalthebel gleicht sehr den der Prius/Auris, nur sind dies "Schalt"-Positionen links / rechts vertauscht.

Der PHEV hat eine anachronistische Feststellbremse zwischen den Sitzen, aber als der PHEV beim Ausschalten automatisch den "P"- Position einlegt, ist dies kein großes Problem.

Morgen wird der Händler mir für die Lieferung näheres sagen, - ich hoffe, den PHEV im April zu erhalten und, wenn möglich, vor.

... Du meinst vor Sinsheim?
Das wäre Klasse.

Sonnige Grüße Solaris