Priusfreunde.de

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So wird Stimmung gemacht:

Doch hat das elektrische fast geräuschlose Fahren auch seinen Preis. Bei durchschnittlich 0,29 Euro/kWh an der 230-Volt-Steckdose kosteten die Strom-Testfahrten 7,00 Euro/100 km, umgerechnet in Super entsprechen das rund 4,7 l/100 km. Auf Stadtfahrten ohne anfänglich volle Batterie konsumierte der Hybrid-SUV 6,3 l/100 km, bei Autobahnfahrten schluckte er im Test maximal 8,3 l/100 km.

Also 24 kWh/100 km. WTW?

Ich ergänze mal mit derselben Methodik:

Doch hat das mit Sprit fahren seinen Preis. Bei durchschnittlichen 1,50 Euro/L kosteten die Stadtfahrten ohne anfänglich volle Batterie 9,45 Euro/100 km, umgerechnet in Strom entsprechen das rund 65 kWh/100 km.

Das hat mit Stimmungsmache doch nichts zu tun. Das sind reine Rechenaufgaben.

Strom ist nun mal nicht geschenkt...ausser der vorbezahlten Flatrate bei den Tesla Superchargern.

Ein elektrischer Kleinwagen wie der Renault ZOE , vergleichbar mit dem Yaris verbraucht bei einer Autobahngeschwindigkeit 130 km/h ca. 25kW pro 100 km, nominal ab Steckdose circa plus 20% Ladeverluste.

Bei 30 kWh Stromverbrauch auf 100km liege ich bei günstigstem Ökostrom mit 0,25€ pro kWh bei einem Preis von 7,50 Euro .

Ein Yaris oder Prius braucht bei 130km/h circa 5 Liter . Da liege ich auch bei 7,50 Euro ohne den ganzen Ladestress und ( bei Renault den Batteriemietkosten von zusätzlich ca. 5 Euro pro 100 km !!)

EVplus schrieb:
Das hat mit Stimmungsmache doch nichts zu tun. Das sind reine Rechenaufgaben.

Strom ist nun mal nicht geschenkt...ausser der vorbezahlten Flatrate bei den Tesla Superchargern.

Ein elektrischer Kleinwagen wie der Renault ZOE , vergleichbar mit dem Yaris verbraucht bei einer Autobahngeschwindigkeit 130 km/h ca. 25kW pro 100 km, nominal ab Steckdose circa plus 20% Ladeverluste.

Bei 30 kWh Stromverbrauch auf 100km liege ich bei günstigstem Ökostrom mit 0,25€ pro kWh bei einem Preis von 7,50 Euro .

Ein Yaris oder Prius braucht bei 130km/h circa 5 Liter . Da liege ich auch bei 7,50 Euro ohne den ganzen Ladestress und ( bei Renault den Batteriemietkosten von zusätzlich ca. 5 Euro pro 100 km !!)

Wieder Stimmungsmache, weil du Tempo 130 beim Zoé ansetzt. Das kommt ja mal vor. Aber wer nur Tempo 130 fährt, kauft sich keine Zoé. Ob jemand sich bei diesem Fahrprofil für einen Yaris oder Prius, nicht doch lieber für einen Diesel entscheidet, sei mal dahingesetellt. Schließlich muss man mit Dauer 130 auch mal kleinste Steigungen nehmen. Mir muss man zum Soundkomfort der Prius auf der AB nichts erzählen. Bin 7 Jahre lang diverse Prius gefahren.

Das Elektroautochen hat nur einen Gang. Und der wurde bewußt nicht auf Tempo 130 abgestimmt. Selbst das schwere und große Model S verbraucht bei Tempo 130 weniger als die Zoé.

Die Stimmungsmache ist, beim Elektroauto in Euro zu rechnen und beim Benziner keine Euro gegenüber zu stellen. Besonders der Autobahnverbrauch hätte sich in Euro halt nicht so gut gelesen.

Beim Elektroauto wiederum wurde der Verbrauch nicht angegeben oder gar gegenübergestellt. 24 kWh entspricht nun mal nur 2 Litern Benzin. Zudem ab Steckdose, worauf der hohe Wert schließen lässt. Dass man beim Benzinverbrauch den Verbrauch ab Quelle angibt, ist ja sowieso nicht üblich. Also sollte der E-Auto Verbrauch auch TTW angegeben werden, die Kosten und der CO2 Ausstoß allerdings WTW. Ja und der CO2-Austoß der Spritverbrenner natürlich auch WTW. Kompliziert?
Ja, aber auch praktisch, weil man es sich vor der Kompliziertheit so schön einfach machen kann.

Das geschieht alles keinesfalls unbewusst!

hs

Da ich aus gewissen Gründen auch nur sehr wenig im EV-Modus unterwegs bin, habe ich mich auch über den relativ hohen und unökonomischen Verbrauch aufgeregt.
Meines Erachtens ist das dem schlechten Wirkungsgrad des Zusammenspiels von Verbrenner - Generator - Ladung - Enthaltung -E-Motor geschuldet, da der PHEV diesen Weg aj immer gehen muss (zumindest so wie der derzeitige Softwarestand ist. Im EV-Betrieb hat man eben nur den Lade-/Entladeverlust und den E-Motor-Wirkungsgrad zu berücksichtigen.
Fazit: bei teilelektrischem oder gar ausschließlichem Verbrennerbetrieb steigt der Verbrauch überproportional. Dies belegen auch die Spritmonitoreinträge, wenn man nach Verbrauch in kWh und Liter differenziert.
Was Mitsubishi angibt gilt eben nur für den sehr kurzen Verbrauchszyklustest, welcher auch noch ziemlich Realitätsfremd ist - über die dabei angewendeten Tricks der Hersteller braucht man ja glaube ich kein Wort mehr zu verlieren (siehe auch vorletzte Ausgabe der ADAC Motorwelt).

Hier sowie in einem Thread im goingelectric Forum habe ich das schon einmal ausführlicher beschreiben und quasi einen Shitstorm ausgelöst.

Siehe hier: www.goingelectric.de/forum/plug-in-hybri...r-t8701.html#p168135

Naja, "Shitstorm" ist anders. Ich empfand beim ersten Durchlesen den Tenor in goingelectric.de als zwar überwiegend wenig begeistert, aber nicht unfreundlich.

Du hast ein denkbar Outlander-ungeeignetes Fahrprofil. Mal abgesehen vom (deutlich kleineren) Prius Plugin gibt es kein PHEV auf dem Markt, das auch mit leerer Traktionsbatterie noch wirklich erfreuliche Trinksitten an den Tag legt. Die meisten fangen mächtig an zu saufen, wenn man nicht permanent Strom nachlädt.

Ich finde, der Outlander macht in dieser Disziplin als SUV noch eine vergleichsweise akzeptable Figur. Nicht, dass 8 Liter/100 km Begeisterungsstürme auslösen können, schon klar. Aber da gibt es doch ganz andere Negativ-Beispiele anderer Hersteller.

Grüße, Egon

Ja, das falsche Fahrprofil bei uns für den PHEV. Es würde passen, wenn die Arbeitgeber eine Lademöglichkeit anbieten würden. Weil dem jedoch leider nicht so ist, steht er seit kurzem bei mobile.de zum Verkauf.

@MadMax63,

das ist sicherlich eine gute Entscheidung.

Ärgerlich, das es nicht mit der Lademöglichkeit am Arbeitsplatz klappen konnte.

Und was kommt als Ersatz?

So einigermaßen objektiv ist das ganz sicher KEINE gute Entscheidung, denn auch bei nicht geladener Batterie ist der PHEV im Hybrid-Modus im Stadtverkehr mit ziemlichem Abstand sparsamer als alle anderen vergleichbaren SUV´s incl. der Dieselfahrzeuge.

Das kippt erst mit höherem Autobahnanteil.

Insofern dürfte die Entscheidung eben nicht durch einen objektiv höheren Verbrauch sondern allenfalls durch die in Anbetracht des momentan 30 Cent billigeren Diesels durch geringfügig höhere Kosten getragen sein.

Allerdings wird sich das niemals amortisieren, wenn man nach einem Jahr das Auto wechselt und sowieso wieder kippen, wenn die Preisdifferenz zwischen Diesel und Benzin wieder geringer wird.

@Klappohr,

objektiv betrachtet vielleicht nicht, aber im Fall von MadMax63 glaube ich schon.

Wenn ein Fahrzeug einen nicht zufrieden stellt, sollte es weg, bevor diesen Ärger anfängt, einem das Leben zu verderben.

Ich glaube auch gelesen zu haben, daß der Fahrprofil von MadMax63 eben diesen höheren AB-Anteil beeinhält, wo der Outlander PHEV nicht optimal ist.

Wir haben bereits noch einen Lancia Voyager 2,8 multijet (eigentlich ein Chrysler Town & Country). Größer als der PHEV (2m breit und 5,22m lang, 7 Sitzer) und in etwa gleich schwer, jedoch ohne 4x4.
Nach 5500km braucht er im Durchschnitt nur etwas mehr Diesel, wie der PHEV mit etwa 5% EV-Anteil an Superkraftstoff (siehe mein Spritmonitor Profil) und das trotz inkl. 2000km Urlaubsfahrt mit 4 Personen und vollbeladene nach Italien.
Wie gesagt, der PHEV könnte ökologisch besser da stehen, wenn er bei quasi leerem Akku nicht immer den Umweg über den Generator-Batterie-E-Motor gehen würde, sondern direkt vom Verbrenner angetrieben würde.
Bleibt nur noch der Vorteil der geringeren Steuer von 40€/Jahr gegenüber 390€/Jahr, aber das relativiert sich je nach Fahrleistung und etwa 10k€ war der Lancia auch noch günstiger in der Anschaffung.

Als regulärer Benziner liegt der Outlander im SM-Schnitt bei 10,3l/100km. Mit dem Outlander kommst du auf 7,9l/100km - verrechnet man noch die 5% EV-Anteil auf 8,3l/100km. Der PHEV holt also als nicht-Plugin betrieben immernoch 2l/100km zum Benziner heraus.

Der Vergleich des reinen Literverbrauchs zum Diesel hinkt aufgrund des höheren Heizwertes und Wirkungsgrades...

Grüße

Fabian

MadMax63 schrieb:

Meines Erachtens ist das dem schlechten Wirkungsgrad des Zusammenspiels von Verbrenner - Generator - Ladung - Enthaltung -E-Motor geschuldet, da der PHEV diesen Weg aj immer gehen muss (zumindest so wie der derzeitige Softwarestand ist.

Das ist nicht, so, jedenfalls bei unserem PHEV (Juni 2014). Im Netz findet man häufig die Aussage, dass der PHEV ab 120 km/h auch direkt die Vorderräder antreibt (erkennbar am Orangen Pfeil in der Bordcomputeranzeige des Kraftflusses, aber auch am besonders niedrigen und mit der Geschwindigkeit korrelierten Drehzahl). Bei uns schaltet der PHEV fast immer bei ebener Strasse bereits ab ca. 75 km/h in diesen Modus.

Ab 120 km/h soll er rein mit dem Verbrenner fahren, bei meinem sind das gemäß Tacho eher 130 km/h und selbst dies stimmt nur bedingt, weil er beim Kick-Down bzw. starkem Beschleunigen immer den E-Motor dazu nimmt.
Unterhalb von 120 km/h fährt er immer elektrisch, jedoch möglicherweise mit Umweg über Verbrenner-Generator, insofern der Akku nicht mehrerer genügend Ladung verfügt (also unter 2km angezeigter Restreichweite), oder im "Save"-Modus - mag sein, dass Du dass als Verbrennerbetrieb ansiehst. rotes Pfeilsymbol auf die Antriebsräder bedeutet Vollast und das sollte auf der Ebene bei konstant 80 km/h nicht vorkommen, sondern nur beim Beschleunigen oder an Steigungen.
Ich wünsche mir einfach eine Taste, mit der ich bei den prinzipbedinten > 65 km/h den Akkuladezustand einfrieren kann und rein mit Verbrenner fahre. Er hat ja selbst bei angezeigten 0km EV-Restreichweite noch 10% der Akkukapazität als Reserve, die er zum Anfahren benötigt.
Reiner Verbrennerbetrieb bei "leerem" Akku wann immer es technisch möglich ist sollte die Verluste um rund 10% reduzieren.

@ kseiferin
Mich macht es etwas stutzig, dass ihr seit Oktober 2014 gemäß SM nie mehr nachgeladen habt, stimmt das denn?

hybrid schrieb:
Als regulärer Benziner liegt der Outlander im SM-Schnitt bei 10,3l/100km. Mit dem Outlander kommst du auf 7,9l/100km - verrechnet man noch die 5% EV-Anteil auf 8,3l/100km. Der PHEV holt also als nicht-Plugin betrieben immernoch 2l/100km zum Benziner heraus.

Der Vergleich des reinen Literverbrauchs zum Diesel hinkt aufgrund des höheren Heizwertes und Wirkungsgrades...

Grüße

Fabian

Aber genau über den Wirkungsgard diskutieren wir hier ja im Prinzip, warum sonst ein Hybrid- oder EV?
Im Übrigen müsste man korrekterweise mit dem Brennwert rechnen - egal, Diesel und Benzin unterscheiden sich Dichtekorrigiert um da. 10%
de.m.wikipedia.org/wiki/Heizwert#Fl.C3.B...i_25.C2.A0.C2.B0C.29
de.m.wikipedia.org/wiki/Kraftstoff#Vergleich_von_Kraftstoffen

-->kseiferlin: Wenn das bei Eurem PHEV wirklich so ist, dass bereits ab 75 der Verbrenner zuschaltet, ist da definitiv etwas defekt.

Wie ich dank Scangauge sehr genau beobachten kann, fährt das Auto im Normalbetrieb bis echte 120 = ca. 132 nach Tacho immer rein elektrisch, wenn der Akku voll genug ist (d.h. Anzeige bei mehr als "---").

Ohne Scangauge ist es extrem schwer, überhaupt mitzubekommen, wenn der Verbrenner aktiv ist, da er sehr leise ist. (es sei denn man klbet mit den Augen ständig an der Grafikanzeige im MMCS und damit weit ab von der Straße).