Priusfreunde.de

Hallöchen,

Das hört sich nicht gut an.

Und für den Verbrenner ein 1-Gang-Getriebe mit "38kmh per 1000rpm" - also gut 3.400/min bei 130 km/h???

Das wäre dann knapp 1.000/min mehr als der "Trecker" bei der selben Geschwindigkeit .

RS16567 schrieb:
Das Auto säuft ja anscheinend! In dem Forum www.insideoutlander.boards.net/thread/385/car?page=2 wird von 7-8 l berichtet?

naja, dabei handelte es sich IMHO um reine Autobahnfahrten. Da ist der Mehrwert eines Plugins schnell dahin geschmolzen und das Auto fährt wie ein normaler Hybrid. Der Prius+ glänzt auf der Autobahn auch nicht gerade...

Aber in dem Outander PHEV dürften sich Prius-Fahrer richtig zu Hause fühlen:

How can I switch off the varius annoying beeps? Drives me mad to start a day with a beeping car

Ja, stimmt. Schrankwand und hohes Gewicht...

Der "normale" Benzin-Outlander steht mit 6,5 l da im Datenblatt, real also sicher 7-8 im Alltag. Da kommt doch wieder die Frage auf, lohnt das PHEV dann noch? Für die vielen Kurzstrecken mit reinem Strombetrieb ja, ab 50 km wird es dann Lexusniveau haben. Vom Verbrauch.


Wann kommt ein RAV PHEV?

Plug-In Hybridauto Mitsubishi Outlander PHEV führt in den Niederlanden die Verkaufscharts an

- www.mein-elektroauto.com/2013/12/plug-in...aufscharts-an/12122/

Grüße, Egon

Um der Sache etwas mehr auf den Grund zu gehen: Kurz vor Weihnachten bin ich mal mit dem Prius zum nächsten Mitsubishi-Händler gerollt, um mal zu sehen, was der Diamanten-Dealer von der neuen Kiste hält. Es handelt sich um einen mittelgroßen Händler in Berlin-Hohenschönhausen (CSB).

Was kam raus?

Ein Verkäufer, der vor Jahresende gaaaanz viel Papier abheften wollte und auf meine Nachfrage sinngemäß meinte, ja, so ein Hybrid-Dings wird ja auch nichts werden, beim i-Miev wären auch alle beim Mutterhaus sehr euphorisch gewesen, Prospekte nein, Bestellungen ja nicht vor Januar....

Als 2 Kunden auftraten, die anscheinend einen Vertrag zur Unterschrift brachten, entschuldigte er sich, was in Ordnung ist. Als diese aber von dannen zogen, meinte ich, dass ein Interessent für ein 40-50-T€-Auto vielleicht noch etwas Aufmerksamkeit erhalten könnte.

Der Verkäufer sah dies aber anders und hatte sich wieder seinen Papieren zugewandt und wollte auch nichts mehr von mir (!), als ich probeweise zweimal an seinem Katzentisch vorbeischlich. Es handelte sich anscheinend um den Chefverkäufer, wie die Webseite verrät.

Da ich beruflich mit den Verkäufern und dem Thema Präsentation viel zu tun habe, fühlte ich mich etwas wie in einem Beispiel So-soll-es-eben-nicht-sein. In Japan wäre der gute Mann sofort zur Abholung der Papiere oder zu Seppuku verpflichtet worden!!!

Ich gab meine Hoffnung dann auf und verließ laut lachend das Autohaus.

Leider werden anscheinend die meisten der neuen Outlander in Richtung Niederlande gehen. Ich glaube aber auch nicht, dass es bei CSB für mich ein Wiedersehen geben wird.

Bei einem anderen Händler (hadad.de) kann man sich für eine Probefahrt anmelden. Hat er etwa schon ein Fahrzeug?

Mitsubishi Deutschland verweist ja weiter auf das Frühjahr. Ick glauba aba nüscht, dat et wat wird!

Beim Stuttgarter Elektrofahrer-Stammtisch am 21. Januar wird Peter Siegert von Mitsubishi Motors Deutschland zu Gast sein. Er bringt einen Outlander PHEV mit. Probesitzen im Prototypen möglich, eventuell auch Probefahrten.

- www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...tid=36&id=235952

Grüße, Egon

Egon schrieb:
Beim Stuttgarter Elektrofahrer-Stammtisch am 21. Januar wird Peter Siegert von Mitsubishi Motors Deutschland zu Gast sein. Er bringt einen Outlander PHEV mit. Probesitzen im Prototypen möglich, eventuell auch Probefahrten.

- www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...tid=36&id=235952

Grüße, Egon

Siegert? Mit diesen Namen gab es doch mal einen DDR Formel-XYZ Fahrer.

MfG Harzbube.

harzbube schrieb:
Egon schrieb:
Beim Stuttgarter Elektrofahrer-Stammtisch am 21. Januar wird Peter Siegert von Mitsubishi Motors Deutschland zu Gast sein. Er bringt einen Outlander PHEV mit. Probesitzen im Prototypen möglich, eventuell auch Probefahrten.

- www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...tid=36&id=235952

Grüße, Egon

Siegert? Mit diesen Namen gab es doch mal einen DDR Formel-XYZ Fahrer.

MfG Harzbube.

Könnte ein Sohn sein.

Hallo da,

Das allgemein sehr sachliche und glaubwürdige belgische Autozeitschrift Le Moniteur Automobile hat den Mitsubishi Outlander PHEV einen vollständigen Test durchmachen lassen.

1.067 km von den 14. bis den 18. November 2013. Das (deutsche) Testfahrzeug GG-PS 1034 hatte zum Testbeginn 3.862 km auf den Zähler.

Die sind durchaus begeistert - ich ein Bißchen weniger .

Der Testverbrauch betrug im Durchschnitt 7,7 l/100 km, mit ein Minimum von 6,4 l/100 km und ein Maximum von 8,5 l/100 km. Das finde ich nicht so toll.

Die E-Reichweite wurde mit 37 km gemessen - erheblich weniger als die von Mitsubishi angegebenen 52 km - aber das würde reichen.

Die Höchstgeschwindigkeit wurde mit 166 km/h gemessen - und obwohl ich fast ausschließlich auf tempolimitierten AB unterwegs bin, und auch in Deutschland mich brav an die Richtgeschwindigheit halte, ist mir das ein gewisses Hindernis. Und für Stammtische geht sowas ja gar nicht: Sogar ein blöder Dacia Duster 1.2 Benziner geht 175 km/h .

Mehr als die beschiedene Höchstgeschwindigkeit finde ich ein echtes Problem darin, daß das Fahrzeug wie oben erwähnt für den Verbrenner eine feste Übersetzung von 38,2 km/1000 UPM verwendet. Das bedeutet, das der Verbrenner bei Richtgeschwindigkeit mit 3.400 UPM dreht - und das bedeutet Lärm und Durst. Es ist fast 1.000 UPM mehr als der "Trecker", und auch wesentlich mehr als was bei flacher Strecke bei ein HSD-Fahrzeug auf den (nicht vorhandenen) Drehzahlmesser ansteht.

Gut - wie der Mitsubishi-Verkäufer mich auch in November sagte - wenn's bergauf geht bleibt es bei den 3.400 UPM, und nicht 4.500-5.000 UPM, wie es bei ein HSD-Fahrzeug der Fall sein kann. Mir sind aber die 2.550 UPM des "Treckers" lieber, bergauf, bergab.

Ich liebäugele immer noch mit dieses Fahrzeug, und ich werde es in 1-1½ Monaten hoffentlich auch probefahren können. Aber ob es nach der Probefahrt zum Vertragsunterschreibung komme, bin ich mich nicht so sicher. Wenn der Vorteil der lautlosen E-Fortbewegung auf Stadt- und Kurzstrecken durch stressige und "säufige" Langstrecken-Etappen gekauft werden muß, weiß ich nicht, ob ein Lexus RX450h doch nicht die bessere Wahl wäre, wenn ich den "Trecker" nicht behalten möchte.

Wenn es die politischen Kräfte in Frankreich, die recht stark daran arbeiten, gelingt ihr Ziel zu ereichen das die Höchstgeschwindigkeit auf die (mautpflichtigen) Autobahnen auf 110 km/h herabgesetzt wird ist es natürlich eine ganz andere Sache, denn der Outlander PHEV würde dann prinzipiell immer mit E-Antrieb (mit Verbrenner-Unterstützung) fahren können. Aber das ist keine sichere Sache.

Der Test (oder eher das Heft) ist als PDF-Download (44 MB) für 2,50 EUR erhältlich - ist aber natürlich in Französisch (oder Flämisch). Eine Gratis-Kurzfassung (die man per GoogleTranslate in gebrochenes Deutsch wandeln kann) kommt wahrscheinlich in ein Paar Wochen.

krouebi schrieb:

Der Testverbrauch betrug im Durchschnitt 7,7 l/100 km, mit ein Minimum von 6,4 l/100 km und ein Maximum von 8,5 l/100 km. Das finde ich nicht so toll.


Dazu fällt mir grad was ein:

reka schrieb:
Dazu fällt mir grad was ein
Das erinnert mich an den Dacia DUSTER, über dessen Typenbezeichnung auf der Heckklappe der Besitzer mit Klebebuchstaben "ZAPPEN" geschrieben hat.

Zum Thema: Die Verbrauchswerte wundern mich überhaupt nicht. Ich wiederhole es gerne und oft: Dem Prius Plugin darf man seine mäßige E-Reichweite zurecht vorwerfen. Er ist aber der einzige Plugin-Hybride mit niedrigem Stromverbrauch und niedrigem Benzinverbrauch. Kein anderer (keiner!) auf dem Markt kommt auch nur ansatzweise ran, auch die ganzen angekündigten nicht - die ECE-Formel lässt sich rückrechnen.

Wer nicht in der Lage ist, sich zu mindestens 80, besser 90 Prozent innerhalb der tatsächlichen E-Reichweite zu bewegen, sollte besser die Finger von den Autos mit den sagenhaften Normverbräuchen nach ECE R101 lassen. Wer dazu in der Lage ist, sollte unbedingt prüfen, ob es nicht auch ein reines E-Auto tut.

Grüße, Egon

Seit heute Abend weiß ich mehr, Mitsubishi war da am E-Mobilstammtisch in der Mäulesmühle.

Der Outlander hat an Vorder und Hinterachse jeweils einen 60 kW E-Motor, dazu einen Verbrenner mit 105 PS und angeflanschtem 60 kW Generator. Batterie waren 12 oder 14 kWh, bin mir nicht sicher.

Der Outlander fährt im unteren Geschwindigkeitsbereich rein elektrisch oder im seriellhybrid(!) Betrieb je nach Leistungsanforderung. Er kann elektrisch bis 120 km/h fahren. Wenn man schnell beschleunigt springt der Verbrenner mit an, startet im seriell Hybrid betrieb, koppelt frühestens ab 67 km/h mechanisch mit fester Untersetzung (!!!!) auf die Räder ein und dreht dann bis Max Geschwindigkeit mit. Es gibt im oberen Geschwindigkeitsbereich also keine Möglichkeit den Motor im optimalen Drehzahlbereich zu halten.

Die Aussage von Mitsubishi war klar, für Langstreckenfahrer ist das Fahrzeug nichts, sonder für die die einen PHEV als SUV wollen und diesen auf möglichst kurzen Strecken nutzen.

Zur Aufladung hat dieser Typ 1 und Chademo Anschluss. Typ 2 auf Fahrzeugseite wirds nicht geben. AC Laden kann er mit max 3,7 kW.

Die Niederländer haben letztes Jahr alle Fahrzeuge abgegriffen, da es bis Ende Jahr 12.000 Euro für das Fahrzeug gab.

Ab 1.2. ist Mitsubishi D wohl wieder eigenständiger Importeur, verstehe ich als Änderung in der Vertriebsstruktur.

Nachtrag: Interessant das auf der Homepage andere Daten stehen:
www.mitsubishi-hybrid.de/spezifikationen/
121 PS + 70 kW Generator

Solaris

Das klingt nicht vielversprechend und lässt in der Praxis hohen Spritverbrauch erwarten.

Grüße, Egon

Hi,

weil ich mich früher an den PHEX interessiert habe, habe ich heute einen Anruf von den lokalen Mitubishi-Händler erhalten und werde wahrscheinlich am kommenden Samstag das Fahrzeug Probe fahren können.

Klar, mit dieser festen Übersetzung ist der Outlander nicht das ideale Langstreckenfahrzeug (besonders in D), aber das ist nun auch ein Lexus RX450h nicht.

Da bin ich gespannt auf Deine Erfahrung an der Probefahrt. Das Auto ist mechanisch minimiert, im Prinzip gibt es noch eine Kupplung und die zwei Differentiale für die Räder an denen auch die E-Motoren hängen, das wars...
Solaris