Priusfreunde.de

Zitat:Toyota ist dem Zusammenschluss der Unternehmen beigetreten, die Wasserstoff als Kraftstoff der Zukunft fördern wollen. Bereits in fünf Jahren will der weltgrößte Automobilhersteller Brennstoffzellen-Fahrzeuge verkaufen
www.autogazette.de/Toyota-schliesst-sich...tikel_2000221_28.htm

Grüße, Egon

Hatte ich nicht mal irgendwo gelesen, dass Toyota die BZ Entwicklung auf Eis gelegt hat?

Klick

Ich bin mir sicher ob das komplett falsch verstanden wurde oder wirklich deren Ernst ist. Ich hoffe nicht.

Hydrogen Synergy Drive

Schöne Idee - aber es gibt derzeit 5(FÜNF) Wasserstoff Tankstellen in DE. Ab 2025 wird es aber mit den Tankstellen (und Preisen fürs Wasserstoff -Auto ) deutlich besser

Warum soll ich mir für viel Aufpreis einen Wasserstoffprius mit sagen wir 1kg H² Verbrauch für 12-15€/100km kaufen, wenn ich mit dem wesentlich preiswerteren Plug-In mit 5-10€/100km hinkomme?

Und Plug-In H² macht ja noch weniger Sinn. Dann lieber einen größeren Akku.

Mal abgesehen davon, dass es auch 2025 höchstens 50 H² Tanken in Deutschland geben wird. Dann fahre ich immer 50-100km Umweg zum tanken???

Ich habe einmal den Wirkungsgrad einer erdgasbasierten worldscale Wasserstoff-Anlage (das übliche Verfahren mit einer Kapazität von ca. 400 Mio Nm³ pro Jahr) kalkuliert unter der Annahme dass die dabei anfallende Kohlenmonoxidmenge ebenfalls zu Wasserstoff konvertiert wird und das darin enthaltene Kohlenstoff-Atom die Anlage als Kohlendioxid über Dach verläßt.

Dabei kommt man auf einen energetischen Wirkungsgrad von 50-60%, ganz schön mies...

Natürlich kann man behaupten, dass dieser Wasserstoff doch aus Windenergie kommen soll, aber auch diese noch zu bauenden Elektrolyseanlagen haben einen Wirkungsgradverlust.

Daher bin ich der Meinung dass Wasserstoff nur ein nachgelagerter Energieträger ist der signifikante Umwandlungsverluste hat.

Hinzu kommen Transportverluste die deutlich höher sind als bei Stromkabeln. Und die Infrastruktur (H2-Pipelines) fehlt fast völlig (in Nordfrankreich, Belgien und Holland gibt es ein industrielles H2-Netz) und sind pro km Rohrleitung extrem teuer und gegen die Anwohner nur bedingt durchsetzbar. Wer will schon unter seinem Garten eine H2-Leitung haben mit dann eingeschränkter Landnutzung wie keine Bäume darüber?

Ein Transport über Tankwagen scheidet aus Kosten- und Sicherheitsgründen sowieso aus, die Hindenburg läßt grüßen.

Der Weg, den Strom nicht zusätzlich umzuwandeln und in weiter verbesserten Akkus zu speichern ist meiner Meinung nach der aussichtsreichste Weg für die Masse der Fahrzeuge.

Gruß alupo

Wasserstoff transportieren ist unsinnig. Wohl aber Wasserstoff zu Erdgas methanisieren und dann ins normale Erdgasnetz einspeisen.

Vorteile:

- vorhandene Infrastruktur
- Speicherfähigkeit des Erdgasnetztes nutzen
- Überflüssigen Strom aus Wind- und Solartechnik nutzen

zweiter Schritt:

aus dem künstl. Erdgas flüssigen Treibstoff herstellen. Damit könnte für eine Übergangszeit sogar der normale Ottomotor weiter genutzt werden.

hverheyen schrieb:
Wasserstoff transportieren ist unsinnig.

Aber das muß für ein Wasserstoff-Auto leider gemacht werden.


Wohl aber Wasserstoff zu Erdgas methanisieren und dann ins normale Erdgasnetz einspeisen.

Da man bis zu 10 Volumenprozent Wasserstoff ohne Umstellungsmaßnahmen seitens der Verbraucher ins Erdgas beimischen kann kann man auf diesen Schritt verzichten. Denn jeder Verarbeitungsschritt ist mit Mio./Mrd-Investitionen verbunden und hat Wirkungsgradverluste.

Darüber hinaus kann man dadurch die riesigen unterirdischen Erdgasspeicher (das meinst Du vermutlich mit der Speicherfähigkeit des "Erdgasnetzes") mit benutzen und wenn man später den Strom wieder benötigt, am besten mit GUD-Kraftwerken wieder CO2-neutralen Strom erzeugen.[/quote]


Vorteile:

- vorhandene Infrastruktur
- Speicherfähigkeit des Erdgasnetztes nutzen
- Überflüssigen Strom aus Wind- und Solartechnik nutzen



Voll einverstanden


zweiter Schritt:

aus dem künstl. Erdgas flüssigen Treibstoff herstellen. Damit könnte für eine Übergangszeit sogar der normale Ottomotor weiter genutzt werden.

Selbst wenn die Wasserstoff-Herstellung aus Sonnenenergie 0,00€ Stoffkosten hat (sondern nur Fertigungskosten) bezweifele ich die wirtschaftliche Sinnhaftigkeit derartiger Anlagen bis zu einem Benzinpreis von rund 5 €/Liter (entsprechende worldscale Anlagen vorausgesetzt).

Gruss alupo

Es ist nur ein vorgeschobenes Argument pro H², dass man bei Starkwind und Sonntag Mittag den überflüssigen Strom verwasserstofft.

Dazu wären riesigie Elektrolysatoren im Gigawattbereich nötig, die zu 90% ihrer Betriebszeit still stehen würden. Wie teuer soll denn der Wasserstoff werden? Selbst wenn die Primärenergie nichts kostet muss sie doch bis zur H² Produktion transportiert werden. Es entstehen also auf jeden Fall Durchleitungskosten. Und vor allem immer dann wenn das Netz eh schon an der Grenze arbeitet.

Als Windparkbetreiber würde ich bei Sturm meine WKA lieber abschalten als für Lau Strom einzuspeisen und Schäden an den Anlagen zu riskieren. Mal davon ab verschleißen sie auch ohne das man einen Gegenwert dafür bekommt.

Es wäre viel günstiger Akkuspeicherkraftwerke zu bauen. Diese können nicht nur überschüssigen Strom aufnehmen und bei Flaute wieder abgeben sondern sie stellen auch wertvolle Regelreserve bereit.

Zitat:
Toyota nimmt derzeit an den jährlichen Brennstoffzellen-Testfahrten "Drive'n'Ride" im französischen Straßburg teil. Auf der Veranstaltung wird die Alltagstauglichkeit von Brennstoffzellenfahrzeugen gezeigt.
www.motorsport-total.com/auto/splitter/2...zellen_12103003.html

Grüße, Egon

Zitat:
Toyota wird mit seinen Partnern Nissan und Hyundai das erste Fahrzeug ab 2015 in Skandinavien auf den Markt bringen. Der Aufbau einer Infrastruktur für Wasserstofftankstellen zwischen 2014 und 2017 ist bereits in Vorbereitung. Auch das erste Modell steht fest. Die Entscheidung fiel auf die Serienversion der Toyota-Studie "FCV-R", eine viertürige Stufenhecklimousine der Mittelklasse.
motor-traffic.de/news.php?newsid=144775





Grüße, Egon

Hier noch ein ausführlicher Beitrag mit weiteren Hintergrund-Informationen:

www.auto.de/magazin/showArticle/article/...-in-der-ersten-Reihe

Grüße, Egon

Zitat:
Daimler schmiedet mit Nissan und Ford ein Bündnis für Brennstoffzellen-Antriebe. Erste gemeinsame Fahrzeuge sollen 2017 in Serie gefertigt werden. Daimler-Entwicklungschef Weber sieht den Durchbruch erreicht.
www.dw.de/b%C3%BCndnis-f%C3%BCr-automobi...offzellen/a-16555221

Grüße, Egon

Zitat:
Brennstoffzellenautos in Stuttgart // Der Sprit kostet neun Euro – pro Kilogramm
www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.brenns...dc-7fbfd43a34f9.html

Grüße, Egon