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Toyota unterstützt die Windretter-Initiative
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Aktuelle Informationen zum Themenkomplex "Fahren mit Wasserstoff", insbesondere zu allen FCEV mit/ohne Hybrid oder Plugin-Hybrid. Inklusive des Toyota Mirai, dessen Europa-Premiere im Spätjahr 2015 erfolgte.
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THEMA: Toyota unterstützt die Windretter-Initiative
#495443
Toyota unterstützt die Windretter-Initiative 10.10.2018 09:28 - vor 5 Jahren, 6 Monaten  
Pressemitteilung der Toyota Deutschland GmbH


8. Oktober 2018


Speichern statt abschalten

Toyota unterstützt "Initiative Windretter"


  • Toyota Mirai mit Brennstoffzelle wandelt Wasserstoff in elektrische Energie um
  • CO2-Reduzierung zentrales Ziel der „Toyota Environmental Challenge 2050“
  • Auf www.windretter.info für Energiespeicher stimmen

Wohin mit Strom aus erneuerbaren Energien, der nicht mehr ins öffentliche Netz passt? Der japanische Automobilhersteller Toyota ist wie die „Initiative Windretter“ der Meinung, dass im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) Technologien berücksichtigt werden müssen, mit denen überschüssiger sauberer Strom für die spätere Nutzung gespeichert werden kann. Energie kann mit Hilfe der Elektrolyse in Form von Wasserstoff – der Antriebsstoff der Brennstoffzellen-Limousine Toyota Mirai – problemlos gespeichert werden. Unterstützer können auf www.windretter.info online ihre Stimme für dieses Anliegen abgeben.

Die gute Nachricht: Der Anteil von aus Wind und Sonne gewonnener Energie steigt in Deutschland stetig. Die Schattenseite: Wird wenig Strom gebraucht, werden Windräder abgeschaltet und saubere Energie geht verloren. Alleine im vergangenen Jahr hätte der abgeschaltete Strom fast drei Millionen Tonnen CO2-Äquivalent einsparen können. Zudem schreibt das EEG eine feste Vergütung für Betreiber von Windkraft-, Solar- und Biomasseanlagen vor, die auch dann gezahlt werden muss, wenn der Strom aufgrund von Netzengpässen nicht abgenommen wird. Finanziert wird dies durch die EEG-Umlage, die von allen getragen wird, die Strom aus dem Netz entnehmen. Dazu zählen auch Speichertechnologien wie ein Elektrolyseur zur Wasserstofferzeugung.

„Und hier kommt Toyota ins Spiel, denn die Windretter-Kampagne unterstützt die Wasserstoffproduktion aus erneuerbaren Energiequellen“, so Ferry M. M. Franz, Direktor Toyota Motor Europe – Berlin Office. „Anstatt erneuerbar produzierten Strom abzuregeln, kann man die sauberere Energie – wie zum Beispiel regenerativen Wasserstoff als Treibstoff für unsere Brennstoffzellen-Limousine Mirai verwenden. Als Konzern sind wir, ganz im Sinne der Toyota Environmental Challenge 2050, der Reduzierung von klimaschädlichem Treibhausgasen verpflichtet und unterstützen daher die Forderung der Initiative Windretter.“

Nachhaltigkeit ist ein zentraler Baustein der Toyota Firmenphilosophie. In der „Environmental Challenge 2050“ hat das Unternehmen Ziele formuliert, mit denen die Auswirkungen auf die Umwelt über den gesamten Lebenszyklus seiner Produkte reduziert werden sollen. So möchte Toyota die durchschnittlichen CO2-Flottenemissionen von Neuwagen bis 2050 weltweit um 90 Prozent gegenüber 2010 senken. Auch der CO2-Ausstoß in der Fertigung soll deutlich reduziert werden.

Mit dem Mirai hat Toyota eine Brennstoffzellen-Limousine im Angebot, die für den Vortrieb ausschließlich Wasserstoff benötigt, der in der Brennstoffzelle elektrische Energie erzeugt und den 113 kW/154 PS starken Elektromotor antreibt. Als Emission entsteht dabei lediglich Wasser. Ab 2020 ist die Produktion von 30.000 Wasserstoff-Fahrzeugen pro Jahr geplant. Anfang 2019 baut das Unternehmen, das 1997 mit dem Prius das erste in Serie produzierte Hybridmodell präsentierte, sein Hybridprogramm mit dem Toyota Camry in Europa auf acht Modelle aus.

Bildnachweis: Toyota Deutschland GmbH

Dateianhang:
Dateiname: 2018_10_08_windretter.pdf
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Egon
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#495444
Aw: Toyota unterstützt die Windretter-Initiative 10.10.2018 09:28 - vor 5 Jahren, 6 Monaten  
Egon
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#529937
Aw: Toyota unterstützt die Windretter-Initiative 20.04.2019 22:28 - vor 5 Jahren  
Zitat:
Superspeicher für Wasserstoff
LOHC soll Energiewende retten

Als Trägeröl für den Wasserstoff wird Dibenzyltoluol verwendet.

Wind- und Sonnenenergie sind fast unbegrenzt verfügbar, aber witterungsabhängig, was zu starken Schwankungen bei der Stromversorgung führt. Die Lösung des Problems: große Energiespeicher. Ein vielversprechender Kandidat ist die Substanz LOHC.

- www.n-tv.de/wissen/LOHC-soll-Energiewend...article20974248.html

Grüße, Egon
Egon
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#530194
Aw: Toyota unterstützt die Windretter-Initiative 22.04.2019 22:43 - vor 5 Jahren  
Erneuerbare Energieen werden bis in die weitere Zukunft nicht deshalb abgeregelt weil der Strom "zu viel" ist, sondern weil der Netzausbau verschlafen wird und die wenigen Leitungen durch Atom- und Kohlestrom "verstopft" ist.
Es ist für die Konzerne billiger, Windstrom "wegzuwerfen" und sich nachher über die EEG-Umlage vom Bürger bezahlen zu lassen, als konventionelle Kraftwerke herunterzufahren.

Daher geht diese Initiative ins leere, denn die "Überschüsse" sind lokal und kurzzeitig, können daher nicht sinnvoll durch einen "Industriekomplex" (notwendig für rationelle H2 Produktion, der eine 24/7-Versorgung braucht) genutzt werden.

Interessant fände ich das Konzept, wenn Mirai selber auf Wasserstoffproduktion umschalten könnte, wenn er an der eigenen Solarzelle hängt!
Bergfex
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