Priusfreunde.de

ellert_de schrieb:
e-motion schrieb:
So? Beim Mirai kostet die Tankfüllung derzeit noch subventionierte 45 Euro. Beim tesla null, denn auch der Kaffee ist kostenlos, wenn man den Tesla-Fob an der Kaffee-Kasse zeigt.
.................


Was ist mit der Pauschale von 8000 Euro, die Tesla vorweg auf den Kaufpreis aufschlägt (nachzulesen im Konfigurator von Tesla).
Also tatsächlich eine Tankflatrate, die 8000 Euro kostet.

Mich irritiert es jedesmal, wenn jemand "Tesla" und "kostenlos" in einem Satz kombiniert.
Kein Unternehmer hat was zu verschenken.

Gruß
Helmut

Tesla zieht im Konfigurator theroretische Einsparungen ab.

"Benzinkosten- und Steuerersparnisse über 5 Jahre"

Ob jemand genau diese Pauschale oder mehr oder weniger einsparen kann, muss er selber ausrechnen.

Der Kaufpreis ohne vor berechnete Ensparung steht ja unten drunter.
Wieso will man den nicht lesen?

Die Superchargernutzung ist im Kaufpreis enthalten. Der Strom für Fernreisen ist kostenlos, und zwar nicht nur 5 jahre lang, sondern das Autoleben lang.


Ich bin nicht gegen die Brennstoffzelle, sondern gegen die verzerrenden Pressemeldungen, die von der genannten Lobby gesteuert sind. Ich vertrete mein Interesse als steuerzahlender Bürger nicht als Lobbyist.

Ich fürchte ich muss noch tausend Mal schreiben, dass ich Toyota und seinen Kunden viel Freude mit dem Brennstoffzellenauto wünsche, so lange ehrlich berichtet wird, nicht gegen das Elektroauto gebasht wird, und vor allem solange sie selber für die aufwendige Kraftstoffherstellung und Bereitstellung bezahlen. Wenn ihnen die 3 Minuten tanken (was ja nicht wirklich stimmt) so wichtig sind, dass sie nach Gleichbesteuerung 12-15 Euro pro 100 km beszahlen würden. Na bitte.

Ich sehe kein Problem wegen der Wasserstofftankstellen. Sie sind halt noch nicht da. Im Video ging's mir darum, dass nicht mal 370 km Entfernung angegangen werden konnten. Das ist halt was anderes als diese Lobhudelei theoretischer Natur, die vewendet wird um gegen das E-Auto zu bashen.

Das Bashing wollt ihr hier einfach nicht erkennen. Beim FECHEV wird immer wieder von 500 km (und mehr) Reichweite geschrieben, den Elektroautos im gleichen Text aber nur 150 km zugesprochen. Obwohl der Mirai in der Preisklasse des Model S rangiert. Das stinkt mir.
Alles wir reduziert auf Reichweite und Tankdauer. Als ob alle Bürger im Land dauernd auf Fernstrecke unterwegs wären und keine Pausen machten.

Und mir stinkt, dass die Industrie an meine Kohle will, um ihr Lieblingsablenkungsmanöver vom E-Auto und auch von den Verbrennern
zu finanzieren. Das E-Auto ist ein Stachel. Zu effzient, potenziell zu demokratisch, zu wenig wartungsintensiv.

Ich bin durch Argumenten zu überzeugen, aber nicht die Schultern hochziehen und sagen: Die Lobby will das so und dann kommt es auch so.
Not my way.

Grüße
Holger

Die Tesla Tankflat ist aber keine, da man die Supercharger nur auf der Langstrecke nutzen soll. Für die täglichen Fahrten wird in Zukunft zuhause auf eigene Kosten geladen werden müssen.

schrubber schrieb:
Die Tesla Tankflat ist aber keine, da man die Supercharger nur auf der Langstrecke nutzen soll. Für die täglichen Fahrten wird in Zukunft zuhause auf eigene Kosten geladen werden müssen.

Nicht nur in Zukunft, sondern schon immer.

Die Supercharger stehen ja nicht zu Hause.

Von einer Tankflat reden die Leute, die keinen Tesla haben. Tesla nicht. Ein rethorisches Stilmittel: Überhöhe eine Eigenschaft um sie danach klein reden zu können.

Noch mal zurück zum Brennstoffzellenauto bitte. Ich appelliere an das rationale Denken. Soll Wasserstoff umweltfreundlich mit Ökostrom hergestellt werden, so ist die Effizienz um vieles schlechter. Das lässt sich nur mit Subventionen abfedern. Das ist mein Kriterium, sonst eigentlich nichts, denn die anderen Risiken trägt der Hersteller bzw. der Kunde.

Ich bin als Toyota-Kunde nun gegen Toyota eingestellt. Aber nur, weil sie nicht bei der Wahrheit bleiben! Sollen sie ihr BSZ-Auto ehrlich anbieten, dann kann der Kunde entscheiden. Nicht der Steuerzahler, sondern der Autobenutzer soll seine Tank- oder Lade-Infrastruktur bezahlen. Egal ob Elektroauto oder BSZ-Auto. Danach zeigt sich, ob und für wen die netto 3 Minuten Tankzeit so wichtig sind.

Im 'besten' Fall schaffen es die Lobbyverbände sogar, dass die Allgemeinheit, also alle Bürger, den Aufbau einer H2-Infrastruktur massiv unterstützen (da diese von sogenannter 'Systemrelevanz' ist), während auf E-Autos Strafsteuern erhoben werden, da sie sich nicht mehr ausreichend an der Finanzierung der Infrastruktur beteiligen (weil sie keinen Sprit tanken, damit die Tankstellen in Bedrängnis bringen und keine Mineralölsteuer zahlen).
So ähnlich verfährt man heute schon mit PV-Anlagen >10kWp..., egal ob diese nun wirklich irgendwelche Probleme verursachen oder nicht.
Sie sind der Großindustrie nunmal zu Recht ein Dorn im Auge und werden deshalb mit massiver Lobbyarbeit und irrwitzigen gesetzlichen Hindernissen ausgebremst.

Ich bin gespannt, ob es dem E-Auto besser ergehen wird? Wünschen würde ich es ihm sehr.
Energetische Effizienz ist dabei naturgemäß nur für Bürger ein Argument, das Kapital kennt nur den eigenen maximalen Profit.

Ich will dem Mirai nicht seine Show stehlen, das halb nur kurz:

Wir Bürger entscheiden was wir kaufen. Das ist eine direkte Stimme. Auch eine Art von Volksabstimmung.

e-motion,
diesen Satz kann ich unterschreiben.

Gruß
Helmut

yaCHrisHSD schrieb:
Der moma-Reporter unterwegs im Toyota MIRAI - sehenswert:

http://fal.cn/BMxD
Was mir zu den 370 Km Reichweite in diesem Bericht auffiel, dass sie dem Mirai auch mal ganz schön auf der Autobahn getreten haben und dann im Stau die Bemerkung fiel, "Der Stau kostet ganz schön Wasserstoff". Verstehe ich zwar nicht, denn wenn kein Strom verbraucht wird, sollte die BZ auch kein Strom liefern.
Was macht jedes Auto, ob herkömmlich oder Elektro, wenn man ihn tritt? Auch ein Verbrenner verbraucht im Stau Sprit, oder?
So werden die versprochene 500 Km bei vernünftiger Fahrweise schon zu realisieren sein.
Also Spott und Häme ist sicher nicht angesagt.
Die Tesla und alle E-Mobile werden auch nicht die Km bringen, was angegeben wird. Das kennen wir ja zur genüge.

MfG Harzbube.

Zitat:
Es ist der ewige Traum aller Zukunftsgläubigen und Umweltbesorgten: das saubere Auto, aus dessen Auspuff höchstens Wasserdampf entweicht. Versuche zu diesem Thema gibt es schon lange, doch jetzt steigen die Hersteller zaghaft in die Serienproduktion ein.
- www.stadtzeitung.de/nachrichten/wirtscha...-Auto;art10239,17978

Grüße, Egon

Egon schrieb:
Zitat:
Es ist der ewige Traum aller Zukunftsgläubigen und Umweltbesorgten: das saubere Auto, aus dessen Auspuff höchstens Wasserdampf entweicht. Versuche zu diesem Thema gibt es schon lange, doch jetzt steigen die Hersteller zaghaft in die Serienproduktion ein.
- www.stadtzeitung.de/nachrichten/wirtscha...-Auto;art10239,17978

Grüße, EgonIch denke der Mirai wäre auch ein sehr gutes Auto für eine Saharadurchquerung. Man spart sich dann die Mitführung von schwerem Trinkwasser (nicht im Sinne von schwerem Wasser aus der Begrifflichkeit über Atomkraftwerke zu verstehen). Er muß ja nur den bekannt leichten Wasserstoff transportieren, den deutlich schwereren Sauerstoff holt er sich gewichtsoptimal einfach aus der Luft.

Die vor-Ort Wasserstoffversorgung stellt dabei sicher genausowenig ein Problem dar wie in Deutschland. Ok, dauert vielleicht 1-2 Jahre länger als im flotten Deutschland bis die Sahara flächendeckend mit H2-Tankstellen ausgestattet ist. Aber Länder wie Algerien, Niger oder Mauretanien reissen sich schon darüber wer am höchsten subventionieren darf. Am besten produziert man den H2 in H2O-Elektrolysen mit Strom aus dem ebenfalls subventionierten Desertec-Projekt.

Gruß alupo

@Egon, wenn es zu off-topic ist bitte löschen, aber ich konnte mir wieder einmal den Sarkasssssmus nicht verkneifen

17. September 2015, 12:30 Uhr
Toyota-Premiere: Angela Merkel erlebte auf der IAA das erste Wasserstoff-Serienauto
Das Wichtigste in Kürze:
Die Bundeskanzlerin besichtigt den ab Mitte Oktober in Deutschland erhältlichen Mirai
Toyota produziert die weltweit erste Brennstoffzellen-Serienlimousine
Rund 550 Kilometer Reichweite komplett ohne Schadstoffemissionen
Quelle Toyota, www.toyota-media.de/Article/view/2015/09...off-Serienauto/13375

LG
Klaus

Toyota kann die Stänkerei gegen das Elektroauto nicht lassen.

Rund 550 Kilometer kann der Toyota Mirai mit einer Wasserstoff-Tankfüllung zurücklegen. Damit entspricht die Reichweite der von konventionellen Antrieben. Zudem ist das neue Toyota-Modell damit auch den meisten batteriegetriebenen Elektroautos deutlich überlegen. Die Tank- bzw. Aufladezeit liegt bei etwa drei Minuten – auch in diesem Punkt bewegt sich der Mirai eher auf Augenhöhe mit Verbrennungs- als mit Elektroantrieben.

Ist an den von Toyota genannten Fakten etwas falsch?

E180 schrieb:
Ist an den von Toyota genannten Fakten etwas falsch?
War da nicht was, das eine Testfahrt von unter 400km nicht geschafft wurde, wegen Treibstoffmangel; Ziel Stuttgart? Und das im Sommer bei nominal 550km Reichweite.

Ja, und der Tankvorgang dauerte Stunden. Weil über 120 km Umweg auf nem Hänger.

Es würde doch reichen, von den Vorteilen zu sprechen, ohne die Elektroautos bei ihren wenigen Nachteilen zu nennen. Die Verbrenner bleiben davon verschont, und die haben viele Nachteile!
Fällt das echt nicht auf, E180?

Und Fakten? Es gibt so gut wie keinen Wasserstoff, der nicht aus fossiler Energie hergestellt wurde. Über 90 Prozent allen hergestellten Wasserstoffs wurde mit fossiler Energie plus Strommixstrom hergestellt!

Man muss die Tankstelle als Trailer zum Auto bringen oder das Auto muss an diese eine subventionierte Versuchsstation fahren, die aus Strom aus Windernergie Wasserstoff erzeugt. damit dieser wieder in Strom umgewandelt werden kann.

Toyota hat seine Elektroautoautos vom Markt genommen und setzt auf die Großindustrie und Subventionen. Das nach dem Prius! Das nachddem ich 7 Jahre Prius fuhr und der mich zum E-Auto brachte. Für mich ist das ein Paradigmenwechsel, denn ich nicht gut heiße.