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Toyota bringt Crown als zweites Wasserstoff-Modell
Das Topmodell von Toyota – die Oberklasse-Limousine Crown – ist in Europa weitestgehend unbekannt. Sie wird nur in gut 40 Märkten weltweit vertrieben, darunter Japan und Nordamerika. Schade eigentlich, handelt es sich doch um ein optisch durchaus ansprechendes Fahrzeug, das in der mittlerweile 16. Generation – der Crown wird seit 1955 produziert – zum Crossover mutiert und erstmals neben einigen Hybridvarianten auch mit einem Wasserstoffantrieb erhältlich ist.
www.elektroauto-news.net/news/toyota-crown-wasserstoff

LG
Klaus

Toyota stärkt Wasserstoff- und Brennstoffzellengeschäft
Neue „Hydrogen Factory Europe“ fördert Ausbau und ganzheitliches Ökosystem

Das Wichtigste in Kürze

* Wegbereiter für ein klimaneutrales Unternehmen bis 2040
* Brennstoffzellen in unterschiedlichen Mobilitätslösungen vielseitig einsetzbar
* Nächste Generation der Toyota Brennstoffzellentechnik kommt 2026

www.toyota-media.de/blog/unternehmen/art...fzellengeschaft/text

LG
Klaus

Frankreich: Neue Gigafactory für Brennstoffzellen eröffnet
Symbio, ein Joint Venture von Forvia, Michelin und Stellantis, hat unter dem Namen SymphonHy seine erste Gigafactory eröffnet, heißt es in einer Pressemitteilung von Stellantis. Dort heißt es: „SymphonHy ist ein Zentrum für technologische und industrielle Exzellenz“.
[...]
Mit seiner Technologie verfüge SymphonHy über ein hohes Maß an Automatisierung und Robotik. Beides ermögliche die industrielle Großproduktion zu wettbewerbsfähigen Kosten. Diese Entwicklungen seien der Schlüssel zur Beschleunigung der Einführung eines wettbewerbsfähigen, leistungsstarken Wasserstoff-betriebenen Verkehrssektors und sollen zur Energiewende und den Zielen Europas beitragen, sich in Richtung Netto-Null-CO2-Emissionen zu bewegen.
www.elektroauto-news.net/news/frankreich...tory-brennstoffzelle
Unterstreichung im Text durch mich. Stellantis hat gefühlt ein Dutzend BEV im Angebot und investiert jetzt in Brennstoffzellenmobilität. Sieht so aus, als würden wir statt Öl und Erdgas künftig Wasserstoff importieren.

LG
Klaus

KSR1 schrieb:
Sieht so aus, als würden wir statt Öl und Erdgas künftig Wasserstoff importieren....und viele der exportierenden Länder werden ihre eigene Energieversorgung noch weitgehend auf fossiler Basis belassen, weil sie ihr gesamtes EE-Potenzial verscherbeln.

Wir können dann wieder mit dem Finger auf andere Länder zeigen, weil diese zu wenig Klimaschutz betreiben.

Das läuft dann so ähnlich wie bei China. Auf China schimpfen, die sollen vor uns mit dem Klimaschutz anfangen, aber für 200 Mrd. EUR pro Jahr von dort dreckig produzierte Ware importieren (alleine Deutschland!).

eppf

Angesichts der weltweiten Krisen und Kriege frage ich mich, ob wir vielleicht gewisse Dinge in Kauf nehmen sollten, wenn es der politischen Stabilität dient. Der EE-Ausbau im Mittleren Osten oder Afrika muß ja nicht auf unseren Bedarf begrenzt bleiben. Die müssten halt nicht zuletzt die aktuellen Bergleute auf Solartechnik oder Windkraft umqualifizieren.

LG
Klaus

Wie meinst du das, mit der "politischen Stabilität"? Hier bei uns, um die Gemüter bezüglich der Vorbehalte gegenüber BEVs, Windräder, etc, etwas zu beruhigen?

Bloß gibt es hier einen ganz anderen Punkt, der gegen solche H2-Spielereien bei Anwendungen spricht, wo eine direkte Stromnutzung möglich wäre.

Es ist ganz klar die Kostenfrage!
Wenn man je nach Alternative (von FCEV bis E-Fuels) irgendetwas zwischen der drei- und siebenfachen Energiemenge benötigt, um schlussendlich dieselbe Bewegungsenergie zu generieren, dann wird man bezüglich der Kosten nie konkurrenzfähig werden.

Wir sollten uns von den Fesseln teurer Energieimporte befreien, wo es nur geht. Nur mal ein Beispiel, seit 2012, also dem Jahr, in dem Altmaier den PV-Ausbau abwürgte, hat Deutschland in Summe etwa 1 Bio. EUR für fossile Importe ausgegeben. Man sollte diese Fehlentwicklung nicht mit Wasserstoff und Co. wiederholen!

eppf

eppf schrieb:
Wie meinst du das, mit der "politischen Stabilität"?
Die Hoffnung auf Stabilität in den anderen Ländern, weil weiterhin Gelder fließen und nicht alle Arbeitsplätze wegfallen, wenn eines Tages kein oder nur sehr wenig Öl verkauft wird. Ich habe Berichte zum Klimagipfel nur am Rande verfolgt. In einem Fernsehbeitrag wurde jemand vor einem Kohlekraftwerk gezeigt, der sinngemäß sagte "ihr Europäer könnt nicht einfach erwarten, das wir dieses Kraftwerk schließen, ohne das es eine Lösung für die wegfallenden Arbeitsplätze gibt".

LG
Klaus

Ich gehe aber stark davon aus, dass auch anderswo die Kosten als erstes zählen und die Arbeitsplätze hinten anstehen.

Außerdem, wenn ich sehe, dass bei uns die Kohlewirtschaft inkl. Kraftwerkspersonal ca. 20000 Arbeitsplätze bietet, sind Kohlekraftwerke nicht gerade ein Sinnbild für eine Arbeitsplatzflut, die bei einer Stilllegung verloren geht. Das wird in anderen Ländern ähnlich sein.

Mit den eingesparten Kosten könnte man gewiss locker eine vergleichbare Menge an Arbeitsplätzen neu aufbauen, wenn man denn wollte. Es sind wohl maßgeblich 2 Punkte, welche hier dagegen sprechen, die starke fossile Lobby und manche korrupte Regierung, welche die Abhängigkeit der Bürger von Versorgerkonzernen am Leben erhalten will. Ohne diese Abhängigkeit kann man nicht mitverdienen.

eppf

Hyundai soll Kleinserie des Wasserstoff-Sportwagens N74 planen
Hyundai soll einem Medienbericht zufolge planen, den N Vision 74, einen Sportwagen mit Wasserstoff-Brennstoffzellenantrieb, in einer Kleinserie auf die Straße zu bringen. Der koreanischen Tageszeitung ETNews zufolge hat Hyundai bestätigt, dass der kantige Sportwagen in einer Auflage von 100 Exemplaren produziert werden soll. 70 Stück sollen an Privatkunden gehen, 30 seien als Rennversionen für Motorsport-Einsätze vorgesehen.
www.elektroauto-news.net/news/hyundai-wa...stoff-sportwagen-n74

LG
Klaus

Die Brennstoffzelle: Eine Technologie mit Zukunft?
Vielerorts ist man davon überzeugt, dass Wasserstoff einen zunehmend wichtigen Beitrag zu nachhaltiger Mobilität leisten kann. In einem Interview spricht Jürgen Guldner, Leiter der Wasserstoff-Brennstoffzellen-Technologie bei BMW, über die Chancen der Antriebsform und erklärt, dass die Investition in zwei Infrastrukutren – Ladesäulen und Wasserstofftankstellen – der cleverere Weg sei.
www.elektroauto-news.net/bmw/die-brennst...hnologie-mit-zukunft
Bemerkenswert finde ich daraus:
“Zwei Infrastrukturen sind wirtschaftlicher als eine”

LG
Klaus

Anderswo in Bayern hat man mittlerweile doch gemerkt, dass der Traum vom Wasserstoff nur ein Traum bleibt:

beg.bahnland-bayern.de/de/pressemitteilu...ahverkehr-soll-enden

Künftig Akku-Züge im Bayerischen Wald
· Gutachten empfiehlt Umstellung der Linie Plattling – Bayerisch Eisenstein und ihrer Zweigstrecken auf Akku-Betrieb
· Investitionen von rund 30 Mio. Euro für Nachlademöglichkeiten erforderlich
· Freistaat will Infrastrukturbetreiber mit Planungen beauftragen

Die Bahnstrecken im Netz Bayerwald sollen ab Dezember 2034 mit Akku-Zügen bedient werden. Das hat Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter mitgeteilt: „Im Bayerischen Wald ist der Akku-Betrieb die beste Lösung, um den bisherigen Dieselbetrieb zu beenden. Er ist preiswerter als der Einsatz von Wasserstoff-Zügen und benötigt deutlich weniger Infrastrukturausbau als eine Vollelektrifizierung.“

Vor einiger Zeit hat die Bayerische Eisenbahngesellschaft die TU Dresden mit dem Gutachten beauftragt, weil man der Meinung war, dass Akkuzüge viel zu teuer würden und Wasserstoff ja eh die Zukunft ist und wollte das mit dem Gutachten bestätigt haben. Nun hat das beauftragte Gutachten aber genau das Gegenteil dargelegt.

"benötigt deutlich weniger Infrastrukturausbau als eine Vollelektrifizierung"

Ich hab's mal kurz überflogen, bin aber auf die Schnelle nicht fündig geworden, was eine Vollelektrifizierung vergleichsweise kosten würde. Oder ob es maßgeblich um den höheren Aufwand beim Infrastrukturausbau geht, ohne Kostenbetrachtung.

Ich würde jedenfalls eine Vollelektrifizierung bevorzugen, wenn es nicht allzu sehr teurer kommt, als die Batteriezüge.

Da wäre man deutlich flexibler, wenn sich einmal ein erhöhter Beförderungsbedarf in Form von zusätzlichen Zügen ergibt. Standard-Triebwagen mit Oberleitungsbetrieb lassen sich beliebig hin und her verschieben. Mehr oder weniger exakt an die Einsatzstrecke angepasste, also individuell gestaltete BEV-Züge empfinde ich irgendwie nicht als optimale Lösung.

Deshalb besser im Sinne der Vereinheitlichung überall dort mit Oberleitung elektrifizieren, wo keine wirklich gewichtigen Gründe dagegen sprechen, bzw. erst bei deutlich höheren Kosten im Einzelfall auf BEV-Züge umschwenken.

Dabei nicht vom Status Quo, sondern von einem höheren Bahnverkehrsaufkommen ausgehen. Wenn die Verkehrswende gelingen soll, müssen nicht nur mehr Güter von der Straße auf die Schiene wechseln, sondern auch deutlich mehr Menschen!

Aber es ist schon einmal schön zu sehen, dass die Schnapsidee Wasserstoff im Vergleich zu BEV-Zügen kostenmäßig keine Chance hat.

eppf

Welche Hersteller noch am Wasserstoffantrieb arbeiten
Sieben Leben wie eine Katze? Der Wasserstoffantrieb stirbt immer wieder – und steht kurz danach wieder auf. Die großen Fortschritte bei Elektroantrieben und der gigantische Kostendruck machen der Brennstoffzelle eine Zukunft in Pkw schwerer denn je. Doch einige Hersteller hoffen auf echte Serienmodelle noch in diesem Jahrzehnt – wieder einmal.
www.elektroauto-news.net/news/wasserstof...zelle-autohersteller

LG
Klaus

Wasserstoffautos auch in Japan auf dem Rückzug
Japan hält große Stücke auf die Wasserstoff-Mobilität - auch im Pkw-Bereich. 800.000 H2-Autos will die japanische Regierung bis 2030 auf den Straßen des Landes haben, doch die Realität sieht äußerst ernüchternd aus.
www.electrive.net/2024/01/16/wasserstoff...an-auf-dem-rueckzug/

LG
Klaus

Honda: Wasserstoff-Autos „nächste Phase“ nach Batterie-Fahrzeugen
Honda hat kürzlich zwei progressive Elektro-Studien präsentiert, das futuristische Modell „Saloon“ soll 2026 in Serie gehen. Neben Batterie-Elektromobilität treiben die Japaner auch Wasserstoff-Brennstoffzellen-Technologie voran, für die sie ebenfalls einen größeren Markt erwarten.
ecomento.de/2024/01/22/honda-wasserstoff...batterie-fahrzeugen/

Wichtiger Meilenstein für BZ-Fabrik von Cellcentric in Weilheim
Nach dem Bürgerentscheid mit positivem Ausgang im April 2022 ist es ruhig geworden um die geplante Brennstoffzellen-Fabrik von Cellcentric in Weilheim an der Teck. Jetzt konnte sich die Stadt mit dem letzten noch ausstehenden Grundstückseigentümer der zentralen Flächen einigen.
www.electrive.net/2024/01/22/wichtiger-m...centric-in-weilheim/

LG
Klaus