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Neuer Toyota-CEO will auch Wasserstoff Priorität einräumen
Der neue Toyota-Chef Koji Sato setzt verstärkt auf Elektroautos, hat aber auch Wasserstofftechnik zu einer der Prioritäten seiner Strategie erklärt. Bei letzterer alternativen Antriebsart sind die Japaner Pioniere, kommen bisher aber nur auf ein aktuelles Modell und geringe Stückzahlen.

Unter seiner Leitung werde der Schwerpunkt bis zum Ende des Jahrzehnts auf dem Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur und dem Ausbau der Industrien liegen, die diesen Kraftstoff nutzen, so Sato. „Wir wollen sicherstellen, dass Wasserstoff eine praktikable Option bleibt“, sagte er laut Automotive News. Es brauche eine Lieferkette für Produktion und Transport, unterstrich der Manager. „Solange sich hier keine Entwicklung abzeichnet, können wir nicht mit einem Anstieg der Nutzung dieser Energie rechnen.“
ecomento.de/2023/03/22/neuer-toyota-ceo-...ioritaet-einraeumen/

LG
Klaus

Nippon Steel wird es mit einer Jahresproduktion von gut 50 Mio. Tonnen Stahl "freuen", so etwas zu hören, sollte man auf die wesentlich sinnvollere Idee kommen, die Stahlwerke auf Wasserstoff umzustellen. Die Ideen von Toyota sind genau die Beschaffungskonkurrenz bei H2, die es garantiert nicht braucht.

Vorschlag: Autos aus Plastik oder besser nachhaltig aus Holz bauen, dann braucht man wenigstens keinen Stahl dafür.

eppf

In der FAZ gibt es einen Artikel (mit Bezahlschranke), der sich um Toyotas Strategie-Diversifikation dreht:
www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehm...litaet-18774189.html

Mit dem Argument der Technologieoffenheit spielt Toyotas Technik-Chef Gill Pratt die FDP-Flöte.
Er zieht dazu einen Vergleich mit Bäumen heran: Es gibt viele verschiedene Sorten, jede angepasst an eine bestimmte Umgebung. So vielfältig wie die Natur sei, müssten auch technische Lösungen gestaltet sein, je nach Erfordernis.

Hier dazu die offiziellen Verlautbarungen aus dem Toyota-Univesum:
toyotatimes.jp/en/newscast/009.html
verlinkt u.a. dies:

BMW ix5 HYDROGEN – Brennstoffzellenantrieb - Forschung
ereader.autotouring.at/publisher/html5/i...uring/396/74#page/28

Der Toyota Crown Sedan kommt im Herbst als FCEV.

global.toyota/en/newsroom/toyota/39070994.html

Toyota Crown Introduces New Hydrogen Fuel-Cell Model, on Sale This Autumn

fuelcellsworks.com/news/toyota-crown-int...on-sale-this-autumn/

By refining its fuel cell stack, Toyota has managed to increase the power density of the Crown Sedan by 30% compared to the Mirai. The car also boasts an impressive range of approximately 800 kilometers, a significant improvement over the Mirai's 650-kilometer range. The boost in performance comes without compromising the vehicle's size or weight, as the carmaker has integrated the system more efficiently within the Crown Sedan's structure.

Niederlande: Null Nachfrage nach FCEV-Förderung
Eine technologieoffene Förder-Ausschreibung für 400 emissionsfreie Lkw in den Niederlanden wurde wegen der hohen Nachfrage nach nur einem Tag wieder geschlossen. Besonders bemerkenswert: Alle 1.600 Anträge wurden für BEV-Lkw eingereicht und kein einziger für Brennstoffzellen-Trucks.
www.electrive.net/2023/04/20/niederlande...ach-fcev-foerderung/

VCD kritisiert BZ-Bus-Pläne in Cottbus
Der ökologische Verkehrsclub VCD kritisiert die Pläne für Wasserstoff-Busse in Cottbus. Ein Teil der Fahrzeugflotte von Cottbusverkehr mit aktuell insgesamt 55 Bussen soll wie berichtet künftig mit Wasserstoff fahren. Der VCD Cottbus sieht darin eine „kostspielige Fehlentscheidung“, da die Wasserstofftechnologie deutlich mehr Strom benötigt als die Batterietechnik.
www.electrive.net/2023/04/25/vcd-kritisi...s-plaene-in-cottbus/

LG
Klaus

Toyota hat für schwere Lkw einen Brennstoffzellenantrieb zur Nachrüstung entwickelt. Kalifornien hat das System jetzt für den Straßenbetrieb freigegeben.

www.auto-motor-und-sport.de/elektroauto/...kit-fuer-grosse-lkw/

Toyota trommelt schon seit geraumer Zeit für Brennstoffzellenantriebe in schweren Lkw. Jetzt haben die Japaner einen ersten Etappensieg im US-Bundesstaat Kalifornien eingefahren, der für seine besonders strenge Umweltgesetzgebung bekannt ist. Der US-Bundesstaat hat Toyota die Freigabe für ein komplettes Brennstoffzellen-Antriebssystem zur Nachrüstung für den Straßenverkehr erteilt und diesen als Null-Emissions-Antrieb zugelassen.

Der Durchbruch für die Brennstoffzelle?
Japanische Wissenschaftler haben eine Brennstoffzelle entwickelt, die deutlich effizienter, langlebiger und sicherer sein soll als die bislang genutzten. Dies könnte langfristig einen Beitrag dazu leisten, mit Wasserstoff betriebene Brennstoffzellenfahrzeuge als Alternative zu konventionellen Verbrennerfahrzeugen attraktiver zu machen, berichtet Basic Thinking.
www.elektroauto-news.net/news/durchbruch-fuer-brennstoffzelle

LG
Klaus

Was nützt die effizienteste Brennstoffzelle, wenn der Wirkungsgrad bei der Herstellung des Wasserstoffs Grütze ist?

Es hilft dann weiter, wenn es zur Brennstoffzelle keine vernünftige Alternative gibt, in diesem Fall kann man den Gesamtwirkungsgrad des Systems verbessern.

Aber wie schon so oft gesagt, für den PKW trifft diese Alternativlosigkeit ganz und gar nicht zu.

eppf

Beim Verbrennungsmotor freut "man" sich ja auch über 0,5% mehr Wirkungsgrad. Ist es nicht toll, das man auch künftig ein System haben kann, das einen schlechten Gesamtwirkungsgrad hat, und somit viel Hoffnung auf Verbesserungen, und man sein Auto weiterhin tanken kann? /Ironie
Grundsätzliche Forschung finde ich schon wichtig. Nur nicht unbedingt mit dem Fokus auf Pkw.

LG
Klaus

Cellforce nutzt Xcelerator-Portfolio von Siemens
Die Cellforce Group, das Batteriezellen-Joint-Venture von Porsche und Customcells, hat eine strategische Partnerschaft mit Siemens vereinbart. Beide Unternehmen werden ihre Kräfte entlang des gesamten Batterieentwicklungs- und -herstellungsprozesses bündeln.
www.electrive.net/2023/05/15/cellforce-n...rtfolio-von-siemens/

BASF-Tochter und Advent Technologies planen europäische BZ-Lieferkette
BASF Environmental Catalyst and Metal Solutions hat mit Advent Technologies eine Vereinbarung zum Aufbau einer vollständigen Lieferkette für Brennstoffzellen-Komponenten in Europa geschlossen.
www.electrive.net/2023/05/16/basf-tochte...sche-bz-lieferkette/

LG
Klaus

US: Hydrogen Fuel Cell Car Sales Fell By 30% In Q1 2023
Is there still any hope or have battery-electric cars won?
[...]
Toyota Mirai - 668 (down 7%)
Hyundai Nexo - 65 (down 61%)
Total: 725 (down 30%)
insideevs.com/news/668706/us-hydrogen-fu...ll-car-sales-2023q1/

So ganz verstehe ich die Rechnung nicht. Wenn beim Nexo 65 Stück 39% sind, waren es vorher 167. Beim Mirai müssten es vorher 718 gewesen sein. In Summe also 885 Insgesamt. Dann sind 725 aber nicht 70%, sondern 82%, also ein Rückgang von 18%. Wo liegt mein/der Fehler? Also mal abgesehen davon, das 668+65 = 723 sind und nicht 725.

LG
Klaus

Warum Toyota und Hyundai trotzdem auf Wasserstoff-Autos setzen

Für Pkw mit Brennstoffzelle finden sich hierzulande kaum Käufer. Anders als deutsche Hersteller hält die Konkurrenz aus Asien dennoch an ihren Serienmodellen fest – und hat große Pläne mit der Technologie.

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Die Statistik des Kraftfahrt-Bundesamts weist von Jahresbeginn bis Ende Mai insgesamt nur 168 Neuzulassungen von Brennstoffzellen-Pkw aus. Elektroautos mit Batterie wurden im gleichen Zeitraum 184.000-mal neu zugelassen.

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Die Möglichkeit, so schnell zu tanken wie bisher mit Benzin oder Diesel, gleicht die Nachteile in den Augen der Kunden offenbar nicht aus. Zumindest für den Moment ist das Wettrennen zwischen Wasserstoff und Batterie als Energiespeicher klar entschieden – zugunsten der Batterie.



www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/w...s-setzen/ar-AA1d0pWc

Durch ein mir zufällig vorgeschlagenes Video wurde ich wieder auf das Thema aufmerksam. Zwar bin ich erstaunt, wieviele Tankstellen es mittlerweile gibt (h2.live/), eine davon quasi bei meinem Arbeitsplatz "umme Ecke", andererseits bin ich aber erschrocken, daß das Kilo Wasserstoff zumindest bei den hier vorherschenden Shell-Stationen aktuell 13,85 kostet. Zu dem Preis sind 100 Kilometer im Mirai 2 (der braucht laut Spritmonitor rund 1kg/100km) so teuer wie in einem E10-getankten Auto mit rund 8l/100km Verbrauch. Also selbst, wenn mir mal ein Mirai zu einem verlockenden Preis über den Weg liefe, wären die "Spritkosten" fast doppelt so teuer wie bei meinem Ioniq Hybrid und damit für mich völlig unwirtschaftlich.

Btw, Erkenntnis aus dem angesprochenen Video: in den USA gibt es nur ca 60 Zapfstellen, allerdings ist der Wasserstoff die ersten drei Jahre kostenlos, selbst bei einem Gebrauchtwagenkauf. Gut so, denn das Kilo H² kostet dort rund 30,- Dollar.

Und bevor wer schimpft: nein, ich hab nicht einmal ansatzweise mit dem Gedanken gespielt, mir einen Mirai zuzulegen.

Timo