Priusfreunde.de

Nun, wenn wir aber überflüssige Energie durch erneuerbare Energien bekommen, lässt sie sich wenigstens speichern. Ähnlich wie die gespeicherte Rekuperationsenergie beim HSD.

Da die Energie sowieso übrig ist, ist es auch egal, dass die Gewinnung des Wasserstoffs mittels nicht ganz so effektiv ist.

Und transportieren kann man Wasserstoff inzwischen auch fast ohne Verluste - hoher Druck ist dazu notwendig, wie eben beim Mirai.

mario.saternus schrieb:
Nun, wenn wir aber überflüssige Energie durch erneuerbare Energien bekommen, lässt sie sich wenigstens speichern. Ähnlich wie die gespeicherte Rekuperationsenergie beim HSD.

Da die Energie sowieso übrig ist, ist es auch egal, dass die Gewinnung des Wasserstoffs mittels nicht ganz so effektiv ist.

Und transportieren kann man Wasserstoff inzwischen auch fast ohne Verluste - hoher Druck ist dazu notwendig, wie eben beim Mirai.Die Transportverluste sind groß, da H2 im Tankzug transportiert wird. D.h. in Diesel gerechnet.

Überschüssige Energie, schön wärs. Bis jetzt sollten wir eher Energie sparen. Kleine Überschüsse zu sehr begrenzten Zeiten macht in der Menge wenig aus und sollten daher nicht überbewertet werden.

Ich behaupte, dass ein Akkuspeicher billiger ist als ein H2-Speicher.

Wenn ich sehe was ein Propanspeicher kostet, da kommt man schnell an die Grenze wo der Betrag 3-stellig wird, in Mio. Euro versteht sich. Und Wasserstoff ist noch viel teurer in der Speicherung.

Gruß alupo

alupo schrieb:
Die Wasserstofferzeugung ist schon ziemlich alt. Ich erinnere nur an die deutschen Zeppeline.
Ja sicher.
Ich meine es so wie mario.saternus schrieb. Mit überflüssiger elektrischer Energiegewinnung, wenn das Netz den überflüssigen Strom nicht mehr aufnehmen kann und Windräder abgeschaltet werden müssen, auch gepaart mit Verlusten, zumindest den größeren Teil der elektrischen Energie in Wasserstoff umzuwandeln.

MfG Harzbube.

alupo schrieb:Überschüssige Energie, schön wärs. Bis jetzt sollten wir eher Energie sparen. Kleine Überschüsse zu sehr begrenzten Zeiten macht in der Menge wenig aus und sollten daher nicht überbewertet werden.
Auf Madeira betreibt man z.B. mit überschüssiger Stromerzeugung ein Pumpspeicherkraftwerk.(siehe meinen Link in "Ökostrom")

MfG Harzbube.

Servus.

Bleibt die Frage offen, was an einem Pumpspeicherkraftwerk noch Öko sein soll, wenn man zur Schaffung des nötigen Speichersees i.d.R. nicht unerhebliche invasive Eingriffe in der Natur durchführt und damit Lebensraum von Pflanzen und Tieren vernichtet.


Grüße ~Shar~

alupo schrieb:

Ich behaupte, dass ein Akkuspeicher billiger ist als ein H2-Speicher.

Wenn ich sehe was ein Propanspeicher kostet, da kommt man schnell an die Grenze wo der Betrag 3-stellig wird, in Mio. Euro versteht sich. Und Wasserstoff ist noch viel teurer in der Speicherung.

Gruß alupo

Sicherlich, nur momentan sind das alles konzeptionelle Mängel, die kann man beheben.

Die Frage die dabei immer mitschwingt ist die danach welches Antriebskonzept bei welchem Verkehrsmittel in Zukunft eingesetzt wird.

Bei PKW kann ich mir in Westeuropa BEV vorstellen, für NFZ und Agrar eher Wasserstoff und FCEV. Da stellt sich schon die Frage ob man wirklich einen großen Speicher benötigt. Sprich Wasserstoff ließe sich ggf. auch regional produzieren und vermarkten, dabei benötigte man keinen großen Speicher.

Shar schrieb:
Servus.

Bleibt die Frage offen, was an einem Pumpspeicherkraftwerk noch Öko sein soll, wenn man zur Schaffung des nötigen Speichersees i.d.R. nicht unerhebliche invasive Eingriffe in der Natur durchführt und damit Lebensraum von Pflanzen und Tieren vernichtet.


Grüße ~Shar~
Siehe meinen Link im Thread "Ökostrom" "Inseln der Zukunft"
Da wird Dir geholfen.

MfG Harzbube.

Zitat:
Das Elektroauto hat in Deutschland noch nicht die erwartete Beliebtheit erreicht. Das hängt vor allem mit der Reichweite und den langen Ladezeiten zusammen. Die Brennstoffzelle hat diese Probleme nicht - und wird trotzdem kaum genutzt.
- detektor.fm/wissen/automobil-die-vorteile-der-brennstoffzelle

Grüße, Egon

Egon schrieb:
- detektor.fm/wissen/automobil-die-vorteile-der-brennstoffzelleUnd wieder kein Wort im Bericht bezüglich der Gesamtenergiebilanz der BSZ-Autos.

Solange das nicht kritisch angemerkt wird, ist es für mich nur ein Ablenkungsmanöver zugunsten der herkömmlichen Antriebe.

eppf

Zitat:
Triumphe der Ingenieurskunst // Das Auto-Jahr 2015 hat ausser einem den Ruf schädigenden Abgas-Skandal auch wichtige technische Neuerungen gebracht.
- www.blickamabend.ch/people/auto-triumphe...kunst-id4483711.html

Grüße, Egon

Der letzte Absatz ist bezeichnend.

Was für eine Errungenschaft! Es gibt jetzt ein Auto mit Alternativantrieb und guter Reichweite, das man zwar in 5 Minuten, dafür aber nirgends betanken kann.

eppf

Brennstoffzellenautos sind nur theoretisch effizient

www.golem.de/news/elektroauto-die-brenns...ent-1512-117792.html

e-motion schrieb:
Brennstoffzellenautos sind nur theoretisch effizient

www.golem.de/news/elektroauto-die-brenns...ent-1512-117792.htmlSehr guter Bericht, insbesondere durch die andere Herangehensweise zur überschlägigen Ermittlung der Wirkungsgrade der beiden Autos.

Auch wenn man die unterschiedlichen Autos nie exakt vergleichen kann (cw-Wert, Stirnfläche, sonstige Reibung etc.) ist das Ergebnis aufgrund der Wirkungsgraddifferenz sehr eindeutig. Der e-Antrieb hat einen doppelt so hohen Wirkungsgrad bzw. die Brennstoffzelle hat nur den halben Wirkungsgrad.

Und wir reden nur über den Wirkungsgrad im Auto selbst.

In der Realität kommen zwar vermutlich noch Ladeverluste beim e-Auto hinzu, aber die Energieeffizienz der H2-Produktion (die seit Jahren wirtschaftlich mit Abstand günstigste Variante basiert auf Erdgas als Rohstoff mit CO2-Abgabe über Dach hat einen Wirkungsgrad von ca. 60%), der Kompressionsverluste, der Lagerung beim Hersteller, des Transportes mittels sehr vieler Diesel-LKWs (im Vergleich zu Benzin/Diesel-Transporten) und der nochmaligen Lagerung an der Tankstelle ist sehr ineffizient.

Und das schlägt sich auch im Verkaufspreis und damit in den Kosten/gefahrenem km nieder. Da bei uns die Diesel meist wegen der vermeintlich niedrigeren Kosten gekauft werden bin ich mir ziemlich sicher dass das Brennstoffzellenfahrzeug keine Chance hat.

Aber unterirdisch göttlich sind die Leserkommentare. Wenn der Verfasser das liest schreibt er dort nie mehr einen Artikel

Gruß alupo

Zitat:
Toyota Mirai: Wer wagt, gewinnt // Für mich ist der Toyota Mirai das Top des Jahres. Gar nicht primär wegen seines Wasserstoffantriebs, denn der wird unser Klima auf absehbare Zeit auch nicht retten. Viel zu hoch ist der Energiebedarf zur Herstellung von Wasserstoff

[...] Das Auto ist vielmehr eine fahrende Litfaßsäule, es geht um die Haltung, die hinter dem ganzen Auto steckt. Nämlich die, eine Technologie zu forcieren ohne Rücksicht auf sofortigen finanziellen Gewinn. Einfach aus dem Grund, dass schließlich irgendjemand mal loslegen muss.

[...] Ein Auto, das gleichzeitig auf all den Proporz verzichtet, mit dem die selbsternannten Premiumhersteller ihre Fahrzeuge behängen. Die haben den Hybridantrieb verschlafen und bauen jetzt verzweifelt Plug-in-Hybride, um viel zu große, viel zu üppig ausgestattete, viel zu gestrige Autos mithilfe absurder Berechnungsregeln für den Verbrauch auf dem Papier zu Spritsparwundern, also zu zeitgemäßen Autos zu frisieren.

Sie halten immer daran noch fest, so wirkt es, während Toyota Ballast abgeworfen hat und schon mal losmarschiert - in die Zukunft.
- www.spiegel.de/auto/fahrkultur/autos-201...ktion-a-1061866.html

Grüße, Egon

Egon, du bist doch nicht zufällig Autor für SPON geworden, oder ?

Jan