Aktuelle Informationen zum Themenkomplex "Fahren mit Wasserstoff", insbesondere zu allen FCEV mit/ohne Hybrid oder Plugin-Hybrid. Inklusive des Toyota Mirai, dessen Europa-Premiere im Spätjahr 2015 erfolgte.
Aw: Wasserstoffgewinnung und -verteilung 04.09.2018 07:11 - vor 5 Jahren, 7 Monaten
dukesim schrieb: @gcf und tecis
Es geht nicht so isoliert um den Wirkungsgrad. Mal abgesehen , dass die Aussagen zum Wirkungsgrad der BZ("deutlich höher") spekulativ sind.
Kleines Kraftwerk (Verbrennungsmotor) vs. grosses Kraftwerk (Braunkohle).
Welches ist wohl besser regelbar und mit besseren Filtern ausgestattet?
Die Akku-Herstellung immer aus der Rechnung zu lassen, wird einer ganzheitlichen Betrachtung nicht gerecht. Wenn es Benzin und Diesel gibt, gibt es keinen Grund einen Akku herzustellen, welcher viel aufwendiger ist, als die Energie, die man damit beim Fahren einspart.
Der Akku kann recycelt werden. Einmal Energie zur Herstellung verbraucht. Was fuer Spurenelemente auf Edelmetallbasis aus Katalysatoren Marke Platin & Palladium beim Verbrennungsauto heraussifft, betrachten wir lieber nicht. Die sind allerdings jedes mal weg, nicht filterbar und bereichern die menschlichen Atemwege + Blutbahnen.
BEV auf Kohlestrom macht deswegen keinen Sinn (auch wenn der Wirkungsgrad höher ist).
Tut er, so lange die Verbrennungskraftmaschine mit Wirkungsgrad 15 % im Schnitt arbeitet. Von der (oft real nicht existenten) Abgasreinigung (nur unter Laborbedingungen, nicht beim Kaltstart, nicht ueber 130 KmH, nicht unter bestimmten Temperaturen, nicht ueber bestimmten Temperaturen) gar nicht zu reden.
Bei einem Heizkraftwerk ist die Abgasreinigung IMMER an und blaest schon oben durch den Schornstein weit hinaus wo sie sich verteilt, statt unten die Menschen (und Kinder) zu verdrecken.
"Der Akku ist aber mit Erneuerbaren hergestellt". Ja, das wiederum geht nur, weil das Netz durch die Fossilen noch stabil gehalten wird.
Das Netz kann meinetwegen noch lange mit Fossilen laufen, von den meisten Erneuerbaren (ausser Solar mit grossem Speicher und etwas Wasserkraft) halte ich genau gar nichts.
Was ich aber nicht brauche, ist das jeder mit seiner eigenen Verbrennungskraftmaschine herumfaehrt, die nicht richtig regelbar ist und deren Lastzustaende sich laufend aendern.
Aw: Wasserstoffgewinnung und -verteilung 04.09.2018 08:09 - vor 5 Jahren, 7 Monaten
tecis schrieb: gcf schrieb: Ich hoffe doch sehr, das es der Staat nicht als seine Aufgabe ansieht möglichst viel Geld aus seinen Bürgern rauszuquetschen.
Einige Buerger hier halten das fuer die hoechste Form der staatlichen Anerkennung.
Der Statt ist keine Person, der Staat ist seine Bürger. Dementsprechend ist das "rausgequetschte" Geld auch für selbige.
Aw: Wasserstoffgewinnung und -verteilung 04.09.2018 10:19 - vor 5 Jahren, 7 Monaten
dukesim schrieb: Die schöne Kohle-stabilisierte BEV-Welt kann man nicht einfach hochskalierenen. Mit den Erneuerbaren kommt der Zappelstrom, diesen muss man Speichern, falls man nicht auf einen Wirkungsgrad von 0% absinken will.
"Zappelstrom"
Nachts gibt es keinen Zappelstrom, weil keine Sonne auf die PV-Anlagen scheint und die Windräder aus dem Wind gedreht sind, wenn denn welcher weht. Trotzdem haben wir nachts negative Strompreise, weil man KKW und AKW nicht regeln kann.
Aus meiner Sicht bietet sich, zumindest als erster Schritt, nichts sinnvolleres an, als die Mitbürger, die daheim laden können, langsam an BEV hin zu führen. Alternativ kann man natürlich eine Menge Energie bei dem Umweg über Wasserstoff verschwenden. Irgendwann, wenn der "Zappelstrom" mal die fünffache Menge Energie liefert. Vielleicht.
Aw: Wasserstoffgewinnung und -verteilung 13.09.2018 17:17 - vor 5 Jahren, 7 Monaten
Mit der LOHC-Technologie (liquid organic hydrogen carrier) könne bestehende Infrastruktur an Tankstellen, Tankschiffen und -wagen weiter genutzt und so viel Geld gespart werden. Es ermögliche eine "Wasserstoffwelt" "im Gewand der heutigen Kraftstoffversorgung". www.motor-talk.de/news/im-rennen-um-den-...spreis-t6441121.html
Hervorhebung von mir. Ich würde eher formulieren "die Menschen können weiter gemolken werden wie bisher". Das ist nur meine Meinung, und das mag jeder anders sehen.
Aw: Wasserstoffgewinnung und -verteilung 04.11.2018 18:49 - vor 5 Jahren, 5 Monaten
Wasserstoff-Autos: Sind "Fuel Cells" wirklich "Fool’s Cells"?
Elon Musk sagt, Brennstoffzellen sind für Idioten. Klar, der Mann verkauft Batterie-Fahrzeuge. Tatsächlich ist Wasserstoff eine überraschend günstige Lösung. Ein Positionspapier. edison.handelsblatt.com/e-hub/wasserstof...-cells/22913046.html
Aw: Wasserstoffgewinnung und -verteilung 04.11.2018 19:19 - vor 5 Jahren, 5 Monaten
Was für ein einseitiger Bericht!
Er berücksichtigt nicht im Geringsten die Problematik der unterirdichen Energieeffizienz bei der Wasserstofferzeugung. Die Rede ist nur von "weniger" als man an Energie reinsteckte.
Ja, es macht zwar Sinn, überschüssige Energie in Wasserstoff zu wandeln, bevor man nicht weiß, wo hin damit. Aber wo bitte soll innerhalb der nächsten beiden Jahrzehnte diese gigantische Menge an überschüssiger erneuerbarer Energie herkommen, um einen nennenswerten Anteil unserer Energieversorgung auf Wasserstoff umzustellen?
Was mich vor allem am Bericht stört, ist der Fokus auf Autos und genau das macht es wieder verdächtig. Die allermeisten E-Autos könnten netzlastabhängig geladen werden, weil nur wenige täglich in die Nähe ihrer Reichweite getrieben werden. Da bieten sich Batterien geradezu als weitaus effizientere Lösung im Vergleich zu Wasserstoff an.
Wenn es aber um den Ersatz des anderen Energiebedarfs geht, der heute noch in weitem Umfang fossil erbracht wird, kommen die Bereitstellungsprobleme einer dafür erforderlichen Wasserstoffmenge erst so richtig an die Tagesordnung.
Aber Hauptsache, man redet erst einmal wieder gegen das E-Auto.
Aw: Wasserstoffgewinnung und -verteilung 05.11.2018 07:51 - vor 5 Jahren, 5 Monaten
eppf schrieb: Was für ein einseitiger Bericht!
Ich lese dort "Ein Positionspapier". Also eine Meinung, in dem Fall von jemandem der gerade etwas für Auftraggeber aus dem Bereich BSZ/H2 "erarbeitet". Unter "Bericht" verstehe ich etwas anderes. Weitere Punkte: Lassen Sie uns jetzt noch ein bisschen über Technik reden. Ich mag das eigentlich nicht, obwohl ich Hightech-Ingenieur bin
Ingenieure, die nicht gerne die Vorteile "ihrer" Technik detailliert erläutern, dürften ziemlich selten sein. Heute wirkt alles noch klobig und teuer, aber war das mit Computern nicht auch so? Mit Digitalkameras? Mit Handys?
Elektronik mit chemischen und mechanischen Anlagen zu vergleichen ist schon ziemlich kurios. Z.B. gibt es Erdölraffinerien schon wesentlich länger, als Anlagen zur Wasserstofferzeugung. Trotzdem passen die immer noch nicht in eine Garage und verbrauchen noch immer viel Energie. Die installierbare Batteriekapazität ist ein Bruchteil dessen, was man bräuchte, wenn tage- und wochenlang der Wind auf der Nordsee bläst und Strom produziert ohne Ende.
Für die Akkus ist kein Platz. Wo die wegen des schlechten Wirkungsgrades der Erzeugungsketten nötigen Vielfache der Anlagen zur Energieerzeugung hin sollen, wird nicht betrachtet.
Aber das es kein "Bericht" sein soll, der Für und Wider abwägt, erkennt man schon ziemlich am Anfang: würden wir heute noch in Höhlen wohnen.
Das "in Höhlen wohnen" war schon in den 80ern ein beliebtes Anti-Öko-Totschlagargument gegen Atomkraft-Skeptiker. Alternativ eignet sich auch "auf Bäumen leben".
Aw: Wasserstoffgewinnung und -verteilung 30.11.2018 11:21 - vor 5 Jahren, 4 Monaten
Zitat:Wasserstoff
Flüssige Energiespeicher
Um die Energiewende zu meistern, brauchen wir auch neuartige Speicher. Forscher aus Erlangen haben eine Technologie entwickelt, mit der sich flüssiger Wasserstoff in der heutigen Infrastruktur transportieren und hunderte Male wiederverwenden lässt. Dafür wurden sie für den Deutschen Zukunftspreis 2018 nominiert. - www.helmholtz.de/energie/fluessige-energiespeicher/
Zitat: Du bist auch so einer, der im DB Navigator schaut, wann der Zug ankommt, und dann am Gleis steht. Der DB Navigator ist keine App, in der man Zugfahrpläne einsehen kann, sondern eine Projektionsfläche für unsere Hoffnungen. - M. Schafroth
2018-.........YHSD Edition 2014 chilli-rot 3,9 LHK akt. 270 Tkm
2012-2017 YHSD Life + Komfort & Design, weiß 215 Tkm 4,1-3,9 LHK
2010-2012 P3 Mod.2010 Life + Schiebedach & Solar schwarz 90 Tkm 3,9-4,0 LHK Durchschnitt 59 km/h
2007-2010 P2 FL SOL silber 60+50 Tkm 4,7-4,5 LHK
Kein öffentlicher Schreibzugriff erlaubt, bitte erst registrieren!
Aw: Wasserstoffgewinnung und -verteilung 30.11.2018 11:55 - vor 5 Jahren, 4 Monaten
Wenn man jetzt noch ja Benzol nicht aus Erdöl sondern synthetisch herstellt und das so ungiftig ist wie da behauptet könnte man das ja als Haus- und Grossenergiespeicher nutzen.
Brennen tut das Zeug aber bestimmt wie Hölle und dann ist es sicher auch nicht mehr ungiftig...
Ich kann mich nur schemenhaft an Chemie Schulstunden erinnern, in denen auch Toluol behandelt wurde....
Ich gehe jetzt nicht auf die Suche... aber entscheidend wäre doch, wie viel Wasserstoff ist im Toluol einlagerbar ? Brennen tut es, wie im Video Min 3:30 zu sehen, nicht.
Die Idee als solche finde ich schon gut. Allerdings braucht man dann nicht immer 2 Tanks ? Bzw. der Transport mit Schiff oder Tankwagen ist doch immer voll. Es gibt keine leer Transporte. Im Tank ist entweder Toluol mit Wasserstoff, oder Toluol ohne Wasserstoff.
Gibt es im Forum einen Chemiker der mehr weiß ?
Gruß Hybridfan5
Zitat: Du bist auch so einer, der im DB Navigator schaut, wann der Zug ankommt, und dann am Gleis steht. Der DB Navigator ist keine App, in der man Zugfahrpläne einsehen kann, sondern eine Projektionsfläche für unsere Hoffnungen. - M. Schafroth
2018-.........YHSD Edition 2014 chilli-rot 3,9 LHK akt. 270 Tkm
2012-2017 YHSD Life + Komfort & Design, weiß 215 Tkm 4,1-3,9 LHK
2010-2012 P3 Mod.2010 Life + Schiebedach & Solar schwarz 90 Tkm 3,9-4,0 LHK Durchschnitt 59 km/h
2007-2010 P2 FL SOL silber 60+50 Tkm 4,7-4,5 LHK
Kein öffentlicher Schreibzugriff erlaubt, bitte erst registrieren!