Priusfreunde.de

"Deutschland ist zum Bremser geworden" 07.02.2007
Im Streit um die Abgaswerte von Autos hat die Bundesregierung erfolgreich eine Richtlinie aus Brüssel entschärft. Im Interview mit SPIEGEL ONLINE kritisiert SPD-Umweltpolitiker Bülow das Einknicken gegenüber der Autolobby und zeigt sich enttäuscht von den SPD-Ministern.
www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,464893,00.html

Dies zeigt deutlich die Prioritätensetzung unserer gegenwärtigen Regierung. Ähnlich lief´s mit der "Entschärfung" des Nichtraucherschutzgesetzes.

Ja, ich bin auch maßlos enttäuscht. Statt diese Vorgaben als Chance wahrzunehmen und sich auf dem Weltmarkt mit entsprechenden Produkten zu positionieren, wird wieder gejammert und um jedes Gramm CO2 gefeilscht.

Leider ist dem Großteil der Bevölkerung dieser PS Wahn wichtiger, als endlich Initiativen zu ergreifen und Hersteller wie Toyota für ihre Innovationsfreudigkeit zu belohnen, und deren Produkte zu kaufen.

Hoffentlich erzwingt die EU bald europaweite Grenzwerte und ein Tempolimit, dann nutzen keinem mehr 400 PS Fahrzeuge.

Viele Grüße,
Tobias

Tobman schrieb:Hoffentlich erzwingt die EU bald europaweite Grenzwerte und ein Tempolimit, dann nutzen keinem mehr 400 PS Fahrzeuge.[/quote]
Das hoffe ich aber!
Unsere Politiker könner leider jeden Traum zu Alptraum um-REFORM-ieren!

Übrigens :
die geforderten CO2- Werte sind der Tod für folgende Fahrzeuge :

Ferrari,
Porsche,
Maybach,
Lamborghini,
Maserati,
Super Audi (32er),
Isdrea,
Monteverdi,
Jaguar,
Bugatti

und andere typischen Straßenfahrzeuge....
Man weiß heute bereits verbindlich, dass diese Fahrzeuge die geforderten
CO2-Werte niemals (in Klammern : NIEMALS) treffen können.
Ebenso müssen fas alle "Historiker" dran glauben..
Oha, ich denke, es wird wieder Ausreden - sprich Ausnahmen geben...

easyroller

Nu denn die Schadstoffplakette kommt ja nun. Nur ist jeder Benziner mit geregelten KAT genau so gut wie der Prius - so jedenfalls bei der Regelung wer eine grüne bekommt. Mit geregelter Inkonsequenz geht bei unseren Regierungen die co2 Belastung vorrüber. Das war so - das ist so - und das wird auch so bleiben.
Achso und wenn der Diesel einen Partikelfilter hat bekommt er auch grün oder glaubt ihr ich laufe dann zum Einsatz?

easyroller schrieb:
Übrigens :
die geforderten CO2- Werte sind der Tod für folgende Fahrzeuge :

Ferrari,
Porsche,
Maybach,
Lamborghini,
Maserati,
Super Audi (32er),
Isdrea,
Monteverdi,
Jaguar,
Bugatti

und andere typischen Straßenfahrzeuge....
Wer nicht mit der Zeit geht, stirbt eben aus. Und extra für alle Anglophoben im Forum: "Survival of the fittest!" (Was übrigens nichts mit dem "Recht des Stärkeren" zu tun hat, sondern besagt, daß diejenigen überleben, die sich am besten anpassen können.)

Davon abgesehen: Tut mir leid, aber was aus der obigen Liste ist bitte ein "typisches Straßenfahrzeug"? Okay, Porsche sieht man oft im Straßenverkehr, Jaguar aber schon eher seltener. Um den Maybach ist es mir persönlich nicht schade, weil ich das Ding nicht nur potthäßlich, sondern auch unnötig wie einen Kropf finde. (Müssen sich die Scheichs eben ein anderes Spielzeug suchen.)
Der ganze Rest ist sowieso für die Rennstrecke gedacht, und nicht für den Alltag.

Man weiß heute bereits verbindlich, dass diese Fahrzeuge die geforderten CO2-Werte niemals (in Klammern : NIEMALS) treffen können.
Schön, daß Du die Kristallkugel ausgepackt hast. Aber was macht Dich so sicher, daß Hersteller wie Ferrari "NIEMALS" z.B. auf die Brennstoffzelle umsteigen werden? Nur mal rein hypothetisch: Wenn in 300 Jahren alles emissionsfrei durch die Lüfte gleitet, stellen Ferrari & Co dann auch noch bodengebundene Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor her? Ich denke nicht...

Ebenso müssen fas alle "Historiker" dran glauben.. Oha, ich denke, es wird wieder Ausreden - sprich Ausnahmen geben...
Wenn Du mit "Historikern" Oldtimer meinst: Die unterliegen doch bereits heute schon Sonderregelungen. Ich nehme nicht an, daß sich daran irgendetwas ändern wird...

Ach Du Schande,
hatte ich vergessen zu sagen, dass dies von einem gaaanz bedeutenden
Automobilherstellern gesagt wurde ?


Entschuldige bitte -
was bitte - was ist Wasserstoff... Wasserstoff.. was ?
Ist das das, was man dauernd technisch gesundredet wird - und bis heute noch nicht mal "greiflich" ist?
Und das doch nichts wird ?
Wo hast Du Deine Kristallkugel her ? Die will ich haben,
zumal sie besser zu sein scheint - als meine...(smile)
Meine Kugel reicht nur bis 2020. 300 Jahre sind zu weit vorausgedacht. hm.
-

Wenn H2 die Alternative zu etwas Anderem ist -
überspringen die deutschen Automobilfirmen
dann einige Generationen Antriebstechnik ?
So gedanklich wie etwa den Hybrid - egal welche Art.
Ich lach mich tot.Na ja lieber doch nicht.

Übrigens auf dieser tollen Beerdigung für den H2 BMW 7er (nicht Brennstoffzelle !!!)
wäre ich gerne dabei gewesen.....



easyroller<br><br>Posting ge&auml;ndert von: easyroller, am: 12/02/2007 13:35

Die Dinosaurer wurden immer grösser und schwerer. Dann starben sie aus. Mit den Automobilen sieht es ähnlich aus. Hoffen wir, dass die Menschheit intelligent genug ist, nicht auch gleich mit über die Klinge zu springen.

Die Natur braucht uns nicht. Wir schon.

Die Wirtschaftsführer sind gefordert, Lösungen zu präsentieren Das haben sie bis heute nicht getan. Nun setzt die Politik die Rahmenbedingungen. Dies passt natürlich den Wirtschaftführern nicht. Dazu gibt es eine kleine (Horror-) Geschichte von den Osterinseln:

Warum war die Bevölkerung der Osterinsel so dumm, alle Bäume zu fällen, obwohl sie die Folgen doch erkennen mussten? Das ist die Schlüsselfrage. Ich habe mich oft gefragt, was der Bewohner sagte, der die letzte Palme fällte. Rief er wie Holzfäller unserer Zeit «Arbeitsplätze, nicht Bäume!»? Oder «Wir brauchen noch weitere Forschung. Eure Forderung nach einem Verbot des Holzfällens ist verfrüht»? Solche Fragen stellen sich jeder Gesellschaft, die ihre Umwelt unwillentlich schädigt. Das gilt auch für unsere. Wie sich zeigt, gibt es eine Reihe von Gründen, aus denen Menschen verschiedenster Gesellschaften fatale Fehler begehen können, die von späteren Generationen als dumm empfunden werden. Vielleicht sehen sie ein Problem nicht kommen, weil sie es bislang noch nie erlebt haben.

So stehen die scheinbar unerschöpflichen Fischbestände in den Weltmeeren heute erstmals in der Geschichte der Menschheit in der Gefahr, überfischt zu werden. Vielleicht erkennen sie das Problem nicht, wenn es bereits da ist. Ein Beispiel wäre die globale Erwärmung, die sich anfangs nur schwer von den üblichen jährlichen Temperaturschwankungen unterscheiden lässt. Auch Interessenkonflikte können die Wahrnehmung eines Problems verhindern. Die Einleitung giftiger Abwässer in einen Fluss schadet den Menschen, die flussabwärts wohnen, erspart aber dem Unternehmen, das die Abwässer einleitet, viel Geld. Manche Probleme erweisen sich als zu schwierig für die vorhandenen Mittel. So weiss im Augenblick niemand, wie man der nach Nordamerika eingeschleppten Ulmenkrankheit Herr werden kann. Wahrscheinlich treffen all diese Erklärungen auf die Entwaldung der Osterinsel zu, doch der wichtigste Grund dürfte in einem Interessenkonflikt gelegen haben. Der Status eines Häuptlings hing von dessen Statuen ab. Ein Häuptling, dem es nicht gelang, Bäume für den Transport und das Aufrichten von Statuen fällen zu lassen, war aus dem Spiel. Die isolierte Lage der Osterinsel erklärt wahrscheinlich auch, weshalb der Zusammenbruch den Lesern und Besuchern heute näher geht als der Zusammenbruch irgendeiner anderen vorindustriellen Gesellschaft.

Die Parallelen zwischen der Osterinsel und der modernen Welt sind erschreckend. Dank der Globalisierung, des Welthandels, der Düsenflugzeuge und des Internets leben alle Länder der Erde heute von denselben Ressourcen und beeinflussen sich wechselseitig wie einst die Clans auf der Osterinsel. Die Osterinsel war im Pazifischen Ozean so isoliert wie heute die Erde im Weltall. Als deren Bewohner in Schwierigkeiten gerieten, gab es keinen Ort, an den sie hätten fliehen können. Und so wird es uns allen ergehen, wenn unsere Schwierigkeiten wachsen. Deshalb sehen die Menschen im Zusammenbruch der Gesellschaft auf der Osterinsel eine Metapher, ein Worst-Case Scenario für das Schicksal, das uns möglicherweise bevorsteht....

Oder anders gesagt (wie es in einem Film mal hieß)


Wir sind wie ein Frosch...
Setze den Frosch in kaltes Wasser und erhitze es-er wird darin umkommen.
Oder nimm den Frosch und 'werfe' ihn in das heiße Wasser-dann wird er herausspringen.

Wir sind schon zulange hier und wenn wir gerade erst am heutigen Tag angekommen wären, wüssten wir sofort was zu tun wäre!
(so in der Art)

MezzoL schrieb:
Wir sind wie ein Frosch...
Setze den Frosch in kaltes Wasser und erhitze es-er wird darin umkommen.
Oder nimm den Frosch und 'werfe' ihn in das heiße Wasser-dann wird er herausspringen.

Naja, aber richtig wäre es genau anders rum. Genau wie bei den Krabben. Die wirft man auch in kochendes Wasser damit sie nicht aus dem Topf krabbeln. Wenn der Film richtig interprätiert wurde, dann ist diese Aussage schlicht weg falsch.<br><br>Posting ge&auml;ndert von: aubroehr, am: 13/02/2007 08:57

@EasyRoller.



Wenn H2 die Alternative zu etwas Anderem ist -
überspringen die deutschen Automobilfirmen
dann einige Generationen Antriebstechnik ?
So gedanklich wie etwa den Hybrid - egal welche Art.


Wie schon an anderer Stelle geschrieben:
Mein BMW-Verkäufert meinte auf Nachfrage was denn BMW so an Hybridtechnik im Rohr hat, dass BMW noch warte und dann, wenn die Technik ausgereift sei, einen *richtig guten* Hybrid herstellen werden. Man habe ja auch einen Ruf...

Sehr lustig

...ich fahre bald Prius

Wir rasen mit vollgas auf eine Wand zu und niemand will die Bremse betätigen.
Sind wir so stur?
Sind wir denn alle Egoisten?
Leben wir nur heute und was morgen kommt ist uns sch.egal?

Es ist nicht nur das Auto schuld!
Da gibt's noch:
Häuser die mit Heizöl geheizt werden.
Die Schiffe die auch am Hafen den eigenen Strom produzieren müssen und dabei das schlechteste Öl verbrennen.
Die Flugzeuge.
Das Mopet.
Holzfeuerungsanlagen.
Kehrichtverbrennungs-Anlagen.
Die Rinder usw.

Wir roden auch immer mehr Regenwald ab.

Die Industrie sollte soviele Bäume pflanzen wie sie CO2 produziert. So zumindest käme es zu einer Nullbilanz.


Das Beispiel mit der Osterinsel gefällt mir sehr gut.

Hallo Andre,

aubroehr schrieb:
MezzoL schrieb:
Wir sind wie ein Frosch...
Setze den Frosch in kaltes Wasser und erhitze es-er wird darin umkommen.
Oder nimm den Frosch und 'werfe' ihn in das heiße Wasser-dann wird er herausspringen.

Naja, aber richtig wäre es genau anders rum. Genau wie bei den Krabben. Die wirft man auch in kochendes Wasser damit sie nicht aus dem Topf krabbeln. Wenn der Film richtig interprätiert wurde, dann ist diese Aussage schlicht weg falsch.

..na jetzt hast Du mich glatt ins grübeln gebracht...der Film ist nun schon so lange her...das ich das mal eben so versucht habe wiederzugeben.

Ich denke aber, das trotzdem verstanden wurde was ich meinte


Gruß René

easyroller schrieb:
Ach Du Schande,
hatte ich vergessen zu sagen, dass dies von einem gaaanz bedeutenden
Automobilherstellern gesagt wurde ?
Was genau wurde von welchem Automobilhersteller gesagt? Darfst ruhig etwas deutlicher werden!

Entschuldige bitte -
was bitte - was ist Wasserstoff... Wasserstoff.. was ?
Ist das das, was man dauernd technisch gesundredet wird - und bis heute noch nicht mal &quot;greiflich&quot; ist?
Und das doch nichts wird ?
Abwarten und Tee trinken, sage ich. Der Prius wurde ja auch nicht einfach so aus dem Hut gezogen und war dann plötzlich da.

Wo hast Du Deine Kristallkugel her ? Die will ich haben, zumal sie besser zu sein scheint - als meine...(smile)
Meine Kugel reicht nur bis 2020. 300 Jahre sind zu weit vorausgedacht. hm.
Für gerade mal 13 Jahre braucht's doch keine Kristallkugel! Wenn's gut läuft, erlebe ich 2050 noch mit - und ich bin sehr gespannt, mit was die Autos bis dahin fahren. Übrigens warst Du doch derjenige, der mit &quot;NIEMALS&quot; so weit vorausorakeln wollte! Merken und James Bond zitieren: &quot;Sag' niemals nie&quot;!

Jaja, ich bin wieder frech... Trotzdem Friede?

Wenn H2 die Alternative zu etwas Anderem ist -
überspringen die deutschen Automobilfirmen
dann einige Generationen Antriebstechnik ?
Kann Dir nicht ganz folgen. In Stuttgart fahren bereits einige mit Wasserstoff betriebende Linienbusse, und in Japan sind sowieso schon seit Jahren Brennstoffzellen-Testfahrzeuge im Betrieb. Willst Du damit sagen, daß der Hybridantrieb das Nonplusultra ist und sich alle Hersteller ausschließlich darauf stürzen sollen? Hoffentlich nicht. Ich finde es eigentlich ganz gut, daß man sich nicht nur auf ein Konzept konzentriert. (Macht Toyota ja auch nicht...)