Priusfreunde.de

Ich hatte mit unserem P3 gestern das erste Mal TÜV.
Sie haben sich nicht mit Ruhm bekleckert.

Erst kam die AU.
Der Prüfer hatte anfangs Schwierigkeiten den Inspektionsmodus einzuschalten. Dann wollte er im Inspektionsmodus zur Bühne fahren

Bei der HU wurde nichts gefunden - bzw. wenn man nichts findet muss man doch noch was finden - der linke Nebelscheinwerfer war etwas zu hoch.

Dies wollten dann gleich 2 Prüfer zusammen einstellen - sonst müsse man mir den Scheinwerfer abkleben.

Das höchst grobe Einstellen führte dann aber zum Abbrechen der Plastikgewindeschraube. Der Scheinwerfer steht jetzt gaaaaanz nach unten.

Danach durfte ich natürlich ohne Abkleben und ohne Mängelbericht wegfahren...

Abends war ich dann noch beim
Schaden 170€ mit Aus- und Einbau.
Es gibt die sch**** Plastikschraube nicht einzeln. Ein ganzer neuer Nebelscheinwerfer muss her.

Glücklicherweise war der TÜV Chef sehr einsichtig und der TÜV übernimmt die Kosten.

Aus ökologischer Sicht ärger ich mich natürlich dass für eine 10Cent Plastikschraube ein ganzer Scheinwerfer verbaut werden muss.
Unglaublich

Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht. Sie haben die AU nicht hinbekommen mit der Anleitung, die sie sich irgendwo im Internet runtergezogen haben. Als ich sie darauf hinwies, dass wahrscheinlich die Wassertemperatur erst einen Schwellwert von 60° überschreiten muss, um eine vernünftige Leerlaufdrehzahl zu erreichen, meinten sie nur, davon steht in der Anleitung nichts. Beide Prüfer haben mit dem Gas rumgespielt und als die Temperatur hoch genug war hat es - oh Wunder - funktioniert.
Wegen der Bremsen wollte ich dann zur Nachprüfung und wurde rüde eine halbe Stunde vor Schließung der Niederlassung abgewiesen. Nach meiner Beschwerde beim TÜV Nord gab es dann einen 10 EUR Tankgutschein.

also beim Prius 2 ist die Schraube aus Metall zum Verstellen vom Nebler.

Man muss nur wissen wies geht sonst macht man alles kaputt.

Beim P3 muss ich mal nachsehen, solange man nirgends anfährt passt die Einstellung der Scheinwerfer immer.

Naja, beim P3 ist es Plastik.
Aber falls jemand aus verschrotteten oder verunfallten Prius 3 Neblern eine Schraube übrig hat, dann nehme ich die gerne für eine Spende im einstelligen Bereich

Offensichtlich hat die Einstellung nicht 100% gepasst. Wir sind auf jeden Fall nirgends gegen gefahren.

Mir wollte die Dekra auch zuerst den Scheinwerfer einstellen. Bis der Prüfer sicher erinnert hat, dass der Boden uneben es und es je nach Radstand falsche Messungen gibt! In der Nachbarhalle war dann alles prima.

Darum lasse ich den TÜV bzw. die Dekra lieber beim Toyota-Händler machen. Die dortigen Prüfer kennen sich meistens aus oder werden durch die Toyota-Mitarbeiter angeleitet.
Bislang hatte ich dahingehend nie Probleme.
Viel teurer ist es auch nicht.

Viele Grüße,
Christian

Die vorangegangenen Beiträge hatten mich zwar etwas verunsichert, dennoch fuhr ich war heute zum TÜV. Ich murmelte bei der Schlüsselübergabe etwas von "Hybrid" und "Inspektionsmodus", worauf es erst mal einen überraschten Blick gab. Dann lief aber alles glatt und der Prüfer meinte am Schluss, das Prüfprogramm hätte alles vorgegeben mit zweimal Gaspedal treten und so weiter. So kann's also auch gehen, allerdings 93€ der Tarif seit März, ganz schön heftig.

Wofür braucht der Prüfer überhaupt den Inspektionsmodus? War bei mir noch nie nötig!

Ich habe auch schon zweimal erlebt, dass der Prüfer darauf verzichtet und sich mit den über die OBD ausgelesenen Werten zufrieden gegeben hat. Das liegt wohl in der Entscheidung des Prüfers.

Grüße, Egon

Egon schrieb:
Ich habe auch schon zweimal erlebt, dass der Prüfer darauf verzichtet und sich mit den über die OBD ausgelesenen Werten zufrieden gegeben hat. Das liegt wohl in der Entscheidung des Prüfers.

Grüße, Egon

So war's bei mir auch jedesmal. Ich war schon auf alles gefaßt ... und dann lief es völlig entspannt.
Beim letzten Mal allerdings war der Prüfer auch ein Priusfahrer, das war ohnehin eine gute Gelegenheit für so eine Art Insider-Talk - eine ausgesprochen nette Begegnung, soz. "TÜV anderer Art"

Gruß!
JoAHa

autogasprius_berlin schrieb:
Wofür braucht der Prüfer überhaupt den Inspektionsmodus? War bei mir noch nie nötig!
Bei mir war es wohl so, daß ausschließlich per OBD geprüft wurde. Das Prüfgerät stellte aber wohl nicht alle gewünschten Werte zur Verfügung. Als Laie kann ich nur sagen, das nachdem der Inspektionsmodus aktiviert wurde, auf dem Bildschirm des Prüfers grüne Haken erschienen und er anschließend einen Beleg ausdrucken konnte "AU bestanden". Nach der Prüfung erzählte der Prüfer seinem Kollegen von der Tatsache und bedankte sich bei mir, das ich eine Anleitung dabei hatte (und ihm erklärte, wie sie zu lesen ist).

LG
Klaus

Bis vor kurzem war es so, dass bei Erstzulassung ab 1.4.2006 per ODB ausgelesen wurde, alles davor wird gemessen. Da sich mittlerweile rumgesprochen hat, dass die Werte über ODB extrem unzuverlässig ist, soll laut Plänen des EU-Parlament wieder gemessen werden. Allerdings gab es wohl wieder eine Lobby, angeführt vom ADAC, die das verhindert hat.

www.linzing.de/kombination-aus-endrohrme...ung-bleibt-erhalten/

www.euractiv.de/verbraucherschutz/artike...ig-oder-nicht-008066

www.vdi-nachrichten.com/Technik-Wirtscha...eue-Abgasnorm-Euro-6

Egon schrieb:
Ich habe auch schon zweimal erlebt, dass der Prüfer darauf verzichtet und sich mit den über die OBD ausgelesenen Werten zufrieden gegeben hat. Das liegt wohl in der Entscheidung des Prüfers.

Grüße, Egon

Liegt nicht im Ermessen sondern hängt von den Readiness-Codes ab, wie diese gesetzt sind. Daran entscheidet wiederum die Software des Abgastesters, ob Gasmessung erforderlich ist oder OBD reicht.

radimir schrieb:


Liegt nicht im Ermessen sondern hängt von den Readiness-Codes ab, wie diese gesetzt sind. Daran entscheidet wiederum die Software des Abgastesters, ob Gasmessung erforderlich ist oder OBD reicht.
Das klingt plausibel. Bei mir wurde mal gemessen und ich vermute, das ich ein paar Wochen vorher mit dem Scangauge Fehlercodes gelöscht hatte.

LG
Klaus

Die "Readyness" ist eigentlich nach 10 bis 15 Minuten "complete", wenn man von Leerlauf bis Vollgas (mind. Landstraße) alles dabei hatte.