Priusfreunde.de

Ich möchte euch sagen, dass ich von dem Auto-Partner-Zenke in Hamburg sehr enttäuscht bin. Ich habe am 13. Juni da einen neuen Toyota Prius gekauft. Das Auto war sehr gut ausgestattet und hatte einen guten Preis. Leider bei Abholung des Wagens fehlte die schwarze Mappe mit der Bedienungsanleitung und dem Wartungsheft. In den nächsten Tagen soll ich alle Unterlagen per Post erhalten. Leider ohne Erfolg. Bis heute habe ich von dem Händler keine Post bekommen. Ich brauche vor allem die Bedienungsanleitung für das System Toyota Touch Pro. Der Autohändler beantwortet meine E-Mails nicht, am Telefon höre ich „alles ist okay und unterwegs“. Das Personal wirkte auf den ersten Eindruck sehr nett, stellt sich dann aber als sehr arrogant heraus. Kein Freundliches und kein kompetentes Personal. Der Brief an Toyota Deutschland ist schon unterwegs.

Ein persönliches Gespräch kann da Wunder wirken. Ich würde dabei freundlich bleiben, und um Aufklärung bitten.

Bei so viel Ignoranz würde ich kurz vor Ladenschluss im Showroom einen Sitzstreik durchführen.

Was meinste wie schnell die sich dann um das Problem kümmern...

Grüße
Peter

Ich wäre auch einfach mal persönlich hingefahren, da klärt es sich viel einfacher.

PS: Ich habe für das Touch Pro noch nicht in die Bedienungsanleitung gucken müssen. Für mich ist das alles selbsterklärend.

piTo schrieb:
Ich wäre auch einfach mal persönlich hingefahren, da klärt es sich viel einfacher.

PS: Ich habe für das Touch Pro noch nicht in die Bedienungsanleitung gucken müssen. Für mich ist das alles selbsterklärend.

naja fahren kann man logo auch ohne - ich hab auch bis heute diese dicken wälzer noch nicht gelesen - aber bei einem neuen erwarte ich mir diese sehr wohl dazu zubekommen - wieso soll er sich welche bestellen und 26,- € extra bezahlen - ohne der schwarzen mappe

kann ja nicht sein dass die jemand einfach einbehält!

lass nicht locker!

grüße
peter

Dito, ich würde auch nochmal im Laden aufschlagen und ggf nach dem Geschäftsführer fragen. Natürlich nur, wenn du dazu nicht ewig weit fahren musst.

Es ist halt immer noch zu häufig so: bis zum Verkauf alles super, danach darfste betteln.
Ähnlich hab ich es mit Dello erlebt, wo ich meinen P2 gebraucht gekauft hab. Auf der Heimfahrt fiel mir auf, daß die Innenverkleidung der Heckklappe herunterhing. Es fehlten diverse Clipse.
Gleich reklamiert, "das fällt nicht unter die Gebrauchtwagengarantie!". WTF?! Habs nach kurzer Diskussion trotzdem gratis bekommen.
Zwei Wochen später quietschte die linke Vorderradbremse während der Fahrt, Sattel fest, Scheibe schief abgelaufen. Antwort: siehe Clipse. Wieder Diskussionen und letzlich eine teilweise Übernahme der Reparaturkosten.

Jetzt dürft ihr dreimal raten, wo ich ganz sicher nie wieder ein Auto kaufen werde...

Alles nachvollziehbar. Ich wäre nur vorsichtig im Netz mit subjektiven Urteilen. Den Namen des Autohauses in dem Zusammenhang zu nennen, halte ich für keine gute Idee.

Dennoch viel unfallfreie Freude mit dem Wagen!

Bei solchen objektiven, sachlichen Tatbeständen sehe ich da kein Problem, aber ich bin kein Jurist.

Ich kann mich allerdings gut erinnern, dass dieses Autohaus hier nicht das erste Mal kritisiert wird. Auch für mich ist dieser Händler aus negativer Praxiserfahrung heraus ein NoGo!

Ist der überhaupt wieder offizieller Toyota-Händler?

Jeder darf Erlebnisse sachlich schildern. Man stelle sich vor jeder müsste schweigen und dürfte keine Namen nennen. Dann würden ja viel mehr Leute in eine Falle tappen.
Es gibt auch extra Bewertungsplattformen für Händler, z.B. Autoplenum

wogue schrieb:
Ich wäre nur vorsichtig im Netz mit subjektiven Urteilen.
Das war auch mein erster gedanke. Aus einem anderen Forum weiß ich, dass soetwas für den Forenbetreiber böse nach hinten los gehen kann.

Das die Anleitung fehlt ist wohl objektiv nachweisbar.
Ob das Verschulden für die unverhältnismässig lange Nachlieferung des Handbuches beim Autohaus liegt dürfte schon schwerer nachweisbar sein.

Daß das gesammte Personal keine Ahnung hat was es tut, also nicht kompetent ist, dürfte schon schwer nachweisbar und somit nicht objektiv sein.

taboe

Es geht nich um eine oder andere Bedienunganleitung, sondern ums Prinzip. Ich bekomme den Wagen mit fehlenden Unterlagen. Man sagt mur, ich bekomme alles in den nächsten Tagen und einfach nichts... Der Verkäufer ist unzuvärlässig und der Kontakt mit ihm ist katastrophal.

Das hört sich doch schon wieder ganz anders an als diese Aussage:
lupo22 schrieb:
Das Personal wirkte auf den ersten Eindruck sehr nett, stellt sich dann aber als sehr arrogant heraus. Kein Freundliches und kein kompetentes Personal.
Übersetzt heisst das für mich:"Im gesammten Haus gibt es nur Unfreundliches, arrogantes Personal, das keine Ahnung von dem hat was es macht."

Ich kann Deine Verärgerung ja verstehen. Auch das man seinem Ärger gerne Luft machen möchte ist verständlich, aber so wie Du es im ersten Beitrag in einem öffentlichn Forum gemacht hast, ist es aus meiner Sicht rechtlich zumindest Bedenklich.

taboe

Was soll ich meinen, wenn ich am Telefon höre, alles ist auf dem guten Weg und der Briefkasten ist immer leer oder meine E-Mails werden nicht beantwortet. Ich erwarte von dem Verkäufer eine klare Rückmeldung.

Was hier hilft ist rechtliche und fachliche Kopetenz. Diese kannst Du z.B. bei der Verbraucherberatung bekommen. Die können Dir auch ein entsprechendes Schreiben aufsetzen. Du kannst den Menschen im Autohaus auch schon mal den Hinweis geben, dass Du Dir rechtliche Hilfe holst und den Sachverhalt in die Öffentlichkeit bringst. Das mögen die Händler nicht.
Das Wartungsheft gehört zwingend zur Ausstattung des Wagens weil davon auch die Garantie abhängig ist.
Schöne Grüße
serbmem

taboe schrieb:
Übersetzt heisst das für mich:"Im gesamten Haus gibt es nur Unfreundliches, arrogantes Personal, das keine Ahnung von dem hat was es macht."

Ich kann Deine Verärgerung ja verstehen. Auch das man seinem Ärger gerne Luft machen möchte ist verständlich, aber so wie Du es im ersten Beitrag in einem öffentlichn Forum gemacht hast, ist es aus meiner Sicht rechtlich zumindest Bedenklich.
So ist es. Durch die von lupo22 gewählten Formulierungen besteht tatsächlich die ernste Gefahr einer kostenpflichtigen Abmahnung, dazu gibt es zahlreiche Beispiele. Das soll nicht heißen, dass der Abmahnende damit zwangsläufig durchkommen würde, aber niemand hat Lust, das vor Gericht durchzufechten.

Der Forenbetreiber von priusfreunde.de, der das Kostenrisiko trägt, hat daher entschieden, den Thread zu schließen. Ich trage seine Entscheidung mit, auch wenn ich über die Angelegenheit nicht glücklich sein kann.

frufus schrieb dazu:
Jeder darf Erlebnisse sachlich schildern. Man stelle sich vor jeder müsste schweigen und dürfte keine Namen nennen. Dann würden ja viel mehr Leute in eine Falle tappen. Es gibt auch extra Bewertungsplattformen für Händler, z.B. Autoplenum
Völlig richtig. Dieses Forum ist eine Diskussionsplattform und dient zum Erfahrungsaustausch, was selbstverständlich Erfahrungen mit Händlern und Werkstätten beinhaltet. Die Grenze zwischen sachlichem Erfahrungsbericht und öffentlicher Diskreditierung wurde hier allerdings knapp überschritten, und auch die Verhältnismäßigkeit ist nicht gegeben. Der Vorgang

- Auto gekauft
- Handbuch fehlt
- Händler hat es trotz wiederholter Zusage auch fünf Wochen später immer noch nicht zugeschickt

ist nicht in Ordnung und als Betroffener würde ich es nicht dabei bewenden lassen. Ein öffentliches Anprangern in dieser Größenordnung erscheint in Relation zum Vorgang aber überzogen.

Was ich tun würde:

1. Schriftlich eine Frist setzen
2. Wenn erfolglos Verbraucherzentrale einschalten:

- www.vzhh.de/recht/3424/beratungsangebot-recht-und-markt.aspx

Grüße, Egon