Priusfreunde.de

Wie kriegt man einen solchen Rückruf eigentlich mit? Gibt einem die Werkstatt beim nächsten Service Bescheid oder kommt da ein Brief von Toyota? Letzteres stelle ich mir schwierig vor wenn das Auto schon mehrere Besitzer hatte.

worldedit schrieb:
Wie kriegt man einen solchen Rückruf eigentlich mit?
Das KBA schreibt Dich an.

MfG Harzbube.

harzbube schrieb:
Das KBA schreibt Dich an.
Sind die Schreiben vom letzten Prius Rückruf schon raus? Bei mir ist noch nichts angekommen.

Paddler schrieb:
harzbube schrieb:
Das KBA schreibt Dich an.
Sind die Schreiben vom letzten Prius Rückruf schon raus? Bei mir ist noch nichts angekommen.

Wenn Du keine Benachrichtigung bekommst, bist Du nicht betroffen.
Ich habe auch (noch) keine Benachrichtigung bekommen und mach mir da keine Sorgen.

MfG Harzbube.

Der letzte beim KBA gemeldete Besitzer erhält ein Schreiben vom Bundesamt - da steht auch drauf, dass man den neuen Besitzer zurückmelden soll, wenn man das Auto eben verkauft hat.

Da der neue das Auto aber auf sich anmelden muss, musst Du echt "Glück" haben, genau in diese Ummeldezeitlücke zu geraten, um den Brief nicht zu erhalten.

ansonsten, wenn es Dich brennend interessiert:

vinrecall.toyota-europe.com/pws.aspx?cou...etectCookieSupport=1

da kannst Du es mit der Fahrgestellnummer testen.
Kann dann trotzdem noch bis zu 4 Wochen dauern, eh der Brief vom Amt kommt (aber er kommt).

ja also ich mache mir da auch keine Sorgen, meinen Focus wird Toyota nicht zurückrufen. Habe eher aus Interesse gefragt.

Hallo,
Ich denke, es ist doch nicht unverschämt zu fordern, dass Toyota mehr in Qualität investiert, um nicht noch den letzten Rest des Vertrauens in diese eigentlich tolle Auto-Make zu verspielen.

Mir macht es nun wirklich keinen Spaß ständig (eigentlich dauernd) von irgendwelchen Rückrufaktionen zu lesen.

Aber das scheint den Managern wohl nicht so wichtig, weil sie wohl ernsthaft annehmen, es störe den ewig treuen Toyota-Kunden nicht.
Ich bezweifle das.
Eugen

Boshafte Bemerkung eines ehemaligen Kollegen :

Nichts ist unmöglich - außer Qualität.

Nach 7 Jahren Toyota kann ich nur das Gegenteil dazu sagen, der Qualitätsstandard von Toyota ist exzellent!
Und wenn's noch etwas mehr Komfort sein muss gibt's ja noch die Edeltoyotas "Lexus".

Vorher fuhr ich 20 Jahre aus Prinzip nur europäische Autos, auch deutsche Marken aber so wenig Ärger wie mit den Toyotas hatte ich noch nie!

Rückrufaktionen finde ich nicht tragisch, Toyotas Kommunikationsstrategie ist wenigstens ehrlich, da gibt es hie und da auch verschwiegenere Autohersteller

Gruss
Mark

Entschuldige, das ich mich wiederhole:

Ich finde, die Qualität ist eben nicht zu vernachlässigen. Sie ist nicht exzellent!
Es gab doch auch wirklich nennswerte Rückrufe (z.B. ABS,Lenkung,WAPU, etc.).
Mich stört es.
Auch wenn Du es NICHT tragisch findest.
Ich will nicht der Testfahrer für Toyota sein.

Kommunikation zum Kunden hin - oder her...

Können wir uns wenigstens darauf einigen, dass es OHNE Rückrufaktionen wesentlich besser wäre?.

Hast Du eine Ahnung was diese Rückrufaktionen weltweit kosten?
Was glaubst Du - wer die bezahlt?

Das es sich nicht um "mal so" nebenbei erscheinenden Rückruf oder eine Serviceaktion handelt zeigen diese Zahlen:

2010 = 14
2011 = 4
2012 = 13
2013 = 5 (up o date 06/2013)

An diesem Leitsatz von Toyota sollen wir es messen:



Aufbauend auf der Tradition des „Kaizen“, der ständigen Verbesserung, ist unser oberstes Ziel die Perfektionierung der Gesamtqualität......
Nun denn, packts endlich an.

Eugen

PS: ganz so lieb wie man glaubt sind die Autobauer und anderen Hersteller von Produkten jedweder Art nicht, weil:

Rückrufrecht
Seit 1997 gilt in Deutschland das "Produktsicherheitsgesetz". Es hat das Ziel, den Verbraucher vor unsicheren Produkten zu schützen. Ein Unternehmen kann danach verpflichtet werden, einen Rückruf durchzuführen.

Um sich vor Schadensersatzansprüchen und einem möglichen Imageverlust zu schützen, veranlassen dies die Unternehmen jedoch in der Regel freiwilliger.

Rückrufe: BMW führt Negativrangliste an

spon.de/adY05

Grüße, Egon

@Prius3Glider:

Guten Morgen,

ich finde, dass man bei der Bewertung von Rückrufaktionen unterscheiden muss. Fakt ist:

Mit Ausnahme der "klemmenden Gaspedale", die es nachweislich nie gegeben hat, aber zu einer hektischen Placebo-Rückrufaktion aufgrund des Mediendrucks geführt haben, erfolgten alle Rückrufaktionen von Toyota freiwillig und auf Basis von Erkenntnissen aus internen Qualitätsüberprüfungen.

Toyota ruft Fahrzeuge auch für Kleinigkeiten zurück, selbst wenn mögliche Probleme sehr abstrakt erscheinen und in der Realität vermutlich nicht vorkommen (Beispiel: Sollten Fahrer auf die Idee kommen, schwergängige Fensterheberschalter mit Kontaktspray gängig zu machen, könnte es infolge eines Kurzschluss zu Schmelzprozessen aufgrund der Hitzeentwicklung im Schalter kommen. Dennoch hat Toyota eine Rückrufaktion gestartet.)

Die angeblichen Bremsenprobleme beim Prius waren ebensowenig vorhanden wie klemmende Gaspedale. Lediglich beim Übergang zwischen Generatorbremse und mechanischer Bremse haben einige Fahrer ein unangenehmes Bremspedalgefühl bemängelt (ohne Auswirkung auf den Bremsweg!), was Toyota veranlasst hat ein Softwareupdate aufzuspielen.

Problem: Medienpropaganda! Obwohl nachweislich Toyotas Unschuld bewiesen wurde, behaupten deutsche Medien nach wie vor, dass es bei Toyota klemmende Gaspedale gab, mit denen gar tödliche Unfälle in Verbindung gebracht wurden. Obwohl nachweislich keine Bremsendefekte vorlagen (Prius), werden die deutschen Medien es nicht müde dies fortwährend weiter zu behaupten.

Das Aufbauschen in den Medien und gebetsmühlenartige Wiederholen aller vorhergehenden Rückrufaktionen bei Toyota, während die Rückrufaktionen anderer Hersteller (insbesondere solche deutscher Hersteller) bestenfalls eine Randnotiz wert sind, lassen den Eindruck aufkommen, Toyota wäre Spitzenreiter bei den Rückrufaktionen.

Die Wahrheit: Toyota belegt hier gerade einmal Platz 7. Die ersten 6 Plätze teilen sich deutsche und französische Hersteller.

Freiwilligkeit: Während Toyota auf Basis interner Qualitätsüberprüfungen bei den kleinsten Problemen sofort zurückruft, reagieren andere Hersteller nur auf Druck der Öffentlichkeit. Beispiele: Es mussten erst öffentlichkeitswirksame Unfälle passieren, bevor Mercedes wegen versagender SBC-Bremsen zurückgerufen hat. Heutzutage verbaut Mercedes wieder herkömmliche Bremssysteme, während ein ähnliches System bei Lexus seit Jahren ohne Probleme funktioniert. Bei VW mussten erst etliche Touran wegen brechender Zweimassenschwungräder anfangen zu brennen, bevor zurückgerufen wurde. Bei BMW mussten erst Stoßdämpfer aus den Achsaufnahmen brechen bevor zurückgerufen wurde. Bei Peugeot mussten erst 307 abbrennen bevor zurückgerufen wurde. Für verreckende TSI-Motoren, sich länge Steuerketten und Frostmotorschäden sowie viele andere Probleme, startet VW bis heute keinen Rückruf. Warum? Solange die Sicherheit der Kunden nicht gefährdet sind, können diese die Folgekosten für die mangelnde Qualität ruhig tragen. Andere Hersteller sind hier leider auch nicht besser.

Toyota ruft tlw. Autos zurück die bis zu 10 Jahre oder noch älter sind. Welcher Hersteller tut dies bitte?

Fazit: Ich finde, dass Toyota sein Qualitätsversprechen sehr ernst nimmt und freiwillige Rückrufaktionen finde ich sehr vertrauensbildend. Müsste Toyota 10 Jahre alte Prius wegen möglicherweise undichter Wasserpumpen zurückrufen? Nein! Aber sie tun es und steigern damit die Kundenzufriedenheit.

Viele Grüße

Christian

Themen zusammengeführt.

Grüße, Egon

Prius3glider schrieb:
Entschuldige, das ich mich wiederhole:

Ich finde, die Qualität ist eben nicht zu vernachlässigen. Sie ist nicht exzellent!
Es gab doch auch wirklich nennswerte Rückrufe (z.B. ABS,Lenkung,WAPU, etc.).
Mich stört es.
Auch wenn Du es NICHT tragisch findest.
Ich will nicht der Testfahrer für Toyota sein.

Kommunikation zum Kunden hin - oder her...

Können wir uns wenigstens darauf einigen, dass es OHNE Rückrufaktionen wesentlich besser wäre?.

Hast Du eine Ahnung was diese Rückrufaktionen weltweit kosten?
Was glaubst Du - wer die bezahlt?

Das es sich nicht um "mal so" nebenbei erscheinenden Rückruf oder eine Serviceaktion handelt zeigen diese Zahlen:

2010 = 14
2011 = 4
2012 = 13
2013 = 5 (up o date 06/2013)

An diesem Leitsatz von Toyota sollen wir es messen:



Aufbauend auf der Tradition des „Kaizen“, der ständigen Verbesserung, ist unser oberstes Ziel die Perfektionierung der Gesamtqualität......
Nun denn, packts endlich an.

Eugen

PS: ganz so lieb wie man glaubt sind die Autobauer und anderen Hersteller von Produkten jedweder Art nicht, weil:

Rückrufrecht
Seit 1997 gilt in Deutschland das "Produktsicherheitsgesetz". Es hat das Ziel, den Verbraucher vor unsicheren Produkten zu schützen. Ein Unternehmen kann danach verpflichtet werden, einen Rückruf durchzuführen.

Um sich vor Schadensersatzansprüchen und einem möglichen Imageverlust zu schützen, veranlassen dies die Unternehmen jedoch in der Regel freiwilliger.


Sag mal in welcher Welt lebst du denn?
Glaubst du, dass es irgendeinen Hersteller im Normalfahrzeugsegment gibt, der keinen Rückruf notwendig hat?
Rückrufe gibt es bei jedem Hersteller, und da liegt Toyota bei den ernstzunehmenden Marken keineswegs schlecht.
Und dass es Rückrufe gbt, liegt an der nicht Unfehlbarkeit von Technologie. Früher gab es die nicht, da ist das Teil halt kommentarlos kaputtgegangen.
Wenn du auf 0 Rückruf wert legst, musst du auf Bentley o.ä. umsteigen, da hast du zwar keinen Rückruf aber dafür kommt die mobile Werkstatt zu dir wenn mal eine Verbesserung ansteht.

Auf dem für die Autoindustrie weltweit maßgeblichen US-Markt könnte die Zahl der Rückrufe in diesem Jahr laut einer Studie eine neue Rekordmarke erreichen: Allein bis Juni beorderten die Hersteller 11,3 Millionen Pkw in die Werkstätten zurück, so eine Studie. Besonders betroffen: BMW.

www.fr-online.de/wirtschaft/pkw-rueckruf...472780,23657460.html

@Professore,

Deine Argumente überzeugen nicht.
Ja, ich fordere ein Auto nach den heutigen modernen Qualitätskriterien.
Was forders Du?

Ich will keinen Bentley, sondern ein - weil lautstark beworbenes -
Qualitätsauto. Von einer Firma, die nicht alle paar Tage im Blickfeld der gesamten Atomobilwelt steht und sich Häme und Spott ohne Ende gefallen lassen muss.

Dieses Bild zeigt was Sache ist.


Quelle: Wikimedia Commons

Wenn ich mir bei ALDI einen Rasenmäher kaufe, dann weiß ich dass ich keine Qualität kaufe ?
Das wir jeder anders sehen.

In einer Firma, wie TOYOTA, wo die Oualität so hoch gehandelt wird muss besser sie sein als bei Anderen.
Sehe ich das falsch?.
Habe ich doch extra für TOYOTA entschieden, weil man immer davon ausgehen konnte, sie seien BESSER als ANDERE.
Hier ein Vergleich zu den sonst so Belächelten:



Todrede-Argumente: kauf dir doch ein anderes Auto...ziehen nicht.
Ich denke für meinen 31560,00 Euro teuren Prius III kann man doch schon etwas erwarten.


Du (man) darf sich in seinem Beruf auch nur ein paar mal einen Fehler leisten. Dann wird man abgestraft.

Es kommt mir so vor, dass "man" nicht einmal fordern darf, dass die Autos heutzutage nach den so oft gelobten Qualitätsnormen, Standards, Regeln, Qualitätssicherungsanalysen, DIN, ECI-Normung, Sigma, Kaizen, Pareto...entsprechen.
Wozu gibt es sie denn?
Ich sage es wieder: müssen heutzutage die Kunden die Testfahrer für die Autobauer herhalten? NEIN !

Einige PF scheint es wirklich nicht zu stören, wie ein Eichhörnchen auf den nächsten Zeriss in der Auto-Presse zu warten.
Sie stört es nicht, zur Nachbesserung zu fahren und bei Freunden und Bekannten als Leid- und Duldungsmensch zu gelten -
obwohl wir vermeintlich das wirklich (von uns allen jedenfalls so proklamierte) technisch beste, modernste und sparsamste Auto der Welt fahren.

Zu Deiner gravitätischen Frage:
Wenn "man" - mich fragt, in welcher Welt ich lebe, dann sage ich im 21. Jahrhundert.
Und nur weil ich Deine Meinung nicht teile,
bin ich durchaus kein "Gestriger". Bin zwar kein Professor, aber doch technisch ausgebildet.

Schönes Wochenende,
Eugen