Priusfreunde.de

heute in diversen Zeitungen:

www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehm...urueck-11920381.html

Hallo allerseits,
folgende Meldung habe bei "Auto Service Praxis" entdeckt:

Toyota: Rückruf für Yaris und Prius
18.07.2006

Auch vom Rückruf betroffen: Toyota Yaris
Toyota hat in Europa einen Rückruf für die Modelle Yaris, Yaris Verso und den Prius gestartet. An 65.800 Modellen muss eine Kunststoffdichtung an der Kurbelwelle ausgetauscht werden, erklärte ein Sprecher auf Anfrage von AUTO SERVICE PRAXIS Online. Sie könne bei großer Hitze einen Rotationssensor nicht mehr vor dem Eintreten von Öl aus der Kurbelwelle schützen. Bei einem Defekt des Sensors könne der Motor ausgehen.

Bislang seien in Europa noch keine solche Fälle gemeldet worden, in Japan dagegen 111. Weltweit ruft Toyota 420.000 Einheiten zurück. Die genaue Zahl für Deutschland konnte der Sprecher nicht nennen. Gebaut wurden die betroffenen Modelle zwischen 31. Januar und 8. November 2001. Bei ihnen wird die Kunststoffdichtung ausgetauscht. (ng)

URL zur Quelle

Viele Grüße
Christian<br><br>Posting ge&auml;ndert von: Kreitschie, am: 20/07/2006 02:26

und da
www.auto-motor-und-sport.de/news/rueckru....html#article_detail

Find ich eigentlich OK, Das Verhalten ist absolut vorbildlich. So etwas erwarte ich das mal von "Premium-Herstellern".

Hier werden mindestens 5 Jahre alte Auto's in die Werkstatt geholt, damit Fachkundiges Personal überprüft, ob im Fussraum alles ordentlich befestigt ist. Es wird ja nur das Vorhandensein und die Funktion von Befestigungsclips geprüft, das ist schon ein super Service bei Auto's, die außerhalb jeder Garantie sind.

Der Schlimmste anzunehmende Fall wäre ja, das eine Fussmatte aufgrund abgebrochener Clips das Gaspedal festklemmt, meiner Meinung nach eindeutig ein Fehler des Fahrers und nicht des Herstellers, trotzdem kontrolliert Toyota die Wagen. Das finde ich wirklich guten Service!

Irgendwie befürchte ich nur das in Toyotas irgendwann mal Netze und Abschirmbleche um das Gaspedal gebaut werden, es könnte ja schließlich auch mal eine Handtasche oder ähnliches herunterfallen und das Gaspedal verklemmen, dagegen muss doch Toyota auch was tun!!!

Am Ende tritt sogar mal ein Fuss auf das Pedal und es kommt zu einem Unfall! Nicht auszudenken, was das für ein Imageverlust für den Hersteller wäre!

Na endlich, wurde ja auch Zeit. Die Klatschpresse braucht wieder Futter...

Hallo,

es ist zwar ganz großer Mist, dass Toyota einen derart sicherheitsrelevanten Rückruf starten muss, aber die mediale Ausschlachtung ist auch wieder grandios.

Auf der Titelseite von www.n-tv.de steht der Toyota-Rückruf ganz oben. Weltpolitik und Wirtschaftskrise sind nicht so wichtig, wie der Toyota-Rückruf. Aha.
Rückrufe anderer Hersteller sind hingegen bestenfalls eine Randnotiz.

Abermals wird behauptet, dass Toyota wegen Sicherheitsmängeln (klemmende Gaspedale, ausfallende Bremsen) bereits mehrere Millionen-Rückrufe starten musste. Manche Artikel bringen weiterhin Todesopfer mit diesen angeblichen Mängeln in Verbindung,
obwohl klar erwiesen ist (sogar durch die NASA), dass es keine klemmenden Gaspedale gab und auch keine Bremsausfälle.
Bei keinem anderen Hersteller werden die Rückrufe der letzten 27 Jahre gebetsmühlenartig wiederholt.

Das ist eine ätzende Propaganda, die absolut unerträglich ist.
Was hinzu kommt: Toyota ruft Autos inzwischen wegen jeder Kleinigkeit zurück, während andere Hersteller Mängel unter den Teppich kehren. Wegen der einfrierenden VW-Motoren gab es bis heute bspw. keinen Rückruf.

Die Rückrufaktionen werden aber auch nicht positiv als Qualitätssicherungsmaßnahme gesehen, sondern grundsätzlich negativ.

Fakt ist doch, dass keine der letzten Rückrufaktionen aufgrund von Defekten in der Praxis, sondern nur aufgrund von potentiellen "Wäre-möglich-das-Defekten", die bei internen Qualitätsüberprüfungen aufgefallen sind, gestartet wurden.

Viele Grüße

Christian

Immerhin macht Toyota Rückrufaktionen, was dem Verbraucher ja eigentlich zugute kommt. Andere Hersteller (VW...) lassen Serienfehler auf sich beruhen und stellen Mängel nur nach Kulanzantrag ab. Wenn das Fahrzeug dann aber 10 Jahre als ist, dann wird auch der Kulanzantrag abgelehnt und man steht im Regen.

Deshalb "fühle" ich mich besser, wenn der Hersteller mein Auto zurückruft und einen Mangel behebt. Ich sehe das nicht als Manko sondern als Dienst am Kunden.

Grüße!

Mario

Nachtrag:
Oh, Priuschris war schneller und schreibt fast das Gleiche

und es ist klar, wer aus der Pressemitteilung wieder einen ellenlangen Artikel erzeugt:

www.ftd.de/unternehmen/industrie/autoind...urueck/70102065.html

Der FTD müsste doch eigentlich langsam selber auffallen, dass ihre Vorgehensweise viel zu durchsichtig ist. Ich wüßte gerne mal, was sich, wann auch immer, zwischen FTD und Toyota abgespielt hat.

Die meisten anderen Medien beschränken sich auf die Wiedergabe der Pressemitteilung von Toyota.

Das gezeigte Modell wurde auch gar nicht zurückgerufen... Ein Witz... ein Trauerspiel...

So nüchtern berichtet man darüber in der Schweiz:

www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/wirtschaft...n-zurueck-1.17673783

Grüße, Egon

Ja, ja, das tut weh...

Hier der Münchner Merkur - merkur-online.


Toyota kommt nie aus den großen Schlagzeilen.
Und sei es nur wegen zu geringen Luftdruckes im Reifen.....
Vielleicht finden die bei der BAST-Prüfung nicht auch noch was, was die Welt eschüttert.
Ich habe schon richtig Angst was die Freunde wieder zu mir sagen!

Klick für groß.

Eigentlich wollte ich es Euch ersparen...
Aber diese Aussage gehört leider auch zum vorherigen Thema.

Toyota gerät immer wieder mit großen Rückrufaktionen in die Schlagzeilen.
2010 musste der Konzern bei seinem schwersten Fall mehr als acht Millionen Autos
wegen klemmender Gaspedale und rutschender Fußmatten in die Werkstätten rufen.
Hinzu kamen 1,5 Millionen Wagen, bei denen die Bremsen wegen austretender
Bremsflüssigkeiten versagen konnten.

Die deutschen Medien werden nicht müde dies zu schreiben,
obwohl längst gerichtlich und von der NASA festgestellt wurde, dass die aufgestellten Anschuldigungen unzutreffend sind. Daraus lässt sich die Konsequenz ableiten, dass es sich um eine Kampagne der US-Regierung gehandelt hat.
Was die deutschen Medien machen hat mit Pressefreiheit nichts zu tun. Behauptungen entgegen besseren Wissens nennt man Verleumdung und die ist ein Straftatbestand.

Viele Grüße

Christian

Opel macht nichtmal einen Rückruf, wenn wegen einem Konstruktionsfehler am Motor ein Motorschaden droht! Ich hatte den dann bei Tempo 200 auf der linken Spur der Autobahn - großes Kino!

Das was Toyota macht ist reine Qualitätssicherung, die ander nicht machen - wozu auch, die Autos sind ja schon verkauft und es bringt nur negative Schlagzeilen ...