Priusfreunde.de

Habe auch im November auf die Hankook-Allwetterreifen umgestellt und bin eigentlich auch zufrieden: Abrollgeräusch ist etwas lauter (subjektiver Eindruck), auf Eis ist egal, aber für die Flachlandtiroler in Berlin reicht es wohl aus!

Habe übrigens nur 300 € bezahlt...

Und die Sommerreifen kann haben, wer sie will. Aber damit muss ich wohl mal im Frühjahr kommen...

Holger schrieb:
Noch mal zum Anfang des Threads zurück.

Ein Taxifahrer verdient mit dem Taxi sein Geld, sein Auto ist sein Arbeitsplatz. Daher verstehe ich nicht, warum man überhaupt über den Kompromomiss Allwtterrreifen nachdenkt. Für die Sicherheit der Fahrgäste sollte an nichts gespart werden. Getrennte Sommer- und Winmterreifen halte ich gerade bei beruflicher Personenbeförderung für eine Pflicht.

[Absatz entfernt.]

Gruß Holger<br><br>Posting geändert von: Holger, am: 17/01/2010 19:19

Die Pflicht sollte eher sein, das Fahrzeug jederzeit in einwandfreiem Zustand zu halten. Ich für meinen Teil würde lieber in einem Taxi mitfahren, das technisch Einwandfrei (oder: sauber, Bremsen OK, Fahrer gepflegter Auftritt) ist und dafür nur Ganzjahresreifen hat, als dann in ein Fahrzeug zu steigen, daß dann zwar Winterreifen hat, sonst aber runtergeritten ist und aussieht wie Sau.

Im Taxigewerbe wird immer mit spitzer Feder gerechnet und gerade bei der Beförderung in städtischen Ballungsräumen sind WR einfach für die Katz. Dann lieber Ganzjahresreifen und man hat damit das größtmöglich Spektrum abgedeckt und kann bei einem plötzlichen Wintereinbruch immer noch Fahrgäste befördern und rutscht nicht rum wie die Konkurrenz

Ich bin am PI 2 Saisonen Ganzjahresreifen im Taxibetrieb gefahren, auch im Winter und ich wohne mitnichten im Flachland. Für den Ernstfall sind immer Ketten im Kofferraum, denn bei Kettengebot nutzen dann "richtige" Winterreifen auch nix. Ich bin mit dem PI jeden Berg und in jedes Kaff raufgekommen und hatte nie das Gefühl unsicher unterwegs zu sein.

Derzeit ist der PI mit Fulda Kristall WR unterwegs. Das liegt aber daran, daß der von mir gewünschte Goodyear Vector 5 im Oktober nicht kurzfristig lieferbar war und der Reifenhändler für den Fulda ein gutes Angebot gemacht hat.

Selbes gilt für den PIII. Auch hier waren die Ganzjahresreifen in 17 Zoll nicht lieferbar, jetzt sind Yokohama WR drauf, die werden zusammengefahren und dann gibts hoffentlich neue Goodyear Vector oder Hankook Optimo.

M.

Hallo da,

Ich bin z.Zt. in Frankreich wo die Autozubehörkette "FeuVert" aktuell den Pirelli P6 Four Season:



in 195/65-15 H - also für den PIII mit 15#-Felgen geeignet,

für 59,99 EUR/Stück anbietet.

Ein kleiner Frankreichausflug könnte sich ggf. lohnen .

Mit zwei Reifensätzen, wer etwas weniger fährt hat nach mehreren Jahren zwei Reifensätze, die noch genügend Profil haben, die aber wegen der Alterung wahrscheinlich schlechter sind als ein frischer Satz Ganzjahresreifen.

Hallo,
zum Thema Ganzjahresreifen möchte ich auch mal meinen Senf dazu abgeben. Ich fahre seit einigen Jahren (auf dem Land in Nordsachsen) mit beiden Autos Ganzjahresreifen, allerdings nur welche die bei Test im Vergleich mit Sommer und Winterreifen gut abgeschnitten haben und dort vordere Platzierungen erreicht haben. z.Z sind das Goodyear (auf Almera) und Hankook (auf Pixo). In der Diskussionen Ganzjahres vs. Winterreifen möchte ich zu bedenken geben das sehr viele Leute mit der Quasi-Winterreifenpflicht eher die preiswertesten Winterreifen mit weit schlechteren Testergebnisse im Vergleich zu Ganzjahresreifen kaufen um ihrer Pflicht genüge zu tun. So meine bisherigen Erfahrungen.
Zum Verbrauch kann ich ebenfalls keine messbaren Unterschied zu den Sommer/Winterreifen, welche vorher benutzt wurden, feststellen. Für mich steht fest das jedes weitere neue Fahrzeug in unserer Familie mit Ganzjahresreifen ausgestattet wird.

Gruß

Hallo Aufdersuche,
Du hast recht. Wo sie hinpassen, sind Ganzjahresreifen bestimmt eine gute Alternative.
Allerdings, hier im Mittelgebirge bestimmt nicht so die richtige Wahl. Wir hatten es vor Jahren mal beim Wägelchen ausprobiert, es war Mist. Weil - für ganz viel Schnee sind sie halt nicht gemacht.

Hallo da,

Heute Morgen rundete der PIII und die daran montierten Hankook Optimo 4S-Allwetterreifen die 41.000 km-Marke.

Die Reifen werden mit 0.2 Bar über Soll-Druck betrieben, und jede 10.000 km von der Vorder- auf die Hinterachse umgesetzt.

So sehen die vorderen Reifen aktuell aus:



und so die hinteren Reifen:



Die Reifen werden ohne Probleme bis in den Herbst von 2011 (± 15.000 km) durchhalten, aber vor den nächsten Winter muß ich mich wohl nach einen Ersatz rumschauen. Aber was? Wieder mal die selben? Oder vielleicht die GoodYear Vector 4Seasons? Oder die Pirelli P6 4S? Oder ein Satz Michelin Energy Saver 4S von den USA importieren?

Die Haltbarkeit und die Winter- und Sommerfahreigenschaften haben mich sehr positiv überascht, das zunehmende Abrollgeräuschniveau etwas weniger.

Das Profil weist nur im geringen Maß Sägezahnbildung auf - trotzdem glaube ich, daß eine "Kreuzumsetzung" jede 10.000 km (wie vom Toyota-Handbuch empfohlen) das, und damit das Abrollgeräuschniveau, verringern würde.

Auf unseren Vans verwenden wir eigentlich nur Ganzjahresreifen, der billigesten Sorte (Nankang). Vollkommen in Ordnung, im Nassen wenn sie abgefahren sind muß man halt aufpassen. Laufleistung so 60-80.000km pro Satz, 80% Autobahn 20% Stadt.
Auch bei winterlichen Fahrverhältnissen ist man gleich gut unterwegs wie andere Leute mit Winterreifen.
Ketten haben wir noch nie gebraucht, sind aber immer an Bord.

Wir haben vor einiger Zeit mal einen Test gemacht bei -8 Grad im trockenen und nassen, Sommerreifen VS Winterreifen. Toyo Proxes T1R vs Bridgstone LM 25, gleiches Auto und gleiche Dimension.
Das Ergbenis war ernüchternd, für den Winterreifen. Weil man mit dem Winterreifen keine Chance gegen den Sommerreifen hat. Weder Grip noch Handlingtechnisch, noch beim Bremsen.
So viel zum Thema Winterreifen sind im Winter besser... wenn Schnee liegt.
Selbst bei uns gibt es maximal 2-3 Wochen wirklich Schneefahrbahn. Und da kann man dann auch mit Ketten fahren.

Überall wo Kosten gespart werden müssen, muß man sich alle Optionen überlegen und das für und wider abwiegen.

Hallo da,

Sonntagvormittag habe ich ein Experiment gemacht, das mit die laufrichtungsgebundenen Goodyears nicht möglich gewesen wäre: Die Hankooks laufen jetzt "umgekehrt" . Beim letzten Service (40K) wurden die, wie jede 10K, von vorne nach hinten umgesetzt. Wegen der leichten Sägezahnbildung sind jedoch die Abrollgeräusche auf ein recht wahrnehmbares Niveau gestiegen, und ich möchte Mal sehen, ob eine "Entzahnung" nicht wieder Ruhe in der Bude schaffen könnte.

Wie gewartet hat der Lärm jetzt zugenommen - aber das wird sich wohl innerhalb von einigen hundert Kilometer bessern. Und wenn nicht, dann kommt vielleicht etwas frühzeitig andere Reifen dran - aber ich rechne eigentlich damit, das dieser Umsatzmethode (wie auch von Toyota empfohlen) für gleichmäßigen Abnützung und geringere Abrollgeräusche sorgen wird.

Das einzige Problem ist, das so eine Umsatzmethode in Eigenregie ziemlich beschwerlich ist - und es fast unmöglich ist die Werkstatt dazu zu überreden, es zu machen.

Den gerade hier oben stehenden Beitrag von Madmarc ist sehr interessant zu lesen - aber gegen diese "Gummilobby" kämpft man ja leider vergebens.ute, die sonst auf jeden Heller und Pfennig schauen kaufen blind ein 2ter Reifensatz .

madmarc schrieb:
Auch bei winterlichen Fahrverhältnissen ist man gleich gut unterwegs wie andere Leute mit Winterreifen.
Ketten haben wir noch nie gebraucht, sind aber immer an Bord.

Wir haben vor einiger Zeit mal einen Test gemacht bei -8 Grad im trockenen und nassen, Sommerreifen VS Winterreifen. Toyo Proxes T1R vs Bridgstone LM 25, gleiches Auto und gleiche Dimension.
Das Ergbenis war ernüchternd, für den Winterreifen. Weil man mit dem Winterreifen keine Chance gegen den Sommerreifen hat. Weder Grip noch Handlingtechnisch, noch beim Bremsen.
So viel zum Thema Winterreifen sind im Winter besser... wenn Schnee liegt.
Selbst bei uns gibt es maximal 2-3 Wochen wirklich Schneefahrbahn. Und da kann man dann auch mit Ketten fahren.

Überall wo Kosten gespart werden müssen, muß man sich alle Optionen überlegen und das für und wider abwiegen.

Sorry, aber da kann ich echt nicht zustimmen. Die steinharten Sommerreifen sind guten Winterreifen bei Minusgraden bei weitem unterlegen - auch auf trockener Strasse. Wuerde mich interessieren wie alt die Bridgestone in Deinem "Test" waren?!

Beide Reifen waren neu sprich unter 6 Monate alt.

So Objektiv sind Reifentests...

Ich kann nur sagen diesen Winter bin ich Continental Wintercontact 830P gefahren, angeblich der beste Reifen auf Schnee.... Wir haben ein gleiches Auto mit Vredestein Snowtrac 3 und auf Schnee und Eis bist damit deutlich sicherer Unterwegs, auf Steigungen wo ich Ketten anlegen mußte bist mit den Vredestein raufgefahren, sogar angefahren...

Auf unseren Rennautos zum Driften verwenden wir Federal Reifen, die haben wirklich guten Grip im Trockenen und Nassen.
Und halten auch die Drifterei extrem lange aus, man kann sie im Gegensatz zu vielen teueren Reifen, runterfahren bis er Platz, oder das Stahlgewebe raussteht. In Reifentest fallen solche Reifen reglemässig durch.
Aber es gibt für viele Anwendungen bessere Reifen als die Testsieger.

Soviel zum Thema Reifentests... sponsored by Reifenindustrie.

Ich halte etwas von Erfahrung. Wir probieren alles selbst aus und bilden uns eine Meinung, so Test und so kann man als Anhaltspunkt nehmen, und sich anhand der Objektiven Werte, seine eigene Meinung bilden.

Moin da,

Im Moment sind wir hier in der sogenannten "präventiven" Phase der jährlichen Reifen- und Lichtkontrollkampagne - in ein Paar Wochen fangen die Kollegen von aubroehr mit der repressiven Phase an, aber wenn du eine "frische" Kontrollzettel an die Windschutzscheibe hast wirst du durchgewinkt (falls nichts inzwischen durchgebrannt sei).

Lichtkontrolle OK, und auch die Reifen, die jetzt gut 58.500 km runter haben, wurden ohne Bedenken gut gefunden - und da ich die Kontrolle beim Reifenhändler machen ließ bedeutet das wohl, das die Reifen echt OK sind. Erstaunlich, was Hankook da produziert hat. Der nächste Reifenwechsel wird dann irgendwann im Spätsommer/Frühherbst 2012 stattfinden - bei zwischen 70 und 80.000 km.

Die Kosten für getrennte Winter und Sommerreifen sind schon erheblich. Es müssen ein weiterer Satz Felgen und ein weiterer Satz Reifen angeschafft werden. Dazu kommen die laufenden Kosten für den Wechsel für im Frühjahr und im Herbst dazu. Einzig bei Vielfahrern wie z.B. Taxifahrern dürfte es aufgrund der höheren Laufleistung von Sommerreifen zu keinen finaziellen Nachteilen führen.

Als ich noch in einer Autowerkstatt tätig war, musste ich jedoch festellen, dass Winterreifen besonders Wenigfahrern wichtig waren. Nun meinen ja viele, dass dass sich die Laufleistung auf beide Reifensätze aufteilt und die Reifen deshalb doppelt so lange halten. Allerdings tauschten wir über die Hälfte der Reifen nicht wegen mangelder Profiltiefe, sondern weil sie alt, ausgehärtet und rissig waren.Jeder Kunde wusste, dass Ganzjahresreifen Scheiße sind, und kam dann gleich vorbei um sich seine 8 Jahre alten Winterreifen mit 2 mm Profil draufziehen zu lassen. Auch kamen die meisten Leute erst Ende November oder im Dezember zu Reifenwechsel, wenn es schon mehrere Male geschneit hatte. Einige vergaßen auch den Wechsel im Fühjar auf Sommererifen und fuhren den ganzen Sommer mit Winterreifen.

Bei mir persönlich würden Sommer/Winterreifen eh keine Sinn machen, da ich durchaus weitere Strecken mit dem Prius zurücklege und dementsprechend auch durch verschiedene Klimazonen fahre. So bin ich bei 25 Grad in Italien und noch am gleichen Abend fahre ich bei Schnee über die Alpen. Da müsste ich ja praktisch den zweiten Reifensatz im Kofferraum mitnehmen und unterwegs eine Reifenwechsel durchführen

b]aubroehr schrieb:[/b]
Ich fahre seit einem Jahr Ganzjahresreifen. Bin mehr als zufrieden und mit jedem Wetter, auch den Schneemengen momentan hier gut klar gekommen. Auf Eis ist jeder Reifen untauglich und gestern im tiefsten Wald war alles kein Problem.

Hallo Andre,

welche Ganzjahresreifen fährst du/fahrt ihr denn? Werde im nächsten Jahr entweder je 1 kompl. Satz Sommer und Winterreifen oder aber Ganzjahresreifen kaufen (müssen).

Gruß aus NRW
Doro

Moin da,

Ich kann mich nur die Bemerkungen von alexauto321 anschließen, da ich jetzt oft die gleiche Strecke fahre, und die Problematik kenne.

Vor vielen Jahren (so lange her, das Spikes-Reifen noch zugelassen waren) bin ich regelmäßig mit einen Austin Mini-Lieferwagen von Dänemark, wo ich damals wohnte, zu meinen Eltern in Spanien gefahren - in der kalten Jahreszeit mit vier Kompletträder entweder auf dem Dach oder irgendwo in den "riesigen" Innenraum verstaut. Damals waren Ganzjahresreifen noch ein Fremdwort - heute GsD nicht.

Bei angepaßter, "priusgerechter", Fahrweise wird ein Reifensatz wohl so um die 80.000 km dauern. Das heißt mit Ganzjahresreifen knapp 3 Jahre (bei meiner jährlichen Fahrstrecke), oder das doppelte wenn man 8-fach bereift durch die Gegend gondelt. 6 Jahre alte Sommer- und besonders Winterreifen haben wesentlichen Teilen von ihr Originaleingenschaften eingebüßt - ganz abgesehen davon, das man vielleicht vor dieser Zeit das Fahrzeug wechseln möchte.

So wie es aussieht wird mein PIII in den kommenden Spatsommer/Frühherbst bei 70 oder 80.000 km neue Ganzjahresreifen bekommen, die dann auch beim Moment wo ich das Fahrzeug verkaufen möchte eine "verkaufsattraktive" Profil haben werden. Denn wenn man wie oben z.B. nach 6 Jahren sein "8-fach bereiftes" Fahrzeug mit Reifen, die an die Alters- und Verschleißgrenze gelangen sind, verkaufen möchte kann man ruhig den Preis von 8 Reifen vom Preis abziehen, wenn man die Karre einigeermaßen schnell loswerden möchte. Das kann schon heftig ins Geld gehen.

Klar - bei Schnee und Eis möchte ich auch sehr ungern mit z.B. die PII-Originalreifen von Michelin (oder auch die neuere Energy Saver) unterwegs sein. Und noch "gute" Sommerreifen auf die Halde zu werfen macht ja auch wenig Sinn. Es sollte jedoch auch bei Euch in Deutschland möglich sein, eine Umrüstung auf Ganzjahresreifen vor der Auslieferung entweder beim Händler oder ein Reifenhändler zu verhandeln.

Als Nachfolger für die jetzt montierten Hankook Optimo 4S hätte ich eigentlich erst an die neue Vredestein Quatrac Lite gedacht (die aber anscheinend noch nicht lieferbar sind), und dann, nachdem ich den aktuellsten AB-Ganzjahresreifentest gelesen habe, an die Kleber Quadraxer:



die rollwiderstands- und komfortmäßig sehr gut abschneiden, und zudem mit 302 EUR pro Satz nicht die Welt kosten.