Priusfreunde.de

MezzoL schrieb:
PS: Krasse Radkappen...Sonderzubehör??? :lol

Ja, dadurch soll der Verbrauch nochmal um 0,003 l/100 km sinken und hat nur 100 € Aufpreis gekostet. Also amortisiert sich diese Anschaffung in .... ca. 500 Jahren.
Hm, wer im Winter Angst um seine Alus hat, sollte diese Abdeckung auch mal probieren

@easyroller: mit eurer Hilfe ging die Zeit doch wie im Flug vorüber. Die Erfahrungssammlung beginnt ja jetzt erst richtig, aber ich hab den Vorteil, dass ich jetzt nicht mehr wegen jeder Kleinigkeit fragen muss. z.B. Hilfe mein Prius geht an der Ampel immer aus und alle gucken schon so komisch -> ist irgendwas kaputt?

Gruß Jan-Erik

Hallo Jan-Erik,
nun hast Du es ja bald geschafft und wirst stolzer Besitzer des PII sein, dieses grau sieht wirklich gut aus.
Einfahren hin und her. Ich habe nun dann demnächst das, jetzt muß ich erst mal zählen, 9.Auto einzufahren und alle liefen bisher super danach.
Ich habs genauso gemacht, wie die es in Deiner URl, beschrieben haben. Die ersten 1000Km vorsichtig mit dem Gaspedal umgehen, max 3/4 der Höchstleistung fordern,aber immer erst dann wenn der Motor warm ist,Autobahn ja warum nicht und hier ruhig in Intervallen fahren, also mal zügig dann wieder das Tempo fallen lassen, dann kriegste für später einen guten Verbrauch hin. Keinen Ölwechsel zwischendurch bei den neueren Motoren. Du wirst sehen es wird alles gut.
Mit den Radkappen, man kann´s auch übertreiben und am Ende kommt nichts dabei heraus. Gute Gegenrechnung Jan-Erik.
Also bis dann mal wieder.

Dampfnudel schrieb:
Also immer schön langsam mit den jungen Pferden. Die Einfahrzeit ist entscheidend, wie lange ein Motor hält.

Hallo Leute,

eigentlich könnte ich den ganzen Text noch mal abschreiben, so treffend ist das Einfahrproblem beschrieben.

An anderer Stelle im Forum wurde nach dem Alter der Priusianer gefragt. Eine alte Geburtsurkunde hat halt nicht nur Nachteile, man kann auf Erfahrungen zugreifen die man in der Vergangenheit gemacht hat und die jüngere noch machen werden.

Wenn man heute Fahrzeuge baut, hat man die Möglichkeit durch geringe Fertigungstoleranzen und bessere Materialzusammensetzungen höherwertige Produkte herzustellen. Früher war eine Laufleistung von 100 000 Kilometern enorm. Diese wurde nicht von allen Fahrzeugen erreicht. Ein Einfahren war somit wichtiger als heute. Das heißt jedoch nicht, dass man heute auf ein Einfahren verzichten sollte.

Wenn man ein mit modernsten Fertigungsmethoden gefertigtes Bauteil unter einem Hochauflösendem Mikroskop betrachten würde, wäre man über die vorhandenen Unebenheiten, auch heute noch, überrascht. Ein Teil dieser Unebenheiten werden durch den Betrieb abgerieben bzw. es tritt eine zusätzliche Oberflächenverdichtung ein. Der Reibungswiderstand verringert sich. (Was auch hier durch die Verbrausberichte bestätigt wird).

Nun sollte jeder, nach seinen Bedürfnissen gewichten. Wer lange Freude, bei möglichst geringem Verbrauch haben will, ist sicher gut beraten, wenn er sein Fahrzeug nach den beschriebenen Regeln einfährt. Wer "die Kiste sofort tritt", bekommt sie sicherlich auch nicht in der Garantiezeit kaputt.

Alle meine Fahrzeuge wurden eingefahren, was sich im Nachhinein, durch bessere Fahreigenschaften, geringerem Verbrauch und mehr Freude am Fahren für mich ausgezahlt hat.

MfG Paule

Doppelter Eintrag - gelöscht.<br><br>Posting ge&auml;ndert von: Paule, am: 21/08/2006 12:15

danke Paule, Du sprichst mir aus dem Herzen.

Dampfnudel schrieb:

Die Motoren müssen im Werk einen Prüflauf machen, seit Motoren überhaupt hergestellt werden. Einfach um zu sehen, ob alles funktioniert, ob alle Dichtungen halten, etc.

Hallo Dampfnudel,

das ist so nicht ganz richtig, die Motoren werden (meistens) nur &quot;mal hier und da&quot; aus dem Band geholt und geprüft. (im Motorenwerk)

Da ich aber auch mal annehmen sollte das Du evtl. den Prüfstand für das komplett fertige Auto meinst, stimmt es doch teilweise!
Teilweise deshalb, da es dort auch ganz schön &quot;zur Sache&quot; geht. (im Fahrzeugwerk)


Gruß René<br><br>Posting ge&auml;ndert von: MezzoL, am: 21/08/2006 16:33

Den vorhergehenden Bericht möchte ich bestätigen. Vor einigen Jahren hatte ich mal bei BMW in der Sondermotorenfertigung zu tun. In Arbeitspausen habe ich mir die benachbarte Serienmotorenfertigung angesehen. Am Ende wurde in einer Box der Motor von allen Seiten mit elektronischer Bilderkennung geprüft, ob alle Schrauben, Schläuche, Kabel usw. dran sind. Anschließend wurde der Motor elektrisch mit höherer Drehzahl einige Sekunden durchgedreht und über Schwingungs- und Geräuschanalyse festgestellt, ob mechanisch alles richtig ist. Bis auf einige wenige Stichproben pro Schicht werden keine Heißtests gemacht. Das erste Mal gezündet wird der Motor erst am Ende der PKW-Endmontage. Und dann geht es ab - wenn man sieht, wie mit quietschenden Reifen und Vollgas auf den Parkplatz gefahren wird, verschwendet man kaum noch Gedanken an das sanfte Einfahren.

MezzoL schrieb:
Dampfnudel schrieb:

Die Motoren müssen im Werk einen Prüflauf machen, seit Motoren überhaupt hergestellt werden. Einfach um zu sehen, ob alles funktioniert, ob alle Dichtungen halten, etc.

Hallo Dampfnudel,

das ist so nicht ganz richtig, die Motoren werden (meistens) nur &quot;mal hier und da&quot; aus dem Band geholt und geprüft. (im Motorenwerk)

Da ich aber auch mal annehmen sollte das Du evtl. den Prüfstand für das komplett fertige Auto meinst, stimmt es doch teilweise!
Teilweise deshalb, da es dort auch ganz schön &quot;zur Sache&quot; geht. (im Fahrzeugwerk)


Gruß René&lt;br&gt;&lt;br&gt;Posting geändert von: MezzoL, am: 21/08/2006 16:33

Wieder was dazugelernt Ich hätte gedacht, daß jeder Motor geprüft wird. Hmmm... Was ist, wenn ein Monteur in einem Motor ein Werkzeug vergessen hat? Spricht man dann von &quot;Kunstfehler&quot;?

Habe auch mal gehört, das die fertig montierten Motoren kurzzeitig elektrisch gedreht werden, für notwendige Einschleifvorgänge - damals hieß es &quot;jeder Motor&quot; - könnte aber auch bloß eine tolle Werbung eines d. Herstellers gewesen sein...

gcf schrieb:
Habe auch mal gehört, das die fertig montierten Motoren kurzzeitig elektrisch gedreht werden, für notwendige Einschleifvorgänge - damals hieß es &quot;jeder Motor&quot; - könnte aber auch bloß eine tolle Werbung eines d. Herstellers gewesen sein...

Hallo,

naja, es ging ja nur um das &quot;eigentliche&quot; Einfahren...

Gruß René

Schon klar - der Tenor von dem Beitrag war - aus dem Grund müsse man moderne Motoren nicht mehr einfahren...

Hallo gcf,

also entweder steh ich grad auf´m Schlauch (sehr wahrscheinlich ) oder/und wir reden aneinander vorbei.

Ich wollte eben nur &quot;anmerken&quot; das eben das elktrische Drehen nix mit dem &quot;eigentlichen&quot; Einfahren am Hut hat

Gruß René

gcf schrieb:
Schon klar - der Tenor von dem Beitrag war - aus dem Grund müsse man moderne Motoren nicht mehr einfahren...

...was aber wiederum nicht stimmt, so schließt sich der Kreis

Fakt ist: Motor einfahren und auf Nummer sicher gehen. Es schadet jedenfalls nicht.

man muß das halt unter Absatzgesichtspunkten sehen - schlechtes Einfahren erhöht den Umsatz...

also, wie die meisten hier bin ich auch ausdrücklich der meinung, neue motoren müssen eingefahren werden.
der unterschied ist nur, dass er bei mir, in unteren gängen durchaus auch mal kurz auf drehzahl gebracht werden kann.
aber keine panik, so schnell komme ich nicht wieder in den genuss ein neues auto zu fahren. das wird sich in naher zukunft wohl auf mein mopped beschränken...