Priusfreunde.de

Habe eine kurze, durchaus ernst gemeinte, aber nicht wirklich bedeutende Frage, wie sich der Betrieb einer solchen Maschine auf die Batterie(n) eines P4/Kia Niro auswirken könnte...In der aktuellen AB dazu ein Bericht, in dem von hohen Strömen von bis zu 13 Ampère geschrieben wird. Angeblich "leert sich die Autobatterie schnell" unter diesen Bedingungen...

Ich bin mir nicht sicher, ob ich mir so ein Teil wirklich kaufen würde - allerdings wenn, nur dann, wenn es in einem HEV überhaupt Sinn machen würde.

Schon mal danke für eure Antworten

Nee, nur am nackigen 12V-Akku mit seinen überschaubaren 45Ah würde ich sowas nicht betreiben. Aber Prius & Co ziehen den Strom in Ready ja praktischerweise aus dem Fahrakku und laden diesen auch automatisch wieder auf. Theoretisch kann man also Kaffee kochen bis das Benzin alle ist.

Timo

Solange das Hybridsystem eingeschaltet ist - also die 12V Batterie automatisch nachgeladen - wird hätte ich keine Bedenken entsprechend große Verbraucher zu betreiben.
Auch einen Wechselrichter mit einigen 100W hielte ich für machbar, als Dauerleistung maximal bis zur Leistungsgrenze des DCDC Wandlers.

Wo man eher aufpassen muss, ist bei der Belastbarkeit der 12V Steckdosen. Diese sind soweit ich weis nur bis 10A belastbar. Bei der Kaffeemaschine könnten 120W/10A noch ausreichen.
Spätestens bei dem von mir oben beschriebenen Wechselrichter sollte man direkt an die Batterie gehen. Absicherung nicht vergessen.

Gruß Markus

Sehr gut, ich danke euch...Also Hauptsache READY ist an, Benzin im Tank und es sind nicht zu viel Ampère. Mal sehen, ob wir den Spaß überhaupt umsetzen

MarkusH schrieb:
Bei der Kaffeemaschine könnten 120W/10A noch ausreichen.
Ich bin mal gespannt. Da 120W die Grenze der 10A Sicherung sind, werden es wohl eher 80W sein. Ich glaube, für 2 Tassen wäre man schneller mit einem BEV an einen Charger gefahren, hätte das Auto geladen und eine Latte oder Espresso aus einer richtigen Maschine getrunken. Ich hoffe mal, ElektrischesGefühl wird nicht enttäuscht sein.

LG
Klaus

Nein, nein...habe es wie gesagt nur mal durchspinnen wollen. Aber die Dinger sollten doch wohl hoffentlich laufen, wenn sie verkauft werden

Angeblich hat das von mir angedachte Modell 140W bei einer Eignung für 12V-Anschluss. Aber in der AB schrieben die wie schon erwähnt auch was davon, dass die Dinger recht ordentlich Strom ziehen (s.o.).

ElektrischesGefühl schrieb:
Angeblich hat das von mir angedachte Modell 140W bei einer Eignung für 12V-Anschluss. Aber in der AB schrieben die wie schon erwähnt auch was davon, dass die Dinger recht ordentlich Strom ziehen (s.o.).
Andere Hersteller sichern auch durchaus mal mit 20A ab. Und schreiben dann in der Betriebsanleitung, dass die einzelne Dose nur mit 10A belastet werden soll.

Deine 140W könnten im Toyota mit 10A durchaus eng werden. Da es keine Dauerlast ist, würde ich es aber drauf ankommen lassen.
Alternativ muss man halt eine seperate Leitung von der Batterie ziehen. Wenn diese im Kofferraum ist, ist das ja recht unkompliziert.

Wunder darf man von so einer Kaffeemaschine nicht erwarten. Aufgrund der geringen Leistung dauert die Tasse Kaffee dann halt 10 oder 20 Minuten. Da würde ich vorher mal in dem Angebot oder in den Bewertungen gucken, was da zur Laufzeit steht.

Gruß Markus

Wo ein Bordkühlschrank an der Autosteckdose geht, - geht auch Kaffeemaschine !
120W entsprechen 10A Stromaufnahme im 12V Bordnetz.
Solange READY und Sprit im Tank, kannst Du eine ganze Armee in Kaffee ertränken !
mfG schwarzvogel

Der Prius3 zb. hat eine Ladeschlussspannung von 14,9V.Macht bei 10A 149Watt !

Man könnte eine Konventionelle Kaffeemaschine auch mit 220V Gleichstrom betreiben... 10A Sicheungsautomat plus Gleichstromfähigen FI Schalter Vorausgesetzt...

Auch wenn mann aus dem HV Akku 230 V Wechselspannung gewinnen kann oder sich auf das Experiment einlassen wollte, die Kaffemaschine mit Gleichspannung zu betreiben (weder die Kaffemaschine noch irgendein FI-Schutzschatler, der mir bekannt ist, ist auf 230 V DC ausgelegt), so bliebe immer noch das ernstzunehmende Problem der fehlenden Erdung, und das ist ein ernstzunehmendes Sicherheitsrisiko.

Ich stimme daher KSR1 zu. Entweder muss man sich mit langen Brühzeiten abfinden oder eben eine Pause einlegen und irgendwo einen Kaffee trinken gehen. Oder eine Thermoskanne benutzen.

Oder einen kleinen Gascampingkocher benutzen während der Rast, soll es ein "frischer" Kaffee sein.

Wisedrum

Ein schönes Osterthema, scheinbar - freut es sich doch gewisser Beliebtheit...Für diejenigen von euch, die mal genauer hinsehen wollen, welches Gerät wir - wenn überhaupt - ins Auge fassen würden! Bitte schön:

Handcoffee

grisu69 schrieb:
Der Prius3 zb. hat eine Ladeschlussspannung von 14,9V.Macht bei 10A 149Watt !

Und wo ist jetzt das "Problem" ?
Wenn Du irgendeine Last (hier: Kaffeemaschine) ans Netz hängst, hast Du prompt eine neue Netzspannung !
mfG schwarzvogel

frankenfrank schrieb:
Man könnte eine Konventionelle Kaffeemaschine auch mit 220V Gleichstrom betreiben
Soviel Korrektheit muss sein: 220 V Gleichspannung