Priusfreunde.de

Hallo,

man könnte ja auch die gefahrene Strecke als kleine Zahl mit in die Balken einblenden, wie bei den Regenerationssymbolen.

Gruß René

Das das Streckenprofil einen hohen Einfluß auf den Verbrauch hat, konnte ich heute morgen wunderbar beobachten:

Frisch betankt auf dem Weg ins Büro (Kaltstart, 43km, 2/3 Bundestraße bzw. Autobahn) 4,8l/100km (laut BC) bei -10°C. Das Büro liegt 250 m tiefer als ich wohne, also nur wenig durchschnittliches Gefälle, jedoch sehr viele kleinere und größere Hügel dazwischen.

Auf dem Rückweg war es nur noch +1°C und es geht exakt die gleiche Strecke zurück - Verbrauch 5,4l/100km und das trotz ich durch streckenweise langsamer fahren versucht habe das zu kompensieren.

Im Schnitt sind es dann 5,1l (nach BC, +0,15=real); zugegeben, durch bewusstes Fahren:
-Heizung schalte ich ggf. bei Ampelstillstand aus, wenn es schon gut warm im Auto ist
-zügiges Beschleunigen, danach etwas vom Gas und konstant halten (mit dem Hintergedanken den Momentanverbrauch möglichst oft etwas unterhalb des Durchschnittsverbrauchs zu halten)
-EV-Mode am Ende der Fahrstrecke (Tempo knapp 50, 1-2km)
-EV-Mode bei Ampelrückstaus
-gelegentlich gemütlich auf der rechten Spur fahren anstatt im Streß links jede Geschwindigkeitsänderung der Schlange mitmachen zu müssen (-10km/h, die Minute eher im Büro mach'ts dann auch nicht)
-maximal 135 (bergab) sonst 95-125 im Verkehr treiben lassen

aber auch:
-Kavaliersstart immer wenn ich erster an der Ampel bin, den Spaß laß ich mir nicht entgehen
Da drehen dann auch schon mal kurz die Räder durch, trotz Traktionskontrolle, die weißen Striche sollten aufgeraut werden
Wenn man genau hinhört, kann man in der ersten Sekunde das immer höher-frequentere Pfeifen des/der E-Motoren wahrnehmen, in der Phase wo man das Gefühl des Katapultstarts hat

gcf schrieb:

aber auch:
-Kavaliersstart immer wenn ich erster an der Ampel bin, den Spaß laß ich mir nicht entgehen
Da drehen dann auch schon mal kurz die Räder durch, trotz Traktionskontrolle, die weißen Striche sollten aufgeraut werden
Wenn man genau hinhört, kann man in der ersten Sekunde das immer höher-frequentere Pfeifen des/der E-Motoren wahrnehmen, in der Phase wo man das Gefühl des Katapultstarts hat
Das mit dem Kavaliersstart mach ich auch manchmal mit meinem P1. Nach meiner bisherigen Erfahrung haben in diesem Moment auch deutlich stärkere Fzg. keine Chance mitzuhalten. Bis ca. 70 km/h ist man der King bis zur nächsten Ampel.

Bei relativ glatten Straßen greift dann TRC schon mal ein, aber um einzugreifen, müssen die Räder ja erst mal kurz durchdrehen. Wie soll TRC sonst merken, dass es eingreifen muss?

Gruß
Gottfried

Teufel,Teufel...
Ich hatte schon ein schlechtes Gewissen weil ich dachte ich wär der einzige der gerne das elektrische Drehmoment an Ampeln demonstriert:woohoo:

Im Fegefeuer der Eitelkeiten:evil:

Eigenartig - ich habe mir soviel Mühe gegeben wie immer den Tank voll zu quetschen, auch stand das Auto gerade - trotzdem, diesmal habe ich anscheinend nur 5,06l/100km verbraucht, das bei den üblichen 75% Autobahn, ein paar Kurzstrecken und bis -10°C (im Durchschnitt -5°C), endlich geht die Tendenz mal wieder in die andere Richtung auf spritmonitor (drz. 5,4l aber bisher auch nur Winterfahrten, ist also genehmigt das ich den Prius-Schnitt auf spritmonitor verschlechtere - oder? )
...und die Belohnung dafür auch mal auf die Verbrauchsanzeige "zu schauen", also angepaßte Fahrweise.

Diesmal hat allerdings der BC etwas mehr angezeigt als beim ausrechnen rauskommt, so ca. 0,15l. Kann also auch mal vorkommen...

Leider immer noch Probleme mit einem Reifen, in 2 Wochen verliert er 1bar Druck (dann aber anscheinend konstant), muß ich gleich nochmal zum Reifenhändler hin.

PS: Heizung nur noch auf 19°C gestellt - ist immer noch zu warm als Endtemperatur, kommt so heiß aus den Düsen und ich dachte schon ich hätte eine Sitzheizung, bis ich gemerkt habe, das der heiße Luftstrom aus dem Fußraum den Sitz von unten kräftig einheizt, war ja schon unangenehm heiß <br><br>Posting ge&auml;ndert von: gcf, am: 27/01/2006 13:41

gcf schrieb:

Leider immer noch Probleme mit einem Reifen, in 2 Wochen verliert er 1bar Druck (dann aber anscheinend konstant), muß ich gleich nochmal zum Reifenhändler hin.


Hallo gcf,

also das ist eindeutig nicht normal. Ich hatte es bei meinem früheren Auto auch mal-dort waren die Räder mit weniger Gummi ausgestattet als beim Prius und daher sehr Schlaglochempfindlich. So kam es dann, das die Felge einen ziemlichen Schlag hatte und da der Reifen sich ja bewegt hatte ich dort einen Druckverkust-wenn das Auto ungünstig stand konnte ich es sogar hören (((.

Laß das also unbedingt überprüfen...und regelmäßig Luftdruck (bei kalten Reifen) prüfen. )))))

Gruß René

MezzoL schrieb:
gcf schrieb:

Leider immer noch Probleme mit einem Reifen, in 2 Wochen verliert er 1bar Druck (dann aber anscheinend konstant), muß ich gleich nochmal zum Reifenhändler hin.

Laß das also unbedingt überprüfen...und regelmäßig Luftdruck (bei kalten Reifen) prüfen. )))))

Gruß René

Problem gelöst - das Ventil war nicht fest genug eingeschraubt!

Die letzten Tage bin ich leider öfters in den Stau geraten und hätte nun erwartet, das die Verbrauchsbalken kürzer sind (hatte die Heizung dann meist ausgeschaltet).

Festzustellen war, das stückchenweise (auch berghoch oder bis ca. 50km/h) lange Strecken ohne ICE zu fahren waren (unabhängig davon ob ich nun den EV-Mode erzwinge oder nicht).

Allerdings folgen kurz darauf natürlich die Nachladephasen und deren Balken sind auch im Stadtbetrieb mal locker 6,5 l ...

Ok, 2 Balken a 2l + 1 Balken a 6l ist immer noch super, immerhin nähert sich der Verbrauch stetig der 5,1l Marke.

Andererseits - ein paar mal zügig auf 50km/h beschleunigt und man hat auch 7 l Balken im Stadtverkehr, das finde ich nicht gerade schön

Die Frage ist also, wie sollte man im Stadtverkehr fahren?

Müßte also beim nächsten Tank mal die &quot;Rohe-Ei&quot;-Fahrweise in diesen Situationen testen und dann vergleichen.

Auf Landstraßen stelle ich mittlerweile oft fest, das ich gern viel schneller beschleunigen würde als die Vorausfahrenden - so vorsichtig kann man fast nicht drauftreten!
Außerdem scheint es mir so, das wenn ich langsam beschleunige, das ich dann für, sagen wir, 30-50 s einen Momentanverbrauch von 10..20l habe, wenn ich dagegen drastisch beschleunige, habe ich für 5 s einen Momentanverbrauch von 20..30l und kann schneller in die &quot;Gleitphase&quot; kommen.

Beim freikratzen heute morgen habe ich mir mal angehört wie sich der Motor &quot;von draußen&quot; (Batterie am Vortag leergefahren so daß die Energie in die Batterie fließt) anhört - trotz -10°C fand ich das Geräusch nicht unkultiviert.

Was macht man eigentlich wenn die Scheinwerfer vereist sind? Kann mich nicht erinnern, das ich die bei meinem Alten je freigekratzt hätte noch das es mir notwendig erschien, heute morgen hatte sich jedoch eine Nebelschicht draufgefroren durch die nicht genügend Licht durchkam - aber Kratzen auf einer Plastikklarglasscheibe??? Dann vielleicht doch besser Scheibenklar, steht das eigentlich im Handbuch?

zumindest bei meinem prius werden die Scheinwerfer so warm, dass die spätestens nach 1-2 km freigeschmolzen sind und eine deutlich spürbare Einbuße in Sachen Helligkeit bei vereisten Lampen habe ich auch noch nicht feststellen können

Jottt schrieb:
zumindest bei meinem prius werden die Scheinwerfer so warm, dass die spätestens nach 1-2 km freigeschmolzen sind und eine deutlich spürbare Einbuße in Sachen Helligkeit bei vereisten Lampen habe ich auch noch nicht feststellen können

Also neben dem Motor und der Defrost-Taste auch gleich noch das Licht einschalten - dann haben die Scheinwerfer Zeit abzutauen und man sieht auch was während man arbeitet...

Hallo!

@gcf
Ich halte mich im Stadtverkehr an zwei Prinzipien: Rohes-Ei-Taktik und Laissez-Faire. Die Power-Beschleunigungsstrategie wirkt eben einfach nur am besten, wenn man (wie Du in einem anderen Posting festgestellt hast) die Zielgeschwindigkeit länger hält. Könnte man berechnen und grafisch darstellen ab welcher Fahrdauer auf einer Geschwindigkeit sich welche Beschleunigung am günstigsten auswirkt? Nicht hochpräzise, sondern vielleicht nur so, daß man anhand des Kraftfluss-Bildschirms die situationsbedingt optimale Beschleunigungsstrategie ansteuern könnte?

Im Stadtverkehr rentiert es sich meiner Erfahrung nach so zu fahren daß man manuell (resp. &quot;per pedes&quot;) ein zu häufiges Anspringen des ICE verhindert bis der Wille der Kybernetik sich nicht mehr in die Knie zwingen lässt (sprich der ICE auch bei kleinsten geforderten Beschleunigungen anspringt). Auf diese Weise trimmt man das System an den Punkt des optimalen SOC heran. Ab dann immer noch vorsichtig (besser gesagt: normal aber vernünftig) mit dem Gas, aber die Regelung machen lassen was sie möchte. So pendelt man immer nur wenig um den optimalen SOC-Bereich, der für den Stadtverbrauch entscheidender ist als die Motordrehzahlkurve. Das Gesamtsystem ist dann in einem Fließgleichgewicht das man imho nicht durch den EV-Mode kippen sollte (gilt zumindest für vorhersehbar längere Stadtfahrten). Wenn absehbar ist daß eine ausreichend lange Landstraßen-Ladephase folgt kann man die Batterien ruhig wieder leersaugen, was den etwas suboptimalen Verbrauch beim &quot;einpendeln&quot; wieder ausgleicht.

Interessant finde ich, daß Deine Kälteverbrauchswerte sinken. Den Effekt habe ich auch bei mir beobachtet. Der Prius &quot;erzieht&quot; tatsächlich zu sparsamem Fahren. Was mir meine eher philosophische Sicht wieder bestätigt: der Fahrer ist ein entscheidendes Bauteil im Hybridsystem und funktioniert mit der Zeit als integrierte komponente. Auch wenn seine Ansprechzeiten recht hoch sind
Die Tragweite dieses Gedankens finde ich extrem anregend.

Gruß,

Achim

Da man das ja nicht so genau messen kann, muß man halt wirklich experimentieren...

Das mit dem Fließgleichgewicht gefällt mir - in letzter Zeit habe ich öfters den Fall, das nach dem Beschleunigen der ICE auch bis Tempo 80 für einige hundert Meter ausgeht, dann wieder an. Der Momentanverbrauch bleibt dann knapp unter 5l trotz nachladen.
Würde man allerdings nur 40 fahren wäre der Verbrauch schon viel höher als der &quot;Wunschverbrauch&quot;, es ist dann am MFD nicht so einfach zu erkennen ob es optimal ist, weil die Verbrauchsbalken nicht normiert sind

Man braucht halt eine Weile bis man für jede Fahrsituation die optimale Strategie raushat.

Was allgemein ganz hilfreich ist, ist größere Abstände zum Vorausfahrenden zu halten, dann hat man einfach mehr Wahlmöglichkeiten.

Ja, der Fahrer ist die wichtigste Komponente - und das ist auch der Grund warum die Kritiker/Testfahrer meist so extrem hohe Verbräuche haben. Es hat schon etwas mit der Einstellung zu tun.

Wer also mit der Einstellung daherkommt &quot;Wozu brauche ich eine Verbrauchsanzeige?&quot; wird mit jedem Auto hohe Verbräuche haben - und wenn der Hersteller sich noch so viel Mühe gegeben hat, ein verbrauchsarmes Fahrzeug zu bauen. (Bsp: Smart - man kann auch 7l durchjagen...)

Die Einstellung würde sich drastisch ändern, wenn jeder Bürger mit 18 nur ein begrenztes Lebensbudget an Treibstoff bekäme. Wenn es alle ist, darf er die letzten 40-50 Jahre mit dem Rad fahren. Bahnfahren und Fliegen wird natürlich auch abgezogen und man darf mit dem Budget nicht handeln...
Und anstatt Punkte in Flensburg werden Liter vom Konto abgezogen - oh bin ich böse heute

Ich &quot;kratze&quot; die Scheinwerfer und Rückleuchten mit der Gummilippe des Eiskratzers ab, Defroster habe ich erst einmal gebraucht, ist derselbe wie in der Scheibenwaschanlage.

Geht es euch auch so, das man die Zapfpistole die ganze Zeit festhalten muß?

Das Problem ist, man hängt sie rein und rastet ein.
Ein paar Sekunden später &quot;springt&quot; der Rüssel in einen anderen Winkel in die Öffnung und schaltet ab. Das Spielchen läßt sich beliebig oft wiederholen, ich schaffe es nicht, die Zapfpistole gleich in diesem &quot;Winkel&quot; einzuhängen.

Insgesamt finde ich, das der Einfüllstutzen wirklich etwas kurz geraten ist bzw. das obige sollte einfach nicht passieren, damit hatte ich bisher bei noch keinem Auto ein Problem.

Nachtrag zum Thema &quot;Ungenauigkeit des Bordcomputers&quot;:
Wie auch in einer Discussion auf yahoo nachzulesen gibt es einerseits teilweise große Abweichungen zwischen Bordcomputer und &quot;Tanksäulenverbrauch&quot; andererseits scheinen manche Leute einen Tank zu haben, der innen größer als außen ist

Nachdem im TV kürzlich erwähnt wurde, das auch in Deutschland bald EU-Standards bei der Tanksäuleneichung gelten, dürften diese Unterschiede demnächst größer werden.
Grund: Bisher war die Eichung so, das das Eichfenster asymetrisch zugunsten der Verbraucher ausgelegt war (-1%+10% oder so ähnlich) in Zukunft sind es wohl -5%..+5%.
Bei den Tankstellenbetreibern hat sich jedoch schon bisher die Praxis eingestellt, die Säulen eher am unteren Limit zu eichen - am nicht können liegt es also nicht. Wieder einmal eine Unheilige Allianz aus Politik und Industrie die uns allen in die Tasche greift.

Ergebnis: Demnächst kriegen die Leute 5% weniger Sprit für das gleiche Geld, müssen mehr Tanken und mehr Mineralölsteuer (und Mwst.) bezahlen - faktisch eine versteckte Erhöhung der Steuer!

Worauf ich hinaus will:
Womöglich ist der BC des Prius genauer als wir denken! Wenn jemand glaubt er kann mehr als 50l tanken, liegt die Vermutung einfach nahe, das die Tanksäule falsch geeicht ist und nicht der Prius!<br><br>Posting ge&auml;ndert von: gcf, am: 08/02/2006 09:04

gcf schrieb:
Geht es euch auch so, das man die Zapfpistole die ganze Zeit festhalten muß?

Das Problem ist, man hängt sie rein und rastet ein.
Ein paar Sekunden später &quot;springt&quot; der Rüssel in einen anderen Winkel in die Öffnung und schaltet ab. Das Spielchen läßt sich beliebig oft wiederholen, ich schaffe es nicht, die Zapfpistole gleich in diesem &quot;Winkel&quot; einzuhängen.

Insgesamt finde ich, das der Einfüllstutzen wirklich etwas kurz geraten ist bzw. das obige sollte einfach nicht passieren, damit hatte ich bisher bei noch keinem Auto ein Problem.

Hallo,

also so extrem ist es bei mir nicht. Mir ist beim ersten Tanken aufgefallen, das er nicht so weit, wie ich eigentlich gewohnt war, reinging. Mittlerweile habe ich kein Problem mehr damit. Ich hatte auch bedenken, das es mal so passiert aber bis jetzt alles i.O.



Nachtrag zum Thema &quot;Ungenauigkeit des Bordcomputers&quot;:
Wie auch in einer Discussion auf yahoo nachzulesen gibt es einerseits teilweise große Abweichungen zwischen Bordcomputer und &quot;Tanksäulenverbrauch&quot; andererseits scheinen manche Leute einen Tank zu haben, der innen größer als außen ist



Ich habe nach der fünften Betankung aufgehört nachzurechnen, da es bis dahin immer fast auf 0,1l gestimmt hat. Kurzes Bsp. Du tankst das Ding randvoll (bis es überquillt ) und beim nächsten Tanken ziehst Du den Abzug voll durch und läßt es nach dem ersten abschalten gut sein. Schon haben wir einen rechnerisch tollen Verbrauch der nichts mehr mit der Anzeige zu tun hat....

Ich tanke immer nur in der ersten Raste, da schäumt der Sprit nicht so, die Abweichungen der Zapfsäule werden geringer (angeblich) und ich muß nicht 10min an der Tanke stehen um einmal randvoll zu machen, weil er das so schon fast ist.

Gruß René