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THEMA: EU-Umfrage zur Zeitumstellung
#656121
Aw: EU-Umfrage zur Zeitumstellung 26.03.2021 10:48 - vor 3 Jahren, 1 Monat  
Du meinst im Schatten der Pandemie, ohne eine ordentliche Entscheidungsfindung mit gesellschaftlichem Konsens, wie so manch Unsägliches derzeit im Hintergrund passiert?

Man denke z.B. an die Idee mit der Steuernummer als Personenkennziffer, die man unterhalb des Corona-Radars etablieren will.

Eine kurzfristig entschiedene Änderung bei der Zeitfrage wäre ungefähr genauso "gut" überlegt, wie Anfang der Woche der Plan mit dem Gründonnerstagsfeiertag.

Beziehst du dich etwa immer noch auf diese nicht repräsentative Umfrage? Ok, wenn du diese wirklich heranziehen willst, müsstest du die Umstellung am kommenden Wochenende fordern, ohne wieder zurückzustellen. Das war nämlich der Mehrheitswunsch daraus!

Ich staune immer wieder, wenn es Leute gibt, die eine vollkommen unrepräsentative Umfrage als Grundlage ihrer Forderung nehmen, aber gleichzeitig die Gewinneroption dieser Umfrage nicht anerkennen wollen.

eppf
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#656122
Aw: EU-Umfrage zur Zeitumstellung 26.03.2021 11:15 - vor 3 Jahren, 1 Monat  
Einigen wir uns doch drauf, daß es keine Umfrage gab und EU operiert wie immer - einfach so drauf los, Lobby gesteuert (sagen wir eine mächtige Lobby Gruppe, ein paar wenige Menschen, haben das eingetütet, das mit der Abschaffung der Sommerzeit).

So, EU/EC hat es beschlossen, das ist durchs EU Parlament durch. Länder müssen es umsetzen oder wenigstens entscheiden. Nehmen wir an sie hätten es wie sonst immer auch und zwar als ganz normaler demokratischer Prozess, als Repräsentanten, Jahre vorher mehrheitlich gewählt, getan. Also: Abschaffung der Umstellung.

Ehrlich gesagt hat mich (bzw. meine Eltern) niemand gefragt, als es eingeführt wurde !

So - und "wenn" sie das getan hätten, könnten sie es jetzt problemloser durchführen.
Nix anderes habe ich geschrieben.

Nun, haben sie, die Länder Regierungen der EU, die Vorgabe aus Brüssel ignoriert (wie oft wünschen wir uns das in anderen Fällen auch ). In der guten alten Manier wie sonst Entscheidungen in EU und dann den Ländern fallen (ob Maut, ob Asyl Zusagen, ob Antikorruptionsregeln) ist sie halt so gefallen wie sie ist: Nix tun, aussitzen. Nun - so war es, so ist es, so wird es sein, so ist die EU konstruiert.

Wer bin ich das ausgerechnent am Beispiel Zeit Organisation zu bemängeln.

Du hast recht, vergessen wir die Umfrage. War ein schöner kurzer Traum (daß man als EU Bürger mal gefragt wird).

----

Übrigens eine Gretchenfrage: Gibt es in der Bundesrepublik eine Beteiligungsgrenze, ab dem eine Bundestagswahl nicht mehr gültig wäre? 50% Nichtwähler, 70% Nichtwähler, 95% Nichtwähler?

Rein als Gedankenexperiment: Was würde passieren, wenn im September nur 10% der Deutschen Wähler zur Wahl gehen? Und von den abgegebenen Stimmen bekommt die CDU/CSU 70%? Sie kann durchregieren inklusive GG Änderungen, nicht wahr? Kein Gesetz würde sie davon abhalten.
cirr_s
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#656125
Aw: EU-Umfrage zur Zeitumstellung 26.03.2021 11:47 - vor 3 Jahren, 1 Monat  
Tatsächlich gibt es in Deutschland keine Mindestwahlbeteiligung. Auch eine Bundestagswahl mit nur 10 % Wahlbeteiligung wäre gültig.
marratj
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#656128
Aw: EU-Umfrage zur Zeitumstellung 26.03.2021 12:07 - vor 3 Jahren, 1 Monat  
So wie ich das sehe, gab es nur eine unverbindliche Umfrage, und eine darauf beruhende Entscheidung des EU-Parlaments, die Mitgliedsstaaten damit zu befassen. Die haben aber anscheinend im Moment Wichtigeres zu tun.
Smoothie
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#656130
Aw: EU-Umfrage zur Zeitumstellung 26.03.2021 12:15 - vor 3 Jahren, 1 Monat  
cirr_s schrieb:
...das mit der Abschaffung der SommerzeitGleich in deinem ersten Absatz stellst du die Grundfrage nicht korrekt dar.
Es ging maßgeblich um die Abschaffung der Zeitumstellung, was viele Leute nervt, das ist etwas ganz anderes! Darum wurde ja auch zusätzlich abgefragt, welche Zeit (MEZ oder MESZ) im Falle einer Abschaffung durchgängig gelten soll.

Nun, haben sie, die Länder Regierungen der EU, die Vorgabe aus Brüssel ignoriert (wie oft wünschen wir uns das in anderen Fällen auch ). Welche Vorgabe meinst du? Vermutlich die Vorgabe, sich dabei abzusprechen, wer von den Ländern auf durchgängig MEZ und wer auf durchgängig MESZ gehen will. Das wurde doch ganz klar freigestellt.

Dass das nicht so ohne Weiteres aus verschiedenen Interessenlagen heraus ohne die Gefahr eines Flickenteppichs klappen kann, war schlussendlich ebenso klar, wie der notwendige Rückzieher beim Gründonnerstag.

Die Aussage von Juncker bezüglich der Abschaffung der Zeitumstellung unterscheidet sich in seiner Unüberlegtheit kein bisschen vom Gründonnerstagsvorhaben.

Ich bin bei der Zeitfrage durchaus für eine Diskussion offen, bloß sollte man es sich gut überlegen, ob man eine bestehende Lösung, bei der eine Mehrheit unzufrieden ist, durch eine andere ersetzt, bei der dann ebenfalls eine Mehrheit unzufrieden sein wird, weil keine der 3 möglichen Optionen eine Mehrheit hinter sich hat.

In diesem Zusammenhang habe ich schon öfters gefordert, ALLE Für und Wider ALLER Optionen für ALLE Lebensbereiche (Arbeit, Schule, Gesundheit, Freizeitsport, usw. usf.) einzusammeln und anschließend zu bewerten. Eine Änderung nach Gefühlslage bringt, egal wie sie ausfällt, sonst garantiert eine Menge Punkte zu Tage, die bald darauf mit den Worten "wenn ich mir das vorher überlegt hätte" gut beschrieben sind.

Wobei ich noch eine ganz andere Gefahr sehe, egal was sich die Bürgermehrheit der einzelnen Länder wünscht, die Wirtschaftslobby wird dann den Mehrheitswunsch innerhalb mancher Staaten zu verhindern wissen.

Dazu ein ganz einfaches Beispiel:
- Bei einer Umfrage innerhalb D und A wird für den Fall einer Abschaffung der Zeitumstellung ziemlich sicher durchgängig MESZ gewinnen
- Dieselbe Umfrage wird in F gewiss MEZ ergeben, weil in F z.B. in der Bretagne die Sommerzeit im Dezember eine absolute Zumutung wäre. Frankreich liegt nun mal von Grund auf in einer falschen Zeitzone.
- Die Wirtschaftsverbände werden es meiner Meinung nach niemals zulassen, dass es zwischen D und F eine Zeitzonengrenze gibt.

Und nu? Entweder die Bürger von D oder die von F werden dann verarscht!

eppf
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Letzte Änderung: 26.03.2021 12:20 von eppf.
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#656133
Aw: EU-Umfrage zur Zeitumstellung 26.03.2021 12:19 - vor 3 Jahren, 1 Monat  
eppf schrieb:

In diesem Zusammenhang habe ich schon öfters gefordert, ALLE Für und Wider ALLER Optionen für ALLE Lebensbereiche (Arbeit, Schule, Gesundheit, Freizeitsport, usw. usf.) einzusammeln und anschließend zu bewerten. Eine Änderung nach Gefühlslage bringt, egal wie sie ausfällt, sonst garantiert eine Menge Punkte zu Tage, die bald darauf mit den Worten "wenn ich mir das vorher überlegt hätte" gut beschrieben sind.


Auch mit logische Argumente wird man den Biorhythmus eines Frühaufstehers und eines Langschläfers nicht ändern können und nur jeweils einen Teil der Bevölkerung mitnehmen können. Einer von beiden muss sich dann ein Leben lang quälen. Die einen morgens, die anderen abends.
Andi_mit_i
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#656135
Aw: EU-Umfrage zur Zeitumstellung 26.03.2021 12:28 - vor 3 Jahren, 1 Monat  
Andi_mit_i schrieb:
Auch mit logische Argumente wird man den Biorhythmus eines Frühaufstehers und eines Langschläfers nicht ändern können und nur jeweils einen Teil der Bevölkerung mitnehmen können. Einer von beiden muss sich dann ein Leben lang quälen. Die einen morgens, die anderen abends.Ich wüsste nicht, was der Biorhythmus groß eine Rolle spielt, ob denn nun durchgängig MEZ oder MESZ gegeben ist.

Sonst müssten ja die Bürger von großen Ländern wie Frankreich und Spanien im großen Stil am Rad drehen, weil sie sich schon seit vielen Jahrzehnten das ganze Jahr hinweg in einer falschen Zeitzone befinden, mit der zweimaligen Zeitumstellung obendrauf.

Dass der Biorhythmus der Schwächsten der Gesellschaft, nämlich der Kinder, den hiesigen Politikern am Allerw.. vorbeigeht, erkennt man doch anschaulich daran, dass man mit Gewalt am zu frühen Schulbeginn um 8:00 festhält.

eppf
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Letzte Änderung: 26.03.2021 12:29 von eppf.
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#656145
Aw: EU-Umfrage zur Zeitumstellung 26.03.2021 13:54 - vor 3 Jahren, 1 Monat  
Hab grad gebuddelt und war etwas überrascht. Auch vor 1980 waren Frankreich, wie auch Spanien völlig widernatürlich in der MEZ.

Hat jemand eine Idee, wie es vor WK2 war?
cirr_s
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#656146
Aw: EU-Umfrage zur Zeitumstellung 26.03.2021 14:29 - vor 3 Jahren, 1 Monat  
Frankreich wurde die MEZ 1940 von Hitler übergestülpt und Franco hat (unbelegt) aus Sympathie mitgemacht.

Die "natürlichste" Änderung bei Wegfall der Zeitumstellung wäre wohl, wenn bei uns und den Ländern auf unserer Längengradebene durchgängig MESZ käme und Frankreich bzw. Spanien zur britischen Zeit wechseln würden, ebenfalls mit Sommerzeit. Dann hätte man ein Gebilde aus Frankreich, Spanien und Portugal in einer gemeinsamen Zeitzone, derzeit hat Portugal in diesem Dreierbund seine eigene.

In diesen 3 Ländern würde dann durchgängig die heutige Winterzeit gelten,
östlich davon dann wie gesagt MESZ, das wäre ein logischer Zeitzonenabstand.

Polen, Slowakei, Ungarn und dem Balkan südlich darunter sollte man freistellen, ob sie nicht lieber MEZ hätten. Griechenland ist ohnehin schon eine weitere Stunde voraus.

Eines ist für mich jedenfalls klar, im Falle einer Änderung Deutschland, Frankreich und Spanien weiterhin in einer einheitlichen Zeitzone halten zu wollen, wäre eine arge Schnapsidee. Wenn man schon in das System eingreift, gehört diese Schieflage beseitigt.

Solange dieser Punkt nicht ganz klar zu den Diskussionen gehört, sollte man die Finger von jedweder Änderung lassen, das kann nur eine Bruchlandung werden.

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Letzte Änderung: 26.03.2021 14:41 von eppf.
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#656151
Aw: EU-Umfrage zur Zeitumstellung 26.03.2021 14:57 - vor 3 Jahren, 1 Monat  
eppf schrieb:
]Ich wüsste nicht, was der Biorhythmus groß eine Rolle spielt, ob denn nun durchgängig MEZ oder MESZ gegeben ist.


MEZ: Es ist sehr früh hell, abends sehr früh dunkel
=> Passt besser zum Biorhythmus von Frühaufsteher. Weil der den frühen Morgen gleich für irgendwas nutzen kann, bzw. sehr früh mit der Arbeit anfängt um noch den Nachmittag im hellen zu genießen.

MESZ: Es ist später hell, abendes ist es länger hell.
=> Passt besser zum Biorhythmus der Spätaufsteher. Die wollen in der früh nur länger schlafen, ob es hell oder dunkel ist spielt keine Rolle. Dagegen können die den hellen Abend deutlich besser und länger nutzen.


eppf schrieb:

Eines ist für mich jedenfalls klar, im Falle einer Änderung Deutschland, Frankreich und Spanien weiterhin in einer einheitlichen Zeitzone halten zu wollen, wäre eine arge Schnapsidee. Wenn man schon in das System eingreift, gehört diese Schieflage beseitigt.


Danke für den geschichtlichen Hintergrund. Gerade Spanien ist schon etwas absurd von der Zeitzone. Es ist auf ungefähr gleicher Länge wie Großbritannien und der Nordwestzipfel sogar noch weiter westlich. Auch würde es besser zum Nachbarn Portugal passen in einer eigenen Zeitzone zu sein. Klar, Frankreich könnte man auch gleich noch in eine Westeuropäische Zeitzone setzen. Niederlande Luxemburg und Belgien wären sinnigerweise auch noch dort.

Europa wäre halt dann in drei Zonebereich aufgeteilt: West, Mitte und Ost. Würde Sinn machen.

Warum unterschiedliche Zeitzonen ein Problem sein sollen verstehe ich nicht. Man muss nur nach Nordamerika schauen, da klappt das in USA und Kanada auch ohne Probleme. Am schwierigsten sind vermutlich Zugverbindungen, aber da muss halt im Fahrplan entsprechend die Zeitzone gekennzeichnet werden.
Und im heutigen Smartphone-App-Zeitalter ist das doch auch völlig egal, die Apps können mit beliebig vielen Zeitzonen arbeiten ohne durcheinander zu kommen. Am Anfang tut man sich sicher etwas schwer, aber man gewöhnt sich nach ein paar Jahren daran. War bei der Umstellung von den Landeswährungen zum Euro ja auch nicht anders.
Andi_mit_i
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Letzte Änderung: 26.03.2021 15:04 von Andi_mit_i.
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#656156
Aw: EU-Umfrage zur Zeitumstellung 26.03.2021 15:36 - vor 3 Jahren, 1 Monat  
Das mit dem Biorhythmus Früh- vs Spätaufsteher überstreckt sich auf eine wesentliche größere Breite als die eine Stunde Sommerzeit oder nicht. Da konnte ich unter meinen Kollegen, also in ein und demselben Beruf eine Bandbreite von 4h ausmachen, was das Aufstehen betrifft!

Seinen generellen Biorhythmus kann sich jeder sozusagen zurechtlegen, da spielt die eine Stunde hin oder her eine untergeordnete Rolle. Das Disruptive, was derzeit zweimal pro Jahr auftritt, das ist für gewisse Leute ein für mich nachvollziehbares Problem.

Wenn man im Zuge eines Wegfalls der Zeitumstellung den überfälligen Wechsel der Zeitzone für Frankreich und Spanien mitvollzieht, bleibt eigentlich gar nichts anderes übrig, als UTC+1 (bei uns) und UTC+0 (Frankreich und Spanien) auf die Sommerzeitvariante zu setzen. Ansonsten trifft diese beiden Länder im Sommer eine zweistündige Änderung zum Status Quo und so etwas haut bei den etablierten Lebensgewohnheiten garantiert heftig rein, bis hin zu wirtschaftlichen Folgen, wenn der Freizeit- und Gastronomie-Branche abends satte 2h Sonnenlicht abhanden kommen.

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#656170
Aw: EU-Umfrage zur Zeitumstellung 26.03.2021 17:40 - vor 3 Jahren, 1 Monat  
Was für eine Gastronomie? Inzidenz 35 über 6 Wochen...aber OT...


Deine Bergwanderer hast du vergessen zu erwähnen...

Die Sommerzeit wurde eingeführt.
Wenn man die Zeitumstellung nicht will wäre die logischste Konsequenz eben diese abzuschaffen.
Aber man hat in der Tat nur die Zeitumstellung abgefragt. Und statt den Status zuvor als selbstverständlich zu sehen der ja jahrzehntelang funktioniert hat, will man heute es Jedem Recht machen. Wobei es ehrlicherweise immer ein Kompromiss sein wird. Ewige Sommerzeit vermag mancher unbewusst mit Sommer auf ewig verwechseln. Den halben Vormittag in Dunkelheit zu verbringen muss man mögen.

Und ja, nie wäre es einfacher gewesen im Dauerlockdown einfach die Uhr weiter laufen zu lassen. Aber man muss es wollen.

Auch das Argument das man seiten EU nun wichtigere Dinge hätte macht mir Angst. Eine Lösung ist nicht mal ansatzweise in Sicht, wenn Corona tatsächlich ALLES Andere verdrängt. Wobei das offenbar genau die gleiche Arbeitsweise ist. EU Style quasi...

PS: Auch die von Egon verlinkte Umfrage ist doch eindeutig auch wenn der Schwippschwager meiner Erbtante mangels Onlinezugriff da nicht dran teilgenommen hat.
ex_TF104
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#656178
Aw: EU-Umfrage zur Zeitumstellung 26.03.2021 18:14 - vor 3 Jahren, 1 Monat  
TF104 schrieb:
Deine Bergwanderer hast du vergessen zu erwähnen...
Was glaubst du wohl, warum ich genau diesen Punkt außen vor gelassen habe? Um eine möglichst sachliche und neutrale Lagebeschreibung abzugeben. Schade, dass das offensichtlich nicht gewürdigt wird.

Was jedenfalls kein Lösungsansatz ist, nämlich damit zu diskutieren, was zuvor bis 1980 funktionierte. So findet man gewiss nicht zur besten Lösung für HEUTE.

Vor allem, müsste man nach der Devise "war früher war" auf den Zustand vor 1940 zurückgehen, Frankreich hatte ja nicht freiwillig die MEZ angenommen.

Auch das Argument das man seiten EU nun wichtigere Dinge hätte macht mir Angst. Eine Lösung ist nicht mal ansatzweise in Sicht, wenn Corona tatsächlich ALLES Andere verdrängt. Es ist nicht nur so, dass Corona alles andere verdrängt, sondern auch sehr viel für die Zukunft verändern wird. Nach Corona werden viele Dinge anders aussehen und auch das kann zu einer gänzlich anderen Bewertung führen, wie man mit der Zeitfrage zukünftig umgehen will.

Was für eine Gastronomie? Inzidenz 35 über 6 Wochen.Bei diesem Argument bin ich dann leider wieder raus, dass zwischen Mai und Anfang Oktober 2020 die zusätzliche Stunde für die Außengastronomie alles andere als zu vernachlässigen war, muss man wohl mit Gewalt verdrängen.
Auch heuer wird nach Wiedereröffnung im Mai/Juni/Juli, wann auch immer es sein mag, die Sommerzeit einen nicht vernachlässigbaren Anteil des arg gebeutelten Gastgewerbeumsatzes mit sich bringen. Der DEHOGA hat bezüglich der Sommerzeit eine sehr eindeutige Meinung.

Es war scheinbar nur eine Frage der Zeit, bis diese "sachliche" Ebene wieder erreicht wurde, schade.

Der Wunsch nach einer umfassenden Bestandsaufnahme als Entscheidungsgrundlage ist scheinbar nicht besonders stark ausgeprägt. Dann sollte man aber von einer so weitreichenden Maßnahme besser gänzlich die Finger lassen.

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#656183
Aw: EU-Umfrage zur Zeitumstellung 26.03.2021 18:33 - vor 3 Jahren, 1 Monat  
Inzwischen weiß man ja nicht mehr, was Satire ist und was real. Der Postillon hat sich des Themas Zeitumstellung angenommen:

Zitat:
Corona-Hammer! Umstellung auf Sommerzeit nur in Landkreisen mit Inzidenz unter 100

Wie das Bundesgesundheitsministerium heute mitteilte, soll die in der Nacht von Samstag auf Sonntag angesetzte Zeitumstellung ausschließlich in Kreisen durchgeführt werden, deren Inzidenz seit mindestens drei nacheinander folgenden Tagen unter 100 liegt.
- www.der-postillon.com/2021/03/sommerzeit-inzidenz.html

yarison
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#656184
Aw: EU-Umfrage zur Zeitumstellung 26.03.2021 18:42 - vor 3 Jahren, 1 Monat  
yarison schrieb:
Inzwischen weiß man ja nicht mehr, was Satire ist und was real.Ich kann dir da nicht widersprechen, auch unabhängig vom Postillon.

Da eine sachliche Diskussion beim Thema Zeitumstellung quasi immer nur eine Seite durchhält, bin ich wie gesagt hier wieder raus.

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