Ich hab mich gefragt wie viel Betriebsstunden ein Fahrzeug wohl gut abreißen kann?
Das ist sicher ähnlich wie bei den Kilometern - entscheidend ist nicht nur die Anzahl, sondern auch, was in dieser Zeit passiert ist. Wie viele Kaltstarts, wo und wie wird gefahren etc.
Wenn ich mein Auto nach dem Kaltstart täglich 10 Minuten über Schlaglöcher, Trambahnschienen im Stop&Go-Verkehr fahre und dann noch viel ein- und auslade, verschleißt es sicher schneller, als wenn ich als Pendler täglich 2x 30 Minuten mit entspanntem Tempo auf einer Bundesstraße rolle.
Man müsste die Betriebsstunden also noch nach Kaltstartphasen und Fahrprofil (ggf. Durchschnittsgeschwindigkeit) gewichten.
Edit: Der Güldner-Traktor meines Opas aus den 60ern, den ich als Kind im Bayerischen Wald fahren "durfte" (jaa, durfte ist hier relativ...), hatte nur einen Betriebsstundenzähler und keinen Kilometerstand. So ein Traktor treibt ja auch gern mal ne Stunde stationär über die Zapfwelle einen Holzspalter an und daher wäre Kilometerzählen obsolet...
Im Internet ein Bild von dieser Armatur:
www.proplanta.de/Landtechnik/Gueldner-G5...1652853517_bi-1.html
Martin