Priusfreunde.de

happyyaris schrieb:
Warum Unsinn? Hast Du Dir das Einsatzscenario des Skoda Octavia angesehen?
Als Vertreter, der viele Kilometer fährt, kann er dafür sehr wohl auch HSD nehmen !
Sparsam und zuverlässig.

Momentan sichtbare "Nachteile":
(kein Anspruch auf Vollständigleit)

- Leasingkonditionen Skoda vs. Toyota
Wenn er w i l l, (und den Hintergrund überhaupt versteht... ) überzeugt er seinen Chef

- Manche "Kunden" mögen angeblich nur "Sterne", "Ringe" ... etc. auf Ihrem Hof.

- Dieselproblematik
wer steckt in dem Wirrwarr schon drin ???

- Wartungsintervalle HSD
Für Vielfahrer ein echtes und teures Problem ... ; was soll's am Ende zahlt der Kunde !
(Wie Leasing auch ... )

Gesundes Neues Jahr 2019 !
mfG schwarzvogel

Welchen Kombi mit HSD gibt es denn, mit dem man angenehm längere Strecken mit 160-180km/h fahren kann?

LG
Klaus

Vom Kofferraumvolumen würde ich sagen P4, mach ich öfter Mal.
Beim Kombi würde ich den neuen Corolla oder falls er kommt den neuen Camry als Kombi auf jeden Fall in Erwägung ziehen. Da sie alle ja auf TNGA aufbauen und viel bessere Fahrwerke bekommen.

Ein Camry Combi ist nicht in Sicht.

KSR1 schrieb:
Welchen Kombi mit HSD gibt es denn, mit dem man angenehm längere Strecken mit 160-180km/h fahren kann?

Die Frage ist doch eher: Welche Strecke gibt es denn, die man angenehm entspannt über längere Strecken mit 160-180km/h fahren kann.

Und so einen RAV4 kann man durchaus sehr entspannt fahren. Nicht unbedingt mit 180, aber die Zeitersparnis dürft relativ gering sein, da der nächste Stau bestimmt kommt.
Da gibt es auch keinen Nachteil. Im Gegenteil.

Ich hatte eine Woche einen typischen Vertreterkombi(allerdings als Benziner)und eine Woche einen Hybriden für die gleiche Tour.
Überland, Autobahn -teilweise sogar ohne LImit- und Stadtverkehr.
Den Sprit bezahlt der Chef.
Besser geht´s nicht.

Das Ergebnis?
Über 40% Kostenersparnis an den 4 Tage Wochen (1 Tag war ich nicht unterwegs- quasi Homeoffice ) zu Gunsten des Hybrid.
Geht es noch eindeutiger?

@ Timico
Nenn es einfach Lebenserfahrung.
In über 20 Jahren u.a. als Kundendiensttechniker habe ich viele, sehr viele verschiedene solcher "Nachbarn" kennen gelernt.
Die sind so gut, so toll.
Am Ende waren es alles nur Luftpumpen Menschen die mit Wasser kochen.
Und die hach so tollen Hechte...dir wird schlecht wenn du hinter denen herfahren musst. Oder - noch schlimmer- mitfährst.
Das Handy am Ohr (und mich ausgelacht da ich den Kopfhörer des Handy im Ohr hatte)mit vollen 110 ins Örtchen rein. Nach der nächsten Ampel auf 40 beschleunigt (ja das war ein echt wichtiges Gespäch). Das Ortsschild hat keine weitere Bedeutung, der nächste Termin -der natürlich während der fahrt eingetragen wird ins Büchlein- schon.
"Wieso überholt der dämliche Pollake uns jetzt?"wurde dann das Überholmanöver eines polnischen LKW Fahrers kommentiert, der eben nicht mit 45 Überland fahren wollte.
Ganz grausam Abstand und Geschwindigkeiten auf Autobahnen.
80 bei Nässe?
Wieso gibt der Wichser kein Gas? Andere wollen auch ankommen!

Ja, ja...

Nimm es mir nicht übel, wer ein schnelles Auto braucht, der hat in meinen Augen ein Problem. Und 500km in 3h sind nun mal nicht stressfrei und schon garnicht rücksichtsvoll zurück zu legen.
Und realistisch betrachtet ist auch alles oberhalb der Richtgeschwindigkeit ein Risiko.

Damit genug zum Thema.
In 10 Jahren lachen wir drüber.

Mal kurz ne Frage zum Threadthema: Geht es hier um "den Prius" oder inzwischen nicht eher um den "Vergleich HSD/Diesel als Vertreterfahrzeug bei einem Nachbarn"?

TF104 schrieb:
Die Frage ist doch eher: Welche Strecke gibt es denn, die man angenehm entspannt über längere Strecken mit 160-180km/h fahren kann.
...
Nimm es mir nicht übel, wer ein schnelles Auto braucht, der hat in meinen Augen ein Problem. Und 500km in 3h sind nun mal nicht stressfrei und schon garnicht rücksichtsvoll zurück zu legen.
Und realistisch betrachtet ist auch alles oberhalb der Richtgeschwindigkeit ein Risiko.
...


Genau das ist das Problem! Man bildet sich ein, man müsste so ein leistungsfähiges Fahrzeug haben, aber in der Realität sehen die Fahrbedingungen ganz anders aus!
Ich kann nur feststellen: mit keinem Fahrzeug habe ich entspannter Langstrecken abwickeln können als mit meinen Prius II, und der ist nun wirklich in den Augen der Vielfahrer alles andere als ein "Hochleistungslangstreckenfahrzeug"!

Die Behauptung, es gebe kein HSD, das für solche Einsatzbedinungnen geeignet sei, halte ich schlicht für nicht realitätsgerecht.

Gruß!
JoAHa

Der Prius erzieht einen auch um. Auf der Autobahn fahre ich damit seltener als 140, weil er dann tatsächlich etwas lauter wird und ich mir selbstverständlich den Schnitt nicht versauen will. Mit meinem CMax dagegen bin ich solo stets mit +-160 unterwegs. Man merkt es einfach weniger, er ist bei hohen Geschwindigkeiten souveräner als der Prius.

Also ich habe in der Vorweihnachtszeit eine Langstrecke mit meinem P3FL gefahren. Auch flotter. Gerade weil ich den Vergleich mit dem A4 B8 Avant (ja der böse Ea189-Sti kediesel!) wissen wollte.

Ich bin ganz ehrlich: der P3 ist komforttechnisch ne Gurke bei höheren Geschwindigkeiten. Und damit meine ich ab 120!!!
Klar. Der A4 ist auch finanziell ne andere Liga. Da braucht sich keiner was vormachen.

120 bergauf. Vollgas. Der Verbrenner jubelt nicht, er schreit. 75kW > 5000umin. Das macht keinen Spaß.
Auch die Fahrdynamik bei gleicher (!!) Abflugmasse... Federung, wanken der Karosserie usw...

Trotzdem bleibt der P3 für den heimischen täglichen Verkehr meine erste Wahl.

Aber obwohl ich wegen Komfort runter wollte auf 15Zoll, liebäugele ich mit nem besseren Fahrwerk. (Z.B. H&R...) Vielkeicht hilft das.

TF104 schrieb:
Der Diesel hat den einzigsten Vorteil. Er ist subventioniert. Setzt man das eines Tages aus, dann wird es eh düster.Genau das ist sicherlich ein triftiger Grund, warum so mancher HSD nicht angeschafft und weitergedieselt wird.

Würde die Spritsteuer proportional zum Brennwert erhoben, dann hätte garantiert schon mancher Chef beim Betriebskonto Spritkosten die Notbremse gezogen und seinen Mitarbeitern nahegelegt, auf eine weitere "pedal to the metal" Fahrweise zu verzichten.

Der Dieselpreis würde bei brennwertabhängiger Besteuerung um 33ct pro Liter steigen. Das macht dann etwa EUR 2.50 pro 100km aus, d.h. bei einer Jahresfahrleistung von 40000km ergibt das Mehrkosten von 1000 EUR pro Auto im Fuhrpark!
Da würde dann gewiss der eine oder andere HSD in die Flotte aufgenommen.

Dazu müsste dann noch Toyota über seinen Schatten springen und den HSDs ein Serviceintervall von 30000km einräumen, dann würde so manchem Außendienstmitarbeiter ein HSD vor die Nase gesetzt, ob er nun will oder nicht.

Es gäbe noch eine andere, ebenso längst überfällige Maßnahme, welcher der Gesetzgeber auf den Weg bringen müsste. Nämlich eine vorgeschriebene Endrohrmesserung bei der AU, welche Feinstaub und NOx beinhaltet!
Dann käme nämlich der nächste Kostenpunkt auf's Tablett und zwar die Reparaturkosten bei AGR und Partikelfilter, die man nicht wie derzeit via Deaktivierung einfach umgehen kann. Das würde dann genauso die neuen Benzindirekteinspritzer mit Partikelfilter treffen.

eppf

@Dix
Da lobe ich mir doch meinen P II, der ist definitiv nicht so 'ne windige Gurke!
Offenbar war's doch die richtige Entscheidung, 2010 das Auslaufmodell zu kaufen und nicht den weniger sympathischen "Neuen" (P III).

Aber ein bisschen liegt's wohl doch auch im Auge des Betrachters?!

Gruß!
JoAHa

Natürlich.

Aber ein Auto mit (P2-)Manga-Feeling wollte ich keins haben. Der P3Fl war damals ein echt guter Schnapper von privat. Was ich nicht bereut habe.

Nur meine Frau wird mit dem Wagen nicht warm...

PS: 130-140 inkl Dachbox wenn es lief. Hat beim Audi gerade so ne knappe Tankfüllung gekostet. Also 820km. Knapp 60l. Als"Schrankwand" nix Berühmtes, aber soweit OK

Naja...auf der Autobahn kommt der P2 schon an seine Grenzen.
Meine Frau hat neulich schon gequakt "Laut, ne?!", als ich ihn auf freier Strecke mal laufen lassen hab. Ja, laut. Nicht saulaut, aber doch nervensägend auf längeren Strecken.

Und Power? Leer gehts, aber die Urlaubsreise zu dritt und mit vollem Kofferraum war auf langen Autobahnsteigungen (zB Kasseler Berge) kein Spaß. Vorn gröhlt der Motor, daß man freiwillig vom Gas geht - und der Tacho zeigt 75. Nee, souverän geht anders. Gottseidank wohne ich in Norddeutschland.

Timo

Also ich finde, dass man im P3 gut 130 bis 135 über längere Zeit fahren kann. Der P3 hat ja auch etwas mehr Hubraum und PS...

Stärkere Steigungen fahre ich im Powermode, da klingt der Motor nicht so angestrengt!

Gruß
Martin

Klar geht das! Ich habe auch schon angenehme 1200km mit dem P2 am Stück abgespult.

Aber: Andere Autos können das besser, vor allem bei höheren Geschwindigkeiten. Nur muss man sich im Klaren sein, dass es die eierlegende Wollmilchsau nicht gibt. Der Prius ist schon ein sehr sehr guter Kompromiss.