Re: Änderung der Typenklasse bei VK 25.11.2006 21:27 - vor 17 Jahren, 5 Monaten
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Im Jahr 2006 bezahlte ich bei der Toyota-Versicherung (AIOI) 565,16 €. Für 2007 soll ich 586,45 € bezahlen, also rund 21 Euro mehr. Eigentlich nicht viel wenn man bedenkt dass in der Preiserhöhung eine schlechtere Typklasse und die Steuererhöhung stecken.
Per e-Mail versprach mir die Versicherung 10% Nachlass für 2007. Nur habe ich den leider noch nicht schriftlich.
Gruß Holger
P.S. Vielleicht fällt die Erhöhung auch deswegen so meoderat aus weil ich in der Haftpflicht von 40% auf 35% aufsteige, Vollkasko bleibt 40%.
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01/05-03/05: Prius II Executive, arctisblau, mit Navi, fiel einem Auffahrunfall von hinten zum Opfer
04/05-05/20: Prius II Executive, arctisblau, mit Navi und Einparkhilfe TPA400
Seit 05/20: Prius IV Comfort (Facelift), reflex blau, mit Einparkassistent, MM17, Toyota Touch 2 Plus
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Re: Änderung der Typenklasse bei VK 26.11.2006 17:23 - vor 17 Jahren, 5 Monaten
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Habe mal beim GDV gefragt was das mit der Typklassensache beim Prius auf sich hat hier die Antwort:
Sehr geehrter Herr,
die von Ihnen angegebenen Umstufungen Ihres Fahrzeugs in der Vollkaskoversicherung können wir bestätigen. Sie war erforderlich, da sich die tatsächlichen Schadenaufwendungen unserer Mitgliedsunternehmen gegenüber dem Vorjahr erhöht haben.
Von Ihrem Fahrzeugtyp sind in unserer Statistik VK 2.667 sogenannte Jahreseinheiten (JE) in der Vollkaskoversicherung registriert, so dass der reale Schadenaufwand erstmals anteilig berücksichtigt werden konnte (1 JE entspricht einem Fahrzeug, das für die Dauer eines Jahres versichert ist).
In der VK-Versicherung wird zur Ersteinstufung das Deformations- und Reparaturverhalten neuer Fahrzeugmodelle anhand eines Crashtests, der einen durchschnittlichen Stadtunfall repräsentiert, bewertet und die daraus resultierenden Reparaturkosten ermittelt. Nach Auswertung der realen Schadenaufwendungen hat sich der für die Zuordnung zur Typklasse maßgebende Schadenbedarfsindex von SB = 103,2 auf jetzt SB = 111,8 erhöht. Dies entspricht der Typklasse 19.
Ursache für die Hochstufung ist der Schadendurchschnittsindex SD. Der SD-Index wurde bei der Ersteinstufung anhand der Reparaturkosten mit 118,9 berechnet, während sich auf der Basis realer Schadenfälle ein SD-Index von 133,9 ergeben hat (Index 100 = Durchschnitt aller Modelle).
Hinsichtlich der Aufteilung der Schäden auf die durch die VK-Versicherung gedeckten Schadenarten zeigen sich bei der Modellreihe Toyota Prius, das die Reparaturkosten nach einem Unfall (mit ca. 85%) stärker dominieren als beim Durchschnitt aller Fahrzeuge.
Generell gilt, dass etwa 65 bis 75% der Schaden-Aufwendungen für Kollisionen anfallen, der Rest verteilt sich auf Elementarschäden, Glasbruch und Entwendungen.
Wir hoffen Ihre Frage ausreichend beantwortet zu haben und verbleiben
mit freundlichen Grüßen
Also ich bin fast genauso schlau wie vorher, es soll wohl bedeuten, daß der Prius ziemlich teuer in der Reparatur ist.....
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sic gorgiamus allos subjectatos nunc
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Re: Änderung der Typenklasse bei VK 26.11.2006 17:43 - vor 17 Jahren, 5 Monaten
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Entwendungen? Es ist ja fast unmöglich, mit einem geklauten Prius was anzufangen...
Ja, auch bei mir gab's eine Typenklasse-Anhebung. Aber dafür sind die Prozente nach unten gerutscht. Unterm Strich ist es um trotzdem einige Eulen billiger.
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Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd.
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Prius II SOL, 2006er Ausführung, Navachorot, Sitzheizung, iPod Anschluß, Wurzelholz. Und Lenkrad, Türen und Sitze
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Re: Änderung der Typenklasse bei VK 26.11.2006 19:01 - vor 17 Jahren, 5 Monaten
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Engineer76 schrieb:
Also ich bin fast genauso schlau wie vorher.....
Hallo Engineer76,
dann schreib's ihnen doch und bitte um eine verständlichere Darstellung!
MfG Paule
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Re: Änderung der Typenklasse bei VK 26.11.2006 20:00 - vor 17 Jahren, 5 Monaten
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Hallo Ihr Priusfreunde,die Versicherungen verwirren uns mit zunehmend detailierten Vertragsbedingungen, sodaß man immer ein individuelles Angebot prüfen muß.
Als richtiger Priusfahrer sollte man natürlich bei Toyota-Versicherungen sein Risiko absichern. Ich habe es aber traditionell bei HUK: con tutto 278,60 Euro im Jahr ( 100 Mio., in der Kasko 500 Euro Selbsbeteilgung,in der Teilkasko 150 Euro incl Schutzbrief)
Allzeit gute Fahrt und kein Ärger mit der Versicherung!<br><br>Posting geändert von: priapus, am: 26/11/2006 20:05
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Re: Änderung der Typenklasse bei VK 29.11.2006 17:21 - vor 17 Jahren, 5 Monaten
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So, nachdem nun die Allianz mir auch die neue Police zugesendet hat, stellte ich fest, dass neben Typklassenerhöhung auch die Mehrwert- und Versicherungssteuer angehoben wurde. Ein Anruf bei meiner Generalvertretung reichte aus, um die knapp 60 Euro weg zu drücken. Bei mir bleibt also alles wie gehabt. Per EDV ist die neue Police zum Hauptsitz in den Treptowers und ich bekomme im Dez. diese in Schriftform zugesendet.
Besser wie HUK hier mal sehen www.allianz24.de/
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Re: Änderung der Typenklasse bei VK 29.11.2006 18:22 - vor 17 Jahren, 5 Monaten
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Die Antwort der Versicherung ist meiner Meinung nach so nicht ganz richtig!
Von Ihrem Fahrzeugtyp sind in unserer Statistik VK 2.667 sogenannte Jahreseinheiten (JE) in der Vollkaskoversicherung registriert, so dass der reale Schadenaufwand erstmals anteilig berücksichtigt werden konnte (1 JE entspricht einem Fahrzeug, das für die Dauer eines Jahres versichert ist).
Hier wäre es nett gewesen mal zu schreiben welche min. Jahreseinheiten (Fahrzeuge) nötig sind um eine reale Schadensauswertung durchführen zu können. Ich kann mir kaum vorstellen, dass zuvor zu wenig Fahrzeuge über ein Jahr versichert waren um eine Auswertung machen zu können.
In der VK-Versicherung wird zur Ersteinstufung das Deformations- und Reparaturverhalten neuer Fahrzeugmodelle anhand eines Crashtests, der einen durchschnittlichen Stadtunfall repräsentiert, bewertet und die daraus resultierenden Reparaturkosten ermittelt. Nach Auswertung der realen Schadenaufwendungen hat sich der für die Zuordnung zur Typklasse maßgebende Schadenbedarfsindex von SB = 103,2 auf jetzt SB = 111,8 erhöht. Dies entspricht der Typklasse 19.
Das kann ich so bestätigen. Um ein Fahrzeug (welches neu auf den Markt kommt und noch keine Einstufung hat) einen Typenschlüssel zuweisen zu können, werden Kleinunfälle nachgestellt (Parkrempler mit 15 km/h usw.) und dann geschaut wie hoch der Schaden am Fahrzeug ist.
Sinken die Teilekosten und auch die Lieferzeit (kürzere Werkstattzeiten und damit auch ggf. weniger Kosten für einen Ersatzwagen), so kann die Einstufung reduziert werden.
Ursache für die Hochstufung ist der Schadendurchschnittsindex SD. Der SD-Index wurde bei der Ersteinstufung anhand der Reparaturkosten mit 118,9 berechnet, während sich auf der Basis realer Schadenfälle ein SD-Index von 133,9 ergeben hat (Index 100 = Durchschnitt aller Modelle).
Hier kann man nochmal sehen, dass die Ersteinstufung mit einem kleineren Rep. Betrag durchgeführt wurde.
Eine Verschiebung des Index und der Einstufung selbst kann demnach auch mehrere Gründe haben:
- Teile des Prius sind teuer (oder teurer als bei der Ersteinstufung)
- Teile der restl. Fahrzeuge werden zum Teil inzwischen günstiger hergestellt und der Prius steigt deswegen prozentual gesehen
usw. usw.
Nur wie kommt es das der Prius bislang nicht bewertet werden konnte (real) ? Bezieht sich die Änderung denn auf alle Priusmodelle (Prius I, Prius II und den 2006´er) ? Die Schlüsselnummern unterscheiden sich ja eigentlich und ein P1 wird sicher andere Teile bei einem Unfall benötigen, als ein P2 und diese werden sicher auch nicht das Gleiche kosten.
Aber ich denke so genau werden Versicherungsnehmer das nie einsehen können
MfG
Muetzli
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Re: Änderung der Typenklasse bei VK 29.11.2006 19:27 - vor 17 Jahren, 5 Monaten
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Hallo Paule - und der Rest erst recht !
Denkste:
Wie auch bei ungeklärter Unfallursache, Massenunfällen und anderen entspr. Gelegenheiten gilt:
Auch wenn der Verursacher seinen Schadensfreiheitsrabatt verliert, mitzahlen wird mit Sicherheit auch der Geschädigte.
Da bekanntlich eine Krähe der anderen kein Auge aushackt :
Die Versicherer sind sich untereinander immer einig, so einig, daß nahezu alle Schadensfälle, wenn auch quotiert, untereinander abgerechnet werden, will heißen, daß auch die Versicherung des Geschädigten den Schaden mitträgt ( Prinzip des Feuerwehrfonds).
Das gilt im Besonderen bei Schäden, in denen Mietfahrzeuge oder Taxis verwickelt sind, da sonst die für diese Fahrzeug-Risikogruppe speziell gegründete Versicherung aufgrund der Schadenshäufigkeit entweder extrem hohe Prämien hätte oder kurzfristig insolvent wäre.
Ihr würdet Euch wundern über die vergleichsweise billigen Prämien von Taxi- / Mietfahrzeugen, die allein aufgrund der jährlichen Fahrleistung und wechselnder Fahrer exorbitant hohe Prämien zahlen müssten.
Letztlich zahlt man also immer mit, aber wie bereits schon mal gepostet, gibts ja Versicherer, die die Regionalklassen, wie Typklassen aufgrund Ihrer hausinternen Schadensbilanz ermitteln (z.B. Ontos) und nicht wie die Meisten, die als z.B. ausschließlich regional tätige,unbeteiligte, bayrische Versicherung einen Schadensfall Dritter in Schleswig zur Beitragserhöhung ausnutzen.
Gebt Ihnen die Quittung.
Gruß Cewe
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