Priusfreunde.de

Entsorgung dessen wieder 4,50€ der Liter.
Das sagt mMn eine Menge darüber aus, wie diese Werkstatt kalkuliert.
Bei meinem letzten Ölwechsel 2021 mit mitgebrachtem Öl hat man für die Entsorgung insgesamt 1,50 (+MWSt) berechnet.

Wäre mal interessant, zu erfahren, um wie viel teurer die Inspektion inklusive der ausgelassenen Posten und mit Öl von Toyota geworden wäre. Mehr als das Doppelte? Allein schon die Kerzen wären dort sündhaft teuer geworden. Apropos Kerzen, wurde hier nicht mal daraufhin gewiesen, dass sie in den Kerzenlöchern festgammeln können, wenn zu lange nicht nach ihnen geschaut wird?

Auch bei meinem Wagen war vor geraumer Zeit die 90er fällig (hab ich bis 95 rausgezögert). Inzwischen hab ich 100.000 geknackt. Ich kann wisedrums Schilderung weitgehend nachvollziehen, wobei ich "nur" 600 zahlen musste für den Standardumfang.

Da mir irgenwelche Garantieverlängerungen nie angeboten worden sind und ich auch nicht danach gefragt habe, ist der Punkt nun für mich kein Argument mehr. Meine freie Dorfwerkstatt hat einen qualifizierten Hochvoltspezialisten. Die Werkstatt kümmert sich auch um andere Hybride. Dort wird künftig der Service stattfinden, so war es auch früher bei meinem P2.

Durch Tele-Heimarbeit seit 20 Monaten entfallen für mich täglich 60 km Pendelstrecke. Den nächsten Service strebe ich bei 120 an, vielleicht im Herbst 2023.

Das Serviceheft könnte bei 150%igen ein Stirnrunzeln auslösen, weil der T-Stempel fehlt. Aber da ich meinen P4 noch mindestens 6 bis 10 Jahre halten möchte, muss ich über das Thema nicht nachdenken.

Ja, 600 sind ein Haufen Kohle. Aber ein Kasten Bier kostet auch 20, ein Bäcker-Laib Brot 3 oder 4, über die Rechnungen meines Heizungsmonteurs stöhne ich alle 24 Monate, und eine Arbeitsstunde von mir kostet meinen Arbeitgeber 60 Euro. So hat die Inspektionsrechnung ihren ungefähr passenden Rahmen. Für meine planbaren Kosten lege ich monatlich was zur Seite (auch für die nicht planbaren), dann trifft's mich zumindest nicht unvorbereitet.

Im großen und ganzen war ich mit meiner (bisherigen) Toyota-Werkstatt zufrieden, nicht mehr, nicht weniger. Früher wäre das ein Tadel gewesen. Heute gilt die Aussage fast schon als Ritterschlag. Wenn sie also das Vorgeschriebene zum Service erledigt, mag ich über 600 Euro nicht maulen.

"Das Serviceheft könnte bei 150%igen ein Stirnrunzeln auslösen, weil der T-Stempel fehlt.mMn wird das Serviceheft (leider, für den Verkäufer) von vielen Gebrauchtwagen-Interessenten überbewertet.
Auch wenn alles so abgestempelt ist "wie es sich gehört", kann die ganze Mechanik samt Motor zu Tode geritten worden sein. Einem professionellen Ankaufs-Check würde ich da mehr vertrauen.

kroebje schrieb:
Ich kann wisedrums Schilderung weitgehend nachvollziehen, wobei ich "nur" 600 zahlen musste für den Standardumfang.
.....
Den nächsten Service strebe ich bei 120 an, vielleicht im Herbst 2023.

.... da ich meinen P4 noch mindestens 6 bis 10 Jahre halten möchte, muss ich über das Thema nicht nachdenken.

Ja, 600 sind ein Haufen Kohle. Aber ein Kasten Bier kostet auch 20....

Interessant ist das Nachvollziehenkönnen meiner Gedanken zur 90.000km Inspektion.

Auch dein Vorhaben, Toyotas Intervall um etwa 10.000km zu überreißen, klingt interessant. So weit werde ich's nicht treiben, aber ein paar Tausend km mehr wird das Öl schon abkönnen als nur die von Toyota in meinen Augen zu kurz angesetzten km und ohne die Nockenwelle einlaufen zu lassen oder sonstige innermotorischen Schäden anzurichten. Mal angenommen. Sie wissen halt nicht, wie mit dem Wagen umgegangen wird und wollen auf Nr. Sicher gehen.

600€ ist viel Geld, mir zu viel. Keine Ahnung, welches Bier Du trinkst, dass Du dermaßen viel für einen Kasten berappst. Würde ich Bier kaufen, zahlte ich auch heute noch nur die Hälfte - im Angebot und kaufe dann nicht das billigste Discounterbier.

Die Enstscheidung, den P4 noch lange zu fahren, kann ich wiederum nachvollziehen. Werde ich genauso machen, mir dabei aber kein zeitliches Limit setzen. Es wird ein open end. Kein Wechsel geplant. Interessant in diesem Zusammenhang, wie ruhig es im großen 'Wechselfreudethema' auch hier inzwischen geworden ist, seit die Autoindustrie ins große Stocken geraten ist die Produktion und Auslieferung von Autos betreffend und Preise für Autos unnachvollziehbar in völlig überteuerte Hemispheren abdriften. Da werden einige nun ihre Schüsseln notgedrungenermaßen länger als geplant fahren (müssen). Tja, viel Spaß dabei, während auf derzeit Unerreichbarers sehnsüchtig geschielt wird.

Wenn ich die 'Laufleistung' des Verbrenners betrachte, bei einem EV-Anteil vor 38% und 85000km, ist dieser dann 38% gestanden, oder ist dies inclusive des Betriebs des Motors ohne Benzineinspritzung? Im ersten Fall hatte mein Motor ja erst 53000km auf dem Buckel.

Hängt davon, wie Du's betrachten willst. Darüber gibt es unterschiedliche Meinungen. Meine lautet, der Benziner ist mit der Prozentzahl x nicht an den entstandenen Kilometern beteiligt gewesen. In meinem Fall 57%. Von 100.000km entstanden nur 43.000km mit laufendem Verbrenner, die anderen rein elektrisch. Aber wie geschrieben, zur Bedeutung des EV-Wertes gibt's keine einhellige Meinung. Mein Tipp, deute es, wie Du willst. Das erscheint mir am sinnvollsten.

Servus.

Ich gebe zu bedenken, daß der Motor in vorliegendem Anwendungsprofil zwar eine geringere Gesamtlaufleistung dafür aber eine in Bezug auf die Fahrzeug-Gesamtlaufleistung überdurchschnittlich hohe Zahl an Starts absolviert hat. Und die sind für den Motor und -öl belastender, als ein Motor der viele KM auf Langstrecke abgespult hat.


Grüße ~Shar~

Die Belastung hält sich meines Erachtens nach beim HSD-Konzept sehr in Grenzen und ist in Bezug auf eine schädliche Wirkung nicht mit herkömmlichen Verbrennern vergleichbar, sondern die vielen On und Offs des Verbrenners werden von Toyota zum Erreichen eines geringen Verbrauchs, sollte man es auf ihn anlegen, ganz bewusst eingeplant unf bedacht. Von meiner Seite gibt es ihnen gegenüber motorisch und technisch keinerlei Bedenken in Hinsicht auf ein langes Motor- und Fahrzeugleben. Bei herkömmlichen Verbrennern hätte ich diesbezüglich hingegen ärgste.

Würde mich mal interessieren, ob es überhaupt etwas Negatives beim HSD darüber zu berichten gibt. Ich vermute, nein. Von einem oder dann noch belastbaren Zusammenhang zwischen häufigen Motorstarts und dadurch bedingtes Motorableben las ich beim HSD bislang nirgends. Ich las einiges.