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Knuddel1987 schrieb:
(...)
Ich gehe halt von diesem Standpunkt aus, das durch die Getriebeübersetzung MG2 lange ein höheres Drehmoment am PSD Ausgang liefern kann bevor der ICE mit dem Drehmoment am PSD Ausgang vom Drehmoment den MG2 übertrumpft.
(...).
Welche Rolle spielt dieses Verhältnis aus ICE und MG2 für die Beschleunigung?
Bei niedrigen Geschwindigkeiten ist das Drehmoment von MG2 immer sehr groß, weil das HSD die Leistung des ICE (und des Akkus) zu geringen Drehzahlen und hohen Drehmomenten wandelt. Bei hoher Geschwindigkeit ist es genau umgekehrt. Das ist das Hebelgesetz, die Goldene Regel der Mechanik, oder der Energieerhaltungssatz, nur in grün.
Diese Binsenweisheit habe ich auch schon als Formel beschrieben:
dukesim schrieb:
(...)
für m=const.: a~P/v
(...)
Beschleunigung ist proportional zu Leistung geteilt durch Geschwindigkeit.
Bei zunehmender Geschwindigkeit wird die vorhandene Leistung durch eine immer größere Geschwindigkeit geteilt. Ergebnis ist eine immer geringere Beschleunigung, wobei die Beschleunigung sich mechanisch direkt aus dem Antriebsmoment ergibt.
Ein mechanisches CVT macht nichts anderes, ein Schaltgetriebe mit seinen sechs Gängen ebenfalls. Erster Gang: Viel Drehmoment wenig Umdrehungen (hohe Beschleunigung), 6. Gang viele Umdrehungen wenig Drehmoment (geringe Beschleunigung). Jeweils um die maximale Leistung des Verbrenners nutzen zu können.
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