Priusfreunde.de

Heute morgen auf dem Weg zur Arbeit konnte ich zum ersten Mal die Fahreigenschaften auf Schneebedeckten Straßen testen. Kurz und knapp: Langweilig, weil es läuft. Die Traktionslampe leuchtete manchmal auf, dass softe Anfahren des Elektromotors sehe ich als Vorteil.

Lediglich der Wendekreis könnte kleiner sein, auf dem Weg zur Arbeit musste ich einen Umweg fahren, weil zwei liegen gebliebene LKWs die Straße versperrten. Da musste ich auf der Straße drehen.

"I drive pretty much every great vehicle that comes out each year, and I've owned groovy old Buicks, a runty Mazda pickup, a Saab 900, a first-generation Miata, a Volvo 240 from the 1980s, and a happy assortment of Japanese sedans and minivans. 

Looking back, I can safely say that while I enjoyed all those rides (I actually cried when I sent the Saab to its final reward), my 2011 Prius is the machine I admire most."

www.google.com/amp/s/www.businessinsider...rpiece-2020-12%3famp

Der letzte Satz bringt die Begeisterung des Autors für den Prius auf den Punkt. Auch im P4 stellt sich seine Begeisterung für dieses Auto ein, wie er in seinem Bericht darlegt. Ich verstehe ihn nur zu gut, wenn es um dieses still a masterpiece geht.

Dass er nach über 5 Jahren und einigen mehr 10.000km noch so aussehen kann.

Gut, bis es soweit war, dauerte die Pflege ein bisschen. Keine schnelle Waschstraßennummer oder irgendein zerstörerischer Wasser/Dampfstrahler. Never!

Erstaunlich, wie viel Biomasse sich im Lüftungsgitter, den Spalten im Dach und Heckspoiler, den Seiten der Heckklappe mit ihren Abläufen, den Türgummidichtungen und den Fensterdichtungen mit der Zeit ansammeln und bilden kann als Outdoorparker. Die frische Seeluft unterstützt den Prozess der Veralgung nach Kräften.

Nun kann der P4 einstweilen wieder 'einsiffen'. Er wird's.

Schönes Foto, danke!

LG
Klaus

Am Montag hat der Prius sich mal wieder als Großraumtransporter bewährt. Wenn auch haarscharf.
Für mein neues Arbeitszimmer habe ich bei Kleinanzeigen einen gebrauchten Schreibtisch gekauft. Die Tischplatte mit Eckausrundung ist 160 lang, die Seiten 120 bzw. 80 cm. Hier ein Bild.

Vorher noch ausgemessen. Länge 160 passt. Breite bei den Rücksitzen 120. Passt auch. Beim Einladen dann festgestellt, dass die Diagonale der Heckklappe für die 120 nicht ausreicht. Also die Platte zum Einladen nicht nur schräggestellt, sondern auch gekippt und mit der breiten Seite so ins Auto rein. Dank der Ausrundung waren es jetzt nur noch 115 zwischen Scheibengummi und Radkasten an der Zurröse. Die Platte lies sich jetzt gerade so, Millimeterarbeit, ins Auto einladen. Ansonsten hätte ich am nächsten Tag mit dem Hänger kommen müssen. Hätte sich trotzdem gelohnt, war ein echtes Schnäppchen.

Die Regalseitenteile, 226 lang waren am Vortag hingegen kein Problem. Kopfstützen ab Beifahrersitz und Rücksitz raus, Sitz ganz nach vorne und in Liegeposition, dann die Rücksitzlehne drauf. Hätte auch noch länger sein dürfen.

Hi,
weil ihr grad so hilfsbereit freundlich seid und wo ich eh grad dabei bin versuche ich heute noch von einem Motiv , aber 2 Fotos, entstanden im Frühjahrsurlaub auch in Süd-EU (sie zeigen einen Tesla, und natürlich steht „vor“ dem ((alles klar)) ein P4) einzustellen, von dem ich damals schon dachte, es wäre für unser Forum hier gar nicht so schlecht.

Hier zeigt es , und zwar überragend, die ganze Klasse des seinerzeit hier leider etwas negierten , von uns damals noch nicht so richtig erkannten P4 Formats - wobei zugegeben beide eine gute Figur machen.
LG Colorado

Colorado schrieb:

Hier zeigt es , und zwar überragend, die ganze Klasse des seinerzeit hier leider etwas negierten , von uns damals noch nicht so richtig erkannten P4 Formats -

Nicht alle von 'uns' verkannten das überragende Format des P4 und negierten ihn (etwas). Bei ihnen ist, bei einigen von ihnen war das Gegenteil der Fall.

Ja ich gebe zu, auch meinerseits in der Meinungsfindung über den seinerzeit neuen P4 von dem mir hochgeschätzten Forum anfangs stark von der hier doch doch doch erheblich vorliegenden seinerzeitigen man kann sogar fast sagen allumfassenden P4 Negation mitgeprägt worden zu sein.

Dann halt um Objektivität bemüht bin ich eigens an speziell ruhigem Sonntagmorgen auch zum Toyohändler und hab mir dessen P4 Vorführer über eine Stunde unter allen möglichen Aspekten angesehen - probegefahren schon überzeugt ging ja schon vorher. Dennoch kam es zur Bestätigung diesen P4 nicht kaufen zu können.

Aber das ist so eine Sache. Es heißt nicht umsonst: Schönheit entsteht im Auge des Betrachters. Das was der Autobauer herstellt ist das eine. Was der Nutzer darin sieht was ganz anderes.

Verklärt habe ich mir dies an folgendem: in den sagen wir 60ziger/70ziger Jahren war halt nicht nur selbst individuell sondern auch Zeit-mit-geprägt so eine 220ziger, wenig später dann motorisch schnell 250ziger/280ziger Merzedes E-Klasse zB mit eines der gefälligsten Pkw überhaupt. Neulich bin ich per Zufall hinter so einem als Oldtimer top gepflegten Gerät mal her gefahren. Die doppelten verchromten dünnen Zierleisten um die Rückleuchten, die hohe Ponton Karosserie und und- und dachte: mein Gott. was für eine seinerzeitige Geschmacksverirrung „unterlag“ man damals. Und dieses Überlegungsergebnis gilt natürlich heute ebenso und quasi immerfort. Insofern sollte Urteils- Vorsicht geübt werden.

Noch mal zurück zu obigen Vergleichsfotos. Z. B. zu der bei Tesla viel längeren Motorhaube wie beim P4. Lange Motorhaube geht bezogen auf die Gesamtlänge natürlich zu Lasten der dann noch übrigenInnenraumlänge für das eigentliche Ziel: einen möglich großen Passagier-Innenraum.

Auch hier zeigt sich die ganze Klasse des P4 und: auf der Lernkurve hat,s für Tesla noch viel Platz zum hochkraxeln

Was so gut ist?
- Polizei winkt einen immer durch, P4 fällt nicht in deren Beuteschema
- man bekommt oft Vorrang von anderen Verkehrsteilnehmern, viel weniger Aggression von anderen Verkehrsteilnehmern als z.B. mit einem Mercedes.
- Kein Ölverbrauch, seit über 100000km noch nie was an den Bremsen gemacht, seit 70000km keine Bremsflüssigkeit.
-Reifen halten ewig
- mit 15er Felgen wunderbar sparsam und komfortabel
- Verbrauch derzeit im NOvember bei 3,4 l phkm
- Super Sitze
- immer noch Freude am Fahren
- spornt zur extrem defensiven Fahrweise an, langsam und behutsam fahren macht Spaß
- nie mehr Strafzettel
- super WErkstatt, wenn auch etwas teuer
- Platz ohne Ende, sonst gibts den Hänger dazu
- es geht einfach nie was kaputt, nie
- und mir fällt bald wieder noch mehr ein.

Das unterschreibe ich so mit mittlerweile 123.000km auf dem Tacho, ollli.

ollli schrieb:
Was so gut ist?
- Polizei winkt einen immer durch, P4 fällt nicht in deren Beuteschema
Gilt auch für einen P3 - was ich da schon alles über die Grenze geschmuggelt habe...

Gruß Martin

Verlässt du mit deinem Auto so häufig die EU? Innerhalb der EU sind die erlaubten Mengen doch für fast alles so großzügig bemessen, dass man mit der Zuladung eines Prius kaum zu schmuggeln in der Lage ist.

Noch ein Vorteil:
Geringer Wertverlust.
Habe meinen am Sonntag verkauft:
Nach nur einer Woche 14000Euro von Privatkäufer bar auf die Hand bekommen.
Das nach 7 Jahren und 110000km, das für eine Basis, für welche ich damals neu gerade mal 25000 Euro samt neuen Ganzjahresreifen bezahlt habe. Mit denselben Reifen und auch den ersten Bremsen habe ich ihn auch verkauft, einzig die Zündkerzen waren bei 90.000km nach Wartungsplan fällig.

Es ist nun mal ein sehr gutes Fahrzeug für seine Klasse. Auch im Vergleich zum Lexus ES 300h sind viele kleine Details einfach sehr gut und werden durch den Klassenaufstieg nicht besser.

Kerzen nach Wartungsplan, stimmt. Ob's nötig getan hätte? Man weiß es nicht.

"Ein sehr gutes Fahrzeug in seiner Klasse" sehe ich auch so. Gehe sogar noch einen Schritt weiter: Ein sehr gutes Fahrzeug.