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0,2-0,3l ist die hier meist genannte und herausbekommene BC-Realverbrauch-Abweichung beim P4.

So, heute nochmals die gleichen 600km fast nur Autobahn wie oben beschrieben, wieder 120-130km/h wo möglich aber bei 25° Aussentemperatur Klima nur sporadisch an. Ergebnis nach BC 3.8, nach Tankrechnung 3.78L/100km - top! - so kenne ich meinen Pri

So gibt es nun 3 Möglichkeiten für die Diskrepanz von 0.6L im Vergleich zum letzten Mal:
1. Ich habe das letzte Mal irgendwas falsch gerechnet/durcheinandergebracht (möglich)
2. Das HSD ist bei 25° deutlich sparsamer/effizienter als bei 30° trotz Klima (möglich)
3. Klima immer an auf ECO 23.5° bei 30° Aussentemperatur frisst 0.6L/100km (halte ich für weniger wahrscheinlich)

Da meine Verbräuche sonst immer um 4 LHK sind favorisiere ich erstere Möglichkeit

Deine Abweichung von 0,6 Liter kann ich bestätigen. Das Fahrprofil ist größtenteils ausschlaggebend. 600 Km Autobahn beinhaltet eine fast gleichmäßige Geschwindigkeit. Bei meinem Fahrprofil fallen viele Kaltstarts und Kurzstrecken an. Da schwankt der Verbrauch um 0,4 - 0,6 Liter.

MfG Harzbube.

Gestern habe ich eine Spritsparrunde vollbracht, die ich vorher nicht für möglich hielt. Also 21 Km ohne den ICE bemüht zu haben, natürlich der Topographie geschuldet.
Meine Fahrt begann von der Kreuzung Almsfeld, B81
(nach Überlieferung hieß es früher Armesfeld, weil da oben im Ackerbau nichts wuchs, in der ehemaligen DDR durfte nichts auf "arm" hindeuten.)
dann von der Kreuzung nach Altenbrak, wo dort der Akku voll war. Weiter nach Treseburg, wo der Akku auch nicht leer wurde. Dann mit vollem Akku in Richtung Thale-Blankenburg, wo auf der Anhöhe nach Thale wegen Straßenbauarbeiten die Strecke gesperrt war. Dann wieder abwärts nach Wienrode-Cattenstedt-Blankenburg. Zuhause den P4 vom BC 4,5L auf 4,3L mit 7 Balken in der Garage abgestellt. Heute nach leer genuckelter Batterie stieg der BC wieder auf 4,4L.

MfG Harzbube.

Heute vorzeitig getankt, da ich E10 für 1,61€/l sah. Wohl eines der letzten Male, bevor der Spritpreis ganz böse wieder nach oben entschwebt. Diesel lag bei 1,89€/l. Auf 680km verbrauchte der Prius ungefähr 3,0l auf Normverbrauchsniveau real nachgemessen in einem der seltenen Fälle, in denen der BC mehr anzeigte, als die Berechnung des Verbrauchs ergab. Die Hitze schlug dem armen Teil wohl aufs Gemüt und es verlor den Überblick noch mehr als sonst, woraufhin es die Verhältnisse einfach umgekehrte und zu viel anzeigte.

Mit dem recht niedrigen Spritpreis und sehr niedrigen Verbrauch ließ sich der Prius mit unter 5€ auf 100km fahren. Nicht schlecht und bei den heutigen Energiepreisen wohl kaum mit irgendeinem anderen Auto so günstig machbar, wird außerhäusig irgendwo Energie nachgefasst. Ich werde diese zu zahlenden Kosten schon bald nachtrauern und sie in guter Erinnerung behalten.

harzbube schrieb:
Gestern habe ich eine Spritsparrunde vollbracht, die ich vorher nicht für möglich hielt. Also 21 Km ohne den ICE bemüht zu haben, natürlich der Topographie geschuldet.
Meine Fahrt begann von der Kreuzung Almsfeld, B81
(nach Überlieferung hieß es früher Armesfeld, weil da oben im Ackerbau nichts wuchs, in der ehemaligen DDR durfte nichts auf "arm" hindeuten.)
dann von der Kreuzung nach Altenbrak, wo dort der Akku voll war. Weiter nach Treseburg, wo der Akku auch nicht leer wurde. Dann mit vollem Akku in Richtung Thale-Blankenburg, wo auf der Anhöhe nach Thale wegen Straßenbauarbeiten die Strecke gesperrt war. Dann wieder abwärts nach Wienrode-Cattenstedt-Blankenburg. Zuhause den P4 vom BC 4,5L auf 4,3L mit 7 Balken in der Garage abgestellt. Heute nach leer genuckelter Batterie stieg der BC wieder auf 4,4L.

MfG Harzbube.

So eine Fahrt kenne ich auch.
Zürs am Arlberg, Parkplatz im Winter zum Skifahren. Mit vollem Akku (war noch recht voll vom Vormittag der Anreise) dann spät Nachmittags losgefahren ohne den ICE zu starten, Heizung aus. Dann schaltet sich der ICE ein, als der Akku drei Striche hatte, die Heizung dann auch, ICE startete erst wieder in Bludenz nach 30km, dann Walgau raus und Rheintal runter bis Bregenz. Verbrauch mit Heizung 1,7 lphkm gesamt.

Wisedrum schrieb:

Mit dem recht niedrigen Spritpreis und sehr niedrigen Verbrauch ließ sich der Prius mit unter 5€ auf 100km fahren. Nicht schlecht und bei den heutigen Energiepreisen wohl kaum mit irgendeinem anderen Auto so günstig machbar, wird außerhäusig irgendwo Energie nachgefasst. Ich werde diese zu zahlenden Kosten schon bald nachtrauern und sie in guter Erinnerung behalten.

Ein Stromauto kommt bei den Betriebskosten derzeit wohl nicht mehr an den Prius dran. War der Strom noch günstig für mich, 12cent die kwh, so ist es damit nun auch vorbei. Preis bei 19 cent nun.

Die Zeiten der unter 5€/100km-P4-Nr. sind mit Spritpreisen von über 2€/l und den kälter werdenden Temperaturen aber auch ganz schnell wieder Geschichte demnächst. Eben nur ein Sommerintermezzo-Zwischenglück.

Einziger Trost, so gut wie alle Verbrennerfahrer wird beides ärger im Geldbeutel treffen, will man irgendetwas Tröstendes heranziehen.

ollli schrieb:
Ein Stromauto kommt bei den Betriebskosten derzeit wohl nicht mehr an den Prius dran. War der Strom noch günstig für mich, 12cent die kwh, so ist es damit nun auch vorbei. Preis bei 19 cent nun.
Ich habe wohl rechnen verlernt.
4 l/100km * 1,77 Euro = 7 Euro/100km
20 kWh/100km * 0,19 Euro = 3,8 Euro/100km.

Wo liegt mein Fehler? Oder war "kommt nicht an den Prius ran" so gemeint, das man mit einem BEV schwer so viel verbrauchen kann, das die Kosten so hoch wie mit dem Prius würden?

LG
Klaus

Mit dem Plug-In Prius bin ich auf jeden Fall günstiger als mit jedem Elektroauto unterwegs.
Wenn ich volltanke für 60€ reicht das für 1000km gemütliches Autobahnfahren und zwar nur mit tanken.
Wenn ich ein E-Auto nur an öffentlichen Ladesäulen laden kann brauche ich für dieselbe Strecke wesentlich mehr Geld zum nachladen.
Und selbst zu Hause bei 0,35 Cent/kWh zahle ich im Endeffekt trotzdem mehr.
Wo solche geringen Centbeträge die KWh herkommen weiß ich nicht.
Der Prius ist was das reine Fahren angeht günstiger als jedes andere Auto. Rechnet man die Werkstattkosten usw hinein sieht es natürlich wieder anders aus.

60 EUR für 1.000 km sind aber schon sportlich. Das sind bei 1,70 EUR ja gerade mal 35 Liter.

Wenn du deinen PHEV mit 3,5 L/100 km fährst (was laut deiner Signatur ja wohl hinkommt), brauchst du mit der gleichen Fahrweise elektrisch wohl kaum mehr als 12 kWh/100 km.

Wären also

12 kWh * 0,35 EUR = 4,20 EUR/100 km rein elektrisch

gegenüber

3,5 L * 1,70 EUR = 5,95 EUR/100 km rein mit Benzin.

Oder ich übersehe irgendwas in deiner Rechnung.

Tatsächlich waren bis vor Kurzem aber sogar 0,35 EUR/kWh für Heimstrom (zumal E-Auto-Strom) schon teuer.

Unsere Stadtwerke liegen immer noch bei 0,286 EUR/kWh für den "normalen" Ökostrom und bei 0,23 EUR/100 kWh für den E-Auto-Tarif.

Naja in meinem Rechenbeispiel hatte ich damals den EV6 mit dem großen Akku genommen.
Der verbraucht erstens schon mal mehr als nur 12kwh und zweitens kommt er auf der Autobahn bei der selben Fahrweise vielleicht so 420-450km weit.
Wenn ich einen Schnelllader nehme bei denen die kWh 0,55cent kostet und ich das Auto komplett auflade, würde ich also schon mal pro Ladung ca 35€ zahlen dann komm ich mit zwei Ladungen für 70€ vielleicht 850km.
Eventuell rechne ich auch einfach falsch.
Und ich habe hier in Frankfurt nirgendwo, als ich nach einem Stromanbieter gesucht habe, einen Anbieter gefunden der so wenig für die kWh verlangt. Da war ich mit meinen 0,35 schon sehr günstig.

Für eine ordentliche Vergleichbarkeit solltest du schon gleichartige Autos als Grundlage nehmen.

Der P4 PHEV ist dafür perfekt geeignet, sich mit sich selbst zu vergleichen, von daher sollte das aus meiner Sicht die Grundlage sein.

Wenn ich aber überlege vom P4 auf einen EV6 zu wechseln, muss ich diese Autos miteinander vergleichen, was bleibt denn sonst übrig.
Ich möchte ja wissen ob ich dann noch genauso sparsam und kostengünstig unterwegs sein kann.
Ich hab damals ja auch den Mustang und den P4 verglichen.
Ich weiß ja nicht nach was andere bei einem Autokauf gehen, aber ich möchte ja immer eine Verbesserung in allen Punkten und zusätzlich muss mir das Auto auch gefallen.

Dann sind aber der P4 und der EV6 aber vielleicht nicht wirklich miteinander vergleichbar. Der EV6 ist scheinbar einfach energiehungriger als ein Prius.

Das Problem haben aber ja sehr viele andere Autos auch, dass die allermeisten Hersteller augenscheinlich nicht gewillt sind, ihre Autos tatsächlich auf möglichst geringen Energiebedarf auszulegen.

Es gibt durchaus auch E-Autos, die man entsprechend sparsam fahren kann, etwa den Hyundai Ioniq (nicht die neuen) oder auch ein Model 3, wenn man seinen Spaßfuß zu zügeln weiß.

Aber eigentlich will ich die Diskussion hier gar nicht weiter ausführen...

Sondern zum Thema beitragen: Nachdem wir ja nun schon eine Weile aus dem Urlaub wieder zurück sind, kann ich durchaus weiterhin sagen, dass zumindest der WLTP-Normverbrauch des P4 ohne weiteres erreichbar ist.

Die Tankfüllung auf dem Heimweg vom Urlaub betrug 34,03 L für 794,9 km, was 4,28 L/100 km Durchschnitt entspricht. Diesmal lag die Abweichung des Bordcomputers wieder etwas höher, angezeigt hat dieser für die Strecke 4,0 L/100 km.

Danach kamen nochmal knapp 200 km für den restlichen Heimweg dazu. Aber jetzt steht der Prius erst mal wieder in der Garage. Mal gucken, was die nächste Tankfüllung im Oktober dann sagt.