Priusfreunde.de

Autos mit Dieselmotor
En dürfen bald nicht mehr in die Städte fahren weil sie keine blaue Plakette bekommen. Das macht dann Diesel Fahrer zu Fußgänger.

Yaris Gerd

proprius schrieb:
Halbstark schrieb:
linksgrüner Verkehrspolitik (Dauerbaustellen, an denen nicht gebaut wird)Interessante These. Gibt es dazu Belege? Ich hätte da andere Erklärungen: www.tagesspiegel.de/weltspiegel/warum-au...rbeitet/1011222.html
www.swr.de/swr2/wissen/baustellenwahnsin...4/1ugju83/index.html

Naja, ob rot, grün, schwarz oder gelb, die Verkehrsbehinderungspolitik hat auf jeden Fall System, ob Straßenrückbau oder immer mehr unsinnige Tempolimits. In den USA steht an Schulen ein Tempolimit Schild mit dem Zusatz: "Wenn Kinder anwesend", ja, außerhalb Deutschlands gibt es auch noch "common sense", hier fährt man dann eben nachts um halb zwei in den Sommerferien Tempo 30, weil da eine Schule steht.

10 Jahre Bauzeit für den aufwendigsten und teuersten Lärmschutztunnel aller Zeiten, der jetzt wie ein Nadelöhr wirkt oder 6 Jahre, um eine kleine Brücke über einen Feldweg zu erneuern...das ist schon auch politisch gewollt. Zum Vergleich: das Empire State Building wurde in knapp über einem Jahr gebaut, und selbst das neue World Trade Center No. 1 war schneller fertig als Kölns berühmte "Lärmschutzeinhausung". By the way: Flüsterasphalt plus das jetzt ohnehin gültige Tempolimit von 80 hätten den gleichen Lärmnschutzeffekt gehabt und 300 Mio. weniger gekostet. Insofern, was die Rolle der Politik angeht: Wer etwas will, findet Wege, wer etwas nicht will, findet Gründe.

YarisGerd schrieb:
Autos mit Dieselmotor
En dürfen bald nicht mehr in die Städte fahren weil sie keine blaue Plakette bekommen. Das macht dann Diesel Fahrer zu Fußgänger.

Yaris Gerd

Wir schaffen es tatsächlich, dieses Land komplett herunterzuwirtschaften. Ich bin kein Dieselfan, aber wer jetzt den Diesel politisch verteufelt, sägt ganz schön an dem Ast, auf dem wir wirtschaftlich sitzen, oder?

Aber die Nachricht wirkt: tatsählich schrecken alleine schon diese Überlegungen vom Dieselkauf ab. Natürlich wird man ihn nicht verbieten oder aus der Innenstadt raushalten, sondern eine "Umweltabgabe" fordern. So kommt Geld in die Kasse.

Hallo @proprius,

vielen herzlichen Dank für Deine Beiträge!

ThomasBernhard schrieb:

"Bereits 2 Ampeln nach Kaltstart" schaltet er jedoch nur dann den Motor ab, wenn man bei tiefen Außen- und Innentemperaturen nicht gleich die volle Heizleistung abfordert. Wo soll ohne elektrische Zuatzheizung die Wärme denn herkommen? Alte Hasen warten mit der Innenraumaufheizung daher lieber etwas länger, bis der Motor (und damit auch das Kühl-/Heizwasser) durch normalen Fahrbetrieb seine Betriebstemperatur erreicht hat

Ich kam darauf, als der Motor nach der Warmlaufphase trotz voller Batterie im Stand ansprang. Habe die Lüftung ausgemacht und schon war der Motor wieder aus. Beim neuen Prius 4 wird dann auch noch während der Warmlaufphase der Kühler automatisch geschlossen. Details, die mir schon sehr gefallen. Ich tendiere nach einigen Fremdgehgedanken dann doch immer mehr zum "Altbewährten" - Toyota, nix is unmööööglich

proprius schrieb:
Halbstark schrieb:
linksgrüner Verkehrspolitik (Dauerbaustellen, an denen nicht gebaut wird)Interessante These. Gibt es dazu Belege? Ich hätte da andere Erklärungen: www.tagesspiegel.de/weltspiegel/warum-au...rbeitet/1011222.html
www.swr.de/swr2/wissen/baustellenwahnsin...4/1ugju83/index.html

Und inwiefern widersprechen die Artikel meiner These? Sind "bürokratische Hürden" nicht politisch verantwortet? Dass man Asphalt nicht bei Regen auftragen kann, erklärt monatelange Baustopps nicht vollständig, Bauzeiten im Jahrzehntebereich sowieso nicht. Aber ich will niemandem die Begeisterung für die großen Erfolge der Verkehrspolitik in NRW absprechen. Ob´s unter schwarz besser ginge, ist zugegeben mehr als fraglich.

Hallo ThomasBernhard,

die Mazda skyactive sind wohl gute Motoren.
Da ich vor dem Kauf meines Prius,(falls
mir der Prius absolut nicht zugesagt hätte),
auch den Mazda6
im Visier hatte,hab ich im M6 Forum länger mitgelesen.
Dort wird allerdings auch öfter von Ölverdünnung
beim Diesel bei Kurzstrecken geredet.

Ja, das habe ich auch im M6-Forum gelesen, selbst jedoch (allein schon durch meine häufigen Langstrecken) nie Probleme damit gehabt. Das hat Mazda zwischenzeitlich aber offenbar gut in den Griff gekriegt. Für überwiegenden Kurzstreckenbetrieb halte ich Diesel sowieso für weniger geeignet. Das ist eindeutig das Metier von Hybriden!

Bei dem für einen Benziner außerordentlich guten Wirkungsgrad des P4-Verbrenners wird man auch gut damit beraten sein, ihn bei häufigem Kurzstreckenbetrieb ab und zu mal richtig zu fordern. Die Betriebstemperaturen scheinen sich am unteren Limit zu bewegen, wie die vorgeschriebene Viskosität des Motorenöls 0W20 vermuten lässt.

@Thomas:

Ich dachte, das Öl (0W 20) wird empfohlen, um den Reibunsverlust möglichst klein zu halten. Von den Toyota Werkstätten in meiner Umgebung weiß ich, dass sie es NICHT verwenden.

Halbstark schrieb:
Ob´s unter schwarz besser ginge, ist zugegeben mehr als fraglich.Darum ging es.

proprius schrieb:
Halbstark schrieb:
Ob´s unter schwarz besser ginge, ist zugegeben mehr als fraglich.Darum ging es.

Hab ich mir gedacht. Rot-grün müsste natürlich bereits aus Umweltschutzgründen für einen fließenden, statt zähflüssigen Verkehr sorgen, weil ein fahrendes Auto deutlich weniger CO2 ausstößt als ein hoppelndes, schleichendes, ausgebremstes und stehendes. Aber da treffen Ideologie und Realität wie so oft sehr unangenehm aufeinander, womit Politik nicht so gut klarkommt

… dabei wäre es soooooo einfach, ohne weitere Kosten und auf Anhieb (!) den CO2-Austoß auf Autobahnen erheblich zu verringern. Nämlich mit einer allgemeinen Geschwindigkeitsbegrenzung auf 130 km/h, wie sie bereits viele andere europäischen Länder haben!

Da sind sich aber irgendwie querbeet alle Parteien einig, dass sie das NICHT wollen. Und das im Umwelt-Musterländle …

Und jetzt könnt ihr mich gerne steinigen

ThomasBernhard schrieb:
… dabei wäre es soooooo einfach, ohne weitere Kosten und auf Anhieb (!) den CO2-Austoß auf Autobahnen erheblich zu verringern. Nämlich mit einer allgemeinen Geschwindigkeitsbegrenzung auf 130 km/h, wie sie bereits viele andere europäischen Länder haben!

Da sind sich aber irgendwie querbeet alle Parteien einig, dass sie das NICHT wollen. Und das im Umwelt-Musterländle …

Und jetzt könnt ihr mich gerne steinigen

Naja, das Tempolimit an sich bringt keinen großen Umweltbonus, ein dadurch begünstigtes gleichmäßiges Fahren aber schon. Daher wäre der erste Schritt tatsächlich die Beseitigung der Dauerbaustellen, der zweite eine wirklich intelligente und flexible (!) Geschwindigkeitsbegrenzung. Abgesehen davon, und jetzt dürft ihr MICH steinigen: der PKW-Verkehr trägt je nach Studie 9-15% zum CO2 Ausstoß bei. Das einzige, was den CO2 Ausstoß wirklich senken würde, wären Kernkraftwerke. Die sind nämlich klimaneutral. Und bevor jetzt Steine fliegen: Nicht falsch verstehen, ich bin kein Atomfan und sehe die Gefahren und Probleme, aber zu einer ehrlichen, unideologischen Diskussion gehört die Wahrheit nun mal dazu. "Regenerative" Energien benötigen in Deutschland ständig laufende Kohlekraftwerke, die die Grundlast sichern und die extremen Schwankungen des Zufallsstroms ausgleichen. Das erhöht (!) den CO2 Ausstoß extrem. Ideologie trifft Realität. Aua.

ThomasBernhard schrieb:
Nämlich mit einer allgemeinen Geschwindigkeitsbegrenzung auf 130 km/h, wie sie bereits viele andere europäischen Länder haben!

Da sind sich aber irgendwie querbeet alle Parteien einig, dass sie das NICHT wollen. Und das im Umwelt-Musterländle …
Alle Parteien? www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaf...olimit-13958253.html

Ansonsten gibt es hier 80 Seiten Lesestoff: Tempolimit - JA oder NEIN

@halbstarker

Ideologie der Grünen ist es die Autos abzuschaffen. Das schafft man nicht mit fliegenden Verkehr. Das sie dabei die Umwelt zerstören scheinen sie als notwendiges Übel in Kauf zu nehmen.

@Proprius

Das an so vielen Baustellen nicht gearbeitet wird liegt an dem schwachsinnigen Ausschreibungssystem set EU. Die Firmen versuchen so viele Aufträge wie möglich an Land zu ziehen, um ihre Bearbeitungsnummer Beschäftigung zu sichern. Laut Ausschreibung müssen sie bis zu einem bestimmten Termin anfangen. Deshalb wird zu diesem Termin erstmal alles abgesperrt. Damit haben ihre Arbeiten dann begonnen. Natürlich arbeitet dann erstmal niemand. Weil es natürlich keine angepasste Verkehrsregelung gibt, bricht der Verkehr zusammen. Da man natürlich schnell fertig werden will lässt Mann alle Verbindungsstecken gleichzeitig machen. Wenn die aber alle von der selben Firma ausgeführt werden, dauert das länger, weil diese Firma immer abwechselnd an den einzelnen Verbindungswege arbeiten oder das vorhandene Personal gleichmäßig verteilen.


Yaris Gerd