Priusfreunde.de

Müssen ziemlich neu sein, Schwiegervater sagte “letztes Jahr“, damit meinte er aber wahrscheinlich diesen Winter. Das Auto wird selten auf längeren Strecken gefahren, mehr als 3000 Kilometer dürften die noch nicht haben. Nach der DOT habe ich nicht geschaut, nur nach dem Fabrikat.

Grüße, Egon

Egon schrieb:

Schwiegermutters fast 23 Jahre (!) alten Mazda 323F Automatik. Das ist ein nicht tot zu bringendes Beispiel japanischer Ingenieurskunst, der seit letztem Jahr auf Hankook-Ganzjahresreifen rollt.


Hach... das müsste der mit den "Schlafaugen" sein, oder? Aber wenn ich mich recht erinnere, hatte meine damalige Freundin zumindest ABS in ihrem - war das damals noch ein Extra oder evtl. nur beim 16V verbaut *grübel*?

Davon abgesehen habe ich gestern dankend auf die Fahrt ins Büro verzichtet - die Autobahnen hier waren komplett dicht.

Nein, der hat definitiv kein ABS, das wäre mir gestern beim Rumschlittern nicht verborgen geblieben. Es gibt auch kein entsprechendes Kontroll-Lämpchen. Die Schlafaugen klappen seit 23 Jahren fröhlich auf und ab, offenbar kann man so etwas auch so konstruieren, dass es dauerhaft funktioniert. Nur die Fahrerin (78) kommt nicht mehr so leicht rein und raus wie früher, die Kiste ist doch arg tief und eng.

Grüße, Egon

Egon schrieb:
Die Schlafaugen klappen seit 23 Jahren fröhlich auf und ab, offenbar kann man so etwas auch so konstruieren, dass es dauerhaft funktioniert. .


Bei meinem Accord Aerodeck gab es damit auch nie Probleme

die an meinem mx5 klappen seit jahren nur noch auf. weil das für den tüv reicht und weil die schrauben in dem bereich ziemlich fest gegammelt sind, hab ich es seit jahren immer per hand wieder runter gedreht. der fehler ist dort übrigens bekannt, es streben einfache gleichrichterdioden. das auto ist aber auch schon 22 und hatte vorn einen mittleren unfall. und auch sonst ist ihm nicht viel erspart geblieben. einen halben m über dem boden war ich damit auch schon.

@virtualmono

Einen dreitürigen Aerodeck hatte ich auch mal, sogar mit Leder. Nicht mein schlechtestes Auto - aber das war natürlich vor den Kindern, denn Raumnutzung war nicht seine Stärke.

Damit zufällige Mitleser wissen, von welchem Schwiegermutter-Auto die Rede war: Mazda 323F, Baujahr 1989, unkaputtbar:



Nun aber wieder zurück zum RX 400h. Ob der 23 Jahre durchhält? Vermutlich nicht, zuviel Elektronik. Das ist eben der Fortschritt. Trotzdem, guter Wagen.



Grüße, Egon

Der hartnäckige Winter nervt ein wenig. Gestern Heidelberg -> München. Vor drei Wochen dieselbe Strecke BC 6,8, diesmal 7,6 (real jeweils 1/2 Liter mehr). Der Unterschied? Die Außentemperatur lag ungefähr 10 Grad niedriger.

Losgefahren bei Trockenheit, ohne Bedenken wegen der Sommerreifen. Heute Morgen schaue ich aus dem Fenster und sehe das hier:



Ok, in der Stadt fahre ich prinzipiell mit den öffentlichen Verkehrmitteln, von daher ist es mir egal. Es wäre aber nett, wenn sich das bis zur Rückfahrt nächsten Montag wieder ändert.

Dafür habe ich allein heute vormittag vier Prius Plus-Taxen gesehen! In München fahren auch jede Menge Prius III als Taxi herum, während man den Prius II als Taxi nur noch selten sind. Ein paar fahren aber auch davon noch rum.

Grüße, Egon

Heute habe ich den Spritmonitor befragt:

Nach 50.000 Kilometern liege ich ohne Wertverlust bei 21 Cent pro Kilometer. Das ist für ein Auto dieser Größenordnung ein außerordentlich guter Wert - aber natürlich doppelt so hoch wie bei meinem Prius II.

Berücksichtigt man den Wertverlust, sieht es noch schlechter aus. Wer sich so ein Auto neu kauft und relativ wenig damit fährt, kann ganz schnell auf Unterhaltskosten von 1 Euro pro Kilometer kommen.

Gebraucht und mit hoher Jahreskilometerleistung ist das nicht mehr so wild, aber auch hier gilt: Wer dicke Autos fahren will, muss dafür bezahlen. Ist ja auch richtig so.

Grüße, Egon

Vor 16 Tagen:



Heute bei 24 Grad (Plus ) 120 Kilometer mit 410 Kilo inklusive Fahrer an Bord, Gesamtgewicht 2.56 Tonnen.

Nach diesem ungewöhnlich langen Winter bin ich gar nicht mehr gewohnt, dass das gute Stück so oft und willig in den freiwilligen EV fällt. Der alte RXh reagiert nämlich wesentlich empfindlicher auf niedrige Außen- und vor allem auf niedrige Akku-Innentemperatur als etwa ein Prius, weil er seinen Akku noch konsequenter, früher und länger schont. Während des gesamten Winterhalbjahrs fährt der RXh daher nur unwillig elektrisch, und wenn, dann erst nach zig Kilometern, nachdem auch der Akku irgendwann durchtemperiert ist.

Heute aber, auf dem 15 Kilometer langen Teilstück (KLICK) zwischen Winterkasten im Odenwald (440 Höhenmeter) und Bensheim/Bergstraße (110 Höhenmeter) lief über 15 Minuten lang der Verbrennungsmotor überhaupt nicht, keine einzige Sekunde. Das macht ziemlich Laune. Der BC zeigte - trotz mehrfacher Überwindung größerer Höhenunterschiede - zum Schluss 7,3.

Grüße, Egon

Einer der wenigen externen Besucher, die sich gestern bei der Veranstaltung in Sinsheim für Hybride und insbesondere für mein Auto interessiert haben, eröffnete das Gespräch provokativ: Er fahre einen BMW X3 Diesel Automatik mit der 184 PS-Maschine und brauche nur 6,5 Liter. Ich bräuchte ja fast 8, also was soll der Hybrid-Quatsch?

Natürlich habe ich - nicht zum ersten mal - den blöden Fehler gemacht und bin auf dieser Basis in die Diskussion eingestiegen, statt zunächst auf das grundsätzliche Hinken des Vergleichs hinzuweisen: Diesel, kleineres Auto, Diesel, leichteres Auto, Diesel, schwächeres Auto, Diesel, Umweltsau, Diesel, Zuverlässigkeit etc. Und Diesel, falls ich es nicht schon erwähnte.

Was ich dem Mann außerdem gerne erklärt hätte: Ich fahre nicht leistungsverzweigten Hybrid, um Sprit zu sparen - das ist nur ein angenehmer Nebeneffekt. Ich fahre Hybrid wegen des entspannten, sanften,völlig ruckfreien Fahrens, wegen der extrem niedrigen Emissionen, wegen der hohen Zuverlässigkeit, dem niedrigen Verschleißteil-Konsum, den ungewöhnlich niedrigen Unterhaltskosten und ein paar netten weiteren Eigenschaften mehr, etwa Umparken ohne Verbrennungsmotor, bremsen ohne Bremsen etc.

All das habe ich aber nicht gesagt. Stattdessen habe ich im Spritmonitor recherchiert, was so ein X3-Automatikdiesel mit 184 PS tatsächlich konsumiert (36 gemeldete Fahrzeuge, Schnitt 7,65 Liter, ein sehr guter Wert).

Meine falsche Reaktion hat mich im Nachhinein geärgert, gerade weil der Typ gar nicht doof war. Dem war nämlich völlig klar, dass er nicht gerade ein Emissionswunder durch die Landschaft bewegt und er wollte mich nur ein bisschen reizen, um ein paar Argumente für den Hybridantrieb zu hören. Das habe ich aber viel zu spät realisiert, so dass er eher gehört hat, dass mich das Gerede über angebliche Wunderverbräuche, die einer näheren Überprüfung nie standhalten, einigermaßen nervt.

Das ist zwar tatsächlich so, aber darum ging es hier gar nicht. Ich hatte Gelegenheit, einen Neugierigen von der v1.0-Fraktion noch neugieriger zu machen und habe sie nicht genutzt, obwohl ich sogar das passende Auto dabei hatte. Zwar verfolge ich keine Mission, aber ein bisschen aufgeklärt hätte ich schon ganz gerne. Nächstes mal mache ich das hoffentlich besser.

Grüße, Egon

Egon schrieb:
Er fahre einen BMW X3 Diesel Automatik mit der 184 PS-Maschine und brauche nur 6,5 Liter. Ich bräuchte ja fast 8, also was soll der Hybrid-Quatsch?Ich habe mich mit ihm noch weiter unterhalten: Ich sagte, dass viele einen Hybrid am Anfang wegen der Umwelt und dem Verbrauch kaufen und dann merken wie komfortabel Automatik ist (er konterte, dass seine 7-Gang Automatik auch problemlos schalte) und wie gering die Wartungskosten sind und habe nochmal aufgezählt: Keine Lichtmaschine, keinen Anlasser, keine Kupplung, kein Getriebe und ab P3 auch keinen Keilriemen. Er sagte selber, dass das natürlich Gewicht spart und ich fügte hinzu, dass das was nicht da ist auch nicht kaputt gehen kann. Bevor er sich freundlich verabschiedet hat, war sein letztes Argument noch, dass er bei Kunden mit einem deutschen Auto vorfahren müsse.

Egon, ich habe alles mitverfolgt und muss sagen, Du hast alles richtig gesagt, nur weil es alles so spontan ging und diese Saukälte dazu...
Natürlich soll der auf einen deutschen Hybriden warten.
Meine Worte zu ihm: Dann müßen Sie aber ganz-ganz lange warten!
Ich meine, er schafft das nicht vor der Rente, oder?

Das klingt aber nett, dass er da hingekommen ist. Wie kam das? Zufall oder hat ihn das tatsächlich interessiert?

Das mit dem Kunden und deutschem Auto ist gar nicht so abwegig. Je nach Branche kommt ein ausländisches Fahrzeug gar nicht gut.

Egon hatte an den Scheiben seines RX400h einen A4-Blatt mit Daten und dem Spritmonitorverbrauch, daher wollte er wissen, wo der Vorteil eines Hybriden sein soll, wenn er mit dem X3 Diesel ... usw. (siehe oben)

Ich denke ich hätte gesagt: "öhm, 180 zu knapp 300 ps"
Aber ich bewundere eure Diskussionsfreude! Weiter so, tatsächlich kann man dadurch viel erreichen. Ich habe schon einige Menschen zum Hybrid "getrieben", die ohne mich das Konzept nicht mal als Option im Kopf hatten.