Priusfreunde.de

Wie geil, Ähnliches habe ich heute mit dem P2 erlebt Inspektion ist zwar erst 5 Wochen her, sind aber auch schon wieder knapp 5000km... Allerdings bei 180.000km mit neuen Bremsen, nur kleiner Service-Check für 99€.
War heute in der Waschanlage und beim Blick auf's Nummernschild fiel mir ein und auf, dass ich 12/14 zur HU musste. Also schnell bei der GTÜ auf dem Heimweg rein.
Was soll ich sagen, keine erkennbaren Mängel!
Bei allen berechtigten Kritikpunkten am Prius 2, Antriebskonzept und vor Allem Qualität gehören definitiv nicht dazu.

Erfreute Grüße von

Losbodo

losbodo schrieb:
Wie geil,
War heute in der Waschanlage und beim Blick auf's Nummernschild fiel mir ein und auf, dass ich 12/14 zur HU musste.

Erfreute Grüße von

Losbodo

Hallo Bodo, was für einen Stempel hast Du bekommen. 12/16 oder 1/17


MfG aus NRW

Es wird nicht mehr rückdatiert, lohnt sich also quasi die HU um 3 Monate zu verpennen.

Bei mir wars auch so, aber ich fahr auch grundsätzlich ohne Vorprüfung zum TÜV und mache dann nur was auf der Liste steht. Sonst findet der TÜV nämlich gern mal Sachen die er sonst nicht bemängelt hätte.

1/17 ist richtig.

frufus schrieb:
Es wird nicht mehr rückdatiert, lohnt sich also quasi die HU um 3 Monate zu.

Das ist dennoch nicht zu empfehlen, den folgendes liest man auf der Homepage des TÜV-Nord:

Außerdem wurde die Rückdatierung der HU-Plakette durch eine erweiterte HU ersetzt. Eine erweiterte HU ist immer dann erforderlich, wenn die HU-Fälligkeit um mehr als zwei Monate überzogen ist. Sie ist 20 % teurer als die normale HU.


Beste Grüße von Losbodo

Aufgrund mehr oder minder blöder Umstände stand unser schöner RX über zehn Wochen lang vollgetankt, aber unbenutzt in seiner trockenen Garage. Die alte Hilfsbatterie hing vor ein paar Wochen für einige Tage am CTek, ansonsten konnte ich mich aber nicht weiter um das Auto kümmern.

Gestern habe ich ihn endlich aus dem Dornröschenschlaf erweckt. HSD-typisch war er sofort READY, wärmte seinen fetten Verbrenner auf und benahm sich eben so, als hätte ich ihn gerade erst abgestellt. Die Traktionsbatterie (NiMh) hatte ich Anfang Januar mit SOC fünf Balken abgestellt, und so war es immer noch. Die Selbstentladung hält sich doch sehr in Grenzen, diese Erfahrung habe ich auch schon mit anderen HSDs gemacht.

Was ich aber eigentlich berichten wollen:

Wenn man direkt aus einem CT in den RX umsteigt, ist das ein Gefühl so ungefähr wie vom Fahrrad in den LKW. Keine neue Erkenntnis, aber immer wieder verblüffend: Unglaublich, wie sich zwei Autos derart unterschiedlich anfühlen können, obwohl sogar ihre Antriebssysteme technisch stark verwandt sind und es auch sonst eine spürbare Familienähnlichkeit gibt.

Der CT ist klein und wendig, mit einer direkten, leichten und dennoch erstaunlich präzisen Lenkung. Das Ganze kombiniert mit einem tollen Fahrwerk, das richtig Laune macht. Man sitzt tief in knackig gepolsterten und stark ausgeformten Sitzen und fühlt sich mit dem Auto verwachsen. Stark!

Der RX ist genau das Gegenteil: Groß, fett, schwer, die Lenkung indirekt, der Antrieb überaus kräftig, das Fahrwerk eher Richtung "geht so". Das Auto ist hoch und steht noch dazu auf überdimensionierten 235er-Gummiwalzen, 18 Zoll - das ist die Serienbereifung. Man sitzt weit oben auf (und nicht etwa in) dicken Ledersesseln. Im Vergleich zum CT muss man wie ein Busfahrer am edlen Holzlenkrad drehen, ist dabei doch ziemlich weit weg von der Straße und fühlt sich vom Auto umgeben, nicht als Bestandteil desselben. Auch stark, aber völlig anders.

Das ist nicht wertend, beides hat seine Vor- und Nachteile. Aber es ist ein Unterschied, wie er größer kaum sein könnte.

Grüße, Egon

Als ich den RX 400h vor ein paar Jahren gekauft habe, war er bereits veraltet. Es ist einer der letzten, die gebaut wurden. Das seit 2009 angebotene Nachfolgemodell braucht trotz höherer Systemleistung weniger Sprit, weil es den moderneren Verbrennungsmotor und ein optimiertes Hybridsystem unter der Haube hat.

Der Verbrenner im 400er (KLICK) basiert hingegen auf einer Entwicklung aus dem Jahr 1994. Die in meinem RXh verbaute Generation ist die letzte dieser Baureihe und wurde 2004 entwickelt; ein sehr angenehmes und millionenfach bewährtes Aggregat - aber von gestern. Mit den Winterreifen ist er trotz HSD kaum unter 8 Liter/100 km zu drücken, auch nicht bei angenehmen Temperaturen.

Ganz ähnlich verhält es sich mit dem Fahrwerk, das auf einer Entwicklung aus dem Jahr 1997 basiert (KLICK). Das merkt man ihm auch an; es hat mehr von einer alten Ami-Sänfte als von einem knackigen Sportmobil. Mit den 2,2 Tonnen und den 270 PS ist es manchmal leicht überfordert und der Antrieb wird dann von den elektronischen Helferlein eingebremst.

Das Infotainment ist eine lustige Mischung aus Dolby Surround, digitalem Signalprozessor, DVD-Wechsler - und einem sprachgesteuertem Kassettendeck, das ich immer noch benutze. Selbst meine längst erwachsenen Kinder können sich nur ganz dunkel an dieses Medium erinnern, aufgrund ihrer Benjamin Blümchen- und Bibi Blocksberg-Phasen in der Kindheit.





Im Gegensatz zum Nachfolgemodell hat Toyota beim 400er noch sehr viele weitere liebenswerte Details verbaut, ohne auf jeden Cent zu achten. Die fetten Ledersessel, das umfangreiche Echtholz-Dekor, die plüschigen Bodenteppiche, das üppige bunte Nachtdesign, die Sitzposition - alles verströmt einen urigen 90er-Jahre-Retro-Charme, den man einfach mögen muss. Tut man das nicht, sitzt man im falschen Auto.





Das alles wusste ich natürlich schon vor dem Kauf. Einige Jahre später und trotz ständiger Fahrten mit aktuellen Autos (Mietwagen) darf ich heute feststellen, das ich nichts bereue. Ich mag den 400h noch immer, gerade weil er so ist, wie er ist. Ich freue mich jedes mal, wenn ich ihn fahren darf.

Das ist auch der Grund, warum er noch immer seinen Platz in unserer Garage hat. Normalerweise wechsle ich nach 36 Monaten, der RX darf (wie damals der Prius II) wegen anhaltender Zufriedenheit noch ein bisschen länger bleiben, auch wenn er nicht mehr jeden Tag gebraucht wird. Ich kann nur hoffen, dass ich bei Abgabe später jemanden finde, der die konzeptionelle Eigenwilligkeit dieses Modells zu schätzen weiß.

Grüße, Egon

Egon hör bitte auf!

War nur ein Spaß! Wann hast du denn vor den RX los zu werden? Wartest du auf den neuen 450er oder wird es was ganz anderes? Wobei ich ja nicht wirklich glaube, dass du vom Lexus wieder runter kommst.

Egon schrieb:
Das Infotainment ist eine lustige Mischung aus Dolby Surround, digitalem Signalprozessor, DVD-Wechsler - und einem sprachgesteuertem Kassettendeck, das ich immer noch benutze. Selbst meine längst erwachsenen Kinder können sich nur ganz dunkel an dieses Medium erinnern, aufgrund ihrer Benjamin Blümchen- und Bibi Blocksberg-Phasen in der Kindheit.
Schon sehr erstaunlich. Ich hatte seit 1991 nur mal für ein Jahr in den 90ern noch ein Kassettendeck im Auto. Nach Ende der Garantie meines Vectra 1998, also seit 17 Jahren, hatte ich sowas nichtmal in Gebrauchtwagen.

Im Gegensatz zum Nachfolgemodell hat Toyota beim 400er noch sehr viele weitere liebenswerte Details verbaut, ohne auf jeden Cent zu achten. Die fetten Ledersessel, das umfangreiche Echtholz-Dekor, die plüschigen Bodenteppiche, das üppige bunte Nachtdesign, die Sitzposition - alles verströmt einen urigen 90er-Jahre-Retro-Charme, den man einfach mögen muss. Tut man das nicht, sitzt man im falschen Auto.
Wenn wir uns mal wieder treffen, muß ich unbedingt eine Sitzprobe machen. Ich mag sowas. Denk an mich, wenn Du ihn verkaufst.

LG
Klaus

Klaus
Für den RX400h brauchst du aber ein besonders großes Segel.
Sonst wird das nix mit den 4,xx Liter.
Und denk an den Polizeipsyochologen

sailor377 schrieb:
Wann hast du denn vor den RX los zu werden?
Dazu gibt es keine konkreten Pläne. Die vorgesehene und bei Egons übliche Haltedauer lief bereits im September 2014 aus, aber weil er mir so viel Spaß macht und sich außerdem als Material- und Senioren-Transporter bestens bewährt, habe ich es einfach ignoriert. So lange ich seine Garage nicht anderweitig benötige, darf er bleiben.


Wartest du auf den neuen 450er oder wird es was ganz anderes?
Wie gesagt, es gibt keine konkreten Pläne. Ein derart großer und stark motorisierter SUV muss es nicht wieder sein, aber auf die Bodenfreiheit möchte ich ungern verzichten. Unser RX ist wohl einer der wenigen SUVs, der tatsächlich regelmäßig abseits befestigter Straßen eingesetzt wird.



Den NX finde ich ganz nett und auf den RAV4 Hybrid bin ich gespannt, zumindest von der Bodenfreiheit her sind die beide ok.

Aber eigentlich warte ich schon seit Jahren darauf, dass Hersteller, die bei ihren Fahrzeugen gesteigerten Wert auf einen gemütlichen Innenraum legen - und davon gibt es einige - mit einem dem HSD vergleichbaren Antrieb auf den Markt kommen. Das passiert aber nicht. Zwar gibt es mittlerweile interessante Ansätze, aber die entpuppen sich bei meinem Fahrprofil in der Praxis schlicht als Spritschlucker.

Dazu muss man wissen, dass wir unsere Autos manchmal wochenlang nicht benutzen, dann aber Hunderte, oft auch über Tausend Kilometer innerhalb kurzer Zeit damit zurücklegen. Wenn man nicht gerade einen Stickoxidbomber fahren möchte, gibt es für solche Fahrprofile einfach nichts besseres als einen HSD. Wäre das nicht so, stünde längst ein anderes Antriebskonzept in der Garage.


KSR1 schrieb:
Schon sehr erstaunlich.
Kann man wohl sagen. Selbst beim Prius II hat man drei Jahre zuvor das Tapedeck eingespart, und das war schon zehn Jahre nach den Mitbewerbern. Eine Theorie lautet, dass Toyota noch ein paar Zehntausend dieser Audio-Einheiten auf Lager hatte und sie einfach aufbrauchen wollte. In den RX der zweiten Generation gehört das aber einfach rein, so wie der riesige hölzerne Wahlhebel für die Fahrstufen.


Wenn wir uns mal wieder treffen, muß ich unbedingt eine Sitzprobe machen. Ich mag sowas.
Klar, machen wir. Auch die serienmäßige Dolby Surround-Anlage muss man mal gehört haben, der Hersteller hat sich nicht lumpen lassen.


Denk an mich, wenn Du ihn verkaufst.
Gerne. Das ist schon die dritte oder vierte Interessensbekundung aus dem Forum. Da er innen, außen und technisch locker 100.000 Kilometer jünger dasteht als er ist, darf sich der nächste Besitzer schon heute freuen. Abgesehen davon hat er den größten Teil des Wertverlustes (2009 Neupreis 65.000 Euro) hinter sich.

Aber ganz ehrlich, siehe auch den Beitrag von chaka: Mit Prius II mal 1,8 sollte man verbrauchstechnisch schon rechnen. Für ein derart großes, schweres und stark motorisiertes Verbrenner-Auto ist das sogar ziemlich gut, aber im Vergleich zu den kleinen HSDs dennoch ein deutlicher Schritt rückwärts. Man sollte sich in jedem Fall kritisch die Frage stellen, ob das noch in einer akzeptablen Relation zum Spaß steht, den so ein Auto vermittelt. Bei mir ist das so, bei vielen anderen aber nicht.

Grüße, Egon

Egon schrieb:
Aber ganz ehrlich, siehe auch den Beitrag von chaka: Mit Prius II mal 1,8 sollte man verbrauchstechnisch schon rechnen. Für ein derart großes, schweres und stark motorisiertes Verbrenner-Auto ist das sogar ziemlich gut, aber im Vergleich zu den kleinen HSDs dennoch ein deutlicher Schritt rückwärts. Man sollte sich in jedem Fall kritisch die Frage stellen, ob das noch in einer akzeptablen Relation zum Spaß steht, den so ein Auto vermittelt. Bei mir ist das so, bei vielen anderen aber nicht.


Hört sich zunächst schlimm an ABER! ein V1 Verbrenner mit einem deutlich kleineren Motor verbraucht genauso viel. Das macht diesen Wagen so interessant. Schade das er nicht mehr gebaut wird.

Keineswegs möchte ich jemanden das Auto ausreden. Es ist mir aber sehr wichtig, dass sich ein Interessent völlig darüber im Klaren ist, was er da zu kaufen beabsichtigt. Aus meiner Sicht verhält es sich so:

Mit einem RX 400h (nicht RX 450h!) erwirbt man einen der letzten gebauten Vertreter des ausklingenden sogenannten "Japan-Barock" der späten Neunziger Jahre. Trotz aller Überarbeitungen und eines technisch durchaus ansprechenden Innenlebens rechne ich ihn dieser Gattung hinzu.

Die automobile Basis dazu bildet der damalige Toyota Harrier:





So sieht er als Lexus RX aus:







Historie und Konzeption sind ja gerade der Grund, warum ich mich damals genau für dieses Modell entschieden habe - ich stehe nämlich auf Japan-Barock; Priuschris wird wissen, wovon ich rede. Zur Zeitreise hier entlang (KLICK), man muss allerdings 75mal klicken (Bildergalerie).

Speziell der RX 400h verkörpert - außen und im Innenraum - eine Zeit, die es nicht mehr gibt. Das Toyota-Design hat sich gerade seit 2009 radikal gewandelt, das kann man zum Beispiel an einem neuen Toyota Avensis sehen, der neben einem älteren Avensis steht. Oder an einem NX, der neben einem alten RX aussieht wie ein Bat-Mobil aus der Zukunft.

Der Gag des RX 400h ist, dass er als womöglich letzter Vertreter automobilen Barock in Optik und Innenraum mit einem bereits recht ansprechenden hybriden Antriebsstrang kombiniert (entwickelt 2005). Obwohl nicht konsequent auf Sparsamkeit ausgelegt verhindert dieser erfolgreich, dass der eigentlich uralte V6, bei dem an Atkinson noch gar niemand dachte, rüde Trinksitten an den Tag legt. Im selben Modell ohne HSD hat er nämlich diese Neigung.







Kurzum: Wer ein modernes SUV mit einem bemerkenswert sparsamen Antrieb sucht, sollte sich eher mit dem NX 300h oder dem RX 450h befassen. Wer ständig Strom nachladen kann und bei Fahrleistungen und Innenraum Abstriche macht, sollte sich mit dem Mitsubishi Outlander Plugin-Hybrid befassen.

Wer hingegen eine eigentlich ungewöhnliche Kombination aus "guter alter Zeit" und ansprechender Antriebstechnik zu schätzen weiß, ist beim RX 400h gut aufgehoben - jedenfalls ist das meine Einschätzung.







Was den RXh darüber hinaus als Gebrauchtwagen interessant macht, sind die mittlerweile sehr günstigen Preise. Wenn man sorgfältig auswählt und nicht gerade ein schlecht ausgestattetes Exemplar mit zweifelhafter Vergangenheit erwischt, bekommt man sehr, sehr viel Auto mit langlebiger Technik für sein Geld.

Neben dem bei 150 tkm fälligen Zahnriemenwechsel ist der einzige nervige Faktor der alle 90 tkm fällige Wechsel der Zündkerzen: An drei davon kommt man einfach heran, aber für die drei von der hinteren Zylinder-Bank muss man die gesamte Ansaugbrücke demontieren. Ansonsten ist die Wartung aber einfach und die Verschleißteile millionenfach verwendete Toyota-Komponenten.

Grüße, Egon

Hallöchen,

ich kann durchaus diese Aussage von Egon bestätigen.

Ich habe den RX400h erstmals bei der Vorstellung in 2005 gefahren und war eigentlich begeistert, meine Frau aber unsicher. Damals habe ich einen Mercedes ML270CDI (W163) gefahren, und der RX400h wäre ein gewaltiger Schritt nach vorne gewesen.

Der ML270CDI wurde dann durch einen W164'er ML320CDI ersetzt - tolles Auto, wenn es fuhr. Leider war das nicht immer der Fall, und in 2007 kam dann doch der RX400h nach Hause - aber im Vergleich zum ML320CDI wirkten einige Details doch ein Bißchen altmodisch.

Als dann in 2009 den RX450h und den Prius III auskamen konnte ich es nicht widerstehen die vielen technischen Neuigkeiten auszuprobieren - aber nicht in Lexus-Form (der "neue" gefiel und gefällt mir nicht), sondern vernünftig mit den Prius III Solar Premium. Aber von das ungemein kuschelig-schöne Innenraum der RX400h ist ein Prius-Innenraum nun Lichtjahre entfernt .

Nach ein kurzer Zwischenspiel bei Peugeot 3008 HYbrid4 (schönes Innenraum, schwacher Technik) bin ich nun bei den auch von Egon genannter Mitsubishi Outlander PHEV gelandet - das fast perfekte Auto, wenn man ihn nur ein RX400h-Innenraum verpassen konnte .

Heute stehen 120 km bevor, vier Personen, davon zwei Senioren (79 und 81 Jahre). Am Donnerstag stehen 480 km (2 x 240) bevor, vier Personen, davon zwei Seniorinnen (79 und 92 Jahre).

Das erledigen wir mit dem RX. Die Fuhre wird in beiden Fällen 400 kg Zuladung zu verkraften haben und daher fast 2,6 Tonnen wiegen, was natürlich Overkill ist. Trotzdem gibt es für derartige Aktionen kaum ein besseres Fahrzeug, auch weil die älteren Herrschaften gut rein und wieder raus (respektive hoch und wieder runter) kommen.

Grüße, Egon

Puuh, wie in jedem Winterhalbjahr überfällt mich die Erkenntnis, dass das vor über zehn Jahren entwickelte HSD im dicken RXh in erster Linie auf Leistung und weniger auf Ökonomie ausgelegt ist. Anders als die meisten der neueren HSDs und vor allem anders als die in den kleineren Autos.

Hinzu kommt, dass im 400h schon unterhalb von ungefähr 12 oder 14 Grad die Lade- und Entlade-Ströme spürbar begrenzt werden. Diese Strombegrenzung wird erst bei betriebswarmem Akku allmählich zurück gefahren, was ziemlich lange dauern kann. Das machen zwar alle HSDs so, aber in diesem Maße erst bei viel niedrigeren Temperaturen.

Dazu kommen die tierisch schweren, breiten und großen Gummiwalzen Winterreifen.

Alle drei Faktoren führen dazu, dass der Spritverbrauch im Winter gerade bei diesem Modell drastisch ansteigt. Diese Statistik enthält die letzten drei Winter:





Vorgestern war ich mit 400 kg Beladung unterwegs, bei Trockenheit und Temperaturen um 10 Grad Plus. Das Auto war auf 120 km Strecke nicht unter 8,6 Liter/100 km (BC-Anzeige 8,0) zu bringen. Zum Vergleich: Im Hochsommer und mit Sommerreifen sind locker anderthalb Liter weniger drin.

Übermorgen stehen mit identischer Beladung knapp 500 km an, aber bei um die 18 bis 20 Grad. Das dürfte eine Menge ausmachen, allerdings sind einige Höhenunterschiede zu überwinden, was bei fast voller Beladung viel ausmacht. Schauen wir mal. Wenn ich mit den Winterreifen auf echte 8 Liter komme, bin ich schon zufrieden.

Grüße, Egon