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Interessant. Aus dem Lesen einer Biografie erkennt man, ob jemand ein Genie ist oder nicht?

Ja, er aus der Biografie erkennt man, dass er ein Autist ist. Ist das ein Genie?

Lies sie halt, dann kannst du auch mitreden...

Ich sehe keine Notwendigkeit, Herrn Musk als "Genie", "Autist" oder sonstwie zu klassifizieren und gar darüber zu streiten. Seine Taten sprechen für sich und die wird jeder so beurteilen, wie er es für richtig hält.

Grüße, Egon

Die Mehrheit der Menschen wird Leute, die anders denken und anders handeln bzw. anders aussehen nicht verstehen und als minderwertige Autisten ansehe, und sei es nur deshalb, weil ihnen die Intelligenz fehlt sie zu verstehen. Viele hochintwlligente Menschen sind in unseren Schulen unterfordert und werden schlecht benotet.

Gerd

Wenn man Menschen verstehen will, muss man sich mit ihnen auseinandersetzen. Darauf haben die meisten entweder keine Lust oder sie sind damit völlig überfordert.

Jemanden lächerlich zu machen, bekommt dagegen jeder hin - und es kostet praktisch keine Energie.

Timo

Sein Biografie war eines der spannensten Bücher, die ich je gelesen habe bzw. gehört habe. Kann ich jedem, auch nicht Musk Fan's, nur empfehlen.

Ich hab seine Biografie gelesen und müsste ich Musk mit einem Wort beschreiben, wäre es "Kostensenker".
Die wieder verwertbaren Raketen von Space X z.B. oder auch zu sehen an den Teslas Fahrzeugen.
Die sind gnadenlos auf eine schnelle und günstige Produktion optimiert und das erklärt auch so manche Entscheidung wie fehlendes HUD, möglichst keine Knöpfe und nur ein zentrales Display, fehlender Seilzug bei den hinteren Türen, autonomes Fahren nur über Kameras, etc.
So ein Dogma provoziert aber auch Fehlentscheidungen wie eben kamerabasiertes Autonomes Fahren welches einfach nicht funktionieren will oder das Yoke Lenkrad ohne Lenkstockhebel welches ergonomisch völliger murks ist.
Aber es ist billig zu produzieren und aufgrund der hohen Akkukosten zumindest EINE möglichkeit BEV`s kostengünstig zu produzieren, das hat Musk erkannt.

Was ist am Senken von Kosten falsch? Es muß ja nicht jeder extra teuer produzieren, nur, weil die Kunden so doof sind und trotzdem eine Qualität kaufen, die den Preis nicht rechtfertigt (VW, Mercedes-Benz, BMW).

Keine Knöpfe wg. Kosten? Das ist nicht belegt. Eher schon, weil er es schön findet und es kann. Ob es einem als Konsumenten gefällt, kann man individuell entscheiden.

Zitat:
»Unterstützt du das?«
Elon Musk lässt auf Twitter über den Verkauf von zehn Prozent seiner Tesla-Aktien abstimmen

Er will sich an das Ergebnis der Umfrage halten, egal wie sie ausgeht: Elon Musk fragt seine Twitter-Follower, wie sie zu einem Teilverkauf seiner Tesla-Aktien stehen. Es geht um Milliarden von Dollar.
- www.n-tv.de/wirtschaft/Musk-laesst-ueber...article22913498.html
- www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/el...0b-8b72-3df615e48c73

Grüße, Egon

Zitat:
Twitter-Umfrage hat entschieden
Musk soll Tesla-Aktien verkaufen

Auf dem Papier ist Elon Musk nach dem Kursanstieg der Tesla-Aktien mit Abstand der reichste Mensch der Welt. Steuern muss er allerdings erst zahlen, wenn er Teile der Aktien verkauft. Darüber lässt der Tesla-Chef auf Twitter abstimmen. Das Ergebnis steht nun fest.- www.n-tv.de/wirtschaft/Musk-soll-Tesla-A...article22914642.html
- www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/tw...68-9a21-cf7cb2259390


Zitat:
Möglicher Verkauf von Anteilen
Tesla-Aktie fällt nach kurioser Musk-Abstimmung um sieben Prozent

Elon Musk ließ Twitter-Nutzer über den Verkauf eines Zehntels seiner Anteile am E-Auto-Hersteller Tesla abstimmen. Eine Mehrheit ist dafür. Er will sich an das Votum halten. - www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/te...da-8bf3-ecbeb6265c2f
- www.n-tv.de/wirtschaft/Musks-Twitter-Umf...article22915507.html


Grüße, Egon

Zitat:
Prima PR-Aktion
Warum Elon Musk wirklich Aktien verkauft

Der weltweit reichste Mensch verspricht, Aktien zu verkaufen und damit endlich Steuern zu zahlen. Doch hinter dem Deal von Elon Musk steckt ein besonderes Kalkül: Er hat einen eleganten Weg gefunden, um noch reicher zu werden.
- www.n-tv.de/wirtschaft/Warum-Elon-Musk-w...article22915850.html

Grüße, Egon

Der arme Elon muss einem ja fast schon leid tun - er bekommt kein Gehalt und er muss Aktien verkaufen, um Steuern zahlen zu können! Auserdem gleichzeitig aufpassen, dass seine Aktienoptionen nicht verfallen! Da bekommt er die Papiere ja fast schon nach geschmissen! Das sind Probleme...

Gruß
Martin

Der reine Besitz von Aktien ist auch in USA m.W. steuerfrei, Steuern müssen auf Gewinne bezahlt werden, fallen also erst beim Verkauf an.

Wenn Du in Deinem Tresor zu Hause Goldbarren als (Alters)vorsorge liegen hast, wärst Du ja auch nicht begeistert, einen Teil davon verkaufen zu müssen um deren gesteigerten Wert zu versteuern - vor allem weil deren Wert ja schon am nächsten Tag durch einen Crash stark sinken könnte, dann hast Du Steuern für nichts bezahlt.
Gleiches gilt natürlich auch für den Besitz von Wohneigentum und beliebige andere Wertgegenstände.

Ich kenne jedenfalls niemanden, der freiwillig wesentlich mehr Steuern bezahlt als irgendwie nötig

Das "Problem", das Elon Musk mit seinen Aktienoptionen hat, ist folgendes:

Diese Aktienoptionen verfallen im August 2022, wenn er sie nicht einlöst. Er wäre aber schön blöd, wenn er das nicht täte, weil diese ihm die Aktien für knapp unter $7 USD pro Stück garantieren.

Aber: in den USA muss man tatsächlich bei solchen Mitarbeiteroptionen eine recht saftige Steuer auf die Differenz des Optionspreises und des Börsenkurses beim Kauf zahlen, bei dem konkreten Geschäft von Elon Musk in der Größenordnung von 50 %.

Um das Geld für diese Steuer aufzubringen, verkauft er jetzt 10 % seiner Tesla-Aktien.

Jetzt kommt allerdings der Clou an der ganzen Sache: Die Anzahl der Aktien, die er durch die Optionen erhält, ist höher als die Anzahl, die er zum Begleichen der Steuern verkaufen muss.

Er zahlt also zwar einen Haufen Steuern bei der ganzen Transaktion, steht aber hinterher mit mehr Aktien da als vorher und geht somit erst mal mit Gewinn raus. Die Steuern, die er auf das Optionsgeschäft zahlt, können ihm daher herzlich wurscht sein.

EDIT zu den Steuern allgemein:

Das Thema Besteuerung von Wertzuwachs kann man ja in dem Komplex Vermögenssteuer verorten. Da scheiden sich ja auch die Geister, wie man Vermögen besteuern sollte und auf welcher Grundlage dann die Wertermittlung geschieht.

@gcf: Sorry, aber was ist denn das für eine Logik? Wenn ich Aktien, die gut gestiegen sind verkaufe, dann zahle ich auf den Gewinn Steuern (wie in den USA). Ich streiche aber trotzdem noch genug Gewinn ein und wenn diese Aktie in den nächsten Tagen fallen sollte, dann kann es mir egal sein, da ich sie ja nicht mehr habe...

Gold ist mit die einzige Anlage, wo der Staat keine Steuer abschöpfen kann! Sogar der Erwerb ist noch Mehrwertsteuer frei...

Mein Kommentar sollte ironisch gemeint sein, so nach dem Motto, was haben die Superreichen doch für furchtbare Sorgen!

@marratj hat es mittlerweile sehr ausführlich und genau zutreffend dargestellt - Danke!

Gruß
Martin