Priusfreunde.de

hybrid schrieb:
Das Radar ist tatsächlich mit der Umstellung auf Vision Only weggefallen, ebenso wurde es bei den Bestandsfahrzeugen letzten Sommer deaktiviert. Ist so etwas überhaupt mit unserem Recht vereinbar?

Da würde ich Tesla den Wagen wieder auf den (nicht vorhandenen) Hof stellen und meinen Kaufpreis anteilig zu den gefahrenen km auf Basis 300000km angenommener Lebensdauer zurückfordern.

eppf

Das ist Humbug, wir haben ein Model 3 und Y von 2021 und beide haben die Sensoren noch aktiv, Autoparken, und cm genau Angaben beim Einparken gehen seit Tag 1. Lediglich, was ich glaube, ist, dass der Autopilot außerhalb der Ortschaft und auf Autobahnen Vision only nutzt.

Ihr redet über völlig verschiedene Sensoren. @epff bezog sich auf RADAR, du @LoudHoward auf Parksensorik, welche auf Ultraschall basiert. Wenn, wie du schreibst, der sogenannte Autopilot außerhalb der Ortschaft und auf Autobahnen nunmehr "Vision only" führe, dann wäre das durchaus ein Indiz dafür, dass Tesla die verbaute und vom Kunden bezahlte RADAR-Sensorik nicht mehr nutzt. Dies würde Teslas Softwareentwicklung natürlich vereinfachen, da sie nicht mehr verschiedene sensorische Ausstattungen zu berücksichtigemn hätten. Es wäre aber wohl insofern ein einmaliger Vorgang, als m.W. noch kein Hersteller jemals verbaute Sicherheitsausstattung später abgeschaltet hat - erst recht nicht aus (Software-)Wartungsbequemlichkeit wie hier der Fall. Und redundante Sensorik für kritische Fahrzeugfunktionen ist eindeutig Sicherheitsausstattung.

Ich bin ein Jahr mit dem Comma 3 im Prius gefahren, was auch nur auf Kamera basiert, und es lieft tadellos. Ich sehe kein Grund alte Technik weiter zu nutzen, auch wenn der "Mensch" erstmal wieder Angst vor was Neuem hat. Ich fahre öfter viel Landstraße oder nach Kopenhagen mit dem AP und sehe keine verschlechterung.

Das Tesla das Radar nachträglich im Bestand abgeschaltet hat, ist wohl ein Fakt:

teslamag.de/news/radar-abschaltung-tesla...era-auswertung-52295

tff-forum.de/t/achtung-bei-update-tesla-...ion-2022-24-6/217529

Ob Vision-Only das voll ersetzen kann, weiß ich nicht. Ein Verwandter ist voll zufrieden mit Vision Only.


Verbaute US-Parksensoren bei Bestandsfahrzeugen bleiben allerdings in Betrieb.

Später gab es auch keine US-Sensoren mehr.

Ob das kamerabasierte Abstandssystem jemals so gut wie Ultraschallsensoren werden, wage ich zu bezweifeln.

twitter.com/KroegerOve/status/1709102793619841213

LoudHoward schrieb:
Ich sehe kein Grund alte Technik weiter zu nutzen, auch wenn der "Mensch" erstmal wieder Angst vor was Neuem hat.
Damit ich dich richtig verstehe: Mit "alter Technik" meinst du Radar und Lidar im Gegensatz zu Kameras?

Anders im Sinne wie vorher.

Danke, sehr aufschlussreich.

LoudHoward schrieb:
Ich fahre öfter viel Landstraße oder nach Kopenhagen mit dem AP und sehe keine verschlechterung.Die Performanz von "Vision only" im Vergleich zu hybriden Kamera-RADAR-Setups scheinen Autotester aber kritischer zu sehen. Heise bspw. schreibt im Test des Mazda 2 Hybrid (baugleich mit dem Toyota Yaris) "Der Mazda hat bei nüchterner Einordnung bessere Assistenzsysteme als etwa ein Tesla Model 3 (Phantombremsungen, keine Verkehrszeichenerkennung)" (www.heise.de/tests/Test-Mazda-2-Hybrid-Y...rbrauch-7278205.html).

Ich verlasse mich da auf EuroNCAP.

Die VZE (bzw. Verwendung von fehlerhaften Kartendaten und dadurch "Phantombremsungen") ist allerdings dringend update bedürftig.

An sich würde es schon genügen, einfach alle Speedlimits aus den Kartendaten zu löschen, die Erkennung selbst funktioniert inzwischen nämlich.

Tesla gewinnt einen der ersten Prozesse wegen tödlicher „Autopilot“-Unfälle

Das Fahrerassistenzsystem des US-Elektroautobauers ist laut einem Gerichtsentscheid nicht ursächlich für den Tod eines Fahrers. Zahlreiche weitere Verfahren sind anhängig.


www.handelsblatt.com/unternehmen/industr...faelle/29474898.html

Einigung mit Tesla: Britischer Kunde bekommt vollen FSD-Preis zurück, muss nicht schweigen
Europäische Tesla-Besitzer, die für mehrere tausend Euro oder Pfund die Autopilot-Option FSD gekauft haben, müssen geduldig sein. In Nordamerika gibt es zumindest einen Beta-Test mit der gleichnamigen Software, die auch in Stadt-Umfeldern assistiert, doch in Europa dürfte FSD noch lange auf sich warten lassen. Einem britischen Kunden wurde das jetzt zu viel und er verklagte Tesla auf die Rückerstattung des FSD-Kaufpreises für sein Model 3. Vor der Verhandlung lenkte das Unternehmen nach seinen Angaben ein – und verzichtete sogar auf eine Schweigeklausel.
teslamag.de/news/tesla-einigung-britisch...icht-schweigen-62343

LG
Klaus

Mehr Autopilot-Kontrolle bei Tesla: Sperre nach Missbrauch-Warnungen sorgt für Diskussionen
Anders als in den USA hat es in Europa vergangene Woche keinen Rückruf des Autopilot-Systems von Tesla gegeben, aber eine mit dem nötigen Software-Update eingeführte Neuerung betrifft auch europäische Kunden. Denn Teil davon ist offenbar weltweit eine strengere Kontrolle, ob die Person am Steuer während der Autopilot-Nutzung aufmerksam bleibt – wenn das mehrmals nicht der Fall ist, wird das System für eine Woche gesperrt. Wie genau die Bedingungen dafür sind, testeten Tesla-Fahrer in Deutschland und anderswo diese Woche noch. Manche zeigten sich auch empört, weil sie die Autopilot-Sperre als Bestrafung ohne Möglichkeit der Verteidigung verstehen.
teslamag.de/news/autopilot-tesla-sperre-...h-diskussionen-63183

LG
Klaus

Zitat:
Es gibt ihn, den "Elon-Modus"
Berliner Forscher hacken Teslas Autopiloten

Es braucht nur Equipment im Wert von 600 Euro und das nötige Know-how, schon sind die wertvollsten Geheimnisse des E-Auto-Konzerns Tesla geknackt. Drei Berliner IT-Sicherheitsforschern gelingt es, die entscheidende Platine eines Tesla auszulesen. Sogar den sagenumwobenen "Elon-Modus" dekodieren sie.- www.n-tv.de/wirtschaft/Berliner-Forscher...article24624858.html

Grüße, Egon

Zitat:Fahrassistenzsystem
Tesla-Mitarbeiter könnte erstes Todesopfer von höchster »Autopilot«-Stufe sein

Ein Mann stirbt 2022 bei einem Unfall im Luxus-Elektroauto. War er verantwortlich oder das Fahrzeug? Die »Washington Post« hat rekonstruiert, wie es zu der tödlichen Kollision kam.- www.spiegel.de/auto/tesla-mitarbeiter-ko...b4-adf0-3c6fb7d57c75

Grüße, Egon