Priusfreunde.de

Neues vom Software-Schluckauf:

Heute Morgen ist auf der Fahrt zu einem Kunden in einem Tunnel das kleine Navi abgeschmiert. Die Navigation läuft dank Doppel-Navi weiter, also habe ich einfach abgewartet. Tatsächlich hat er nach vielleicht 3 oder 4 Minuten gemerkt, dass etwas nicht stimmt und das ganze Navigationssystem neu initialisiert. Wie bei Tesla üblich lief es danach genau an der Stelle weiter, also ohne manuellen Eingriff.

Tja, der war dann aber trotzdem notwendig, weil offenbar auch das Airbag-Steuergerät mit initialisiert wurde und dessen Warnung nun dauerhaft leuchtete, was während der Fahrt leicht beunruhigend ist. Erst nach einem manuell ausgelösten weichen Reset war alles wieder in Ordnung.

So ist das, wenn man einen fahrbaren Rechner als PKW verwendet.

Aber ich bin schon wieder versöhnt: Mitten in der Großstadt sitze ich nämlich nach Friseurbesuch noch gemütlich beim Inder und während ich mir ein paar Pakoras reinpfeife, schaue ich per App meinem Tesla zu. Der steht keine 500 Meter von hier auf dem einzigen kostenfreien Parkplatz in der gesamten Innenstadt. Vor dem Verwaltungsgebäude des hiesigen Energieversorgers saugt er friedlich an drei Phasen.

Das jetzt noch mal Zwölf, und die Vorteile der E-Mobilität werden gestressten Innenstadt-Besuchern plötzlich sehr transparent.

Grüße, Egon

Mitten in der Großstadt sitze ich nämlich nach Friseurbesuch noch gemütlich beim Inder und während ich mir ein paar Pakoras reinpfeife, schaue ich per App meinem Tesla zu. Der steht keine 500 Meter von hier auf dem einzigen kostenfreien Parkplatz in der gesamten Innenstadt. Vor dem Verwaltungsgebäude des hiesigen Energieversorgers saugt er friedlich an drei Phasen.Er hat Stromhunger . Da schmeckt das Essen gleich nochmal besser .

Da hattet ihr wohl beide Hunger, nur in verschiedenen Arten!

Grüße

Noch ein Bild von gestern Nachmittag. Wenn die App so etwas anzeigt, wird es langsam Zeit für die letzte Runde Pakoras, um bei vollem Akku den Ladepunkt zeitnah freigeben zu können.




Meine Ladegewohnheiten haben sich bislang bewährt und folgendermaßen eingespielt:

• Supercharger nur auf Langstrecke.


• Ladehub so klein wie praktikabel; meist lade ich 80 bis 180 Kilometer nach dem letzten Laden.


• Nicht mehr als 70 Prozent SOC im Alltag (gerne weniger) und 80 Prozent, wenn eine längere Fahrt bevor steht oder einige Zeit nicht geladen werden kann.


• Nutze ich die beiden internen Bordlader, begrenze ich sie fast immer auf 2 x 3 x 13 A (18 kW). Mein Tesla kann AC-seitig bis zu 2 x 3 x 16 A (22 kW).


• Nutzung des Chademo-Adapters (20 oder 50 kW DC). Wie bei DC üblich hängt die tatsächliche Ladeleistung von der Akkuspannung ab, der Mittelwert dürfte eher bei 17,5 und 46 kW liegen.

Grüße, Egon

Überraschung heute Morgen auf dem Tablet:





Schon wieder?! Das wird ja zur Gewohnheit.

Die neue Version heißt 2018.10 9982696, und diesmal gibt es auch wieder neue Funktionen: Der Kofferraum lässt sich nicht nur wie bisher mit dem Funkschlüssel, sondern nun auch mit der App öffnen und schließen, der vordere Kofferraum entriegeln.

Endlich kann ich auch vom anderen Ende der Welt die Heckklappe öffnen. Ist mir irre wichtig.




Nicht böse gemeint. Natürlich freue ich mich über jedes unerwartete neue Gimmick.

Grüße, Egon

Das ist eigentlich super. Ein Anruf vom Paketboten und schon wird der Tesla zum Paketkasten. Ein sehr teurer zwar, aber trotzdem:-)

... oder Egon ist in China, und seine Frau ruft ihn an und sagt: die Lebensmittel sind noch im Tesla, ich finde aber den Schlüssel nicht... dann kann Egon in der Nähe des Hotel-WLANs sagen: ich mache dir auf! Also gar nicht so unwichtig die Funktion!

Ich sehe, Ihr habt die Notwendigkeit voll erfasst. Ich weiß echt nicht, wie ich ohne konnte. Nach einem Tesla-Verkauf wird mir diese Funktion sicher am meisten fehlen.

Als Indikator auf einem riesigen Parkplatz ist das tatsächlich nicht schlecht, besser jedenfalls als die ferngesteuerte Lichthupe oder Hupe. Allerdings blöd, wenn man vergessen hat, dass man ihn im niedrigen Parkhaus des Einkaufszentrums abgestellt hatte.

Grüße, Egon

Das ist ja krass, die Updates, ich finde das sehr praktisch!
Kann man den Kofferraum denn nicht mit dem Fuß, wie z.B. beim BMW 2er entriegeln?

Grüße

Sodele,

es wird seit einer Woche nicht länger V8-brabbelnder Tahoe gefahren, sondern der Tesla Model X 90D wird abends in seine paßgenaue Garage gefahren:





Länge Tesla: 5,037 m
Länge Garage: 5,0XX m

Leerraum hinter das Fahrzeug ist gleich null = flachgedrückte Wellpappe.

... nicht von China aus per Smartphone oder Tablet! Da kam das Update gerade richtig!

Gestern 400 Kilometer bei 10 Grad im strömenden Dauerregen , Heizung auf 23,5 Grad, Höhendifferenz 600 Meter am höchsten Punkt. An Bord üppige 330 Kilo Nutzlast inklusive Passagieren.

An einem Supercharger habe ich unterwegs in 20 Minuten auf 70 Prozent nachgeladen und später beim Abendessen ohne Notwendigkeit an einer öffentlichen Ladesäule (Chademo) sogar ausnahmsweise auf 90 Prozent, weil es sich halt angeboten hat und gleich anschließend weiter gefahren wurde. Der Verbrauch entsprach den Umständen, Schnitt aus beiden Ladungen 18,2 kWh/100 km.

Die öffentliche Ladesäule wurde während der Ladung zweimal abgeschaltet (App-Benachrichtigung), vermutlich von Jugendlichen, die in der Nähe um Freizeitbeschäftigung bemüht waren. Bei diesem Ladesäulen-Modell ist das über das Display möglich, die Regel ist es nicht. Die Verriegelung des Ladekabels kann auf diese Weise aber nicht gelöst werden.

Die von mir geschmähte Wischautomatik (viel zu sensibel, viel zu hektisch) hat erstmals überraschend gut funktioniert. Kann an den Bedingungen gelegen haben, aber es ist auch denkbar, dass mit einem der letzten Updates eine andere Kennlinie eingespielt wurde.

Bemerkenswert: Ich konnte praktisch die gesamte Strecke dem Autopiloten überlassen, trotz Dunkelheit und Regen und ein paar Baustellen. Der AP1 läuft beeindruckend stabil, das habe ich beim Kauf des Fahrzeugs so nicht erwartet. Entspannter lässt sich diese Strecke nur noch mit einem Zug überwinden, aber das geht halt nur ohne großes Gepäck.

Grüße, Egon

Die Trennung von Chademo-Adapter und Stecker am Kabel der Ladesäule geht auch über den Schiebeschalter am Stecker, wenn Spannung anliegt, die wird dann abgestellt und danach entriegelt.

Auf die Weise hatte ich mal eine Ladung beendet, da es weder über das Display des Autos, den Knopf des Adapters noch über das Display der Säule möglich war.

Ich hatte an der Säule das "Laden beenden" nicht gefunden, da ich nicht auf den Chademo-Button gedrückt hatte, der als benutzt und gesperrt gekennzeichnet war, was ich aber hätte tun müssen, um Stop zu finden.

Schoettker schrieb:
Die Trennung von Chademo-Adapter und Stecker am Kabel der Ladesäule geht auch über den Schiebeschalter am Stecker.
Yepp. Das haben die Jungs dann aber doch nicht riskiert, sondern das Menü der Säule genutzt. Auch den Renault Kangoo ZE, der per Typ2-Kabel an derselben Säule hing, haben sie einmal ausgeknipst, mich zweimal. Ich habe auch dem Ladevorgang des Renaults neu intitiiert, damit er nicht später - mangels App unvorbereitet - zu seinem immer noch leeren Auto kommt.

Neuer Software-Schluckauf, passendes Thema:

Heute während des Mittagessens an einer öffentlichen Typ2-Säule im Voralpenland geladen. Nach dem Ladevorgang zeigte der Ladeport grünes Dauerlicht und ließ sich nicht mehr entriegeln. Weder Tesla-seitig per Bildschirm (eingefroren) noch per Funkschlüssel noch per App, und auch nicht säulenseitig (kein entsprechender Menüpunkt, Säule meldete einen unbelegten Port).

Mit einem weichen Reset des Bordrechners war das Problem behoben. Ich kann hier aber nicht dem Tesla die Schuld geben, denn wenn die Säule trotz eingestecktem Typ2-Stecker einen freien Ladeport meldet, sehe ich eher dort das Problem.

Grüße, Egon

Letzteres klingt mir nicht plausibel. Du hast die Abweichung durch Start Deines Rechners beseitigt. Wenn die Säule am Ende des Kabels kein funktionierendes Gerät "sieht", meldet sie wohl "Port frei". Zumal falls vorher noch eine Meldung kam "ich bin voll, Ladung beendet" und sich der Rechner dann aufgehängt hat.

LG
Klaus