Priusfreunde.de

... und ich habe gesehen, wie man "Prost!" auf chinesisch schreibt!

Ich würde behaupten, dass es dem Akku mit am wenigsten ausmacht, bei großer Kälte herum zu stehen oder entladen zu werden. Im schlimmsten Fall bringt er vorübergehend keine Leistung mehr.
Laden bei kalten Temperaturen kann hingegen katastrophal sein.

Aber der Rest des Autos wird es sicher danken, die nächste Zeit in der Garage zu verbringen. Das gilt ja genauso für konventionelle Autos.

Von dem Akku von dem ich hier rede, ist nur eine mini-mini Ausführung eines Tesla-Akkus, so zusagen ein Embryo.
Haben im Allgemeinen entladene LiIo-Akkus bei jetzigen Temperaturen die Eigenschaft, sich nicht laden zu lassen?
Meine Dashcam lässt sich bei entladener Batterie und diesen Temperaturen nicht laden. Erst nach ca. einer Stunde, wenn sie sich erwärmt hat, kann ich den Ladevorgang beobachten. Ist das normal?

MfG Harzbube.

P_Arthur schrieb:
Ich würde behaupten, dass es dem Akku mit am wenigsten ausmacht, bei großer Kälte herum zu stehen oder entladen zu werden. Im schlimmsten Fall bringt er vorübergehend keine Leistung mehr.
Laden bei kalten Temperaturen kann hingegen katastrophal sein.

Aber der Rest des Autos wird es sicher danken, die nächste Zeit in der Garage zu verbringen. Das gilt ja genauso für konventionelle Autos.

Das ist korrekt, Tesla gibt maximal 24h Garantie auf unter -25°C Lagerung am Stück, das scheint also kein Problem zu sein.

..und meine Wetteraufzeichnung in den letzten 6 Jahren hatte insgesamt keine 24h unter -20°C Trotzdem ist es in meiner Garage länger unter +5°C.

Allerdings werde ich wohl gleich nachdem ich nach Hause komme nachladen - der Akku ist dann hoffentlich warm (30min Bundesstraße?) und was ich evtl. am Nachtstromtarif spare geht sicher für die Akku-Heizung drauf. Außerdem ist der Plan, nachmittags noch ein paar Solar-Elektronen zu nutzen, 2h mit 5kWh und der Ladestand vom Pendeln ist wieder ausgeglichen.

Im Tesla Forum "frieren" gerade einige Leute.
Ist die Heizung im Tesla ein Schwachpunkt ?
Ich dachte gerade E-Autos müßten doch eine hervorragende und schnell reagierende Heizung haben.
Die im E-Ioniq soll fantastisch sein und das würde ich eigentlich auch von Tesla-Fahrzeugen erwarten,aber was man da so liest ist erschreckend.
Wie ist Deine Egon ?

Die Kritik ist nicht unberechtigt. Frieren muss man natürlich nicht, auf Wunsch sind auch 35 Grad und mehr kein Problem. Aber es gibt Autos mit deutlich besseren automatischen Regelungen.

Insbesondere bei längeren Fahrten bei Tageslicht muss man nach einiger Zeit die Temperatur nach oben korrigieren, damit es dauerhaft angenehm warm bleibt. Auch neigt die Regelung dazu, oben schön warm, aber an den Füßen zu kalt zu machen.

An dieser Stelle ist noch Feinarbeit notwendig, Das scheint aber keine Priorität zu genießen, denn die Beschwerden bestehen seit Jahren.

Grüße, Egon

Beim Modell 3 scheint das kein Problem zu sein:
youtu.be/pTRm8KPzhas

Oder geht es um spezielle Bedingungen?

Das BMS (Battery Management System) in Lithium Akkus (Smartphone, Pedelec etc...) ist in der Regel so programmiert, das es ein Laden nur im Bereich von >0°C bis <45°C zu lässt.

Die Hitachi/Sanyo prismatischen Zellen im VAG Konzern lassen ein laden auch im zweistelligen Minusbereich zu...werde versuchen in Erfahrung zu bringen, wieso die das ohne Degradation aushalten...

autogasprius_berlin schrieb:
... und ich habe gesehen, wie man "Prost!" auf chinesisch schreibt!

Naja, ich glaube nicht, dass wir es lernen werden...
Kann Egon denn neulich Chinesisch, oder einfach nur übersetzt?

Grüße

Es gibt viele Situationen, in denen es an der Model S-Klimatisierung nichts auszusetzen gibt. Die anderen lernt man erst nach einiger Zeit kennen, wenn man nämlich das Bedürfnis verspürt, manuell in die Regelung einzugreifen. Um die Güte einer Klimaautomatik zu beurteilen, sollte man ein Auto über einen längeren Zeitraum, zu unterschiedlichen Jahreszeiten sowie auf Langstrecken bewegen. Sonst erhält man nur eine Momentaufnahme.

Übrigens: Es spart eine Menge Strom, wenn man auf die Temperierung des gesamten Innenraums verzichten kann und nur mit Sitz- und Lenkradheizung auskommt. In der Übergangszeit, wenn also die Außentemperaturen nicht allzu niedrig liegen, ist das zu empfehlen, ganz besonders auf Kurzstrecken. Aber bitte alles mit Maß und Ziel - ein frierender Fahrer ist kein Beitrag zur Verkehrssicherheit. Beschlagene Scheiben oder genervte Mitfahrer sind sichere Indikatoren dafür, dass man es übertreibt.

Grüße, Egon

@Egon,

- und du denkst, daß du Garagen-mäßig Probleme hast???

Das Model S war für unsere (für italienische Verhältnisse GROSSER !) Garage in Italien schon ein gewisses Problem - aber es paßte, sowohl vorwärts als rückwärts herein fahrend.

Das Model X dagegen...... - muß unbedingt rückwärts, und bis an die (DÜNN gepolsterte) Rückwand gefahren werden, solide "angedockt" werden, Bremse halten und erst dann abstellen. Dann, und NUR dann, geht das Garagentor ohne an die vordere Haube hängen zu bleiben, auch zu.

Freiraum: ± 3 mm - denn genau in "Nasenhöhe" gibt's auf das Garagentor eine nicht-entfernbare Quertraverse.

Egon schrieb:
Insbesondere bei längeren Fahrten bei Tageslicht muss man nach einiger Zeit die Temperatur nach oben korrigieren, damit es dauerhaft angenehm warm bleibt.
Die Entwickler waren wohl vorher bei Toyota. Im CT wurde es diese Woche auf der Autobahn auch wieder nach einiger Zeit frisch. Auch im Dunkeln, aber bei Sonnenlicht ist der Effekt stärker ausgeprägt.

LG
Klaus

krouebi schrieb:
@Egon,
- und du denkst, daß du Garagen-mäßig Probleme hast???
Freiraum: ± 3 mm - denn genau in "Nasenhöhe" gibt's auf das Garagentor eine nicht-entfernbare Quertraverse.

@krouebi,
Kein Problem - einfach Garagentor mit Vorschlaghammer etwas ausbeulen...

Ciao'
Martin

...oder ein kleines Kräftemessen von: MX vs. Tor

Genau! Auch meine Idee! Das Tor mehrfach kräftig gegen den Wagen schlagen! Eine genauere Passung bekommt kein Bauunternehmen und kein Garagentorhersteller hin! Noch besser geht es, wenn der Wagen dafür ca. 10 cm vorn aus der Garage herausragt!