Egon schrieb: So einen handgeschalteten Dreizylinder (schwachbrüstig, aber laut und kernig) ...
Keine Ahnung, warum der Daihatsu-Motor im Aygo so laut wirkt, das ist mir auch schon aufgefallen. Vielleicht hat man bei den Drillingen noch mehr an der Dämmung gespart als beim Cuore selbst - der Aygo ist ja außen wie innen deutlich kleiner als der Daihatsu.
Auch wenn der Cuore mit dem Motörchen sicher ebenfalls kein Hort der meditativen Ruhe ist, so ist er im Vergleich zum Aygo dort - nach der Warmlaufphase - deutlich weniger brummig (und beim Beschleunigen tatsächlich auch wesentlich leiser als im 1er Auris HSD) zu vernehmen.
Zum Thema schwachbrüstig: vor allem wenn man schaltfaul ist braucht man Geduld, aber wie ein Sportwagen kommen die kleinen Kisten ja ohnehin nicht daher. Ansonsten hilft zum zügigen Beschleunigen nur das Ausnutzen aller Gänge bis zu den höheren Drehzahlen - dann wird's wirklich laut.
Als ich vom Model S wieder in den Cuore stieg war ich kurzzeitig erschrocken, wie langsam es damit tatsächlich vorwärts geht. Entschleunigung at its best...
Viel Lärm kommt beim Aygo durch die Abgasanlage, da der Kofferraum nicht gedämmt ist. Besonders dann, wenn der Endtopf mal wieder das Ende seiner Lebensdauer erreicht hat, wird er brummig und kernig. Leg dann mal die Rücksitze um, da wird er zum Rallyesportler Aber Ersatz ist günstig und recht einfach selbst zu erledigen, wie so vieles an dem Auto.
Puuuh, so viel Aygo - naja, ich hab ja selbst damit angefangen.
Er fährt übrigens immer noch, aber die Kupplung macht mir Sorgen, denn ich fahre viel. Ich hoffe, er hält noch bis Mitte nächster Woche durch, das sind immerhin 500, vielleicht 700 km bis dahin. Motoröl und vermutlich auch Ölfilter müssen innerhalb der letzten 10 oder 20 tkm getauscht worden sein, denn es sieht recht hell und rückstandsfrei aus.
Ich überführe gelegentlich alles zum Thema Tesla Karosserie-Reparatur - dazu gehört auch das mit dem Werkstatt-Ersatzwagen - in einen separaten Thread. Es wird dazu natürlich Bilder geben und auf deren Basis möchte ich dann ein kleines Ratespiel durchführen: Was dürfte die Reparatur eines solchen Schadens gekostet haben? Könnte interessant werden.
Timico schrieb: Du Egon, so ein Aygo erdet prima - danach fühlen sich alle anderen Autos wie Luxusschlitten an.
Genau so ist es, ich hatte einen neuen Aygo Basismodell von 1800km bis ca. 8000km als Werkstattleihwagen, als mein P2 Haftpflichtschaden beseitigt wurde.
Egon, auch da wirkte die Kupplung als wenn die am Ende war!
Mich störte besonders wie laut der Aygo auf der Autobahn war. 6dB lauter (mit dem Handy gemessen) wie mein 2008erP2 mit 266tkm.
Passt gerade so schön zum Thema.
Ob er weiß auf welchen fragwürdigen "Deal" er sich eingelassen hat ?
Ludicrous bei veregneter Strasse mit einem Wagen der nur Haftpflichtversichert ist...
seit 07/20 ohne Autogas und ohne Prius unterwegs Hybrid-Historie:
Yaris Style Selection White seit 07/20
Prius II, 03/07 bis 10/20, EXE, silber, ab km-Stand 42.000 auch auf LPG, hat immerhin 382.160 km gehalten
Bei den Lackschadenreparaturen meines Tesla auf Garantie hatte Tesla die Verantwortung, den Kunden mobil zu halten, recht plötzlich auf den Lackierbetrieb abgewälzt. Dieser hatte für seine Kunden einen Skoda Kombi Benziner von einer lokalen Autovermietung organisiert.
autogasprius_berlin schrieb: Egon, laß doch deine Karosseriereparatur ruhig hier. Ich halte das für übersichtlicher als 2 Threads für nur 1 einzelnes blaues Fahrzeug.
Das ist aber ein Thema im Thema. Parallel zu den anderen hier im Thread ist das dann wahrscheinlich etwas unübersichtlich, ein nachträgliches Abtrennen aufwändig. Aber gut, ich lasse es erstmal hier, mal sehen wie es sich entwickelt.
Nachdem die Reparatur in wenigen Tagen beendet sein wird, möchte ich nun ein paar Details veröffentlichen, um ein kleines Ratespiel zu starten.
Die Geschichte in Bildern:
Das ist der Stellplatz vor einer öffentlichen Ladestation in der Nähe von Karlsruhe, an der ich etwa acht bis zehnmal im Monat vorbei fahre. Er ist umgeben von einem nur rund 25 Zentimeter niedrigen Mäuerchen aus Steinquadern.
Wie üblich ist der Stellplatz von einem Dienstwagen (Verbrenner) der Gemeindeverwaltung zugeparkt. Dieses Auto steht dort fast rund um die Uhr, auch Nachts und am Wochenende. Das verhindert zuverlässig die legale Nutzung der Ladestation. Nur die verbotswidrige ist möglich, indem man sich auf den für den Bürgermeister reservierten Stellplatz daneben stellt, falls das mitgebrachte Kabel soweit reicht. Aber das ist ein anderes Thema.
Eines schönen Tages im letzten Dezember war die Säule einmal überraschend frei, worauf ich meinen Tesla vorsichtig rückwärts einparkte und ansaftete. Ein paar Stunden später holte ich ihn dort wieder ab und wollte nach links rausfahren. In diesem Moment kam aber von dort ein Auto, und weil ich schon ein paar Meter vorwärts gefahren war und deshalb quer auf der Straße stand, entschied ich mich, den Vorgang fortzusetzen, aber nach rechts.
An das nicht sichtbare Mäuerchen dachte ich in diesem Moment nicht mehr und schlug zu früh nach rechts ein. Durch ein unangenehmes Geräusch wurde ich wieder an dessen Existenz erinnert. Ich stoppte sofort, rollte mein Auto vorsichtig rückwärts in die Lücke zurück und stieg aus.
Zauberei: Der Stein hatte sich Blau verfärbt, genau in der Farbe meines Teslas.
Erwischt hat es den rechten Kotflügel, vor dem Radlauf. Das Karosserieteil (Aluminium) wurde auf einer Länge von etwa 15 Zentimetern eingedrückt.
In Mitleidenschaft gezogen wurde auch die schwarze Kunststoffleiste darunter sowie die Kunststoff-Verkleidung des Radhauses. In der hinteren rechten Tür war ein tiefer Lackkratzer, sie wurde aber nicht verformt.
Alles in allem hätte es deutlich schlimmer kommen können, im Grunde hatte ich Glück im Unglück.
Ich meldete den Schaden meiner Vollkasko-Versicherung, ließ vom nächsten "Body Shop" (von Tesla zertifizierter Karosserie-Fachbetrieb) begutachten und einen Kostenvoranschlag anfertigen. Der ging an die KV, die innerhalb von 12 Stunden Kostenübernahme zusicherte, abzüglich Selbstbeteiligung (500 Euro).
Anschließend dauerte es noch fast 6 Wochen, bis Tesla alle benötigten Ersatzteile geliefert hatte. Jetzt wird gerade repariert und lackiert, insgesamt ist das Auto dafür eine Woche in der Werkstatt. Sicherheitshalber wird auch das Fahrwerk vermessen, vor und nach der Reparatur.
Wie hoch die Rechnung tatsächlich ausfallen wird, weiß ich erst in wenigen Tagen, bisher kenne ich nur den Kostenvoranschlag. Was meint Ihr denn, was die Reparatur des Schadens in etwa kosten wird? Ich bin gespannt auf Eure Einschätzungen.
Soweit ich das Thema verfolgt habe, hattest du mal was von 5 stellig erwähnt? (Kann mich aber auch irren) Waren aber noch so Punkte, das es wohl sehr aufwändig wäre, das alles zu reparieren.
Ich werf einfach mal 20.000€ in den Raum.
Wenn ich schon daran denke das mein "kleiner" Frontschaden am P4 (wo ja wirklich nur die Plasteschürze beschädigt war) allein knapp 4.000€ an Reparatur gekostet hat (okay, Radar und Parksensoren wurden auch getauscht...)
Dennoch, bei Alu Karosserie und das es wohl aufwändig und teuer wäre... ich sag 20.000€.
Mal eine Frage von einem Ahnungslosen, der sich noch nie ein Auto gekauft hat, für das sich eine Vollkasko-Versicherung gelohnt hätte (in dem Sinne, dass auch ein selbstverschuldeter Totalschaden kein großes Malheur wäre):
Kostet so eine Versicherung für das alte Auto gleich viel wie für das neue? Die Reparaturen werden ja nicht billiger, aber im Falle eines Totalschadens sinkt der Wiederbeschaffungswert. Oder sinkt daher die Prämie (monatlich / jährlich)?
Natürlich bleibt die Prämie gleich hoch, egal wie alt das Auto ist.
Du würdest die gleiche Prämie zahlen für einen 200000km Wagen wie für einen Neuwagen.
Das ist ja das Geschäftsmodell mancher Versicherungen. Lockt man den Neuwagenkäufer noch mit GAP Prämien oder Neuwertentschädigungen, so zahlt der Gebrauchtwagenkäufer die gleiche Prämie.
Aber Ersatz ist günstig und recht einfach selbst zu erledigen, wie so vieles an dem Auto.
- naja, ich hab ja selbst damit angefangen. 
(okay, Radar und Parksensoren wurden auch getauscht...)
