Aw: Egons blauer Elektrojet 31.01.2018 23:38 - vor 6 Jahren, 3 Monaten
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Daihatsu-Fahrer schrieb:
Wie hält es TESLA bei größeren Maßnahmen mit einem (kostenlosen) "Werkstattersatzwagen"? Man liest ja vereinzelt sogar, dass es vom namhaften Autoverleiher eine Dieselschleuder gibt.
Vom Tesla-Servicecenter erhält man in der Regel einen kostenlosen Ersatzwagen. Das ist normalerweise ein Tesla, aber wenn keiner verfügbar ist, gibt es ein geeignetes Fahrzeug vom Autoverleiher. Das ist dann ein Verbrenner und das kann auch ein Diesel sein.
Neu ist, dass die Ersatzwagen ("Loaner") seit neuestem nicht mehr kaskosvesichert sind. Bislang waren sie Vollkasko versichert, mit 2000 Euro Selbstbeteiligung. Jetzt sind sie nur noch haftpflichtversichert. Das bedeutet: Wenn mir das Auto gestohlen wird oder ich einen größeren Unfall baue, schulde ich Tesla den Wert des Ersatzwagens. Das können auch 100.000 Euro oder mehr sein.
Ich habe das gestern dankend abgelehnt und den ÖPNV bevorzugt, auf eigene Kosten.
Grüße, Egon
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Egon
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Aw: Egons blauer Elektrojet 31.01.2018 23:46 - vor 6 Jahren, 3 Monaten
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Egon schrieb:
Das bedeutet: Wenn mir das Auto gestohlen wird oder ich einen größeren Unfall baue, schulde ich Tesla den Wert des Ersatzwagens. Das können auch 100.000 Euro oder mehr sein.
Ich habe das gestern dankend abgelehnt und den ÖPNV bevorzugt, auf eigene Kosten.
Grüße, Egon
Ich glaube, damit schiesst sich der Hersteller ein massives Eigentor.
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Aw: Egons blauer Elektrojet 31.01.2018 23:54 - vor 6 Jahren, 3 Monaten
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Egon schrieb:
Im Tesla-Forum hat gerade jemand 750 Euro für eine einfache Inspektion bezahlt. Die Versicherung kostet das fünffache meines letzten Lexus und angesichts der exorbitanten Kosten einer einfachen Reparatur (Bericht folgt) wundert mich das auch nicht. Wer sich durch unerwartete Ausgaben vor ernste Probleme gestellt sieht, sollte sich eine Tesla-Anschaffung gründlich überlegen, und anschließend noch einmal.
Die Allgemeinen Betriebskosten ex Treibstoff scheinen eher auf dem Niveau einer Limousine der Oberklasse. Viele blenden dies offenbar aus, lassen sich vom "freien Supercharging mit Referral-Code" blenden und wundern sich dann, wenn die Rechnung nicht aufgeht.
Bei Modellen ausserhalb der Werksgarantie wird die Sache sicher noch heftiger.
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Letzte Änderung: 01.02.2018 00:09 von Egon.Grund: Quote-Tags korrigiert.
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Aw: Egons blauer Elektrojet 01.02.2018 00:31 - vor 6 Jahren, 3 Monaten
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Egon schrieb:
Das bedeutet: Wenn mir das Auto gestohlen wird oder ich einen größeren Unfall baue, schulde ich Tesla den Wert des Ersatzwagens. Das können auch 100.000 Euro oder mehr sein.
Absurd. Aber vielleicht hat jetzt auch Tesla gemerkt, wie teuer deren Autos zu versichern sind und verzichtet daher auf die Kasko. Als Kunde würde ich das Risiko aber nie im Leben eingehen.
Timo
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07/03 - 03/12: Audi A2 1.4, EZ 04/02
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Aw: Egons blauer Elektrojet 01.02.2018 01:41 - vor 6 Jahren, 3 Monaten
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Hallöchen,
war das:
Egon schrieb:
Gestern Nachmittag stand ich in einem Parkhaus in Rheinland-Pfalz ....
weil die junge Dame in einem Geschäft die Rabatt-Lochung durch den Magnetstreifen gemacht hat. Brillante Idee, Respekt!
zufälligerweise im Parkhaus hinter Kaufhof bei der Porta Nigra in Trier??
Die Vorgangsweise kommt mir bekannt vor.... !!
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Mit freundlichen Grüßen aus Luxembourg - ein kleines Stück Europa
Krouebi
: Tesla Model Y (2023) (2023-)
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: Chevrolet Suburban LT (2000) (2020-)
: Geely Emgrand Premium (2022) (2022-) (November-April in PH)
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Aw: Egons blauer Elektrojet 01.02.2018 11:14 - vor 6 Jahren, 3 Monaten
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Egon schrieb:
Bislang waren sie Vollkasko versichert, mit 2000 Euro Selbstbeteiligung.
Also ich finde auch 2k Selbstbeteiligung ganz schoen mutig!
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Letzte Änderung: 01.02.2018 12:46 von Timico.Grund: Zitat repariert
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Aw: Egons blauer Elektrojet 01.02.2018 12:11 - vor 6 Jahren, 3 Monaten
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Lohnt sich das überhaupt?
Alle Versicherungen die ich gecheckt hatte, war der Preisunterschied von SB 500 aufwärts marginal 20€ bzw. Einfach unfair.
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Aw: Egons blauer Elektrojet 01.02.2018 12:58 - vor 6 Jahren, 3 Monaten
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Es ging um Werkstatt-Ersatzwagen (Loaner). Bis jetzt waren es 2000 Euro SB - jetzt aber besteht überhaupt keine Kaskoversicherung mehr. Das ist bei Fahrzeugen dieser Preisklasse mit einem inakzeptabel hohen Risiko für den Kunden verbunden.
Ich halte diese Entscheidung für äußerst Kunden-unfreundlich, kann sie daher nicht nachvollziehen und gehe davon aus, dass sie bei anhaltend negativem Echo korrigiert wird.
Übrigens werden die Ersatz-Teslas jetzt per Software auf 160 km/h limitiert.
Grüße, Egon
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Egon
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Aw: Egons blauer Elektrojet 01.02.2018 21:32 - vor 6 Jahren, 3 Monaten
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Die Limitierung finde ich in Ordnung,
die nicht vorhandene Kasko-Versicherung des Ersatzwagens ist absolut inakzeptabel.
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Aw: Egons blauer Elektrojet 02.02.2018 01:05 - vor 6 Jahren, 3 Monaten
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Bei Übergabe muss man nun unterschreiben, dass man sich verpflichtet, den Ersatzwagen auf eigene Kosten Kasko zu versichern. Das steht jetzt im Kleingedruckten auf der Rückseite. Ich habe das Dokument hier, obwohl ich es abgelehnt habe.
Tja, dann versichere doch mal so eben spontan ein Dir unbekanntes Auto, wenn Du morgens um 8 in der Werkstatt Dein eigenes abgibst, den Ersatzwagen übernimmst und damit gleich zur Arbeit fahren musst. Das ist gar nicht praktikabel und Tesla bietet keine Hilfestellung.
Tust Du es nicht, spielst Du Lotto mit den Kosten eines Teslas als Einsatz und ohne Aussicht auf einen Gewinn. Wir sprechen hier immerhin von irgendwas zwischen 70, 80 oder auch deutlich über 100.000 Euro, je nach Modell, Ausstattung und Alter des Ersatzwagens. So ein Risiko ist selbst für Besserverdiener völlig untragbar.
Ich empfinde diese Vorgehensweise als Zumutung.
Grüße, Egon
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Aw: Egons blauer Elektrojet 02.02.2018 01:05 - vor 6 Jahren, 3 Monaten
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Wo wir gerade beim Thema Ersatzwagen sind:
Der Beitrag zuvor bezieht sich auf Tesla-Werkstätten ("Servicecenter"). Mein Auto ist jetzt aber eine gute Woche lang bei einem der wenigen von Tesla zertifizierten Karosserie-Fachbetriebe ("Body Shop"). Da es sich um einen selbst verschuldeten Schaden handelt, zahlt die Kasko keinen Ersatzwagen. Die Werkstatt hat aber glücklicherweise ein paar vorrätig, kostenlos, man muss sie nur betanken.
Natürlich sind das keine Teslas, sondern billige Kleinwagen. So komme ich nun in den Genuss, mindestens eine Woche lang mit einer dieser Werkstatthuren durch die Gegend orgeln zu dürfen. Verfügbar war gerade ein Toyota Aygo / Citroën C1 / Peugeot 107, mit knapp 200.000 Kilometer so ziemlich am Ende seiner Lebensdauer. Innen wie außen ist er völlig heruntergeritten und hat zahlreiche Macken. Aber er fährt; Bremsen, Licht, Heizung und sogar das Radio funktionieren.
So einen handgeschalteten Dreizylinder (schwachbrüstig, aber laut und kernig) muss ich echt nicht haben, aber - geschenkter Gaul... Also alles gut.
Das Auto hinterlässt insgesamt einen minderwertigen Eindruck und wirkt lieblos zusammengeschustert. Das Fahrwerk ist schwammig, vermutlich sind die Dämpfer am Ende. Die knochige und unexakte Schaltung ist Mist, der Schaltknauf aus klebrigem Plastik fast schon eklig. Die Kiste ist winzig, meinen ganzen Kram bringe ich nur mit Mühe und umgeklappten Rücksitzen unter. Auch der Beifahrersitz und der Fußraum sind komplett belegt.
Weil der letzte Kunde Diesel reingeschüttet hat , leuchtet trotz schnellem Auspumpen die Motorkontrolleuchte. Einspritzung und Motor haben den Heizöl-Einsatz überlebt, aber der Katalysator vermutlich nicht.
Alles in allem muss ich mir ziemliche Mühe geben, an dieser Gurke irgend etwas Positives zu finden. Kostet nix fällt mir da ein, und der einarmige Wischer vorne funktioniert überraschend gut. Der Motor ist rundum trocken und das Öl sieht zumindest optisch gut aus.
Kleine Anekdote zum Schluss: Es ist die Basisversion ohne alles. Bei diesem Auto bedeutet das, dass selbst der rechte Türkontaktschalter eingespart wurde. Das heißt, dass die Funzel am Dachhimmel nur leuchtet, wenn man die Fahrertür öffnet. Beim Öffnen der Beifahrertür bleibt alles dunkel und nein, es ist kein defekter Türkontaktschalter, sondern es ist rechts einfach keiner montiert. Die Stelle, wo er rein gehört, ist sauber und - erkennbar ab Werk - verblendet.
Grüße, Egon
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Aw: Egons blauer Elektrojet 02.02.2018 01:20 - vor 6 Jahren, 3 Monaten
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Egon schrieb:
Bei Übergabe muss man nun unterschreiben, dass man sich verpflichtet, den Ersatzwagen auf eigene Kosten Kasko zu versichern. Das steht jetzt im Kleingedruckten auf der Rückseite. Ich habe das Dokument hier, obwohl ich es abgelehnt habe.
Grüße, Egon
Mir scheint, da haette jemand im Tesla HQ sich eingebildet, man koennte die usancen bei US-Mietwagen 1 zu 1 auf DE-WErkstattersatzwagen umsatteln.
in den USA ist es ja oft so, dass bei einem Mietwagen nur die "liability insurance" = Haftpflicht dabei ist, weil die meisten Kreditkarten diese "extended insurance" = Kasko mit dabei haben.
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Aw: Egons blauer Elektrojet 02.02.2018 06:33 - vor 6 Jahren, 3 Monaten
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Der Aygo hatte auch in der Topversion keine Türkontaktschalter rechts, die Vorrichtung ist für die rhd- Version. Dadurch konnte man ihn aber leicht nachrüsten.
Allerdings tust du dem Auto Unrecht. Klar, ein Ausbund an Qualität ist er nicht. Aber man bekommt ein erstaunlich zuverlässiges und vor allem sparsames Auto für das bisschen Geld, mit lachhaft niedrigen Betriebskosten. Als Zweitwagen hat er mir sehr gute Dienste geleistet, sogar mit zwei Babyschalen hinten drinnen.
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Letzte Änderung: 02.02.2018 06:47 von schrubber.
Real men make twins!
Love ist: Staying together after trying to park the camper.
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Aw: Egons blauer Elektrojet 02.02.2018 09:14 - vor 6 Jahren, 3 Monaten
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Heute Morgen ist die Kupplung durchgerutscht, als ich über einen niedrigen Bordstein auf einen Parkplatz rauf musste. Das hat nicht dazu beigetragen, dass ich meine Einschätzung ändere. Ich hoffe, dass er noch ein paar Tage durchhält, bis ich meinen Wagen wieder bekomme
Wenn ich dieses Auto mit unseren ebenfalls herunter gerittenen, aber wesentlich älteren Hondas und Mazda in der Familie vergleiche, muss ich feststellen, dass der Aygo (ein in Tschechien gebauter Franzose mit Toyota-Label) deutlich wahrnehmbar schlechter dasteht.
Natürlich muss man bei der Beurteilung berücksichtigen, dass der Einsatz als Werkstatt-Ersatzwagen für jedes Auto ein hartes Schicksal darstellt.
Grüße, Egon
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Egon
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