Wie versprochen ein paar Bilder von diversen Funktionen des Model S, bunt gemischt um einen Eindruck zu vermitteln. Zum Vergrößern auf das gewünschte Bild klicken.
Welche Radiosender sind am derzeitigen Standort zu empfangen? Im Bild UKW; bei DAB+ sieht es ähnlich aus.
Manuelle Eingriffsmöglichkeiten in die Klimaautomatik.
Das Kaltwetterpaket: Zusätzlich zur Heizung von Außenspiegeln und Heckscheibe gibt es 5 x Sitzheizung (dreistufig), Lenkradheizung, im unteren Bereich beheizte Frontscheibe. Die Sitzheizungen hinten taugen nicht viel, weil nur die Sitzflächen beheizt werden. Auf den Vordersitzen sind sie hingegen recht gut.
Darstellung der Anrufliste meines alten Nokia-Handys aus der Vor-Smartphone-Epoche (2006). Besser geht es nicht.
Der dafür erforderliche Bluetooth-Traffic scheint aber relativ groß; der Handy-Akku leert sich im Tesla deutlich schneller als mit meinen bisherigen Freisprech-Einrichtungen. Die unterstützten allerdings auch nur das Freisprechen selbst und hatten keine Zugriff auf Anruflisten und das interne Telefonbuch des Handys, wofür ein separater Bluetooth-Dienst erforderlich ist.
Ver- und Entriegelung. Was offen ist, wird farblich unterlegt. Das Keyless-System funktioniert gut. Zusätzlich hat der Schlüssel (ein kleines Auto in Model S-Form) drei Tasten, die unterschiedlichste Funktionen bieten - je nachdem, wie oft hintereinander und wie lange man sie drückt.
Manuelle Steuerung der Beleuchtung. Die ausgegrauten Flächen (Nebelleuchten vorne/hinten) sind anwählbar, wenn das Abblendlicht brennt. Das LED-Nebellicht wird auch als Abbiegelicht verwendet. Das Tagfahrlicht wird auch als Standlicht verwendet.
Wird der Wagen durch Antippen des Bremspedals fahrbereit gemacht und es ist nicht mehr besonders hell draußen, lässt sich das Einschalten des Abblendlichts nicht verhindern, da in diesem Moment immer auf AUTO geschaltet wird. Man kann es dann aber wieder manuell abschalten.
Die Luftfederung. Manuelle Eingriffe lassen sich speichern, so dass beim nächsten Anfahren des Ortes die Fahrzeughöhe dort automatisch angepasst wird.
Wo ist der nächste Supercharger? Die vertikalen Balken über den einzelnen Ladestationen zeigen die aktuelle Belegung. Hier ist der Supercharger im französischen Strasbourg fast ausgelastet (am unteren Bildrand in der Mitte, 7 von 8 belegt), während beispielsweise der in Waldlaubersheim (Buchstabe C) gerade unbenutzt ist.
Supercharger innerhalb der Reichweite (aktueller SOC: 42%) sind rot, die außerhalb der Reichweite blassrot dargestellt. Damit Ihr die Blassen besser erkennen könnt, habe ich sie gelb umkringelt.
So werden die Dateien auf einem USB-Stick sortiert. Alle wichtigen MP3-Tags werden berücksichtigt.
Das ist der Spotify-Account. Spaßhalber habe ich ihn mit dem Suchbegriff "Prius" gefüttert...
...und hier mit "Steely Dan":
Die Sprachsteuerung ist schnell, treffsicher und versteht so gut wie alles. Beispiele:
Der letzte Befehl führt zu diesem Ergebnis:
Was gibt es Neues? Im Browser kann man jederzeit kurz nachschauen. Die Darstellung ist in Ordnung, der Browser selbst aber äußerst langsam und kann nicht viel. Die Video-Wiedergabe ist gesperrt.
Ist ein WLAN in der Nähe, kann der Tesla auch über dieses ins Netz, statt wie sonst über seinen 2G/3G/4G-Mobilfunkzugang.
Das ist "TuneIn", mit dem sich Radiostationen und Podcasts aus aller Welt ins Fahrzeug streamen lassen. Wie bei Spotify ist die Klangqualität beachtlich gut und es kommt bei halbwegs brauchbarer 3G/4G/WLAN-Verbindung so gut wie nie zu Aussetzern. Bei 2G (GPRS oder Edge) wird es problematisch, aber das hat man nur selten.
Verkehrsmeldungen über UKW und DAB+ werden zuverlässig erkannt und gemeldet. Allerdings macht das Audiosystem nichts außer diese lausige Meldung aufpoppen zu lassen. Weder wird die Durchsage lauter noch wird sie eingeblendet, wenn gerade etwas anderes läuft oder das Radio stummgeschaltet ist. Eines Tages gibt es hoffentlich ein Update.
Oben Browser, unten Radio. Oben/unten lässt sich beliebig vertauschen oder auf Vollbild umschalten. Nur das Navi darf darüber hinaus auch die oberste Zeile mit den Direktwahl-Icons (hier nicht sichtbar) bedecken, die bei Berührung des Bildschirms sofort wieder eingeblendet werden.
Alles in allem finde ich das ziemlich gelungen, trotz Schwächen wie etwa dem lahmarschigen Browser. Die Oberfläche ist praxisgerecht und weitgehend intuitiv zu erfassen, alles ist dort wo man es erwartet. Wenn man möchte, kann man sogar eine PC-Maus an den USB-Port anschließen, was aber mehr ablenkt als es hilft.
Grüße, Egon