Priusfreunde.de

Angeblicher Wirkungsgrad 95%, Ruhestrombedarf 0,5 W: greenakku.de/Ladegeraete/Batterieladeger...v62oqauuv71v50k8qm46

Superklein und superbillig, max. 500 mA: www.lidl.de/de/eufab-batterie-erhaltungs...MZHqpF8aAuJkEALw_wcB

Preiswert, max. 750 mA, Festmontage mit Ringösen möglich: www.dino-kraftpaket.de/batterieladegerae...rhaltungsgeraet.html

Test: autobatterien-testsieger.de/erhaltungsladegeraet/

Hi,

unser "The Blue Whale" ist ja wie @Egons "blauer Elektrojet" zur Zeit (leider!) nicht auf den Straßen unterwegs, sondern stationäre Stromverbraucher geworden.

Wir können auch, aus 10.500 km Abstand, den wirklich erstaunlich hohen Vampirverbrauch beobachten. Den maximalen Ladestand is bei "The Blue Whale" auf 60% eingestellt worden, und die fällt jeden Tag, bevor wieder ab 01.30 Uhr mit 2 kW geladen wird, auf 56/57%.

Es wird Anfang Mai interessant sein zu sehen, wie viele kWh teils "The Blue Whale", teils der zur Überwachung benötigte GSM-Repeater, aus dem Netz gezogen haben. Beide hängen an ein Strommeßgerät, das vor Jahren bei Aldi/Lidl für 10 EUR eingekauft wurde.

Ich denke bei Egon dürfte ein weiterer Punkt der der geschwächten Batterie sein.
Der Umweg über das Typ2 Nachladen dürfte nicht vergleichbar mit dem direkten Puffern der 12V Batterie sein. Hier sollte es zwangsweise zu höheren Verlusten kommen.

Egon - dein Zähler hat die Probleme mit dem Falschmessen durch Schaltnetzteile nicht.

Das externe Puffern der 12 Volt-Batterie ist sogar erheblich effizienter als das vom Hersteller empfohlene permanente angesaftet lassen, also das automatische Nachladen der Traktionsbatterie, sobald der SOC 5 Prozent des eingestellten Limits unterschreitet.

Im schlimmsten Fall (anstehendes Update oder schwache 12 Volt-Batterie) passiert das nämlich alle 36 bis 48 Stunden und zieht dann jedesmal 7 bis 10 Kilowattstunden aus dem Netz, abhängig von der Ladeleistung. Je niedriger die ist, umso schlechter der Wirkungsgrad beim Laden umso mehr Energie wird aus dem Netz bezogen, um die 5 Prozent SOC zu ersetzen.

Nächste Woche kommt bei mir der Ranger Service vorbei und baut ambulant eine neue und originale 12 Volt-Batterie ein (freundliche Kulanz, denn auf Ranger Service besteht auch innerhalb der Werksgarantie kein Anspruch). Dadurch wird der Energiebedarf bei abgestelltem Fahrzeug deutlich sinken, aber unter dem Strich trotzdem vergleichsweise hoch bleiben.

Grüße, Egon

Mich würde bei den langen Standzeiten die hohe Verlustleistung von über 50% des vorhandenen Ladegerätes nerven. 15 Euro in 10 Wochen. Falls das Lidl-Ladegerät funktionieren sollte, wären die 11,99 in den 10 Wochen jetzt schon wieder drin gewesen.

Muss ich gleich Mal mein Aldi Lader testen.

50% der Energie gegen übrigens schon durch die Chemie des Blei Akkus drauf!

Mit einem Lithium 12 Volt Akku wir Hyundai würde also schon Mal deutlich weniger anfallen.

Gibt's da keine sichere after Market Lösung?

focki schrieb:
Die gibt es mit Sicherheit.
Hab mir mal selbst eins gebaut, bestehend aus einem konventionellem Trafo und einem Spannungsregler. Liefert maximal 800mA und ich hatte es mal gemessen, war was unter 10W während die Batterie noch geladen wird.
Hab jetzt mal interessehalber nachgemessen.
Erhaltungsladegerät ohne angeschlossene Batterie - Verbrauch 3W.
Batterie angeschlossen und maximaler Ladestrom - Verbrauch 19,7W.
Wie oben schon geschrieben, irgendwo so halbwegs geladen waren das unter 10W.
Ladegerät ist grob vergleichbar mit dem oben verlinkten Lidl Modell.

Gegen 278kWh p.a. Ruhe-Verbrauch im S?
Was für ein Design-Fail

Für das Model 3 habt ihr schon Daten gesehen?

Update: Model 3 scheint auch um die 170kWh p.a. zu verdudeln:

model3ownersclub.com/threads/poll-for-mo...in-rates.6703/page-3

teslamotorsclub.com/tmc/threads/model-3-...drain.106750/page-22

Egon schrieb:
D
Nächste Woche kommt bei mir der Ranger Service vorbei

Gibt es den überhaupt? Bei meinem Tesla im Raum S und N war der weder für Geld noch gute Worte zu bekommen, aus Personalmangel nicht durchführbar.

Ein Vampirverlust von 2-10km am Tag bzw. 0,5-2kWh/Tag waren bei meinem auch normal, er stand unter der Woche ohne Saft außen. Bei 300km pro Woche und dem genannten Verlust war im Winter ein Laden am letzten Supercharger bis auf 95-100% notwendig (S75, 73kWh ausfahrbar, 20kWh/100km Verbrauch).

Schoettker schrieb:
Gibt es den überhaupt?
Das kann ich voraussichtlich Mitte nächster Woche beantworten.

Grüße, Egon

deBeck schrieb:
Was für ein Design-Fail
So empfinde ich das auch.

Insbesondere wenn man berücksichtigt, wie beachtlich effizient die Kiste beim Fahren ist. 2,3 Tonnen, 400 PS - und man kann im Jahresmittel problemlos auf dem Verbrauchsniveau eines BMW i3 landen. Das ist sehr respektabel.

Grüße, Egon

Der angebotene Ranger-Service wurde zunächst abgesagt, weil die 12 Volt-Batterie wieder nicht lieferbar ist. Déjà-vu.

Es sollen noch diese Woche wieder welche im Tesla-Servicecenter eintreffen.

Grüße, Egon

Egon schrieb:
... weil die 12 Volt-Batterie wieder nicht lieferbar ist. Déjà-vu.
Toll! Vor dem nächsten Wintereinbruch. Und die Batterie hat schon seit dem letzten Frühjahr einen Schlag weg.

Ein wenig Performance zu den Großen der Branche fehlt wohl wirklich - schade!

Es sollen noch diese Woche wieder welche im Tesla-Servicecenter eintreffen.
Das hat nicht funktioniert. Die Batterien sind zwar angeblich bereits in Tilburg/Niederlande, müssen aber per Gefahrgut-Transport nach Deutschland geschafft werden. Das wird diese Woche nicht mehr klappen.

Wäre ich auf den Tesla angewiesen, hätte ich jetzt ein echtes Problem an der Backe und müsste weiter an meinem Gold-Status bei der Sixt-Autovermietung arbeiten. Abgesehen davon warte ich nun bereits im siebten Monat (!) auf ein anderes Ersatzteil aus den USA.

So sehr ich mein Model S und seine überragenden Eigenschaften schätze: Ich kann gerade nicht behaupten, dass diese Vorkommnisse meine Zuneigung zu Tesla vertiefen.

Grüße, Egon

Ich bin gerade ziemlich sauer auf Tesla Deutschland. Die 12 Volt-Batterie ist gestorben und hat keine nennenswerte Kapazität mehr. Der rechtzeitig vor Weihnachten angemahnte und versprochene Ersatz ist weiterhin nicht lieferbar. Es ist kaum zu erwarten, dass sich das ausgerechnet in den nächsten Tagen - heute ist erster Weihnachtsfeiertag - ändern wird. Wegen der exotischen Anschlüsse sowie der AGM-Ausführung gibt es auch keine Ersatztype.

Leider hat das Auto vor ein paar Tagen ein Update herunter geladen. Das kann jetzt aber nicht installiert werden, weil während einer Installation das Auto weder seine Traktionsbatterie noch seine 12 Volt-Batterie laden kann. Aus Sicherheitsgründen wird deshalb die Software-Installation bei Vorliegen eines Batterie-Problems (Fehlermeldung) fahrzeugseitig unterbunden, denn wenn während der Installation die Bordstromversorgung zusammenbricht, kann dies - ähnlich wie bei einem PC - das ganze System zerschiessen.

Ich kann also die neue Software nicht installieren. Ihr Vorliegen sorgt aber dafür, dass das Auto nicht mehr in den Tiefschlaf -Modus geht, was wiederum für einen erheblichen Anstieg des Ruhestrombedarfs sorgt. Und jetzt ist der Kreis komplett: Der wird aus der 12 Volt-Batterie entnommen, die aber ist fast tot. Also muss sie ständig über die Traktionsbatterie nachgeladen geworden, was diese in atemberaubendem Tempo leer saugt. Innerhalb weniger Tage ist der SOC von 52 auf 40 Prozent gefallen, obwohl ich 12 Volt-seitig jetzt permanent mit 5 Ampere puffere (Auto steht in der Garage). Das reicht aber nicht, der Stromhunger ist erheblich.

Am 29. wollten wir mit dem Tesla verreisen. Es ist das einzige Auto in der Familie, das vier Personen plus deren sehr umfangreiches Gepäck ohne Probleme transportieren kann, inklusive Rollator. Das kann ich nun vergessen, denn mit der defekten 12 Volt-Batterie ist eine Reise bei den aktuellen Minusgraden viel zu riskant.

Ich könnte Tesla bitten, einen Ersatzwagen zur Verfügung zustellen. Vielleicht würden die das sogar machen, aber dann fahre ich mit einem fremden Fahrzeug in Urlaub, bei dem mich jedes Kratzerchen 2000 Euro kostet (so hoch ist bei Tesla-Ersatzwagen die Selbstbeteiligung). Entspannend wäre anders. Ich werde wohl einen Mietwagen nehmen müssen, bei dem ich die Selbstbeteiligung ausschließen, aber nicht aussuchen kann, was ich bekomme. Man bucht bei Mietwagenfirmen immer eine bestimmte Fahrzeugklasse, kein bestimmtes Modell. Mit ein bisschen Pech wird es ein handgeschalteter Diesel.

Wie kann es sein, dass Tesla Deutschland immer wieder diese Batterien nicht liefern kann, obwohl die eine eher kurze Lebensdauer haben und es keine Vergleichstypen gibt? Das Problem ist seit Jahren bekannt und es ändert sich offensichtlich nichts, wenn man davon absieht, dass Tesla die für das 12 Volt-Management zuständigen Algorithmen im Lauf der Zeit deutlich optimiert und so die Lebensdauer der Batterie verlängert hat. Ist sie aber trotzdem futsch, dann braucht man eben eine neue.

Aus einem eigentlich kaum erwähnenswerten Verschleißteil, das bei allen Autos früher oder später getauscht werden muss, wird so völlig unnötigerweise ein echtes Problem. Und so steht mein 115.000-Euro-Auto bis auf weiteres unnütz herum, saugt kräftig Strom und ich muss dafür sorgen, dass der ausreichend vorhanden ist. Also kurzum: Ich bin ziemlich angepisst.

Grüße, Egon