Priusfreunde.de

Na, wenn du da nicht was verwechselst!

Servus.

Arg, stimmt. Irgendwie habe ich peinlicher Weise es durcheinander geschmissen. Wundere mich gerade selber über den Käse, den ich eben geschrieben hatte.


Grüße ~Shar~

p.hase schrieb:
LEAF TEKNA 30kWh [...] Du willst keine fehlende Konnektivität im Ioniq!
Kein Interesse, aber vielen Dank. Die (nur) in Europa fehlende Konnektivität des Ioniq ist ein Manko, aber damit könnte ich leben. Nicht aber mit Lieferzeiten von 12, 14 und mehr Monaten.

Die BEV-Modelle der Mitbewerber bewegen sich allmählich in dieselbe Richtung, der eGolf liegt jetzt angeblich schon bei 9 bis 10 Monaten. Nach Lektüre der Neuzulassungszahlen liegt das allerdings nicht - wie man vielleicht annehmen könnte - an einer hohen Nachfrage in Deutschland.


Daihatsu-Fahrer schrieb:
Sowas ist mir leider noch nicht passiert. Im Gegenteil: auf der Autobahn zeigte sich mehrfach, dass der Tesla ein gewisses Feindbild zu befriedigen scheint.
Aber sicher ist das so. Das eine schließt das andere ja nicht aus.

Mir fallen die jungen Männer auf, die gerne mit erstaunlich teuren Luxuslimousinen röhrend durch die Innenstädte brettern - sie scheinen keine E-Autos zu mögen. Und gestern wurde ich von einem Touran TDI geschnitten, auf dem hinten ein Aufkleber der "Bild"-Zeitung pappte: "Freie Fahrt für meinen Diesel". Wahrscheinlich hasst der Besitzer jedes einzelne Hybrid- oder Elektro-Auto.

Mit solchen Dingen muss man leben. Es war mit dem Prius auch nicht so viel anders, vielleicht etwas weniger ausgeprägt.


Grüße, Egon

Gestern kündigten eine Meldung auf dem Tablet, eine unübersehbare Installationsaufforderung im Auto und der kleine gelbe Wecker im Display ein neues Update an.




Da ich gerade am Beladen des Kofferraums war, aber in den nächsten zwei Stunden keine Abfahrt beabsichtigte, habe ich die Installation ausnahmsweise sofort autorisiert. Man hat dann noch zwei Minuten, um es sich anders zu überlegen.

Diese Zeit habe ich genutzt, um alle Fenster und das Dach und beide Hauben zu öffnen, weil ich nicht sicher war, ob das auch während des Update-Prozesses jederzeit möglich ist. Wie ich jetzt weiß: Tür- und Haubenverriegelung ja, das dafür zuständige Steuergerät und die Funkempfänger laufen offenbar völlig unabhängig.

Als ich dann später mit dem Beladen fertig war, wollte ich nachschauen, wie weit er schon mit seiner Installation ist. Zunächst blieben beim Türöffnen beide Bildschirme schwarz, bevor nach einiger Zeit diese Meldung erschien:





Sie ließ sich allerdings nicht schließen; das Auto reagierte auf keine Eingabe. Ich ging daher davon aus, dass die Installation noch nicht beendet ist und ließ den Wagen in Ruhe.

Als ich nach einer Viertelstunde wieder vorbei schaute, irritierte er mich mit diesen beiden Meldungen:







Upps? Das ist aber neu! Naja, ist ja schließlich auch ein Update.

Während ich also in der 0800-Warteschleife von Teslas europäischer Service-Hotline wartete, damit die per Mobilfunk in meinem Auto vorbei schauen und mir erzählen, was ich jetzt tun soll, machte mein Tablet plötzlich Bing:



Ich also zurück zum Auto, und tatsächlich: Alles eitel Freude, der Tesla begrüßt mich wie gewohnt, die Fehlermeldungen sind verschwunden und auf dem Hauptbildschirm poppt die übliche Update-Info auf:





Das Changelog erzählt wie üblich nur Bruchteile des ganzen. Weder die völlig veränderte Ladestrategie für die 12 Volt-Batterie noch der deutlich optimierte Browser (Scrollen und Pinch-to-Zoom kann er erstmals ruckfrei) finden Erwähnung.

Was lerne ich daraus: Es ist besser, man lässt das Auto während eines Updates einfach in Ruhe, dann muss man auch keine Fehlermeldungen lesen. So habe ich das bislang gehandhabt und so werde ich es auch zukünftig wieder machen.

Normalerweise lege ich den Installationszeitpunkt auf 2:45 Uhr Morgens, dann ist spätestens ab halbvier das Auto wieder benutzbar. Die Schätzung nennt meist einen Zeitbedarf von 90 oder 100 Minuten, aber länger als 35 hat es noch nie gedauert.

Grüße, Egon

Funktioniert das Updaten auch während eines Ladevorgangs?

Nein. Du kannst zwar das Update bei laufendem Ladevorgang manuell oder vorgewählt starten, aber das beendet dann die Ladung.

Grüße, Egon

Gestern habe ich den Tesla an einen 50 kW-Chademo-Lader gehängt, um unterwegs ein bisschen nachzuladen. Bei DC-Ladung variiert die Ladeleistung in Abhängigkeit von der Akkuspannung und damit in Abhängigkeit vom SOC.

Soweit, so normal. Es gab allerdings nur 38 kW Peak, normalerweise sollten es an dieser Ladesäule 48 kW sein. Ich wundere mich und sehe zu, dass ich demnächst eine andere DC-Ladesäule ausprobiere, um auszuschließen, dass es auf meiner Seite liegt.

Grüße, Egon

Nachdem mir neulich das letzte Android- Update mein Smartphone völlig zerschossen hat, frage ich mich, was passieren würde, wenn das über Nacht mit meinem Auto passiert? Mit ADAC- anrufen ist es ja da nicht getan, kann Tesla da tatsächlich kurzfristig helfen?

Kann man die Updates auch ablehnen/deaktivieren? Nach dem Motto "never change a running system"?

Hallo Egon,

der Tesla meldet sich auch auf dem App wenn das Update abgeschlossen ist. Die meisten Updates gehen relativ schnell, d.h. deutlich kürzer als die 1´40.

Wenn der Tesla beim Update an der Netzladung ist unterbricht er für eine Weile die Netzladung und fängt dann auch selbständig wieder an, wenn er fertig ist mit dem Update.

Am Chademo lädt er maximal 125A über den Chademo Adapter, d.h bei tiefem SOC limitiert der Adapter die Leistung (350V x 125A = 43,7kW) über den Maximalstrom, bei hohem SOC die Batterie über die Maximale Leistung die sie aufnehmen kann. Ich spare mir die Innenraumklimatisierung solange er in der Strombegrenzung läuft und mache sie an, wenn er aus der Strombegrenzung rausläuft - aber das ist Feintuning, Optmierung - muss man nicht machen.

Bei Chademo hatte ich bislang soweit keine Probleme, gut auf die kW-Leistung hatte ich nicht geschaut, es waren aber regelmäßig über 190km/h - reicht um während des Einkaufs voll zu machen.

Die letzte Ladung wurde bei mir jedoch immer nach 30min abgebrochen, hierbei vermute ich eine neu eingerichtete Limitierung der Ladezeit seitens des Betreibers, denn die Säule (Triple Charger am Kaufland, kostenlos) ist mittlerweile selbst bei Durchreisenden sehr gefragt, da sie unweit einer Autobahnabfahrt liegt.

Ein weiterer Tesla-Fahrer war sehr überrascht, dass Tesla Chademo-Adapter anbietet, er wird sich wohl mittlerweile einen geholt haben, da Chademo gegnüber Typ2 einen doch spürbaren Vorteil bietet.

Solaris schrieb:
bei tiefem SOC limitiert der Adapter die Leistung (350V x 125A = 43,7kW) über den Maximalstrom, bei hohem SOC die Batterie über die Maximale Leistung die sie aufnehmen kann.
Soweit klar. Der SOC lag zum Schluss bei 65%, die Spannung bei etwa 375 Volt. Trotzdem gab es von der Ladesäule nicht mehr als 96 oder 97 A. Das kenne ich bei diesem SOC und diesem Säulentyp anders, 110 A gibt es eigentlich immer. Daher meine Verwunderung.

Vorhin kam ich an einem der von mir eher selten genutzten Supercharger vorbei und habe testweise nur für ein paar Minuten angehängt, von 53 auf 70% SOC. Es gab 90 kW, langsam fallend auf 83 kw (die Ladekurve des 90er-Akkus geht ab 50% bereits wieder abwärts). Soweit also in Ordnung.

Ich komme nachher auf der Heimfahrt noch an einem anderen CCS-/Chademo-Lader vom selben Typ wie der gestrige vorbei und probiere den aus. Aber nur zum Gegencheck.


Daihatsu-Fahrer schrieb:
reicht um während des Einkaufs voll zu machen.
Ist ja im Grunde auch schon ordentlich Leistung. Mit diesen Standard-DC-Ladern (max. 50 kW CCS/Chademo) ist der Akku meist schneller voll als ich dort fertig bin. Sie stehen an vielen Supermärkten. Ich lade üblicherweise nur auf 70% SOC, das geht ratzfatz.

vermute ich eine neu eingerichtete Limitierung der Ladezeit seitens des Betreibers
Ist mir auch schon passiert, sollte aber eigentlich an der Säule dranstehen. Außerdem bringt das natürlich nichts, wenn ein Auto dranhängt, das ohne Einwilligung des Fahrers das Ladekabel nicht frei gibt.


schrubber schrieb:
Nachdem mir neulich das letzte Android- Update mein Smartphone völlig zerschossen hat [...] kann Tesla da tatsächlich kurzfristig helfen?
In einem US-Forum habe ich vor längerem von so einem Fall gelesen. Tesla ließ das Auto abholen und - da noch in Garantie - auch gleich einen Ersatzwagen vorbeibringen. Aber es ist wirklich kein sehr wahrscheinliches Szenario.

Kann man die Updates auch ablehnen/deaktivieren?
Ja. Die normalen Updates müssen vom Besitzer ausdrücklich autorisiert werden, jedes einzelne. Ohne Zustimmung keine Installation. Da sie aber tatsächlich signifikante Verbesserungen und immer wieder neue Funktionen enthalten, käme ich nicht auf die Idee, sie abzulehnen. Die Wahrscheinlichkeit eines Fehlschlags halte ich für sehr gering.

Es gibt aber auch Systemupdates, die keine Autorisation erfordern. Als die Stadtverwaltung von Hongkong vor ein paar Jahren für einige Wochen die Nutzung des Autopiloten untersagte, wurde dieser für alle Teslas in Hongkong deaktiviert - auch gegen den Willen der Besitzer. Dagegen könnte man sich nur durch Entfernen der SIM-Karte (deren Lage ist bekannt) und Entfernen eventuell vorhandener WLAN-Passwörter wehren und muss sich außerdem von Servicecentern fernhalten, weil man dort den Login ins Werkstatt-WLAN nicht verhindern kann.

Es ist aber gleichfalls kein sehr wahrscheinliches Szenario, dass Tesla etwas mit dem Auto macht, gegen das man sich wehren muss oder möchte.

Grüße, Egon

Ich komme nachher auf der Heimfahrt noch an einem anderen CCS-/Chademo-Lader vom selben Typ wie der gestrige vorbei und probiere den aus. Aber nur zum Gegencheck.
Erledigt. Wirklich nur ein sehr kurzer Versuch, wie die Statusmeldungen der App verraten:





So muss das an einem 50 kW DC-Ladepunkt:







Hätte ich noch etwas zugewartet, wäre die Leistung noch ein klein wenig hoch gegangen. Aber ich wollte lediglich ausschließen, dass es ein Fahrzeugfehler gewesen ist oder ein Fehler im Chademo-Adapter. Die völlig baugleiche Säule nebenan hatte bei identischem SOC nur maximal 97 A abgeben wollen, meist sogar weniger. Vielleicht war ihr zu warm.

Grüße, Egon

Egon schrieb:
Tesla hat nun im Sinne der Langlebigkeit eine andere Ladestrategie für die 12 Volt-Batterie vorgesehen, die per Update implementiert wird. Im Fahrbetrieb wird das untergehen, aber zwangsläufig zu einem höheren Stromverbrauch im Ruhezustand führen ("Vampirverlust").
Das hat sich bis jetzt nicht bewahrheitet. Der SOC-Verlust über Nacht ist nicht größer als vorher.

Ich bleibe also bei meiner Strategie: Wenn das Auto mehr als ein paar Tage nicht gebraucht wird, hänge ich die 12 Volt-Batterie an das CTek. Das reduziert den Vampirverlust praktisch auf Null, bei nur geringer Stromaufnahme aus der Steckdose.

Grüße, Egon

Egon schrieb:
Es ist aber gleichfalls kein sehr wahrscheinliches Szenario, dass Tesla etwas mit dem Auto macht, gegen das man sich wehren muss oder möchte.

Dazu muss ich folgendes berichten:
Ich besuchte kürzlich einen Bekannten in Tirol, Tesla-Fahrer der ersten Stunde, mit lebenslanger Garantie auf seinem Tesla Model S.
Ihm ist es passiert, dass die verrosteten Servolenkungsschrauben eines Tages gebrochen sind und dadurch ein größerer Schaden entstanden ist.
Den ließ er reparieren, kurz darauf erhielt er eine Rechnung von Tesla. Das Ganze passierte wohlgemerkt vor dem Rückruf !
Tesla meinte dann, dieser Schaden fiele nicht unter die Garantie, er müsse die Rechnung bezahlen. Dies sah der Bekannte nicht ein und bezahlte nicht. Einige Wochen später fielen zunehmend Funktionen aus, zuerst ließ sich die Tür rechts hinten nicht mehr von außen öffnen, später die Fahrertür. Antwort bei Anruf im SEC: Wir können nichts tun, solange die Rechnung nicht bezahlt ist. Einige Zeit später, der Rückruf wegen des Schraubenproblems war bereits bekanntgegeben, war die Rechnung gelöscht und der Wagen funktionierte wieder vollständig. Es erscheint doch sinnvoll, zu wissen, wie man die SIM-Karte herausnimmt !
Gruß, slowandi

Unvorstellbar!