Tödlicher Unfall 05.11.2016 18:08 - vor 7 Jahren, 5 Monaten
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Zitat:
In Indianapolis kam ein Tesla S von der Straße ab und krachte in einen Baum. Dann explodierten die Batterien und zerlegten den Wagen - für die Insassen kam jede Hilfe zu spät. Sie verbrannten in dem Luxuswagen.
- www.stern.de/auto/news/tesla-model-s---g...nsassen-7134460.html
Grüße, Egon
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Egon
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Aw: Tödlicher Unfall 05.11.2016 18:16 - vor 7 Jahren, 5 Monaten
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In den Abendnachrichten im TV war gerade zu sehen, wie einzelne Akku-Zellen wie Feuerwerkskörper explodierend umher zischten. Das sah sehr bedrohlich aus.
Es müssen enorme Kräfte im Spiel gewesen sein, um das Schutzgehäuse des Akkupacks zu knacken.
Grüße, Egon
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Aw: Tödlicher Unfall 05.11.2016 18:24 - vor 7 Jahren, 5 Monaten
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Egon
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Aw: Tödlicher Unfall 05.11.2016 18:26 - vor 7 Jahren, 5 Monaten
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"Fahrerin war sofort tot" und "hätte ohne Explosion überlebt" ist wohl dem Journalist raus gerutscht.
Üble Geschichte.
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Aw: Tödlicher Unfall 05.11.2016 19:11 - vor 7 Jahren, 5 Monaten
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Ich frage mich warum man von solchen Bränden schon häufiger bei Teslas gehört hat. Bei anderen Marken wie Renault oder Nissan E-Autos habe ich bisher noch nichts gehört. Liegt es an der Anordnung des Akkus oder sind die verunfallten Tesla-Besitzer wesentlich schneller gefahren?
Was wir vermutlich nie erfahren werden ist, ob der Autopilot eingeschaltet oder ausgeschaltet war. Einen Baum zu erkennen, wird vermutlich für den Autopilot schwierig sein, zumal er anscheinend auch bei der Erkennung von Zweirädern Probleme hat. Siehe www.tagesanzeiger.ch/panorama/vermischte...pilot/story/18290525
Scheint, dass Tesla endlich mal einen richtigen Notbremsassistenten verbauen sollte. Einen Autopiloten bietet man an, aber einen funktionierenden Notbremsassistenten hat man nicht? Oder ist das ein Indiz für den eingeschalteten Autopiloten, der den Notbremsassistenten überstimmt hat?
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Letzte Änderung: 05.11.2016 19:15 von ex_happyyaris.
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Aw: Tödlicher Unfall 05.11.2016 19:12 - vor 7 Jahren, 5 Monaten
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Hmm, wohl ein Fall von (erheblich) überhöhter Geschwindigkeit, wenn das mal nicht 55mph waren statt 25. Wir hatten ja gerade die tollen Beschleunigungs-zoom Videos diskutiert. Die waren ja scheinbar auch eher innerorts. Immerhin waren Profis am Steuer.
Ob Tesla die Blackbox noch auslesen kann? Dann sollte es bald mehr Infos geben...
Tja was ist nun besser (in naher Zukunft): Mensch oder Autopilot? Die Statistik und die Versicherungen werden das wohl bald regeln...
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Aw: Tödlicher Unfall 05.11.2016 19:17 - vor 7 Jahren, 5 Monaten
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Die Schlüsse, die der "Stern"-Autor hier zieht und die genauso reißerisch vorhin in den Abendnachrichten zu hören waren, erscheinen doch arg verfrüht und substanzlos. Das Video von Associated Press gibt das jedenfalls nicht her.
Dass ein durchgehender Lithium-Akkupack gefährlich ist, steht außer Frage. Aber bei einem Unfall, der ausreicht, den massiven Metallkorpus um die Batterieeinheit eines Model S zu zerstören, scheinen tödliche Verletzungen der Insassen alleine durch den Aufprall nicht ausgeschlossen.
Das ist aber alles spekulativ. Unfall- und Todesursache werden von den Ermittlungsbehörden ermittelt werden.
Grüße, Egon
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Egon
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Aw: Tödlicher Unfall 05.11.2016 19:39 - vor 7 Jahren, 5 Monaten
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Mich wundern zwei Dinge:
Die Feuerwehrleute legen keinerlei spezielle hitzefeste Schutzkleidung an.
Wir hatten vor einigen Jahren mal einen elektrisch angetriebenen Volvo C30e. Bei dem brannte nur ein 12 V-Kabel. Die Berufsfeuerwehr zog sofort 2 Leute mit "Silberanzügen" an. Auf meine Frage "warum?", kam die eindeutige Antwort: "Standardvorgehensweise bei brennenden Elektroautos. Sollte der Akku in Brand geraten, haben wir keine Zeit mehr, uns umzuziehen."
Was sind das für eigenartige Funken, die da sprühen?
Ich hatte mal Demovideos von brennenden Akkus des Chevy Volt geshen. Da sprühte nichts, sondern es gab meterhohe grünlich-rote Stichflammen.
Liegt das evtl. an den von Tesla verwendeten Akkus?
Gruß Thorsten
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Prius II, 07/2005, SOL, silber, 330tkm (Stand 04/2024)
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Aw: Tödlicher Unfall 05.11.2016 19:49 - vor 7 Jahren, 5 Monaten
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Ich weiß nicht, wie viele hundert kg das Akkupack an sich hat, aber noch weniger will ich wissen, welches Gewicht auf diese Metallummantelung wirkt, wenn der schwere Akku von 100 km/h auf 0 km/h innerhalb weniger Zentimeter abgebremst wird. Dass da kein Stein auf dem anderen bleibt, scheint mir logisch.
Bei all der Tragik bin ich dennoch gespannt, zu welchem Ergebnis Tesla und die Offiziellen kommen. Denn Tesla ist ja hier so lange schuldig (und eigentlich auch noch länger), bis diese Firma ihre Unschuld bewiesen hat.
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Aw: Tödlicher Unfall 05.11.2016 21:02 - vor 7 Jahren, 5 Monaten
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Bei den Bildern von dem dann ausgebrannte Fahrzeugen, sieht man dass der komplette Vorderwagen, ab Kabine fehlt. Das scheint nicht eingedrückt sondern abgerissen. Das Modell S ist einer der sichersten Fahrzeuge die je getestet wurden. Das bedeutet dass die Geschwindigkeit beim Unfall gewaltig war. Ob die Insassen letztlich erst durch das Feuer gestorben sind, kann ich nicht beantworten.
Der Tesla hat einen Notbremsassistenten, natürlich, egal ob Autopilot ein oder ausgeschaltet ist.
Es gibt natürlich auch Bilder von anderen abgebrannten Elektrofahrzeugen, nur werden die nicht so durch die Medien gezogen.
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1990 - 2011 mini el Serie 1 (city el) 80Tkm, 2009 - 2015 PIII 215Tkm, 2015 - Tesla MS 195Tkm
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Aw: Tödlicher Unfall 05.11.2016 21:10 - vor 7 Jahren, 5 Monaten
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Aber warum war denn die Geschwindigkeit so hoch?
wogue schrieb:
Denn Tesla ist ja hier so lange schuldig (und eigentlich auch noch länger), bis diese Firma ihre Unschuld bewiesen hat.
Wer schuld ist, ist doch unabhängig vom Autopiloten vermutlich klar. Der Fahrer. Entweder wenn er selbst gefahren ist (dann hat er einen Fehler gemacht) oder wenn er den Autopiloten genutzt hat, hat er diesen so wie Tesla vorschreibt, nicht richtig überwacht.
Für mich ist allerdings erstaunlich, dass Tesla tolle Autopiloten baut, mit der man stundenlang ohne Einwirkung des Fahrers fahren kann, aber Tesla es nicht schafft einen funktionierenden Notbremsassistenten zu schaffen. Notbremsassistenten anderer Hersteller können sogar kreuzende Fußgänger erkennen.
Meine Vermutung ist, das das eine mit dem anderen mittelbar zu tun hat. Es ist für Tesla wichtiger einen funktionierenden Autopiloten zu haben. Der Notbremsassistent ist dagegen weniger wichtig. Man will ein Alleinstellungsmerkmal. Also programmiert man das System so, dass auch in zweifelhaften Situationen der Autopilot Vorrang hat. Dazu gab es ja auch schon Berichte, dass die Kameraauswertung im Zweifel das Radar überstimmt.
Damit wird auch klar, warum der Tesla Autopilot bei Tests besser als die Fahrassistenzsysteme der anderen Hersteller abschneidet.
Sollte diese Vermutung wirklich stimmen, würde Tesla extrem fahrlässig handeln und Leben aufs Spiel setzen. Tesla könnte mit einem funktionierenden Notbremsassistenten mehr Leben retten als mit dem Autopiloten.
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Letzte Änderung: 05.11.2016 21:12 von ex_happyyaris.
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Aw: Tödlicher Unfall 05.11.2016 21:18 - vor 7 Jahren, 5 Monaten
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Warten wir mal ab was die nhtsa dazu sagt und wann der erste Prius4 mit PCS einen tödlichen Unfall hat.
Man kann nicht alles verhindern, wenn der Wagen von der Straße runter geflogen ist, kann er bremsen wie er will, vorbei!
Eigentlich müsste der BA Bremsen wenn der Fahrer anfängt schneller zu fahren als die Physik empfiehlt oder an dieser Stelle erlaubt ist.
Ein Fahrzeug das zu schnell ist, kann nicht immer rechtzeitig abgebremst werden.
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Aw: Tödlicher Unfall 05.11.2016 21:22 - vor 7 Jahren, 5 Monaten
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...vielleicht wird es in 20 Jahren so sein, dass 98 % der Fahrzeuge autonom und vernetzt fahren. Autofahrer die selbst steuern wollen, müssen vorab und jährlich spezielle Ausbildungen und psychologische Tests durchlaufen, die nur wenige bestehen....
Idiocracy ist auf dem Index.
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Letzte Änderung: 05.11.2016 21:23 von Blackmen.
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Aw: Tödlicher Unfall 05.11.2016 21:57 - vor 7 Jahren, 5 Monaten
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Meine Vermutung ist, das das eine mit dem anderen mittelbar zu tun hat. Es ist für Tesla wichtiger einen funktionierenden Autopiloten zu haben. Der Notbremsassistent ist dagegen weniger wichtig. Man will ein Alleinstellungsmerkmal. Also programmiert man das System so, dass auch in zweifelhaften Situationen der Autopilot Vorrang hat.Ich finde das sehr weit hergeholt, zumindest für mich als eine Person die keine Internas von Tesla kennt.
Ein paar Beweise sollte man aber bei derartig geschäftsschädigenden Verschwörungstheorien schon beilegen wenn man sie ins Internet wirft. Das gilt m.M.n. auch dann wenn man sie "nur" als Vermutung klassifiziert weil man derartige Vermutungen im Zusammenhang sehen sollte mit dem was hier in Deutschland so alles gegen Tesla medial läuft. Wir wissen hier nur zu gut wie sich die vermeintlich klemmenden Gaspedale in der Durchschnittsbevölkerung verankert haben.
Und selbstverständlich ist normalerweise immer der Fahrer bzw. je nach Situation ein anderer Fahrer verantwortlich für das was passiert. Ausnahmen davon gibt es gelegentlich auch, wie beispielsweise platzende Reifen etc..
Und nein, ich denke es dauert noch einige Jahre bis ein Autopilot bzw. ein Notbremsassistent zusätzlich auch noch "narrensicher" ist. Aber selbst dann gelten immer noch die Gesetze der Physik. Kein elektronisch-mechanisches System wird je Dummheit zu 100% kompensieren können. Ich denke dass auch in 50 Jahren noch Selbstmord mittels Auto möglich ist.
Daher bin ich dafür erst einmal abzuwarten was bei der Untersuchung des Unfallhergangs herauskommt. Ich denke das wäre nur fair gegenüber einem Unternehmen das den CO2-Ausstoß (ich fuhr den Tesla mit energieäquivalenten ca. 2,5 Liter/100km "grünem Superbenzin"), den Feinststaub und die Stickoxide reduzieren will. Wir kennen alle auch Unternehmen die das diametral entgegengesetzte anstreben.
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Gruß alupo
ab 12/2016: MS 90D
Normverbrauch 18,8kWh/100km (=104MPGe?)
ab 08/2009: 2009-er P3
Normverbrauch 3,9
Wer kennt die Gitarristin Marie Lalande?
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Aw: Tödlicher Unfall 05.11.2016 22:02 - vor 7 Jahren, 5 Monaten
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happyyaris schrieb:
Aber warum war denn die Geschwindigkeit so hoch?
wogue schrieb:
Denn Tesla ist ja hier so lange schuldig (und eigentlich auch noch länger), bis diese Firma ihre Unschuld bewiesen hat.
Wer schuld ist, ist doch unabhängig vom Autopiloten vermutlich klar. Der Fahrer.
Schuld ist nicht gleich Schuld. In den Augen der deutschen Medien, die eine innovationsfaule und visionslose Autoindustrie hinter sich haben, ist das E-Auto schuld an allem.
Außerdem wartete ich gerne so lange ab, bis klar ist, dass es sich tatsächlich um eine Fahrt mit dem Autopiloten handelt. Denn es ist nicht hilfreich, jeden Tesla-Unfall mit einer Diskussion über das System des Autopiloten zu verknüpfen.
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Letzte Änderung: 05.11.2016 22:06 von wogue.
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