Priusfreunde.de

Interessant finde ich dabei, dass Tesla offensichtlich ein Bewegungsprofil seiner Kunden aufstellen kann.

Die Supercharger sind gedacht, auf Langstrecke "einen kurzen Schub" zu geben um zum nächsten Supercharger zu kommen. Wenn das Fahrzeug recht leer ist reichen dafür 20-30 Minuten, je nach Entfernung auch weniger. Jetzt gibt es natürlich Leute die in der Nähe von Superchargern wohnen, arbeiten und das Fahrzeug an den Chargern deutlich länger stehen lassen oder auch gar nicht mehr zu Hause laden. Grundsätzlich ist die ausschließliche Ladung am Supercharger nirgends ausgeschlossen, allerdings werden einige Lader dadurch deutlich früher ausgelastet sein. In Europa ist noch kein Fahrer angeschrieben worden, aber das Thema hat natürlich einige Diskussionen ausgelöst, ist die Ladung auf Lebenszeit doch im Fahrzeug enthalten.

Tesla kann ganz sicher das Fahrzeug orten, wenn ich der Servicehotline meine Fahrzeugident mitteile können sie sich einloggen auf das Fahrzeug. Die Sevicehotline wünschte mir mal weiter "viel Spaß auf der A5" nachdem ich eine Frage zum Fahrzeug hatte. Auch welches Fahrzeug an einem Supercharger lädt wird sicher geloggt. Ob die Position permanent aufgezeichnet wird kann ich nicht sagen. Interessant ist in dem Zusammenhang das neuste Gerichtsurteil zur Datenspeicherung in USA.

Bei BMW z.B. gib es das "connected drive". Ein Kollege kam an einem Leih BMW mit der Navi Eingabe nicht klar. Nach einem kurzen Knopfdruck ist man mit einer BMW Mitarbeiterin verbunden. Die Dame konnte aus der Ferne das Ziel ins Fahrzeugnavi eingeben und wusste wo die Kollegen waren. Schöne neue Welt.

Solaris

Sicher wird Tesla die Position jederzeit aufzeichnen. Der Wagen ist IMMER connected. Wie mein Leaf übrigens auch. Mit meiner App kann ich jederzeit die Position des Wagens bestimmen und Klima, Heizung und Ladung ein- und ausschalten.

Zitat:
Um sicherzustellen, dass Supercharger für ihre Zwecksetzung zur Verfügung stehen, bitten wir Sie, Ihr Fahrzeug nicht an unseren Superchargern zu laden, soweit Sie ihr Fahrzeug

• als Taxi,
• für vermittelte Mitfahrgelegenheiten (über UBER, Lyft oder ähnliche Dienstleister),
• zum Zwecke des kommerziellen Transports oder der kommerziellen Belieferung,
• für öffentliche oder staatliche Zwecke, oder
• für sonstige kommerzielle Zwecke oder Unternehmungen

nutzen.

Sofern Sie Ihr Fahrzeug entgegen dieser Supercharger Fair Use Policy laden sollten, behalten wir uns vor, Sie zur Anpassung Ihres Nutzungsverhaltens aufzufordern. Zudem sind wir berechtigt, Maßnahmen zur Gewährleistung der Verfügbarkeit der Supercharger im Sinne ihrer Zwecksetzung vorzunehmen. Diese können insbesondere beinhalten, dass die Fähigkeit Ihres Fahrzeuges, an Superchargern laden zu können, eingeschränkt oder gesperrt wird.

Diese Super Charger Fair Use Policy findet Anwendung auf weltweit sämtliche Supercharger und auf sämtliche Tesla-Fahrzeuge, die (ob neu oder gebraucht) nach dem 15. Dezember 2017 von Tesla oder einem Dritten gekauft werden. Tesla kann einzelne Supercharger von der Anwendung dieser Fair Use Policy ausnehmen, um zum Beispiel bestimmten örtlichen Gegebenheiten gerecht zu werden.
- tff-forum.de/viewtopic.php?f=68&t=19843
- www.tesla.com/de_DE/about/legal

Grüße, Egon

Hallo!

Am nahe gelegenen Einkaufszentrum gibt es auch Tesla-eigene Ladestellen (keine Supercharger). Drei "Tesla only"- und zwei "Typ-2"-Plätze stehen kostenlos zur Verfügung. Nachdem ich anfangs gezielt den dortigen Supermarkt angesteuert hatte, um einzukaufen und gleichzeitig laden zu können, ging nach ein paar Ladungen nichts mehr, während andere Autos dort scheinbar laden konnten.
Ich hab allerdings nie überprüft, ob die einfach angesteckt hatten, ohne dass geladen wurde, nur um eine Parkmöglichkeit direkt am Eingang zu haben. Die Ladestation hätte also auch defekt sein können.
Im Dezember bin ich wieder einmal hingefahren und siehe da, alles funktioniert wieder.

Ich hatte kurz den Verdacht, dass Tesla im Hintergrund protokolliert, wie oft man lädt und sie im Fall wiederholter Nutzung den Saft abdrehen. So oft war es zwar nicht, sicher nicht öfter als 5-10 Mal in meiner Anfangseuphorie.
Das kann aber auch alles ein Zufall sein....

LG
W.

Wobei über Typ2 nicht festgestellt werden kann, was für ein Auto du fährst...die "Datenübertragung" beschränkt sich auf die mögliche Ladeleistung via PWM.

wogue schrieb:


Ich hatte kurz den Verdacht, dass Tesla im Hintergrund protokolliert, wie oft man lädt und sie im Fall wiederholter Nutzung den Saft abdrehen. So oft war es zwar nicht, sicher nicht öfter als 5-10 Mal in meiner Anfangseuphorie.
Das kann aber auch alles ein Zufall sein....

LG
W.

Tesla protokolliert in jedem Falle und wird dann via Software-Algorhytmus ueberpruefen, inwiefern genutzte Routen zur Superchargernutzung passen oder nicht.

Brutal ausgedrueckt: Wer nur Stadt faehrt und laeufend am staedtischen Supercharger laedt, gilt aus Tesla-Sicht als "schlechter/unbefugter" Nutzer der Supercharer.

Fuer destination Charger (ich vermute, darum handelt es sich bei der Supermarkt-Ladeeinrichtung) hingegen scheint das nicht zu gelten.

Hallo!

Ich hoffe, dass ich nicht den Eindruck erweckt habe, einen Tesla zu fahren.
Mein Wagen ist ein e-Golf des Modelljahres 2018.

LG
W.

Das ist doch nur dein Drittwagen zum Einkaufenfahren für die Frau! Sonst hast du doch ein Model S P 100 d und ein Model X P 100 d.