Priusfreunde.de

Hat da jemand beim Zelten auf dem Fabrikdach zu viel Sonne abbekommen? Wie kommt man dazu, so eine Anschuldigung öffentlich vorzutragen?

Aus der Zeit Online:
"Die Teslas sind doch Schrottgurken", poltert der Audi-Vertreter, der anonym bleiben möchte. "Deren Fahrer stehen bei unseren Händlern auf der Matte und warten nur darauf, dass sie ihren Wagen endlich gegen unser Modell eintauschen können."

www.zeit.de/mobilitaet/2018-09/tesla-elo...ternehmen-konkurrenz

Zitat:
"Kindervergewaltiger"
Musk beschimpft Höhlentaucher - erneut

Tesla-Chef Elon Musk sorgt wieder für Gesprächsstoff. In vertraulichen Mails mit einem Buzzfeed-Journalisten wird er gegenüber einem Höhlenretter von Thailand wiederholt ausfällig. Auch der Reporter kommt nicht gut weg.
- www.n-tv.de/panorama/Musk-beschimpft-Hoe...article20608425.html

Grüße, Egon

Ich hab jetzt die Story etwas recherchiert. Der Taucher hat angefangen ordinär zu pöbeln. Aber das ist eben ein Nobody, der mal in die Presse kommt. Elon dagegen ist eine schillernde Figur im Rampenlicht und sollte sich gewählter ausdrücken können. Mich wundert es, auch wenn er narzistisch veranlagt ist - Bildung wie man mit so was umgeht, sollte er haben. Naja - Sturm im Wasserglas.

Soll er mal weiter gute Raketen und Autos bauen.

Der Audi-Representant stand wohl unter Drogen als er das Interview gab.
Unfassbar diese Überheblichkeit !

So ruhig hier... hatte eigenlich erwartet die üblichen Verdächtigen würden sich schon lange am kiffenden Elon Musk abarbeiten:

www.youtube.com/embed/ycPr5-27vSI

Na, kommt wohl noch. Schönes Wochenende.

Zitat:
Schlafmangel, Stress mit der US-Börsenaufsicht und Ärger mit einem Höhlentaucher: Das Leben von Elon Musk ist derzeit turbulent. Die Aktionäre des E-Autobauers Tesla beunruhigt das. Nun legt der US-Unternehmer mit einem skurrilen Auftritt nach. - www.n-tv.de/wirtschaft/Musk-plaudert-ueb...article20612151.html


Zitat:
Neuer Ärger für Elon Musk - Buchhalter geht, Tesla-Aktie rauscht ab // Nach nur einem Monat ist Schluss: Chefbuchhalter Morton verlässt Tesla, die Aktie verliert zehn Prozent an Wert. Und Konzernboss Elon Musk raucht öffentlich einen Joint - entgegen früheren Beteuerungen.- www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/el...ht-ab-a-1227086.html


Zitat:
Tesla-Aktie stürzt ab: Elon Musk braucht neue Topmanager // Es scheint drunter und drüber zu gehen bei Tesla. Der neue Chef-Buchhalter wirft nach nur einem Monat das Handtuch. Seine Begründung dürfte einige verwundern. Auch die Personalchefin verlässt den Konzern. Elon Musk hat aber noch mehr Probleme. - www.n-tv.de/wirtschaft/Elon-Musk-braucht...article20612866.html


Grüße, Egon

Schlüssel-Hack: Autos von Tesla lassen sich in Sekunden öffnen

Die Funksignale eines Schlüssels für einen Tesla Model S können von einem Hacker abgehört und innerhalb von Sekunden entschlüsselt werden. Damit ist der Angreifer in der Lage, das E-Auto zu öffnen und zu starten. Dass bedeutet, dass ein Autoknacker nur in der Nähe sein muss, wenn ein Besitzer seinen Wagen abstellt, um den Schlüssel zu kopieren und das Auto zu stehlen. Tesla hat vor kurzem ein Firmware-Update für sein Model S verteilt, dass Angreifer wenigstens daran hindert, den Wagen zu starten. Dafür müssen Fahrzeugeigentümer allerdings eine neue Funktion aktivieren, bei der sie eine PIN eingeben müssen, um den Wagen zu starten.

Quelle: www.heise.de/security/meldung/Schluessel...oeffnen-4161136.html

PIN to Drive wurde hier ja schon andiskutiert... jetzt ist dann auch klar, warum es diese Funktion tatsächlich braucht...

Zitat:
Sicherheitslücke
Hacker klonen Tesla-Autoschlüssel in 1,6 Sekunden

Belgische Sicherheitsforscher haben einen Weg gefunden, einen Tesla Model S zu klauen, ohne Spuren zu hinterlassen. Sie müssen dafür nur kurz am Besitzer des Wagens vorbeigehen.
- www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/tesla-ha...unden-a-1227552.html
- www.golem.de/news/model-s-belgische-wiss...hip-1809-136509.html

Grüße, Egon

Egon schrieb:
Zitat:
Sicherheitslücke
Hacker klonen Tesla-Autoschlüssel in 1,6 Sekunden

Belgische Sicherheitsforscher haben einen Weg gefunden, einen Tesla Model S zu klauen, ohne Spuren zu hinterlassen. Sie müssen dafür nur kurz am Besitzer des Wagens vorbeigehen.
- www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/tesla-ha...unden-a-1227552.html
- www.golem.de/news/model-s-belgische-wiss...hip-1809-136509.html
An einem alten Model S: Ja. Bei den aktuellen klappt das nicht mehr, der FOB (in dem das Problem ist) kann bei den alten getauscht werden (und Tesla bietet das, soweit ich gelesen habe, an - keine Ahnung ob oder was das kostet, hat mich nicht interssiert da ich keinen habe).

Bei den alten VW reichte übrigens, wenn der Schlüssel eines beliebigen anderen zufälligerweise mal nicht funktionierte, für alle Schlösser ein 1,99 DM Fuchsschwanz aus dem Baumarkt um den zerstörungsfrei (incl. Lenkradschloss) mitzunehmen - das Problem war damals ebenfalls seit Jahrzehnten bekannt (und hat VW nicht die Bohne interssiert, da ein geklautes Auto = ein Neuwagenverkauf).

Finde ich ziemlich heftig. Scheint sehr einfach knacken zu können (RasPi und Server mit Rainbow-Table und gut ist). Bin gespannt wie viele Model S in den nächsten Monaten gestohlen werden und wie die Versicherungen darauf reagieren werden.

Das Tesla diese uralten Chipsätze mit 40-Bit-Verschlüsselung einsetzt, ist kaum zu glauben. Hoffe, dass Tesla die Keys und Steuergeräte für alle Model S austauscht. Wird vermutlich nicht einfach für Tesla.

PIN to Drive würde mir als Lösung nicht gefallen. Aber ich habe ja glücklicherweise einen Toyota und keinen Tesla....

GAK schrieb:
ein geklautes Auto = ein Neuwagenverkauf).
Genau, außerdem ist jedes geklaute Auto Werbung für Kasko, und zwar unabhängig von der Marke. Genau deshalb werden bekannte Sicherheitslücken auch weder durch die Hersteller noch die Versicherer aktiv geschlossen.

happyyaris schrieb:
Scheint sehr einfach knacken zu können
Diesen Schluss sollen die Presseberichte nahelegen, aber wie so oft hält das einer näheren Betrachtung nicht stand. Es ist sogar ziemlich aufwändig, einen Tesla auf diese Weise zu stehlen. Man benötigt nicht nur die komplette HF-Mimik, die für eine Relaying-Attacke notwendig ist, sondern auch Echtzeit-Zugriff auf eine riesige Datenbank, die zuvor wochenlang errechnet wurde. Das ist technisch möglich, aber "Sehr einfach" ist anders.

PIN to Drive würde mir als Lösung nicht gefallen. Aber ich habe ja glücklicherweise einen Toyota und keinen Tesla...
Ein Fahrzeug mit Smartkey-System ist deutlich gefährdeter.

Ein Tesla verfügt serienmäßig über eine ganze Reihe von per Menü und/oder per Smartphone benutzerseitig zu konfigurierenden Diebstahlschutz-Optionen:

1. Man kann eine Alarmanlage mit Innenraumüberwachung einschalten.
2. Optional lässt sich ein Lagesensor aktivieren, der auf Bewegungen des abgestellten Autos reagiert.
3. Das Smartkey-System lässt sich so umstellen, dass zwar seine Komfortfunktionen erhalten bleiben, zum Öffnen und Starten aber zusätzlich ein Doppeldruck auf den Schlüssel notwendig ist.
4. Die automatisch ausfahrenden Türgriffe lassen sich separat abschalten.
5. Sobald ein Alarm oder auch nur ein Sensor auslöst, wird dieser auf dem Smartphone des Besitzers gemeldet, was praktisch weltweit funktioniert.
6. Der Standort lässt sich in Echtzeit verfolgen, ebenso die Geschwindigkeit.
7. Die Konfiguration lässt sich sperren (Valet-Mode), so dass sie im Fahrzeug nicht ohne PIN geändert werden kann. Gleichzeitig werden Leistung und Maximalgeschwindigkeit (112 km/h, wenn ich mich recht entsinne) erheblich gedrosselt.
8. Über eine andere Option lässt sich die maximale Geschwindigkeit auf minimal 80 km/h begrenzen, auch aus der Ferne mit dem Smartphone.
9. Neu ist auf Wunsch die Eingabe einer weiteren PIN, ohne deren Eingabe das Auto nicht fahren kann.

All das zu umgehen ist nicht einfach. Dagegen ist eine Relaying-Attacke Kindergarten.

Das Tesla diese uralten Chipsätze mit 40-Bit-Verschlüsselung einsetzt, ist kaum zu glauben.
In der Tat, das ist sogar ziemlich peinlich. Zu einem nennenswerten Anstieg von Tesla-Diebstählen wird das aber wahrscheinlich nicht führen, aus mehreren Gründen.

Einer ist, dass professionelle Autodiebe sich ohnehin von nichts und niemandem von einem Diebstahl abhalten lassen. Teslas waren aber noch nie bevorzugtes Ziel von Diebstählen, weil man an einem geklauten Exemplar einfach keinen Spaß hat.

Um nämlich zu verhindern, dass das Auto von Tesla per Remote einfach stillgelegt wird, muss man sofort seine Netzverbindung unterbrechen (sprich: Temporär mit einem Jammer blockieren und die SIM-Karte ausbauen). Das ist für Profis zwar nicht schwer, aber damit funktionieren natürlich sehr viele Komfort-Systeme nicht mehr, inklusive Autopilot. Das Auto ist für die Supercharger gesperrt und es gibt natürlich keine Updates mehr.

Deshalb werden Teslas praktisch nur geklaut, um sie zu zerlegen und ihre Einzelteile zu verkaufen. Das kam durchaus schon vor, ist aber eher selten.

Hoffe, dass Tesla die Keys und Steuergeräte für alle Model S austauscht.
Angeblich auf Benutzer-Wunsch für 150 US$, bei uns dann schätzungsweise 250 Euro (KLICK). Aus meiner Sicht besteht dafür keine Notwenidgkeit, aber das muss jeder Tesla-Besitzer selbst entscheiden.

Grüße, Egon

Danke für Deine Ausführungen. Ich teile Deine Auffassung, dass so gestohlene Teslas nicht wieder in Verkehr gebracht werden, sondern als Teilelager verwendet werden.

Die Rainbow-Table für diesen Fall aufzubauen halte ich als Informatiker für nicht sehr kompliziert. Große Platte am PC und rechnen lassen. Bei den 40-Bit nicht sehr aufwändig. Die Platte dann auf einen Server ins Internet hochzuladen oder den PC per Linux an das Internet anzuschließen ist auch nicht aufwändig. Hardware zum Empfangen und Senden der Funksignale sind günstig zu bekommen.

Inwieweit eine Alarmanlage und einige der beschriebenen Möglichkeiten der Diebstahlhinderung funktionieren sollen, wenn man den Schlüssel mit der beschriebenen Methode komplett knackt, verstehe ich nicht. Ein Unterschied zum Originalschlüssel ist für das Model S nicht erkennbar. Was klar funktioniert, ist die PIN-Methode gegen das Losfahren. Bin gespannt wieviele Tesla-fahrer so etwas nutzen. Hindert aber auch nicht das Auto zu öffnen.

Bin daher gespannt, ob sich für die hochpreisigen Teslas da ein Markt entwickelt, um diese nach dieser Methode zu stehlen.

Replay-Angriffe funktionieren bei den aktuellen Funkschlüsseln der Autohersteller nicht. Was funktioniert ist bei Smart-Keys das Funksignal des Originalschlüssels aufzugreifen und zu verlängern. Das ist allerdings aufwändiger als die jetzt für den Tesla beschriebene Methode, da man zwei Leute braucht. Einer, der den Funkschlüssel lokalisiert (und gegebenenfalls dem hinterherrennt) und ein anderer, der das Auto aufschließt.

Wir werden in ein paar Monaten sehen, ob etwas passiert. Hätte ich einen Tesla und könnte diesen für nur 150$ umrüsten lassen, würde ich persönlich das bei dem Preis eines Model S sofort ohne weiter zu zögern machen.

Ich schrieb Relay(ing), nicht Reply(ing). Aber im Wesentlichen teile ich Deine Meinung. Für ein Software-orientiertes Unternehmen wie Tesla ist der Einsatz veralteter Verschlüsselung kein Ruhmesblatt.

Ganz unabhängig davon gehöre ich zu den Leuten, die wesentlich mehr Angst vor Vandalismus als vor Diebstahl haben. Ich bin sicher, dass jeder Profi der ein Auto (egal welches) unbedingt stehlen will es auch tun wird. Deshalb kann ich nicht behaupten, das es mich sonderlich juckt.

Grüße, Egon