Priusfreunde.de

Du hast recht, es war nicht eine Stunde... das Video ab Hamburg meinte ich. Weniger wegen Überhitzung sondern eher wegen leerer Batterie bei dem X90. Ein S100 hätte da weniger Windwiderstand und mehr Kapazität.

Der P2 aber nicht mit 200 oder

Beim Tesla geht der Tacho bei den Geschwindigkeiten 2 km/h vor, beim Auris (Prius) geht er dann 15 km/h vor. Prius 200 = Tesla 187

(theoretisch, denn der HSD fährt keine 200 / 187)

Habe gerade das Video hier angesehen:
youtu.be/awtlIyTxbTo

Das Heckfenster geht ja bis in die Mitte vom Fahrzeug und ist ansonsten abgedunkelt (damit trifft meine anfängliche Sorge mit dem Hackfenster ggf nicht ganz). Dass fast der komplette "Dachhimmel" aus Glas ist hat vielleicht noch den Nachteil, dass es akustisch etwas spezieller ist, da das Glas Geräusche stärker reflektiert, als Stoff.

Das mit dem Einzelbildschirm finde ich zu krass. Ok, Einstellungen die man nur einmal macht, kann man da schon unterbringen (Seitenspiegel z.B.), aber wirklich Klima (inklusive Ausrichtung der Düsen), Tacho, Multimedia, alles auf einen Platz zusammenpferchen? Das ist mir zu viel "function follows form". Das widerspricht der bewährten Grundregel der ergonomischen Bedienung: Funktionen sowohl haptisch (Druckknopf, Drehschalter,Kippschalter) als örtlich trennen. Damit kann man mit weniger geistigem Aufwand die Funktionen sicher betätigen. Theoretisch hätte man ja auch das Lenken an einem Touchpad machen können...

Finde es ein bisschen schade, denn dieser "ich will aber" Irrweg verwässert den Gesamteindruck, mit dem ansonsten bestimmt guten elektrischen Antrieb.

Mir fehlt das auch einiges an Drehreglern, Tastern etc. Touch-Screens lenken mich bei der Fahrt zu sehr ab. Man kann nicht blind irgendwo hingreifen und beispielsweise mal die Temperatur hoch oder runterdrehen.

Bei meinem Yaris Hybrid nervt mich kollosal, dass es für die Radiosender keine Funktionstasten gibt, die man für die Sender belegen kann. Es geht das auch anders, aber eben umständlicher.

Am besten finde ich noch das Konzept, dass es eine Reihe von frei belegbaren Funktionstaten gibt, auf denen man Funktionen programmieren kann. Beispiel F1 bis F3 für Radiosender, F12 für Navigation nach Hause. F11 für Bordcomputer Verbrauch, etc.
Das hat neben anderen Herstellern BMW so.

Klar die Argumentation beim Model 3 ist, dass das Auto ja so und so per Autopilot alleine fährt (bzw. irgendwann einmal so fahren soll) und man die ganzen Taster, Drehknöpfe und Displays nicht mehr braucht.

Spart natürlich auch enorm Kosten, da der TouchScreen so und so dagewesen wäre. Und diese fehlende Hardware kann auch nicht kaputtgehen.

Zitat:
Erste 30 Autos ausgeliefert
Musk feiert die Tesla Model 3 Show

Tesla liefert die ersten 30 Model 3 aus - und Elon Musk freut sich über eine riesige Nachfrage. Doch kann das Unternehmen den enormen Produktionssprung auf 500.000 Autos im Jahr 2018 überhaupt schaffen? Musk ist erfinderisch, um sein Ziel zu erreichen.
- www.n-tv.de/wirtschaft/Musk-feiert-die-T...article19959715.html


Ich habe die gesamte Präsentation verfolgt. Mein Eindruck:

Vom Auto hat man wenig gesehen. Persönlich kann ich mit einer Stufenheck-Limousine ohne Heckklappe nichts anfangen, dafür kann aber das Model 3 nichts. Das Kofferraumvolumen ist ordentlich. 60 bis 85 kWh an Bord sind alltagstauglich.

Der aufgesetzte Bildschirm gefällt mir nicht, weil er eben aufgesetzt wirkt - das mag ich in den aktuellen Daimlern genauso wenig. Gewöhnen kann man sich an alles, aber ich weiß halt gerne, wie schnell ich fahre und erwarte wenigstens diese eine wichtige Information irgendwo vor mir, um den Blick nicht ständig von der Straße wenden zu müssen. Aussagen, dies sei deshalb nicht notwendig, weil ja irgendwann die Zeit des vollautonomen Fahrens anbreche, finde ich als Begründung völlig praxisfremd und geradezu albern.

Elon Musk hat auffallend oft herumgestottert; er hatte wohl einfach einen schlechten Tag, kann jedem passieren. Doch selbst wenn er sich nur die Nase geschnäuzt hätte, wären ihm begeisterter Beifall und stehende Ovationen sicher gewesen. Diese Art von Heldenverehrung war mir schon bei den Jobs'schen Apple-Präsentationen immer suspekt, und genau so geht es mir an dieser Stelle auch.

Was mir gefehlt hat, war ein "There´s just one more thing". Da war nämlich keins, beim Model 3.

Am Erfolg der Modellreihe habe ich trotzdem keinen Zweifel, sofern es der Hersteller schafft, die unvermeidlichen Kinderkrankheiten beim Serienanlauf auf einem akzeptablen Niveau zu halten.

Skeptisch bleibe ich hinsichtlich EU-Lieferzeiten und Verkaufspreisen. Ich schätze: Nicht vor 2019 in nennenswertem Umfang, nicht unter 42.000 Euro in der Grundversion, aber locker über 60.000 Euro mit was drin.

Grüße, Egon

Was mir bei der Rede auch aufgefallen ist,ist das Musk offenbar schon Beschwerden wegen Wartezeiten an überfüllten Superchargern erhalten hat,etwas was ich vor einiger Zeit hier geschrieben hatte,was bei einer immer größer werdenden Anzahl von Model S/X passieren könnte,dafür aber "belächelt" wurde .
Die Supercharger deutlich und schnell auszubauen ist ebenso eminent wichtig für den Erfolg des Model 3,aber auch für den fortbestehenden Erfolg der anderen Modelle .

Civic2006 schrieb:
Die Supercharger deutlich und schnell auszubauen ist ebenso eminent wichtig für den Erfolg des Model 3,aber auch für den fortbestehenden Erfolg der anderen Modelle .

... es gibt einen anderen viel interessanteren "Incentive" - zumindest in USA - die Supercharger "aufzuruesten". Und zwar Mengenmaessig - wie auch Leistungsmaessig:

www.arb.ca.gov/msprog/zevprog/zevregs/1962.1_Clean.pdf
....hier ab Seite 13 !!!

wie auch bisher - bekommt Tesla ZEV-Credits fuer jeden dokumentierten Super-Charger Ladevorgang - falls er unter der definierten max-Zeit liegt!

...wobei diese Ladezeiten fuer 2017+ verschaerft wurden.

Um immer noch viele ZEV-Credits fuer die SuperCharger zu erhalten, muss man mehr SuperCharger mit hoeherer Ladeleistung hinstellen ...


SO funktioniert der freiwillige Ausbau der Ladeinfrastruktur. --- nich mit so luschigen Worthuelsen wie in DE.

AH - edit - erklaert rel. gut in trivial-Sprache:
electrek.co/2016/12/26/tesla-supercharger-v3-zev-credits/

Cool, wusste ich gar nicht, mit der max Zeit und zev, vllt kriegt man auf diese Weise auch in alten Autos mal ein suc speed Upgrade

gcf schrieb:
Cool, wusste ich gar nicht, mit der max Zeit und zev, vllt kriegt man auf diese Weise auch in alten Autos mal ein suc speed Upgrade

zumindest wie ich die Regeln "auf die Schnelle" verstehe, ist es in der Tat so, dass es Incentives gibt, auch aeltere Fahrzeuge 'schneller' zu machen ...

Dass neuere das sowieso koennen muessen - klar.
Und man sieht ja in dem Tweet aus dem elektrek Artikel - dass Elon '350kW' eher als "Untergrenze" betrachtet.
Das Ziel muss ja sein, einen 100er Akku in 15 min vollzuknallen

UND: das lustige dran ist ja, dass die Verguetung in Form von ZEV-Credits ja nicht der Staat zahlt - sondern die anderen Hersteller, die die erforderlichen Quoten nicht hinkriegen ...
Man koennte auch sagen, dass Tesla damit den ganzen Luschen via Supercharger-V3 - regelrecht das Geld aus der Tasche saugt

Durch diesen Link habe ich mir das System nun auch einmal durchgelesen.

Und ich wage eine Prognose: Dieses System wird es in Deutschland so nie geben

alupo schrieb:
Und ich wage eine Prognose: Dieses System wird es in Deutschland so nie geben

ach, wirklich ?

Das man das Fahrzeug nur mit dem Smartphone schlüssellos öffnen kann bzw. mit der Schlüsselkarte,die man dann aber extra aus der Tasche/Portemonnaie holen muss und zum starten des Fahrzeugs an eine gewisse Stelle halten muss,,ist glaube ich nicht die beste Idee!
Eine Karte kann schnell mal kaputtgehen und sich dauernd auf die Bluetoothfähigkeit des Handys verlassen?
Warum nicht wie im Model S/X einfach einen vernünftigen,stabilen Schlüssel ?
Auch das man quasi rein gar nichts intuitiv bedienen kann,ohne leicht nach rechts unten schauen zu müssen scheint des "Guten" etwas zu viel zu sein .
Im S/X kann man gewisse Funktionen zumindest über die Lenkradtasten direkt vor einen auf dem Tachodisplay einstellen .
Das M3 mag nach Elon Musk Sicht das sicherste Auto der Welt sein,aber die Bedienung des Fahrzeugs ist jetzt nicht wirklich die sicherste!

Zumindest das Model S hat keinen Not-Schlüssel, zumindest habe ich keinen (gesehen). Beim Model X würde ich das gleiche vermuten.

Bis jetzt bin ich damit gut klar gekommen. Aber ich bin auch mit dem P3 gut klar gekommen.

Ich gehe davon aus, das man mehr als ein Handy freischalten kann und mehr als eine NFC-Karte bekommt (das Zeug kostet ja nix).

Aber warum kein Bluetooth token von der stange nehmen? Vielleicht muss man die Geräte Ja nur pairen, dann kann jeder sein Lieblingsteil nehmen, headset, Schlüssel...

Civic2006 schrieb:
Eine Karte kann schnell mal kaputtgehen und sich dauernd auf die Bluetoothfähigkeit des Handys verlassen?


Wie es nur die Lexus-Fahrer schaffen nicht dauernd die Schlüsselkarte zu zerstören.

Auch das man quasi rein gar nichts intuitiv bedienen kann,ohne leicht nach rechts unten schauen zu müssen scheint des "Guten" etwas zu viel zu sein

Aber genau: wie konnten sie nur jemals den Prius 2 zulassen?

Haar in der Suppe und so...